Georgine Kellermann berichtet in diesem Buch über ihr Leben. Die Zeit vor ihrer Offenbarung, aber auch die befreiende und vor allem glückliche Zeit danach.

Ich fand vor allem auch den zeitlichen Rückblick sehr interessant. Sie erzählt von den vielen Reisen, Projekten und schönen Begegnungen mit verschiedensten Menschen und viel von ihrer Arbeit. Auch kommt sie immer wieder darauf zurück, warum sie sich nicht eher offenbart hat und was zwischenzeitlich in der Politik im Bezug auf Selbstbestimmung und Gleichberechtigung geschehen ist.

Sie erwähnt immer mal wieder die vielen positiven Reaktionen auf ihre Offenbarung, die jedesmal herzerwärmend sind. Der Abschnitt über den Ablauf ihrer Offenbarung, wie er hätte sein sollen und dann aber tatsächlich war, hat mir unglaublich gut gefallen. So sollte es einfach sein. Gänsehautmoment!

Georgine hat eine unglaubliche sympathische Art zu erzählen. Total herzlich und würde ich sie zufällig Mal auf der Straße treffen, würde ich sie wahrscheinlich einfach spontan umarmen.

Das ist ein Buch, welches meinen Horizont tatsächlich noch ein wenig erweitern konnte und aus dem sicher jeder etwas mitnehmen kann.
Ein Mut-Macher für jene, die vielleicht auch kurz davor stehen, sich zu offenbaren.

Ich hatte fast dauer feuchte Augen beim Lesen, weil ich es so toll finde, wie die Mehrheit auf das auftauchen von "Georgine" reagiert hat und wie Georgine ihren Weg meistert. Jetzt im Ruhestand widmet sie sich ihrem Kampf für mehr Toleranz, Sichtbarkeit und Normalität in der Gesellschaft und man merkt, dass sie mit ganzen Herzen dabei ist!

Inhalt
Beatriz, Daphne und Sophronia wurden dazu erzogen, Königreiche zu zerstören. Ihre Mutter die Kaiserin hat sie in drei Königreiche entsandt, um sie mit den Prinzen zu verheiraten und mit Hilfe von Intrigen Kriege anzuzetteln. Doch als die drei in ihren jeweiligen Ländern ankommen und versuchen, den Plan ihrer Mutter auszuführen, stoßen sie auf ungeahnte Hindernisse und müssen sich fragen, was ihre Mutter wirklich vorhat.

Eigene Meinung
Es gibt drei Handlungsstränge, für jede Schwester einen. Meistens waren sie ein bis zwei Kapitel lang, es wurde also nie langweilig, da man immer wieder gewechselt hat. Allerdings hatte ich bis zum Schluss Schwierigkeiten, die drei auseinander zu halten. Ich musste mich immer wieder neu sortieren.

Die Sternenmagie ist unglaublich interessant und wird ausreichend erklärt. Alles wirkt gut durchdacht, nicht zu detailliert, einfach genau das richtige Maß.

Die Romantik kommt auch nicht zu kurz und tatsächlich hat jede der drei Schwestern ihre ganz eigene Geschichte. Allerdings ging mir das mit den Emotionen nach der Vorgeschichte über die Ausbildung der Schwestern von ihrer Mutter, deutlich zu schnell.

Den Anfang der Geschichte fand ich etwas zäh. Man erfährt viel über die Welt, über die Sternenmagie und es geht auch viel um die Politik des Reiches. Alles eher spannungslos.
Langsam aber sicher nimmt es dann aber an Fahrt auf, um schließlich zu einem sehr unerwarteten Ende zu kommen. Diesen Cliffhanger habe ich überhaupt nicht kommen sehen. Wahnsinn!

Fazit
Ein solider Auftakt mit einigen Längen, der aber Lust auf Band zwei macht.

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Vorab: Am besten liest man vor diesem Band "Celaenas Geschichte" das Zusatzbuch. Die Geschichten darin geben noch einmal eine ganz andere Sicht auf gewisse Dinge und vieles wird so verständlicher.

Aelin begibt sich auf ihre wahrscheinlich größte und emotionalste Reise, nämlich den König stürzen und ihren Freund Dorian endlich zu befreien.

Ich habe es wieder geliebt. Sarah J. Maas hatte eine unglaublich komplexe Welt erschaffen. Es gibt so viele Handlungsstränge, aber selbst die Nebenstränge werden nie langweilig. Man weiß, dass sich später alles zusammenfügen wird und es ist ein Genuss, dabei zuzusehen.

Selbst Charaktere wie Manon, die ich anfangs nicht so mochte, habe ich hier lieben gelernt und auch Chaol konnte wieder ein paar Pluspunkte sammeln.

