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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2023

Zum in Erinnerungen schwelgen

asia street food
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Das Cover sieht schick aus, jedoch folgte die Ernüchterung, als ich das erste Mal durchgeblättert habe. Das Layout und die Fotos kommen ziemlich altbacken daher, ist die erste Auflage doch von 2015 gewesen. ...

Das Cover sieht schick aus, jedoch folgte die Ernüchterung, als ich das erste Mal durchgeblättert habe. Das Layout und die Fotos kommen ziemlich altbacken daher, ist die erste Auflage doch von 2015 gewesen. Merkt man dem Buch schon an.
Lässt man sich davon jedoch nicht beirren, bekommt man eine tolle Auswahl an Rezepten geliefert.

Unterteilt sind sie in die einzelnen Länder. Zu jedem Land gibt es eine kleine Einführung, tolle Fotos und zwischen den Rezepten ebenfalls noch einmal Länder- bzw. Warenkunde. Das hat mir richtig gut gefallen! Wie ein kleiner Reiseführer.

Ist man Vegetarier, kommt man hier nicht ganz auf seine Kosten. Viele Gerichte sind mit Fleisch und Fisch, welches man auch nicht ersetzen oder weglassen kann.
Da wir von authentischer asiatischer Küche sprechen, muss man auch viele Zutaten im Haus haben, die selbst in asiatischen Supermärkten nicht immer zu finden sind. Doch hierfür haben die Autoren extra einen Onlineshop mit all den Zutaten aus ihren Rezepten erstellt. Praktisch :)

Für Einsteiger im asiatisch kochen finde ich es zu komplex, vor allem von den Zutaten her. Wenn man schon eine Vielzahl an asiatischen Zutaten zu Hause hat und sogar schon die Länder bereist hat, kann man sich mit dem Kochbuch noch einmal zurück-kochen.

Veröffentlicht am 24.02.2023

Sehr abwechslungsreich

Meine 10-Minuten-Rezepte
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In letzter Zeit bin ich ein Freund der schnellen Küche, wobei es dann aber bitte auch mehr sein soll, als schnöde Pasta mit Pesto aus dem Glas. Ist auch Mal okay, aber ein wenig Abwechslung wäre schön.

Das ...

In letzter Zeit bin ich ein Freund der schnellen Küche, wobei es dann aber bitte auch mehr sein soll, als schnöde Pasta mit Pesto aus dem Glas. Ist auch Mal okay, aber ein wenig Abwechslung wäre schön.

Das Kochbuch startet mit einer kurzen Einleitung, in der unter anderem Gewürzmischungen, Saucen oder Zutaten erklärt werden. Sehr nützlich, da sie in den jeweiligen Rezepten nicht mehr näher erörtert werden.

Die Rezepte sind in die bekannten Kategorien unterteilt, da gibt's nichts neues. Bei den Gerichten selber schon.
Die Rezepte sind unglaublich abwechslungsreich und führen uns unter anderem nach Amerika, England und Asien. Tolle Fotos, die einem das Wasser im Munde zusammen laufen lassen.
Eine schöne Strukturierung der Rezepte und oft findet man sogar den ein oder anderen Tipp von Gordon zu dem Gericht.
Die Portionen sind oft für 1-2 Personen, so dass man nicht groß rumrechnen muss, wenn man Mal nicht für die ganze Familie kochen möchte.

Oben links wurde gut ersichtlich gekennzeichnet, ob das Gericht vegetarisch, vegan, laktosefrei oder glutenfrei ist. Spoileralarm: Vegan ist nicht ganz so oft vertreten ;)
Nicht schlimm, aber eine kleine Info, falls ihr überlegt, ob das Buch etwas für euch ist.
Ansonsten sind Fleisch und Fisch wieder viel vertreten.
Es gibt alt bewährtes wie Bürger oder Omelette, aber auch neues wie "Gnudi in Tomatensauce" oder verschiedene Varianten von Fischgerichten.

Die zehn Minuten können sicher nicht in jedem Rezept eingehalten werden, dennoch ist es ein tolles und sehr abwechslungsreiches Kochbuch. Falls es mal wieder schnell gehen soll mit dem Essen, seid ihr hier sehr gut bedient!

Veröffentlicht am 20.02.2023

Harter Tobak

Girl A
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Inhalt
Alexandra Gracie ist 15 Jahre alt, als sie den Fängen ihrer Eltern entkommt. Abgemagert bis auf die Knochen und vor Schmutz starrend.
Sie ist schon eine erwachsene Frau, als sie ihr Elternhaus erbt. ...

Inhalt
Alexandra Gracie ist 15 Jahre alt, als sie den Fängen ihrer Eltern entkommt. Abgemagert bis auf die Knochen und vor Schmutz starrend.
Sie ist schon eine erwachsene Frau, als sie ihr Elternhaus erbt. Mit dem Besuch ihrer Geschwister und diesem schwierigen Erbe, kommt alles von früher wieder hoch und es scheint doch nicht alles verarbeitet zu sein.

Eigene Meinung
Im Buch wird die Vergangenheit mit der Gegenwart vermischt. Oft haben wir im nächsten Absatz passend zur jetzigen Situation einen Abstecher in die Vergangenheit. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen, fand es aber sehr passend.

Lex ist eine ruhige und in sich gelehrte, aber trotzdem starke und erfolgreiche Frau. Umso trauriger ist es zu sehen, wie ihr Verhältnis zu ihren Geschwistern ist und vor allem, dass sie die Vergangenheit eben doch nicht so gut verarbeitet hat, wie gedacht. Ich wurde von Traurigkeit ergriffen, als plötzlich die Wendung kam. Schrecklich.

