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Veröffentlicht am 05.10.2019

Über Gilead

Die Zeuginnen
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Margaret Atwood- Die Zeuginnen

30 Jahre nach ihrem großen Erfolg „Der Report der Magd“ hat Margret Atwood die langersehnte Fortsetzung veröffentlicht und was soll ich sagen, erneut hat sie ein großartiges ...

Margaret Atwood- Die Zeuginnen

30 Jahre nach ihrem großen Erfolg „Der Report der Magd“ hat Margret Atwood die langersehnte Fortsetzung veröffentlicht und was soll ich sagen, erneut hat sie ein großartiges Stück Literatur geschaffen.
Den Report sollte man vorher allerdings bereits gelesen haben, denke ich, um dieses Werk zu verstehen und zu genießen.

Vor drei Jahrzehnten ließ Atwood ihre Leser über das endgültige Schicksal der Magd Desfred im Unklaren, die Zeuginnen füllen nun diese und etliche Lücken mehr. Erfuhr man im Report nur aus Desfreds sehr eingeschränkter Sicht der Begebenheiten; sie wusste einfach nicht mehr, so öffnet Atwood nun das Sichtfenster deutlich. Endlich erfährt der Leser auch, wie es überhaupt dazu kommen konnte, wie sich das System zu dem entwickelte, was es nun war. Auch der Blick aus den Nachbarländern ist höchst interessant, Gilead ist nämlich gar nicht so groß, wie es den Anschein hatte.

„Die Zeuginnen“ spielt etwa 15 Jahre nach dem Report und wird in drei Handlungssträngen von drei unterschiedlich betroffenen Frauen erzählt.
Da ist zum einen Tante Lydia, bereits bekannt aus dem Report. Sie hat Gilead mit aufgebaut, kennt es in und auswendig und spielt ganz oben mit. Gerade Lydia wird als hochkomplexe Persönlichkeit geschildert. Es gibt nicht nur Gut und Böse, so einfach ist das nicht in Gilead.
Dann Agnes, eine junge Frau, die in Gilead aufgewachsen ist und nun auf ihre Rolle als Ehefrau eines Kommandanten vorbereitet wird.
Und schließlich Daisy, ein modernes Mädchen, welches das Glück hatte, im freien Kanada aufzuwachsen und Gilead nur vom Hörensagen kennt, und aus dem Fernsehen. Doch nun soll sie als Perlenmädchen dort eingeschleust werden, um wesentlich zum Fall Gileads beizutragen.

Dieser Roman ist spannend wie ein Thriller und allein schon durch den Aufbau moderner als der Report. Wobei er aber sprachlich und stilistisch nicht ganz an seinen Vorgänger heranreichen kann. Muss er aber auch nicht, mich hat er trotzdem überzeugt. Gerade durch seinen moderneren Auftritt entzieht sich das Werk in gewisser Weise einem direkten Vergleich.

Die Frauen sind nun mutiger und weniger gewillt, sich den Gegebenheiten unterzuordnen. Das mag auch daran liegen, dass die nun erzählenden Frauen wesentlich höher gestellt sind als die arme Magd Desfred. Toll fand ich auch, dass sogar die Sprache in den einzelnen Abschnitten der jeweiligen Zeugin angepasst ist. Je nachdem, wo die Mädchen aufgewachsen sind, drücken Sie sich anders aus. Das wirkt beinahe beängstigend authentisch. Die Prägung durch die jeweiligen Erfahrungswelten fand ich sehr gut herausgearbeitet.

Atwood hat meiner Meinung nach nicht enttäuscht. Sie vermag es ihre Leser zu fesseln.
Und beinahe freue ich mich, dass auch nun wieder etliche Fragen offen bleiben und hoffe auf einen krönenden Abschluss einer Trilogie.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Flüssiges Land

Das flüssige Land
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Das flüssige Land - Raphaela Edelbauer
Shortlist Deutscher Buchpreis 2019
Eine faszinierende, wenn auch anstrengende Lektüre.

"Wir hatten eine potente Verwaltung des Auseinanderbrechens installiert und ...

Das flüssige Land - Raphaela Edelbauer
Shortlist Deutscher Buchpreis 2019
Eine faszinierende, wenn auch anstrengende Lektüre.

