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Veröffentlicht am 11.11.2020

Der etwas andere Museumsbesuch

Conni und die Nacht im Museum (Meine Freundin Conni - ab 6)
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Conny ist mit ihrer Klasse im Museum. In der Ägyptenabteilung bekommt Anna den Schock ihres Lebens, als ihr bewusst wird, das im Sarkophag eine echte Leiche liegen könnte.
Nie wieder will sie einen Fuß ...

Conny ist mit ihrer Klasse im Museum. In der Ägyptenabteilung bekommt Anna den Schock ihres Lebens, als ihr bewusst wird, das im Sarkophag eine echte Leiche liegen könnte.
Nie wieder will sie einen Fuß in das Museum setzen.
Doch dann gewinnt die Klasse bei einem Wettbewerb einen Sonderpreis. Eine Nacht im Museum. Anna schlottern schon jetzt die Knie.
Dort geht aber alles ganz harmlos zu und sie dürfen sogar in einer Steinzeithöhle übernachten. Aber dann sind die Jungs verschwunden und Conni und Billi machen sich auf die Suche.
Was macht wohl Anna, wenn sie merkt das sie ganz alleine ist?

Das Cover siieht ganz gechillt aus, mit den Mädels in der Steinzeithöhle. So richtig gemütlich. Der Hörer weiß schon gleich das sie dort übernachten und wie es aussieht viel Spaß haben.

Ansonsten ist die Geschichte etwas gruselig so nachts alleine im Museum. Was wenn die Figuren dort um Mitternacht anfangen zu leben? Die Frage stellen sich natürlich auch Conny und ihre Freunde.
Ich wundere mich das Anna bei der Übernachtung überhaupt mitmacht, wo sie doch schon bei der Führung am Tage traumatisiert schien.
Mich hätte dann niemand mehr in das Museum bekommen und schon gar nicht zur Nacht.
Das erschien mir dann doch etwas übertrieben.
Ansonsten hat mir die Geschichte aber gefallen.
Geräusche in der Nacht. Streiche der Jungs. Streiche der Mädels. Und dann kommt es sogar noch ganz anders als gedacht.
Nicht wirklich realitätsnah, deshalb ziehe ich einen Stern ab, aber unterhaltsam war es trotzdem.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

süßes Kuscheltierabenteuer

Drei Helden für Mathilda
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Mathilda ist verschwunden.
Ihr Kuscheltiere ,der Affe Fitze Fusselkopp, der Löwe Wim und BummelBom der Bär machen sich auf die Suche.
Da Fitze schon in der ganzen Wohnung nachgeschaut hat, muss sie wohl ...

Mathilda ist verschwunden.
Ihr Kuscheltiere ,der Affe Fitze Fusselkopp, der Löwe Wim und BummelBom der Bär machen sich auf die Suche.
Da Fitze schon in der ganzen Wohnung nachgeschaut hat, muss sie wohl entführt worden sein. Die drei Freunde seilen sich ab in die große Stadt und suchen nach ihr.
Ob sie sie wohl noch rechtzeitig finden, und sie vor den bösen Entführern retten können?

Das Cover des Hörbuchs zeigt die drei Helden bei ihrer Abseilaktion. So erkennt man gleich das es sich um drei Kuscheltiere handelt.
Mir hat das Cocer gleich gut gefallen, so dass ich das Hörbuch auswählte.

Oliver Scherz, der Autor der niedlichen Geschichte liest auch selbst, so dass jedem Tier durch die Stimme leben eingehaucht wird, wie es der Erfinder selbst will.
Das machte mir das ganze zu einem echten Hörvergnügen.

Die Geschichte selbst ist kindgerecht spannend. Die drei Helden haben es nicht leicht, denn sie kennen sich in der Stadt leider so wenig aus, da sie nur hin und wieder mit Mathilda raus durften. Wer Mathilda ist, wurde sofern ich es nicht überhört habe gar nie genannt. Mit der Zeit wird aber klar, dass es sich um das Mädchen handelt dem die Kuscheltiere gehören.

Da die Welt fern des Kinderzimmers viele Gefahren birgt und man sich auch leicht verlaufen kann, ist es für die drei Helden echt abenteuerlich. Um so schöner, das es immer wieder einen Weg aus fast aussichtslos erscheinenden Situationen gibt.

Und dann das Ende. Man ahnt es schon fast, was Mathilda von zu Hause fortgetrieben hat. Aber eben eigentlich nur fast.

