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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2023

Authentisch

Marokko
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Als erstes sind mir die tollen Fotos ins Auge gestochen. Sie versetzen einen sofort nach Marokko und lassen einem ausnahmslos das Wasser im Munde zusammen laufen.

Es gibt keine richtige Einleitung, sondern ...

Als erstes sind mir die tollen Fotos ins Auge gestochen. Sie versetzen einen sofort nach Marokko und lassen einem ausnahmslos das Wasser im Munde zusammen laufen.

Es gibt keine richtige Einleitung, sondern startet fast sofort mit den Rezepten. Diese sind sehr clean und übersichtlich gestaltet, hat mir gut gefallen. Zusätzlich zu den Standartangaben gibt es ab und zu Tipps oder Anmerkungen von Abdel Alaoui.

Ab und an gibt es Schritt für Schritt Anleitungen mit Text und Fotos zu bestimmten Gerichten (z. B. Teigtaschen falten oder Pastilla zubereiten).

Die Gerichte strotzen nur so vor Gewürzen und wunderbaren Aromen.
Das Kapitel "Kémias zum Teilen" enthält noch viele vegetarische Gerichte. Danach wird es sehr fleisch- und auch fischlastig.
Das Kapitel mit den Süßen Rezepten hatte für meinen Geschmack etwas kleiner ausfallen können. Ich bin aber auch nicht so für süß zu haben. Dennoch finde ich die süßen Speisen und Getränke sehr abwechslungsreich.
Genauso wie die restlichen Rezepte in diesem Buch.

Sehr gefreut haben wir uns über die vielen Tajine-Rezepte. Bis auf zwei Gerichte sind diese aber auch alle mit Fleisch oder Fisch.

Da es relativ wenig rein vegetarische Rezepte gibt und bei den Fleischgerichten das Fleisch oft die Hauptrolle spielt (man es also schlecht einfach weglassen kann), würde ich es nicht für Vegetarier und schon gar nicht für Veganer empfehlen.
Ansonsten ist es ein tolles Buch mit vielen leckeren marokkanischen Gerichten!

Veröffentlicht am 31.08.2023

Eigentlich sehr gut, aber... großes Aber!!

Cosy Kitchen – Deftig vegetarisch
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Zu allererst ein Lob an Fotografin Annamaria Zinnau: Was sind das bitte für unglaublich schöne Fotos?! Foodporn vom feinsten! Die Fotos lassen einem sofort das Wasser im Munde zusammen laufen und man will ...

Zu allererst ein Lob an Fotografin Annamaria Zinnau: Was sind das bitte für unglaublich schöne Fotos?! Foodporn vom feinsten! Die Fotos lassen einem sofort das Wasser im Munde zusammen laufen und man will sofort ALLES nachkochen. Ich habe lange nicht mehr so tolle Rezeptfotos gesehen. Ganz große Liebe :)

Es gibt eine kurze (wirklich nur ein paar Seiten) Einführung in das Gemüse der Saison, inklusive Saisonkalender, so wie ein paar Grundrezepte (Brühe z. B.). Und dann geht es auch schon los. Das dicke Kochbuch ist also nicht mit einem riesigen Vorwort gefüllt.

Unterteilt ist es in Suppen & Eintöpfe, Ofengerichte, Kartoffeln & Kohl, Pasta & Reis und als Abschluss einen Dessertteil. Cosy Kitchen, der Name ist Programm. 60 Rezepte zum Wärmen von Körper und Seele in dieser kalten Jahreszeit. Es erwarten einen altbekannte, aber auch viele neue Rezepte. Zu meiner Freude sind die Gerichte mit mehr als nur Pfeffer und Salz gewürzt, was auf einige Geschmacksexplosionen hoffen lässt.

Jetzt kommt das große Aber:
Wir haben den Vorgänger zu Hause, das gleiche Buch "Cosy Kitchen", allerdings für Fleischesser.
Das Kochbuch hat uns schon unglaublich gut gefallen und daher haben wir uns riesig auf "Cosy Kitchen vegetarisch" gefreut.

Beim Durchschauen kam dann aber die herbe Enttäuschung... von den 60 Rezepten kennen wir schon 51 (!). Lediglich 9 Rezepte sind ausgetauscht worden und somit neu für uns. Das Dessertkapitel ist sogar 1:1 übernommen.
Ehrlich gesagt fühle ich mich ein wenig verschaukelt. Mit minimalem Aufwand wurde ein "neues" Kochbuch rausgebracht, für maximalen Gewinn.

Schade, wir haben hier auf neue vegetarische, vielleicht auch vegane Gerichte gehofft, aber nur eine Kopie vom Vorgänger bekommen.

