Tellas Stimmung ist gedrückt. Eigentlich sollte sie voller Vorfreude auf das große Fest sein, doch sie hat bis jetzt noch kein passendes Geschenk für Legend gefunden. Ob der Geschenkeladen, der nur an einem Tag im Jahr geöffnet hat, ihr da helfen kann?

Als ich das Buch in den Händen gehalten habe, war ich etwas enttäuscht. Es ist super dünn, die Schrift ist riesig und die Seiten sind voller großer Illustrationen, so dass ich befürchtet habe, kaum eine anständige Story geliefert zu bekommen.

Doch der kleine Abstecher in die Caraval-Welt hat mir total gut gefallen, mich von der ersten Seite an gefesselt und mich wieder mit dem Caraval-Fieber angesteckt.

Die Illustrationen sind absolut passend und wunderschön.

Ich kann das Buch, trotz des Preises für die wenigen Seiten, jedem Caraval-Fan ans Herz legen. Danke für den kleinen Ausflug ins Caraval-Universum!

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Inhalt
Evangeline möchte endlich nichts mehr mit Jacks zu tun haben, doch als plötzlich ein neuer Fluch auf ihr lastet, muss sie ihn wohl oder übel wieder um Hilfe bitten. Immer mehr verstricken sich die Schicksale der beiden, bis Evangeline nicht mehr weiß, auf wen sie hören soll. Ihren Kopf, oder ihr unvernünftiges Herz.

Eigene Meinung
Was für eine grandiose Fortsetzung ist das bitte? Oft flachen Trilogien beim zweiten Band etwas ab, doch hier steigert es sich sogar noch.

Ich liebe Stephanie Garbers Schreibstil. Sie versteht es einfach, den Figuren so viel Leben und Tiefe einzuhauchen. Evangeline ist naiv, aber unglaublich sympathisch und man kann ihre Zerrissenheit praktisch greifen. Ich habe so sehr mit ihr mit gelitten.
Und Jacks... Herr im Himmel... Ich habe mein Herz schon in Caraval an ihn verloren, aber hier mit jeder Seite mehr. Jacks wirkt so kalt und grausam, gleichzeitig hat er seine kleinen lieben Momente und macht dann so eine unglaubliche Entwicklung durch, dass man unbedingt wissen möchte, was hinter seiner kalten Fassade steckt. Genauso verzweifelt wie Evangeline möchte ich wissen, was er wirklich denkt und fühlt. Jacks ist der perfekte tragische Antiheld.

Die Welt die sie erschaffen hat, hat mich in Caraval schon umgehauen. So viel magisches, Flüche, magische Wesen, Märchen, Zauber usw.
Es lädt zum ununterbrochenen Träumen ein. Auf jeder Seite warten neue faszinierende Dinge.

Die Liebesgeschichte drängt sich gar nicht so in den Vordergrund, ist dennoch immer präsent und herzzerreißend.

Das Ende hat mir den Rest gegeben. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet. Vorher bekommt man so viele Antworten auf offene Fragen, aber hat nachher nur noch mehr Fragezeichen im Kopf. Stephanie Garber hat sich selbst übertroffen.

Fazit
Eine großartige Fortsetzung, die einen mit Tränen nassen Augen zurück lässt.

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Luisa Zerbo hat ihr Backbuch den kleinen Dingen gewidmet.
Schnelle, einfache, kleine Süßspeisen, oder auch kleine aufwendigere Torten. Alles in kleinen Portionen bzw Größen.

Vorweg: Ein paar der Rezepte sind vegan, die meisten aber nicht. Entweder versucht man sie sich als veganer umzumodeln, oder greift nach einem anderen Backbuch.

Es gibt sieben Kapitel im Buch. Wir starten mit "schnell & easy", welches auch das kürzeste ist. Hier findet man Kleinigkeiten für den schnellen Hunger wie zum Beispiel Apfelküchle, oder Zimtschnecken.

Mit "Knuspertraum" folgt ein Kapitel für Keksliebhaber. Verschiedenste Kekse wie Erdbeer-Streusel, oder Hafer-Heidelbeere gibt es hier.

"Make it Muffin" erklärt sich von selbst. Hier dominierten Cupcakes wie Zitrone-Mohn oder Cupcakes mit Marshmallow Topping.

In "Tutti Frutti" dreht sich alles um fruchtiges wie Himbeer-Rosen-Tarte oder auch Mango-Passionsfrucht-Cheesecake.

Festlich wird es in "Hochstapler". Hier finden wir Torten wie vegane Sachertorte, oder Heidelbeer-Quark-Torte.

Schließlich kommt "das Beste zum Schluss". Von Desserts wie Eton Mess, über klassische Crumble bis hin zu verschiedenen Mousse so wie Kuchen, gibt es hier alles mögliche.

Abschließend gibt es sogar ein kurzes Kapitel über herzhaftes Gebäck. Zuerst fand ich es etwas fehlt am Platz, aber dann haben mich die Rezepte überzeugen können. Die klingen durchweg alle sehr lecker! Es gibt unter anderem Spargel-Galette oder auch Knoblauch-Rosmarin Buns.
Eine tolle Ergänzung zum ganzen Süßkram.