"Wir hatten eine potente Verwaltung des Auseinanderbrechens installiert und führten darin mit respektvoll geschlossenen Augen das Regiment." Seite 292

Nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern sucht Ruth deren Heimatort auf. Naja sie sucht ihn zuerst einmal. Schließlich taucht Groß-Einland auf keiner Landkarte auf und will offensichtlich nicht gefunden werden. Auch der Weg dorthin ist alles andere als gut zugänglich. Es scheint beinahe komplett vom Rest der Welt abgeschnitten zu sein. Endlich am Ziel angekommen, warten noch etliche weitere Überraschungen auf Ruth. Denn unter Groß-Einland existiert ein Loch, das seine Bewohner in die Tiefe zu reißen droht.
Nun ist es mit Ruth so eine Sache, denn sie ist scheinbar massiv medikamentenabhängig und wirkt über weite Strecken auch recht antriebslos. Dem Leser stellt sich die Frage, was von alldem überhaupt tatsächlich geschieht, oder bildet sie sich das am Ende in einem langen Drogenrausch alles nur ein? Auf jeden Fall scheint sie sich von den Ereignissen um das Loch nur allzu gerne überrollen zu lassen.
Die gesamte Handlung ist extrem surreal. Man sollte sich deshalb nicht zu sehr auf Fakten versteifen, denn logisch erklärbar ist hier nur wenig. Wie der Ort, so verschwimmt auch die Zeit in Groß-Einland oder in Ruths Empfinden. Wie auch immer.

Für mich fühlte es sich an wie eine Mischung aus Alice im Wunderland und Kafkas Schloss. Insbesondere die Parallelen auf Kafka bezogen, fielen mir schon auf, bevor ich ähnliches in anderen Rezensionen las.

Ich fand es sehr schwer greifbar, anstrengend, fühlte mich oft genervt, veräppelt, dennoch wird die Sache mit dem Loch sehr spannend beschrieben und hielt mich bei der Stange. Tatsächlich entwickelte sich dabei ein regelrechter Sog. Eine Geschichte, die man fühlen muss, anstelle ihrer zu verstehen. Einen besonderen Reiz machen für mich das Surreale auf der einen Seite, und die sachliche, naturwissenschaftliche Beschreibung des Lochproblems andererseits aus.
In verschnörkelter Sprache liest sich dieses Werk wie eine Parabel auf gesellschaftliche Missstände, folgt dabei jedoch keinerlei Logik. Der Text verhält sich wie das Land von dem er erzählt. Er lässt sich nicht fassen, entzieht sich dem Leser immer wieder. Wirklich faszinierend.
Es wimmelt nur so vor Metaphern. Das wurde mir hier ehrlich gesagt ein bisschen zu viel. Alles kann vieles bedeuten, ich meinte ständig irgendwo heruminterpretieren zu müssen. Das nimmt ein bisschen die unbeschwerte Lesefreude. Aber gut, derartiges war zu erwarten bei einem Roman, der für den Deutschen Buchpreis nominiert ist.
Zutiefst beeindruckt bin ich jedoch von der schriftstellerischen Leistung der Autorin. Einen solchen Text muss man erst mal zu Papier bringen können, auch wenn die breite Masse der Leser damit nicht viel anfangen können wird.
Tja, man kann nur versuchen, sich auf dieses Buch einzulassen. Mit Sicherheit ist es sehr speziell, auch wenn ich es keinem Genre zuordnen kann. Bestimmt ist es auch eines jener Bücher, die einem im Gedächtnis bleiben.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Das Mazursche Schweigen

Luzies Erbe
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Luzies Erbe – Helga Bürster

"Was auch immer passiert war, was auch immer sie sich angetan hatten, es hatte sie gegeben, diese Liebe." Seite 189

Wie man an obigem Zitat schon erkennen kann, geht es in ...

Luzies Erbe – Helga Bürster

"Was auch immer passiert war, was auch immer sie sich angetan hatten, es hatte sie gegeben, diese Liebe." Seite 189

Wie man an obigem Zitat schon erkennen kann, geht es in diesem Roman um eine große Liebe. Doch es geht noch um viel mehr. Johannes Großmutter Luzie stirbt fast hundertjährig und hinterlässt einen Koffer voller Erinnerungen. Nun endlich macht sich die Enkelin daran, den Familiengeheimnissen der Familie Mazur auf den Grund zu gehen. Denn Luzie hat sich damals im Krieg in den falschen Mann verliebt, in einen Polen. Diesen Verstoß gegen die damals geltenden Rassengesetze hat ihr das Dorf niemals verziehen.
Aus der lebenslustigen Luzie wurde im Laufe der Zeit eine verbitterte Frau und nicht nur das. Eine große Unfähigkeit Liebe zu zeigen und zu geben, wird noch über Generationen weitergegeben. Aus dem Mazurschen Schweigen wird der Mazursche Schmerz. Oder andersrum.
Und so ist nicht nur ein alter Koffer Luzies Erbe, sondern auch dieses Mazursche Schweigen.
4 Generationen von Frauen, die versuchen, viel zu spät ihren eigenen Weg aus dem Schweigen zu finden.

Ist Anfangs deutlich ein lockerer, humorvoller Unterton in der Geschichte erkennbar, so dominiert im weiteren Verlauf immer mehr ein tieftrauriger und melancholischer Grundton. Diese Veränderung findet parallel zur Resignation Luzies statt. Die Geschichte einer großen Liebe, die keine Chance hatte in Zeiten der Rassentrennung wird hier sehr gefühlvoll erzählt. Wie so oft im Leben hätte man jedoch mit einer besseren Kommunikation untereinander manches Leid verhindern können.
Letztendlich hat mir aber inhaltlich doch die eine oder andere Information zur Auflösung gefehlt, bzw. war der ein oder andere Grund war für mich nicht ganz überzeugend oder ausreichend.