Fazit:
Habt ihr das Buch für Fleischesser schon im Regal: Definitiv Finger weg! Geht in die Buchhandlung und schmökert in der vegetarischen Kochbuchecke, es kann nur besser werden.
Solltet ihr "Cosy Kitchen" für Fleischesser noch nicht besitzen: Bitte zuschlagen, aber nicht übers Ziel hinausschießen und direkt beide kaufen.
Denn letzteres ist rausgeschmissenes Geld - 69 Rezepte zum Preis von 120... das rechnet sich nicht wirklich.

Veröffentlicht am 17.08.2023

Leider zu dünn!

Preiswert & nachhaltig kochen - vegetarische Rezepte mit wenigen Zutaten
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Preiswert & nachhaltig kochen ist ein schöner kleiner Exkurs in die günstige und nachhaltige vegetarische Küche.

Es gibt eine einseitige Einleitung zum Thema. Kurz, knapp und reißt die wichtigsten Themen ...

Preiswert & nachhaltig kochen ist ein schöner kleiner Exkurs in die günstige und nachhaltige vegetarische Küche.

Es gibt eine einseitige Einleitung zum Thema. Kurz, knapp und reißt die wichtigsten Themen an. Es schließt sich ein Saisonkalender an und anschließend geht's mit den Rezepten weiter.

Die Fotos haben mir schon Mal sehr gut gefallen. Sehr ansprechend und lassen einem das Wasser sofort im Munde zusammen laufen.
Unter dem Titel findet man die Anzahl der Portionen, die Zeitangabe und für welchen Monat das Gericht laut Saisonkalender gedacht ist.

Die Gerichte sind unglaublich vielfältig. Es gibt Suppen, Salate, Sandwiches, Eintöpfe, belegte Teige, Nudelgerichte und vieles mehr. Von asiatisch, über italienisch, bis hin zu orientalisch ist alles an Gewürzrichtungen dabei.

Einziges Manko: Es ist recht dünn.
Dafür gibt es aber eine Vielzahl an abwechslungsreichen Gerichten.
Toll als Ergänzung oder Einstieg in die vegetarische, preiswerte und nachhaltige Küche.
Sucht man allerdings ein Kochbuch mit einer ausführlichen und allumfassenden Einleitung zu dem Thema, sollte man eher zu Kochbüchern wie "Nachhaltig kochen" greifen.

Veröffentlicht am 14.08.2023

Habe etwas anderes erwartet

Sag noch mal: Ich liebe dich
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Inhalt
Pippa liegt seit einem Autounfall im Koma. Steve wacht Stunde um Stunde an ihrem Bett und lässt ihre Beziehung Revue passieren. Aber wie konnte es zu diesem Unfall kommen? Wo wollte Pippa hin? Oder ...

Inhalt
Pippa liegt seit einem Autounfall im Koma. Steve wacht Stunde um Stunde an ihrem Bett und lässt ihre Beziehung Revue passieren. Aber wie konnte es zu diesem Unfall kommen? Wo wollte Pippa hin? Oder besser gesagt, zu wem?

Eigene Meinung
Ehrlich gesagt habe ich die ganze Zeit nicht so richtig in die Geschichte gefunden. Ich habe mich eher wie das dritte Rad am Wagen gefühlt. Woran es lag, kann ich dabei nicht genau sagen. Vielleicht war es die falsche Stimmung?

Die Geschichte springt zwischen prägenden Momenten in der Vergangenheit von Pippa und Steve und der Gegenwart im Krankenhauszimmer hin und her. Die Kapitel in der Vergangenheit malen ein umfangreiches Bilder der beiden und der Beziehung, die sie geführt haben.
Und schließlich erfahren wir am Schluss, wie Pippa in diese Situation geraten ist.

Leider fand ich es kaum spannend und hab es eher mäßig interessiert runtergelesen. Einzig das Ende nimmt dann doch ein wenig Fahrt auf und hätte dann für meinen Geschmack ruhig noch etwas mehr ausgeführt werden können.

Fazit
An sich ein netter, kurzweiliger Liebesroman. Mich hat es leider nicht so gepackt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2023

Für Follower und Vegan-Neulinge

Healthygirl Kitchen
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Fangen wir mit dem Inhaltsverzeichnis an. Es gibt eine kurze Einleitung zu ihrer Person, zur veganen Ernährung, vor allem Soja und eine Erklärung wer ein Healthygirl sein kann. Letzteres habe ich immer ...

Fangen wir mit dem Inhaltsverzeichnis an. Es gibt eine kurze Einleitung zu ihrer Person, zur veganen Ernährung, vor allem Soja und eine Erklärung wer ein Healthygirl sein kann. Letzteres habe ich immer noch nicht richtig verstanden, denn scheinbar kann es alles und jeder sein, der sich gesund ernähren möchte.