Ein tolles Backbuch mit einer grandiosen Auswahl an kleinen, feinen Gebäcken, die mal mehr oder weniger aufwendig sind, entweder für den kleinen Hunger zu Hause, oder die festliche Tafel.

Das Buch ist geprägt von Kohl, Tomaten, Wurzelgemüse, Linsen und verschiedensten Süßspeisen. Alles vegetarisch, übersichtlich gespickt mit kleinen herzlichen Geschichten von Josts Oma und wunderschönen Fotografien von Landschaft und Tieren.

Aufgeteilt sind die Gerichte in die vier Jahreszeiten und beinhalten jeweils saisonale und regionale Rezepte. Zu jedem gibt es ein ansprechendes Foto und ab und zu sogar eine Schritt für Schritt Anleitung. Letztere hat wahrscheinlich mehr ästhetische Grunde, statt wirklich nötig für das Rezept zu sein. Schön anzusehen war es trotzdem.

Auch (eher unbekanntes) Gemüse wie Palmkohl oder Schwarzwurzeln finden hier Verwendung und inspirieren zu neuen Rezepten. Man lernt mit Rotkohl mehr Gerichte, als nur Apfel-Rotkohl zu zaubern und dass man auch mit Gemüse wunderbare Fleischgerichte wie Bolognese, Bartsch, Eintopf oder gefülltes Gemüse hinbekommt ohne, dass einem etwas fehlt.

Einzig die Aufteilung hat mir wieder einmal nicht gefallen. Innerhalb der Jahreszeiten gibt es keine mir ersichtliche Regelung zur Sortierung. Dessert und süße Speisen finden sich willkürlich zwischen den herzhaften Gerichten. Ich mag es lieber, wenn erst Frühstück kommt (es finden sich einige Brot und Porridge Rezepte im Buch), dann anderes herzhaftes und anschließend die süßen Speisen. Letzter sind sehr häufig vertreten, daher würde ich es nur Leuten empfehlen, die gerne Süßspeisen essen. Sei es als Dessert oder auch als Hauptspeise.

Die Gerichte sind toll, neu, abwechslungsreich und beinhalten verschiedenste Gemüse. Beim Würzen hätte ich mir allerdings etwas mehr Mut gewünscht. Oft ist es nicht mehr als Salz, Pfeffer, Senf, Muskat, oder auch Mal das ein oder andere Kraut, wenn überhaupt. Klar kann man die Gerichte als erfahrener Hobbykoch noch etwas mehr verfeinern, Anfänger tun sich da wahrscheinlich eher schwer.

Leckere vegetarische und vegane Landküche. Fürs Auge und den Magen.

Inhalt
Harper bekommt eine Einladung für die berühmte Studentenverbindung Diamonds von der Oxford University. Dort bekommt sie die Chance am Spiel der vier Farben teilzunehmen und ihren Herzenswunsch zu gewinnen. Unangenehmer Weise trifft sie dort auf Finley, jemandem aus ihrer Vergangenheit, dem sie nicht mehr begegnen wollte. Ausgerechnet er warnt sie vor der Studentenverbindung, doch da ist es längst zu spät und Harper ist gefangen in einem Spiel um ihr Leben.

Eigene Meinung
An sich hat mir die Idee gut gefallen. Vier Farben, ein Wettkampf der verschiedene Challenges beinhaltet und zudem in einer Universität spielt. Allerdings kommt "Dark Academia" hier definitiv zu kurz. Vom Studentenleben bekommt man kaum etwas mit, vielmehr geht es um die Challenges im Wettkampf. Die jedoch lassen das Challenge-Herz höher schlagen. Sie sind immer wieder überraschend und eine ist grausamer als die andere.

Die romantische Beziehung zwischen Finley und Harper habe ich überhaupt nicht gefühlt. Harper ist ihm gegenüber total wechselhaft und die Romantik viel zu überzogen. Eine komplette Gefühlsachterbahn, bei der noch dazu dauernd die Regeln gebrochen werden (siehe Buchtitel). Das alles wirkte auf mich zu gewollt und hat auch viel zu viel Raum eingenommen. Mit hätte ein Fokus auf dem Fantasyteil mehr gefallen.

Die Kapitel aus Finleys Sicht waren zwar eine nette Abwechslung, hätten aber nicht gemusst, denn viel Licht ins Dunkle haben sie jetzt nicht gebracht. Was ein gutes Stichwort ist, denn Antworten haben wir hier im ersten Band kaum bekommen. Viele, viele offene Fragen, aber nie eine Erklärung. Der unbekannte aus den Briefen wird fast komplett fallen gelassen, man bekommt nicht ansatzweise ein Appetithäppchen dazu geliefert, was es mit den vier Farben wirklich auf sich hat. Das sind nur ein paar Beispiele.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie die Autorin diese Menge an Antworten die da kommen müssen, unterbringen möchte.

Fazit
Da mich das Ende auch nicht sonderlich vom Hocker gehauen hat, und ich einen heftigerem Cliffhanger erwartet hatte, lasse ich mir mit Band zwei auf jeden Fall noch Zeit.
Kann man lesen, muss man aber nicht. Da gibt es deutlich packenderes im Dark Academia Bereich!

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