Sehr unterhaltsam, wunderschön beschrieben und echt abenteuerlich kommt die Geschichte daher. Ein echter Hörgenuss, den ich nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Der schwächste der drei Bände

Das gläserne Paradies
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Wanda lebt seit einiger Zeit schon in Lauscha. Inzwischen hat sie die kleine Tochter ihrer verstorbenen Tante Marie zu versorgen und hofft das Richard sie bald heiraten wird.
Während ihre Tante Johanna ...

Wanda lebt seit einiger Zeit schon in Lauscha. Inzwischen hat sie die kleine Tochter ihrer verstorbenen Tante Marie zu versorgen und hofft das Richard sie bald heiraten wird.
Während ihre Tante Johanna und ihr Mann mit Wandas Mutter zu einem New York Besuch aufgebrochen sind wird die Gründlerhütte zum Verkauf angeboten. Wanda versteht nicht, warum die Glasbläser sich nicht zusammen tun und die Hütte selbst kaufen, statt sie einem Verleger , der sie nachher nur ausbeutet, zu überlassen.
Sie redet sich so in Rage, dass sogar die Menschen in Lauscha das Gefühl haben hier was bewirken zu können.
Richard ist das alles zu viel. Er arbeitet auf eine Ausstellung hin und will von alle dem nichts hören, doch Wanda kämpft weiter für die Menschen in ihrem neuen Wohnort.
Wird es ihr gelingen das Ruder noch rumzureißen und das Geld aufzutreiben, damit ihr Plan gelingt?

Das Cover dieses dritten Bandes fand ich nicht schön. Es hätte mich nicht angesprochen, wenn ich nicht schon die ersten beiden Bände vor einiger Zeit gelesen hätte.

Was den Inhalt betrifft so fand ich die Idee sehr gut, hier auf zu zeigen wie man eine Genossenschaft gründen kann, doch leider war es mir zwischendurch zu langatmig. Die Romanzen und die Spannung die ich sonst von der Autorin gewohnt bin und die auch in den ersten Bänden noch waren, kamen hier ein bisschen zu kurz. Alles war ein wenig absehbar, da man schon zu Beginn wusste das einer der Pläne Wandas scheitern wird. Was, wann und wie wusste man nicht, aber man wartete eigentlich nur darauf. Als es dann geschah war ich nicht wirklich überrascht, denn die Gutgläubigkeit der Beteiligten war ja schon zum Himmel schreiend.
Wie gut das sie nachher noch die Kurve bekamen und sich alles klären kann. Das war mir aber auch schon klar, denn es war schließlich der Abschlussband. Vielleicht schleppte es sich für mich durch dieses Wissen einfach ein bisschen dahin und ich verlor die Lust und las nicht mit solch einer Begeisterung wie bei den anderen Teilen oder der Fotografin bis zum Ende.

Es wird mir sicherlich nicht wirklich lange in Erinnerung bleiben.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

So ein Mädchen- Junge Ding

Ein Bolzplatz für alle - Leserabe 3. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 8 Jahren
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Felix und seine beste Freundin Lucy sind in einem Fußballteam. Sie gehen auch in die gleiche Klasse. Alles hätte so schön sein können, wenn es da nicht Karl gäbe. Karl hänselt Felix immer wegen seiner ...

Felix und seine beste Freundin Lucy sind in einem Fußballteam. Sie gehen auch in die gleiche Klasse. Alles hätte so schön sein können, wenn es da nicht Karl gäbe. Karl hänselt Felix immer wegen seiner langen Haare und weil er ein Mädchen als besten Freund hat.
Karl mag Mädchen nicht. Vielleicht liegt es aber einfach auch daran, dass Lucy besser Fußball spielt als er.
Eines Tages übernimmt Karls Vater den Trainerposten im Verein und schon fliegt Lucy aus der Mannschaft. Ob das wohl so eine gute Idee von ihm ist?

Das Cover zeigt auf um was es geht. Ein Junge und ein Mädchen die scheinbar Fußball mögen. Und beim Titel ein Bolzplatz für alle kann man darauf schließen das es vorher nicht allen gestattet war dort zu spielen.

Hier im Buch ist noch sehr viel früheres Rollendenken verankert. Jungen haben keine langen Haare. Mädchen spielen kein Fußball.
Es wird sich viel in Klischees bedient und auf dem Weg versucht damit aufzuräumen. Das geling mehr oder weniger gut. Felix hat seine langen Haare eigentlich nur, weil seine Mutter das toll findet. In seinem Alter sollte er sich da aber schon durchsetzen können.