Alles ist sehr leise, raffiniert und setzt auf die kurzen Momente, indem einen das große schreckliche Gesamtbild offenbart wird. Es wird jedesmal still, heimlich und unausweichlich auf die nächste große Wendungen, den nächsten Schockmoment hingearbeitet.
Und davon gibt es reichlich in diesem Buch.

Es ist großartig zu sehen, zu was für einem tollen Menschen Aelin geworden ist und wie sie sich noch entwickeln wird. Sie ist so selbstlos, eine unglaubliche Kämpferin und trotz allem sehr verletzlich. Auch ihre Freunde und Weggefährten habe ich tief ins Herz geschlossen. Sie würden alles für Aelin tun.

Es gab hier viele Momente, in denen ich mehr als nur ein paar Tränen vergossen habe. Sei es aus Liebe, vor Freude oder auch Trauer.

Vieles kommt ihr zum Ende, aber für genau so viele Dinge ist es ein Neuanfang und ich freue mich schon auf das nächste Buch. Ich bin sehr gespannt, wo die Reise noch hingehen wird.

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Inhalt
Nel wacht in einem Survival-Game auf und muss mit anderen Spielern ums Überleben kämpfen, denn die Welt, in der sie aufgewacht ist, wird von giftigem Efeu heimgesucht.
Jeder, der mit ihm in Berührung kommt, stirbt.

Eigene Meinung
Eigentlich liebe ich ja so Computerspiel-Szenarien, wie auch bei "Erebos" zum Beispiel. Anfangs konnte mich das Buch auch wirklich abholen.
Ich fand's klasse, Nel zu begleiten und zu sehen, wie sie Items findet, oder Quests absolviert. Und über allem schwebte dieses Wissen, irgendetwas stimmt hier nicht und vor allem, ist irgendetwas an Nel besonders.

Als sie sich schließlich mit einer Gruppe zusammen tut, fand ich es anfangs auch noch gut, allerdings wurde es immer unglaubwürdiger, wie die Gruppe durch die Aufgaben kommt. Die Skins waren einfach zu gut. Zwar schwingt immer noch diese Frage über allem, warum sie in dem Game gefangen sind, doch das rückt immer mehr in den Hintergrund.

Leider hat es mir, je weiter es auf das Ende zuging, immer weniger gefallen. Plötzlich wurde die Geschichte von einem Survival-Game zu einer Liebesgeschichte. Einfach nur unnötig. Warum musste das passieren? Und auch noch so unglaublich schlecht und schmalzig. War emotional überhaupt nicht mehr dabei, konnte mich null abholen.

Ganz zu schweigen von den Logikfehlern, die mir dann zusammen mit der Liebesgeschichte und vor allem dem überdramatischen Ende des Buches die Lust am Weiterlesen genommen haben.

Fazit
Leider hat es bei mir nicht für Band zwei gereicht.

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Inhalt
Anna O versinkt nach dem angeblichen Mord an ihren Freunden in einen schon vier Jahre dauernden Schlaf. Als sie schließlich ins Schlaflabor von Ben überführt wird, scheint es einen Durchbruch zu geben. Wird es ihm gelingen, Anna aufzuwecken und wird sie danach wirklich wegen Mordes verurteilt?

Eigene Meinung
Leider konnte mich die Geschichte nicht wie versprochen um den Schlaf bringen.
Den Fall Anna O und die psychologischen Hintergründe fand ich schon sehr spannend. Allerdings wurden die interessanten Themen, die sich rund um den Schlaf drehen, nur oberflächlich angerissen. Es ging überhaupt nicht tiefer, was ich sehr schade fand.

Nach einem spannenden Einstieg, ging es irgendwie nicht voran. Neben Bens Perspektive, gab es noch ein paar andere, unter anderem Annas Tagebuch. Doch statt spannende Erkenntnisse zu gewinnen und rum zu rätseln, war ich eher gelangweilt. Es passierte einfach nichts, außer sinnlose Gespräche und Hypothesen.

Irgendwann gab es eine Teilauflösung, die mich weder überraschen noch in ihrer Ausführung begeistern konnte. Die Seiten bis zur eigentlichen Auflösung haben sich gezogen wie Kaugummi und das Ende war schon sehr abstrus.

Abschließend muss ich sagen, dass mich auch sehr gestört hat, wie Ben der tolle Psychologe Anna schließlich aufgeweckt bekommt. Ein wenig mehr hätte ich schon erwartet. Da wäre ich auch ohne Studium und Berufserfahrung drauf gekommen.

Fazit
Spannendes Thema, total unausgeschöpft. Hätte vom Thema gerne tiefer gehen können und das Zusammenführen der Handlungsstränge am Ende ließ wirklich zu wünschen übrig. Verwirrend, unglaubwürdig und nicht zufriedenstellend.

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