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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2024

Auf der Suche nach Aden und sich selber

Solange ich dich suche
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Maddie will den letzten Wunsch ihrer todsterbenskranken Zweitmama Janet erfüllen und begibt sich nach 11 Jahren auf die Suche nach ihrer ehemaligen besten Freundin Aden. Diese verschwand mit 18 Jahren ...

Maddie will den letzten Wunsch ihrer todsterbenskranken Zweitmama Janet erfüllen und begibt sich nach 11 Jahren auf die Suche nach ihrer ehemaligen besten Freundin Aden. Diese verschwand mit 18 Jahren spurlos und ihre Mutter Janet hat jahrelang nichts mehr von ihr gehört. Einziger Anhaltspunkt ist ein kurzes Lebenszeichen von Aden von vor 4 Jahren aus einem kleinen schottischen Dorf. Aden wollte es damals unbedingt weiter geheimhalten und es sollte keiner Kontakt zu ihr aufnehmen. Trotzdem reist Maddie in das kleine Dorf und versucht Aden ausfindig zu machen.

Dort trifft sie auf den geheimnisvollen Vermieter Dean, der sich sehr merkwürdig und recht zurückhaltend Maddie gegenüber verhält. Irgendwas scheint er zu verbergen und es scheint so, als ob es eine Verbindung von Dean zu Aden und ihrer Familie zu geben.

Josefine Weiß legt mit „Solange ich Dich suche“ wieder einen tiefgründigen, emontionalen und berührenden Roman vor, der nahezu alle Facetten des Lebens widerspiegelt. Durch den bildhaften Schreibstil kann man sich sehr gut in Maddie hineinversetzen und sie auf ihrer Suche nach Aden mit allen Gefühlslage begleiten.
Wie in ihren vorherigen Romanen beschäftigt sich Josefine Weiß intensiv auch mit der Thematik Trauer und Abschied und auch Neuanfang. Kein lockerleichtes Buch, aber trotzdem berührend und schön. Auf jeden Fall kann ich eine klare Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Nette Sommerlektüre für zwischendurch

Immer am Meer entlang
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Während sich Josie mit ihrer Bulifahrt entlang den Küsten Europas einen lang gehegten Traum erfüllt, entscheidet sich Paul eher spontan zu seinem Roadtrip. Beide suchen grenzenlose Freiheit und einsame ...

Während sich Josie mit ihrer Bulifahrt entlang den Küsten Europas einen lang gehegten Traum erfüllt, entscheidet sich Paul eher spontan zu seinem Roadtrip. Beide suchen grenzenlose Freiheit und einsame Strände. Zunächst begegnen sich die beiden rein zufällig, aber nach und nach hinterlassen sie sich Hinweise und treffen immer öfters aufeinander. Finden sie durch ihre besondere Reise endlich ihr persönliches Glück - sei es zu zweit oder doch ganz alleine?

Franziska Jebens legt mit "Immer am Meer entlang" einen sommerlichen Roadtrip vor, der einen an einsame Küstenstrände entführt und für Sommerfeeling sorgt. Es weckt Urlaubssehnsucht. Leider legt die Autorin ein wenig zu viel Wert auf die Beschreibung der Örtlichkeit (die sich mit der Zeit sehr ähneln und wiederholen) und zu wenig auf die Tiefgründigkeit der Personen. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht.

So bleibt es bei einer netten und locker leichten Sommerlektüre, der nett zum zwischendurch lesen ist, aber leider nicht wirklich lange im Gedächtnis bleiben wird.

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Was vom Leben übrigbleibt

Mein Leben als Tatortreiniger
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Auch wenn es in unserer Gesellschaft eher ein Tabuthema ist, gibt uns der Tatortreiniger Dirk Plähn in seinem Buch "Mein Buch als Tatortreiniger" Einblicke in seinen Arbeitsalltag. Er beschreibt sowohl ...

Auch wenn es in unserer Gesellschaft eher ein Tabuthema ist, gibt uns der Tatortreiniger Dirk Plähn in seinem Buch "Mein Buch als Tatortreiniger" Einblicke in seinen Arbeitsalltag. Er beschreibt sowohl bildhaft aber auch einfühlsam von den letzten Hinterlassenschaften des Mensches. Irgendwie ist es an manchen Stellen echt traurig zu lesen, wie einsam Menschen sterben müssen und wie lange sie nicht gefunden werden, weil kein Mensch sie vermisst.

