Der schwächste der drei Bände
Wanda lebt seit einiger Zeit schon in Lauscha. Inzwischen hat sie die kleine Tochter ihrer verstorbenen Tante Marie zu versorgen und hofft das Richard sie bald heiraten wird.
Während ihre Tante Johanna ...
Wanda lebt seit einiger Zeit schon in Lauscha. Inzwischen hat sie die kleine Tochter ihrer verstorbenen Tante Marie zu versorgen und hofft das Richard sie bald heiraten wird.
Während ihre Tante Johanna und ihr Mann mit Wandas Mutter zu einem New York Besuch aufgebrochen sind wird die Gründlerhütte zum Verkauf angeboten. Wanda versteht nicht, warum die Glasbläser sich nicht zusammen tun und die Hütte selbst kaufen, statt sie einem Verleger , der sie nachher nur ausbeutet, zu überlassen.
Sie redet sich so in Rage, dass sogar die Menschen in Lauscha das Gefühl haben hier was bewirken zu können.
Richard ist das alles zu viel. Er arbeitet auf eine Ausstellung hin und will von alle dem nichts hören, doch Wanda kämpft weiter für die Menschen in ihrem neuen Wohnort.
Wird es ihr gelingen das Ruder noch rumzureißen und das Geld aufzutreiben, damit ihr Plan gelingt?
Das Cover dieses dritten Bandes fand ich nicht schön. Es hätte mich nicht angesprochen, wenn ich nicht schon die ersten beiden Bände vor einiger Zeit gelesen hätte.
Was den Inhalt betrifft so fand ich die Idee sehr gut, hier auf zu zeigen wie man eine Genossenschaft gründen kann, doch leider war es mir zwischendurch zu langatmig. Die Romanzen und die Spannung die ich sonst von der Autorin gewohnt bin und die auch in den ersten Bänden noch waren, kamen hier ein bisschen zu kurz. Alles war ein wenig absehbar, da man schon zu Beginn wusste das einer der Pläne Wandas scheitern wird. Was, wann und wie wusste man nicht, aber man wartete eigentlich nur darauf. Als es dann geschah war ich nicht wirklich überrascht, denn die Gutgläubigkeit der Beteiligten war ja schon zum Himmel schreiend.
Wie gut das sie nachher noch die Kurve bekamen und sich alles klären kann. Das war mir aber auch schon klar, denn es war schließlich der Abschlussband. Vielleicht schleppte es sich für mich durch dieses Wissen einfach ein bisschen dahin und ich verlor die Lust und las nicht mit solch einer Begeisterung wie bei den anderen Teilen oder der Fotografin bis zum Ende.
Es wird mir sicherlich nicht wirklich lange in Erinnerung bleiben.