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Veröffentlicht am 22.03.2022

Texte mit unerwarteten Reimen, wunderschön illustriert

Kluck und der Kuckuck
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Mit großen Augen schauen sich Kluck, der junge bunt gefiederte Kranich, und der Kuckuck auf dem Cover an.
Das Buch beginnt mit dem völlig verzweifelten Kluck, er hat seine ganze Familie verloren und alles ...

Mit großen Augen schauen sich Kluck, der junge bunt gefiederte Kranich, und der Kuckuck auf dem Cover an.
Das Buch beginnt mit dem völlig verzweifelten Kluck, er hat seine ganze Familie verloren und alles Suchen hilft nicht. Während er sich überall verabschiedet hat, sind die anderen wohl schon gen Süden gestartet. Doch dann taucht der Kuckuck auf und will dem kleinen Kranich helfen.
„Gemeinsam flattern sie auf einen Ast. Der biegt sich unter der Last.“ Diese und ähnliche wundervolle Sätze machen das Buch zu einem echten Bilderbuchschatz. Der Kuckuck bezeichnet seine Eltern als „Vergesser“, er wuchs bei einer Bachstelze auf. Als Kluck Jo trösten möchte, fallen beide vom Baum auf eine weiches Moosposter. Wie beide dort unten liegen, ist eine echte Augenweide. Kluck gibt Jo einen Regenwurm aus und beide „schnabulieren“ ihn. Im Wasser schauen die beiden Vögel auf ihr Spiegelbild, weil Kluck findet, dass die beiden sich ähneln. „Bei dir zeigt der Schnabel nach vorne und die Beine nach unten und die Flügel zur Seite. Mehr Ähnlichkeit geht gar nicht.“ argumentiert er.
Da beiden Vögel nach Süden fliegen beschließen sie gemeinsam von einem Hügel loszufliegen. Hier gibt es ein witziges Missverständnis zwischen dreizehn und drei Zehen. Nach dem missglückten Start, taucht dann Klucks Mutter und die ganze Familie auf und sie sind bereit den Kuckuck mitzunehmen.
Dieses Bilderbuch besticht durch seine wunderschöne Sprache, in die sich immer wieder kleine, feine Reime einschleichen. Die farbenfreudigen Bilder ergänzen da hervorragend. Da macht es gar nichts, dass junge Kraniche eigentlich kein so farbenfrohes Gefieder haben. Die beiden Vögel unterstützen sich gegenseitig und werde so zu echten Freunden. Ein Buch, das auf Anhieb überzeugt und das ich sicher oft begeistert lesen werde.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Man schwelgt in zarter Poesie und wunderbaren Bildern

Floriane Blütenblatt und die kleinste Hexe der Welt
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Schon der erste Band von Floriane Blütenblatt in der sie Buchstaben in ihrem Garten gezüchtet hat, hat mir sehr gut gefallen. Auch dieser Band hat wundervolle, poetische Bilder, die bis ins Kleinste anzuschauen ...

Schon der erste Band von Floriane Blütenblatt in der sie Buchstaben in ihrem Garten gezüchtet hat, hat mir sehr gut gefallen. Auch dieser Band hat wundervolle, poetische Bilder, die bis ins Kleinste anzuschauen lohnt.
Floriane hat viele Gläser voller „wundersame Wundersamen“, wenn sie sie sät, weiß sie nicht, was daraus wächst. Es sind oft ganz neue Pflanzen, denen sie schön klingende Namen gibt, „Libellenwurz oder Knopfmütterchen.“ Ein Samenkorn ist allein in der Tüte mit dem Regenbogen und es schimmert in allen Farben. Floriane muss viel Geduld haben, bis die Pflanze ihre Spitze aus der Erde streckt, bis sich Blätter und schließlich Schoten bilden. Floriane meint zuerst es handele sich um eine Erbse. Doch in der Schote befinden sich jeweils sieben Kugeln in unterschiedlichen Farben. Diesmal möchte Floriane auch gar nichts aus den Kugeln kochen, nein, sie packt sie in ein Glas und erfreut sich der schönen Farben, die wunderschön im Sonnenlicht funkeln.
Den ganzen Sommer über hat Floriane viel Arbeit in ihrem Garten, erst als es eine lange Zeit regnet, wird es ihr allein zu Hause langweilig. Wie schön, dass eine nasse kleine Gestalt an ihre Türe klopft. Catalina ist eine junge Hexe, die zum Erreichen eines eigenen Besens eine Prüfung bestehen muss. Die beiden kleinen Wesen werden schnell Freundinnen und natürlich kann Floriane helfen.
Neben den schon erwähnten wunderschönen Bildern, ist diese Geschichte so liebevoll geschrieben, die Worte sind voller Poesie und man spürt beim Lesen die besondere Liebe mit der Floriane gestaltet wurde. Deshalb wird macht das Lesen dieses hübschen Buches glücklich. Diese heile blumenreiche Welt, in der Freundschaft mit einem Regenbogen „belohnt“ wird, ist einfach schön anzuschauen.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Witzig

Wie man bis eins zählt
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Das ist wirklich eine witzige Idee, ein Buch mit vielen Abbildungen, aber die ganz klare Aufgabe ist es immer nur das Teil zu zählen, das einmal zu sehen ist. Es darf nur immer bis eins gezählt werden! ...