Interessant fand ich auch zu lesen, wie sich der menschliche Körper auch noch den Tod verändert und wie er sich im Laufe der Zeit zersetzt bzw. auflöst. Zwar ist es an manchen Stellen nix für schwache Nerven, aber irgendwie gehört das ja auch zum Lebenskreislauf dazu.

Dirk Plähn schafft es in seinem Buch sehr gut, seinen Berufsalltag authentisch darszustellen ohne in den Voyerismus oder zu Blutrünstig abzutrifften. Für Fans von TrueCrime Storys kann ich eine klare Leseempfehlung abgeben, für andere könnte die Thematik eventuell etwas gewöhungsbedürftig sein. Da ich dieses Genre sehr gern lese, habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Chiara & Marc stehen im Mittelpunkt

Rocky Mountain Cats
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Eigentlich ist Chiara Lehrerin, aber nun braucht sie ein neuen Lebensinhalt und so engagiert sie sich im örtlichen Tierheim und adoptiert eine kleine Katzenfamilie. Dort lernt sie den stillen Computerspezialisten ...

Eigentlich ist Chiara Lehrerin, aber nun braucht sie ein neuen Lebensinhalt und so engagiert sie sich im örtlichen Tierheim und adoptiert eine kleine Katzenfamilie. Dort lernt sie den stillen Computerspezialisten Marc kennen, der schon lange Interesse an der jungen Frau hat. Als seine Schwester dringend Hilfe von Chaiara benötigt, ist das für Marc eine günstige Gelegenheit Chaiara endlich näher kennenzulernen.

Natürlich steht in dem Roman "Rocky Mountain Cats" von Virginia Fox nicht nur die zu bewältigenden Schwierigkeiten zwischen den beiden Hauptpersonen im Mittelpunkt, sondern auch die beginnende Liebesgeschichte.

Es ist mittlerweile der 27. Teil der Kleinstädtchen Serie, aber man kann die Teile sehr gut unabhängig voneinander lesen. In jedem Roman steht ein anderes Pärchen im Mittelpunkt und erlebt die so typischen Höhen und Tiefen einer guten Liebesgeschichte.
Durch den bildhaften und sympathischen Schreibstil von Virginia Fox macht es Spaß, die Bücher zu lesen. Es ist ein sehr schönes Wohlfühlbuch zum Entspannen und dem Alltag zu entfliehen. Für Fans dieses Genres kann ich eine klare Leseempfehlung geben, denn es hat mit viel Spaß gemacht Chiara und Marc auf ihren Weg zu begleiten. Ich freue mich auf weitere Besuche in dem kleinen Städtchen und ihren liebevollen Bewohnern.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Yogatown

Yoga Town
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Für mich war es das erste Buch von Daniel Speck gewesen, aber so richtig konnte es mich leider nicht überzeugen.

Vom Klappentext hörte es sich spannend an, denn ich mag Familiengeschichten auf 2 Zeitebenen ...

Für mich war es das erste Buch von Daniel Speck gewesen, aber so richtig konnte es mich leider nicht überzeugen.

Vom Klappentext hörte es sich spannend an, denn ich mag Familiengeschichten auf 2 Zeitebenen recht gerne. Doch da sich in dem Roman sehr viel um Yoga und Meditation dreht, fand ich nur schwer in die Thematik rein. Mit Yoga und Meditation habe ich bisher noch keine Erfahrungen gemacht und wollte mich daher mal auf etwas neues einlassen.

Auch wenn ich Ende der 60ger Jahren noch nicht gelebt habe, kam für mich der Zeitgesit der Flowerpower- und Hippiezeit gut rüber und ich konnte mich gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Ich weiß zwar nicht, ob die Beatles jemals in Indien gewesen sind, aber es könnte auch so gewesen sein.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es leider für mich nicht das richtige Buch gewesen ist, aber sicherlich seine Fans findet. So war es für mich persönlich leider ein Reinfall gewesen.

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