Gegliedert ist es in Frühstück, Salate & Bowls, Dressings, Suppen, Sandwiches, Snacks, Gerichte zum Wohlfühlen, Hauptgerichte, Beilagen, Gäste bewirten und Desserts.
Das waren mir persönlich schon zu viele Kapitel. Ich mag "weniger ist mehr" lieber und hätte es schöner gefunden, wenn einige der Kapitel zu einem zusammengefasst worden wären. Mir erschließt sich die Aufteilung auch nicht so ganz. Warum macht man einen Unterschied zwischen Hauptgerichten und Gerichten zum Wohlfühlen, außerdem noch eins extra für Beilagen, statt sie mit einzubinden, um nur ein paar Sachen zu nennen.

Das Kapitel über Frühstück fand ich wieder überflüssig, ich bin da aber auch nicht experimentierfreudig. Mir reicht ein Brot, oder meine Standart Overnight Oats. Wer Abwechslung beim frühstücken sucht, findet hier aber ein paar tolle Ideen.

Die Salate haben mich nicht umgehauen, dafür fand ich die vielen Dressingideen toll!
Die Suppen sehen auch klasse aus, vor allem die Suppe aus dem Ofen hat mir das Wasser im Munde zusammen laufen lassen. Die Idee werde ich mir auf jeden Fall merken.

Aus den Kapiteln Snacks und Sandwiches habe ich nichts mitgenommen, ist aber auch wieder so ein persönliches Ding. Wobei ich auch der Meinung bin, dass man für Sandwiches (also belegte geklappte Brote) kein Rezept benötigt. Schmeiß drauf worauf du Lust hast und in der Regel schmeckt es gut. Die Idee mit dem Wrap mit Grillgemüse, der anschließend noch in den Sandwichgrill kommt, hat mir aber sehr gefallen.

In den darauffolgenden Kapiteln mit Hauptgerichten fand ich das ein oder andere interessant, aber komplett überzeugen konnte es mich nicht.

Die abschließende Dessertsparte hat mich ebenfalls nicht umgehauen. Bei veganen Desserts habe ich oft das Gefühl, dass sie meistens nicht vegane Desserts nachbauen wollen und ehrlich gesagt stinken die gegen die nicht vegane Variante immer ab und bleiben eine Enttäuschung. Der ein oder andere mag das aber vielleicht anders sehen.

Noch ein paar positive und kritische Punkte:

Positiv:
1. Sehr sympathische Foodbloggerin.
2. Sympathisch geschriebene Einleitung und Danksagung.
3. Größtenteils waren die Fotos sehr appetitanregend.
4. Eine große Bandbreite an Länderküchen (marokkanisch, asiatisch, mediterran...), zeigt wie vielfältig vegane Küche ist.
5. Übersichtliche Rezeptstruktur, an der Seite eine Zeitangabe für Vorbereitung und kochen.
6. Ein Foto für jedes Gericht.

Kritisch:
1. Viele Rezepte mit Avocado.
2. Es wird veganes Ei nachgebaut, aber nur mit Kurkuma gefärbt, statt es auch mit Kala Namak (Würzsalz) zu würzen, damit es auch nach Ei schmeckt. Kala Namak war für mich ein totaler Gamechanger. Denn nur weil mein Tofu eine gelbe Farbe angenommen hat, ist es für mich nicht einmal ansatzweise ein Ersatz für Ei.
3. Generell fehlt es mir hier an Gewürzen (Vielfalt und Menge), da muss man selber noch kräftig nach helfen.
4. Quesadillas ohne Käse halten einfach nicht. Haben wir schon öfter ausprobiert und sie fallen jedes Mal auseinander. Sollte man lieber einen Wrap draus machen.
5. Die Mengen sind zu knapp bemessen. Bei Nudelgerichten im Schnitt 100 g Nudeln pro Person ist einfach zu wenig.
6. Teilweise wird mit Fertig-Tomatensauce und Fertig-Pizzaboden gearbeitet, was ich ehrlich gesagt in so einem Kochbuch fehl am Platz finde. Dann doch lieber das Rezept für die Sauce und den Pizzaboden und zusätzlich als Alternativtipp reinschreiben, dass man die Sachen bei Zeitnot auch fertig kaufen kann. Ebenso habe ich den Einsatz von Knoblauchpulver nicht verstanden. Das ist einfach kein Vergleich zu frischem Knoblauch. Ich verstehe nicht, wieso hier Mal frischer und mal pulverförmiger verwendet wird.
7. Einzelne Fotos haben mir gar nicht zugesagt. Bei den Rosmarinkartoffeln dachte ich zuerst, es seien Dörrpflaumen, die Caprese-Sticks sehen sehr traurig aus, auf dem leeren Teller und das Kartoffelpüree blass und nicht sehr appetitlich.

Mir hat das Kochbuch nicht so gut gefallen. Generell denke ich aber, dass es für Kochanfänger so wie Neulinge in der veganen Ernährung ein gutes Buch ist, genauso wie natürlich für die Follower von Danielle Brown.