Das ist wirklich eine witzige Idee, ein Buch mit vielen Abbildungen, aber die ganz klare Aufgabe ist es immer nur das Teil zu zählen, das einmal zu sehen ist. Es darf nur immer bis eins gezählt werden! Ein roter Apfel ist abgebildet „Dann zähl einfach, wie viele Äpfel du siehst.“ Dann gibt es was Größeres zu zählen, nämlich einen Elefanten. Auf der nächsten Seite dominieren zwei Wale, aber die Aufgabe lautet „Wie viele Würstchen siehst du?“ Da muss man schon genau hinschauen. Auch die eine Fliege in den Suppen zu finden ist nicht ganz einfach. Dann tauchen ganz verrückte Dinge immer einmal auf und sollen gezählt werden. Auf der nächsten Seite sind einige Enten zu sehen, die man auf keinen Fall zählen soll, ähnlich ist es mit den Würmern. Die Aufgabe heißt dann zähle die eine Giraffe nicht die anderen Tiere drumherum. Nach der Suche nach der einen Torte im Bilderrahmen, kommen wir auf den Apfel zurück, den allerdings jemand angebissen hat.
Zum Abschluss gibt es noch einen besonderen Spaß und dann den einen Pokal. Ich fand dieses Buch so amüsant und ich denke, die Kinder werden einen großen Spaß daran haben immer nur bis eins zu zählen.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Ein Mäuserich findet die Liebe

Ein großes Herz
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Das große rosa Wolkenherz auf dem Cover ist wie der Titel und die kleine Maus gelackt, dadurch wirkt sie besonders schön. Auf dem Einband ist eine Landkarte zu sehen, die den Weg der Maus abbildet, hinten ...

Das große rosa Wolkenherz auf dem Cover ist wie der Titel und die kleine Maus gelackt, dadurch wirkt sie besonders schön. Auf dem Einband ist eine Landkarte zu sehen, die den Weg der Maus abbildet, hinten im Buch gibt es einige Veränderungen.
Die Doppelseite zeigt eine grüne Landschaft, winkende Eltern und einen Mäuserich, der in die Welt zieht. Mullemaus soll sich eine Frau mit einem „großen Herzen“ suchen. Auf einem Stein im Bach stehend überlegt er, ob er diese Aufgabe erfüllen kann. Als er dann eine Mäusemädchen trifft, hat er Zweifel, dass so eine kleine Maus ein großes Herz haben kann und er sucht weiter. Die Katze ist zwar groß, aber nicht sehr freundlich, die Ziege frisst die Blume, die er ihr bringt und die Frau auf dem Rad wird ganz panisch wegen der Maus. Besonders unhöflich benimmt sich die Kuh und die Walfrau beachtet ihn nicht. Ratlos schaut Mulle in den Abendhimmel am abgeernteten Kornfeld. Dann kehr er zu den Mäusen zurück und das Mäusemädchen lädt ihn zu sich ein. Er schläft gut zugedeckt vom Mäuschen auf dem Sofa friedlich ein.
Besonders die wundervollen warmen Bilder haben mich angesprochen. Der Text ist nicht zu lang und hat einig Wiederholungen zu bieten, die Kinder besonders erfreut, und Witz. Man kann danach überlegen, wer wohl ein großes Herz hat und was das bedeutet.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Das ist ein echter "Nein-Tag"

Das kleine Nein-Schwein
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Diesmal ist es kein Pappbilderbuch, sondern ein Bilderbuch mit dünnen Seiten, man sieht dem Schwein auf dem Cover schon an, dass es alles verweigert.
Obwohl die Mama liebevoll „Aufstehen, kleines Ferkel!“ ...

Diesmal ist es kein Pappbilderbuch, sondern ein Bilderbuch mit dünnen Seiten, man sieht dem Schwein auf dem Cover schon an, dass es alles verweigert.
Obwohl die Mama liebevoll „Aufstehen, kleines Ferkel!“ ruft, will Ferkel nicht aufstehen, es will einfach im warmen Bett liegen bleiben. Auch Waschen und Zähne putzen will es nicht „Nein!“ Selbst seinen Brei will es nicht essen. Trotzig sitzt es vor dem Teller mit Brei und Erdbeeren. Das Ferkel will sich auch nicht anziehen und den Helm aufsetzten. Es ruft immer nur „Nein!“ Da packt Mama ihn in Unterhose und Helm in den Fahrradsitz und bei Wind und Regen geht es in den Kindergarten. Dort spielen schon alle und Ferkel ist kalt und hungrig. Wie schön, dass Mama kommt und ihn gleich in den Arm nimmt. Morgen wird sicher nicht wieder ein „Nein-Tag“ werden. Dazu sagt Ferkel „Nein!“
Besonders schön ist der Satz „Am Abend, als Mama Ferkel ins Bett bringt, ist alles wieder gut.“ Manche Tage sind nun mal „Nein-Tage“ aber schön sind sie für alles nicht. Da tröstet so ein Bilderbuch mit schönen Bildern und kurzen Texten sehr.

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