Der Roman ist wirklich harter Stoff. Zwar fiktiv, aber leider nicht aus der Luft gegriffen. Die Geschwister taten mir so leid und es tat mir im Herzen weh, die Passagen aus der Vergangenheit zu lesen. Ständig hatte ich ein beklemmendes Gefühl und war mehr als einmal den Tränen nahe.

Es ist auf seine eigene Art spannend. Man verfolgt gerne Lex' Leben und hat jedesmal Angst, welche Grausamkeiten auf der nächsten Seite enthüllt werden.

Fazit
Ein sehr beklemmendes Familiendrama, großartig erzählt aus Sicht der Opfer.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2023

Nicht gut umgesetzt

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Inhalt
Drei Familien kennen sich schon ewig und feiern jedes Midsommar und Silvester zusammen. Doch dieses Silvester verändert alles und stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe.

Eigene Meinung
Es ...

Inhalt
Drei Familien kennen sich schon ewig und feiern jedes Midsommar und Silvester zusammen. Doch dieses Silvester verändert alles und stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe.

Eigene Meinung
Es ist wieder einer von diesen Thrillern, bei denen man am Anfang schon ahnt, in welche Richtung es gehen wird und bei dem man nicht auf jede Finte reinfällt.

Das Buch hat gut angefangen, mich aber irgendwo in der Mitte verloren. Wie gesagt hatte ich schon so meine Ahnung und dadurch war es für mich dann nur noch ein Warten, wann endlich die Auflösung kommt und ob nicht doch noch eine unvorhergesehene Wendung kommt.
Die kam zwar auch, hat mich aber nicht so sehr vom Hocker gehauen, wie es wahrscheinlich gewollt war.

Die ständig wechselnden Perspektiven haben einem zwar einen umfassenden Einblick in die Leben der Personen und ihre Motivationen gegeben, jedoch konnte ich mich mit keinem so richtig identifizieren, weil sie nicht sympathisch waren und so blieben sie auf Abstand.

In der Mitte habe ich mich schon sehr gelangweilt. Es wird viel gejammert, im Selbstmitleid gebadet und es dreht sich total im Kreis. Würden die Leute einfach miteinander reden, wäre alles ganz anders gelaufen.

Fazit
Wenn man noch nicht zu viele Thriller in die Richtung gelesen hat, sicher ganz nett. Ansonsten kann man den getrost links liegen lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2023

Diese Familienrezepte lassen einem das Wasser im Munde zusammen laufen!

Sanny's Kitchen – Easy indisch kochen
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Ich kannte Sanny vorher nicht. Ihr Kochbuch ist aber ein Grund, mal auf ihrem Kanal vorbeizuschauen.
Wir bekommen hier ein stimmiges Gesamtpaket geliefert. Ein bisschen kulinarische Geschichte, eine sehr ...

Ich kannte Sanny vorher nicht. Ihr Kochbuch ist aber ein Grund, mal auf ihrem Kanal vorbeizuschauen.
Wir bekommen hier ein stimmiges Gesamtpaket geliefert. Ein bisschen kulinarische Geschichte, eine sehr gute Einleitung und eine gute Auswahl an Gerichten verschiedenster Art.

In der Einleitung erfahren wir, was die Punjab-Küche ausmacht. Es gibt einen Gewürze- und einen Dal-Guide mit vielen Fotos. Über den Dal-Guide habe ich mich sehr gefreut, da er anschaulich und übersichtlich zusammenfasst, welche Hülsenfrüchte in der indischen Küche verwendet werden. Zum Schluss folgen noch ein paar Grundrezepte zu Pasten und Gewürzmischungen und dann geht es auch schon mit den Rezepten los.

Die Rezepte starten mit Vorspeisen & Snacks, darauf folgt Fleisch, dann was man zu den Gerichten essen kann (Naan, Reis, Chutney...), dann geht es weiter mit Gemüse, Hülsenfrüchten und Käse (Paneer) und schließlich wird abgeschlossen mit Süßem und Getränken.

Vor jedem Kapitel gibt es eine kurze Einleitung, was die Rezepte für Sanny persönlich bedeuten und welchen Stellenwert sie in der indischen Küche haben.
Die Seiten sind ansprechend und farbenfroh gestaltet. Die Fotos machen Lust auf die Rezepte und die Rezeptstruktur gefällt mir auch. Einzig die Zubereitungszeit finde ich etwas unglücklich platziert. Sie befindet sich rechts oben im Foto des Gerichtes. Aber das ist Geschmackssache.
Ab und an gibt es einen Tipp zum Rezept, welche sich oft als sehr hilfreich erweisen.

Das Rezept zum Paneer selber machen hat mir besonders gut gefallen. Ich habe ihn schon mal ausprobiert, aber da ist er mir nicht so gut gelungen. Vielleicht klappt es mit Sannys Rezept besser. Sieht auf jeden Fall vielversprechend aus!

Wenn man sich in der indischen Küche noch nicht so gut auskennt, sollte man wissen, dass man wirklich viele Gewürze benötigt. Machen sie doch schließlich die Geschmacksexplosionen möglich. Hat man sich einen Grundstock erstellt und noch ein paar Grundzutaten im Asiamarkt gekauft, ist das Buch durchaus auch für Anfänger geeignet.
Auch bei uns bekommt es einen Platz im Regal. Eine tolle Auswahl leckerer Familienrezepte. Für meinen Geschmack hat Sanny genau die richtigen paar Rezepte in jeder Kapitel ausgewählt.