Karl und sein Vater sind die Aufreger in der Geschichte. Und nur weil Karl´s Vater Geld hat meint er die ganze Welt kaufen zu können. Wie gut das hier auch aufgezeigt wird, das Geld einfach nicht alles ist.
Eine gute Freundschaft, so wie Felix und Lucy sie haben , ist tausendmal mehr wert. Das zeigen sie den beiden auch auf gekonnte Weise.

Schade nur das nicht alle so viel Schneid haben um den Großkotzen dieser Welt zur rechten Zeit den Rang abzulaufen und zu zeigen was eine Harke ist.

Ein Buch mit Stärken und Schwächen.
Ich fand es okay.
Die Schriftgröße fand ich schön und auch die Bilder waren kindgemäß gemalt.
Im Anhang befindet sich noch ein Glossar zu Fußballbegriffen. Diese sind auch vorher im Text schon farblich hervor gehoben.
Außerdem gibt es noch zwei Seiten Leserätsel um zu überprüfen ob das Kind das Gelesene auch verstanden hat.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Schießerei, Observierung, Drogen, Liebe alles drin

Weiße Fracht
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Der dritte Fall für Leander Lost und seine beiden portugiesischen Kollegen mit zwei Toten wirft viele Fragen auf. Haben die beiden Toten etwas miteinander zu tun? Hat eventuell ein früherer Prozess gegen ...

Der dritte Fall für Leander Lost und seine beiden portugiesischen Kollegen mit zwei Toten wirft viele Fragen auf. Haben die beiden Toten etwas miteinander zu tun? Hat eventuell ein früherer Prozess gegen einen in Spanien inhaftierten Drogenboss mit der Sache zu tun? Wer war noch alles darin verwickelt? Und zu allem Überfluss mich sich Leander noch mit den Fragen zu seiner Zukunft beschäftigen, denn sein Austauschjahr neigt sich dem Ende zu.

Das Cover zeigt einen weißen Streifen der in das Foto einer Strandlandschaft gerissen ist. Was mag wohl die weiße Fracht sein? Ich hatte da so meine Vermutung die sich später bestätigt hat. Ich finde das Cover passt sehr gut zu dem Inhalt des Krimis.

Ich kannte nun schon den ersten Teil der Serie um Leander Lost und wusste das er als Austauschpolizist nach Fuseta kam und Asperger Autist ist.
Aber das Vorwissen war für dieses Hörbuch nicht wichtig, denn alles wichtige aus dem ersten Band erfährt der Hörer auch hier.
Es war schön die bekannten Personen aus dem ersten Band wieder mit von der Partie zu haben, auch wenn mir Soraya, die Schwester von Leanders Kollegin ein wenig zu kurz kam.
Schön fand ich das man erfahren hat wie es Sarah aus dem ersten Fall weiter erging und das auch Gracianas Eltern wieder mit von der Partie waren.

Gelungen sind auch immer wieder die Einblicke in die Gedankenwelt eines Autisten, der die Welt mit ganz anderen Augen sieht.

Erschreckend und äußerst unsympatisch kamen die deutschen Kollegen Leanders daher und man fieberte regelrecht mit Leander mit, das er sein Auslandsjahr verlängern könnte.

Das die beiden Morde nun auch privat so nah an die Ermittler rücken hätte zu Beginn keiner gedacht, doch es wird wieder ziemlich eng für alle Beteiligten und man kann echt mitfiebern, wie sie hoffentlich alle unbeschadet aus ihrer Bredouille heraus kommen.

Gelesen wurde das Hörbuch wieder von Andreas Pietschmann, der den einzelnen Charakteren wieder gekonnt Leben eingehaucht hat.
Man sieht sie förmlich vor sich und hat oft einen Grund zu schmunzeln.

Ein sehr unterhaltsamer Krimi, der immer wieder neue Aspekte aufwirft, die man als Hörer auch als stimmig nachvollziehen kann.

Mir persönlich gefallen die Krimis um Leander Lost sehr gut und ich werde mir sicherlich auch noch weitere der Serie anhören, sofern die Bücherei welche führt.

Einen halben Stern ziehe ich bei der Bewertung nur deshalb ab, da ich mir die vielen Personen die in die ganzen Geschichten involviert sind nicht wirklich merken kann und es damit hin und wieder schwer ist sich die Personen vorzustellen.

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