Faszinierend, wie eine doch recht nüchterne Sprache mit plattdeutschen Einschüben eine solch starke Emotionalität transportieren kann. Sprachlich hat mir das Ganze sehr gut gefallen. Die Autorin hat einen angenehm unaufgeregten, trotzdem oft beinahe poetischen Erzählstil. Einfach schön.
Man muss aber dennoch aufpassen, oder gerade deshalb, dass man alles mitbekommt, denn die Informationen kommen Schlag auf Schlag. Und beinahe unauffällig.

Das Nachwort hält schließlich noch eine Überraschung bereit: So ist dieser Roman keine ganz und gar erfundene Geschichte, sondern es ist im Wesentlichen die Geschichte von Bürsters Großeltern. Diese Tatsache lässt mich einiges nochmal mit anderen Augen sehen.
Insgesamt lässt mich dieses Buch tief berührt zurück. 4,5 Sterne.


Veröffentlicht am 17.09.2019

Ein moderner russischer Roman

Luftgänger
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Luftgänger – Jewgeni Wodolaskin

Dieser Roman stand auf der Shortlist für den russischen Booker Prize. Für mich war das Buch trotzdem, oder gerade deshalb eine Überraschung. Ich hatte mich auf eine schwierige, ...

Luftgänger – Jewgeni Wodolaskin

Dieser Roman stand auf der Shortlist für den russischen Booker Prize. Für mich war das Buch trotzdem, oder gerade deshalb eine Überraschung. Ich hatte mich auf eine schwierige, sperrige Lektüre eingestellt und war sehr positiv überrascht. Mir hat es sehr gut gefallen!

Innokenti Platonow liegt in einem russischen Krankenhaus. Er weiß weder, was ihm fehlt, noch wie lange er hier schon liegt. Er hat seine Erinnerungen verloren, durch Tagebucheinträge sollen diese langsam wieder hochkommen. Das tun sie auch, doch es ist eine zähe Angelegenheit. Und es passiert auch nicht chronologisch sondern wild durcheinander.
Es wird schnell klar, dass der Patient wohl sehr lange ohne Bewusstsein war. Er hat Erinnerungen um das Jahr 1919 herum. Der behandelnde Arzt bestätigt ihm schließlich: Er ist genauso alt wie das Jahrhundert. Doch wie kann das sein? Man schreibt das Jahr 1999 und Anzeichen hohen Alters sucht man vergeblich bei Platonow.
Arzt und Pflegerin scheinen mehr zu wissen, versuchen ihren Patienten jedoch zu schonen und langsam an die neue Wirklichkeit heranzuführen.
Tatsächlich wird das Geheimnis der verschwundenen Zeit bereits nach gut hundert Seiten aufgelöst. Der Klappentext verrät darüber allerdings nichts, deshalb will ich das ebenso halten. Für mich ging es hier erst richtig los, die Geschichte hatte mich nun vollkommen und hielt etliche Gänsehautmomente bereit.

Geschrieben ist dieses Werk in Tagebuchform. Diese Form der Erzählung bringt meistens eine größere Distanz zu den Figuren mit sich. Was ich bei anderen Büchern gelegentlich kritisiert habe, hier hat es mir sehr gut gefallen. Gerade die kleineren Einheiten fand ich süchtig machend. Bei der Geschichte auf jeden Fall sehr passend.

Verständlicherweise hat Platonow Anpassungsschwierigkeiten. Er hat den kompletten Zweiten Weltkrieg verpasst. Viele moderne Geräte, die komplette Gesellschaft hat sich verändert. Der arme Mann ist wie aus der Zeit gefallen. Ich fand das wirklich spannend dargestellt.

"Eine faszinierende Jahrhundertchronik Russlands" titelt die BBC. Das finde ich jedoch total am Thema vorbei. So arg politisch fand ich das Buch nämlich gar nicht. Der bemitleidenswerte Protagonist ist eigentlich ein ziemlich unpolitischer Mensch. Mehr aus Versehen gerät er ins Räderwerk der Zeitgeschichte. Das aber immer unfreiwillig und als Opfer. Auch wird immer nur seine recht subjektive Sicht der Dinge beschrieben.

Dieser Roman ist auch noch toll geschrieben, eine wunderbar eingängige Sprache mit zahllosen Überlegungen über unsere moderne Zeit. Der Plot weiß immer wieder zu überraschen, auch wenn einige Längen nicht zu leugnen sind. Insbesondere die letzten hundert Seiten hätten locker um die Hälfte gekürzt werden können.
Nichtsdestotrotz hat mich dieses Werk mit seinen feinfühligen Beobachtungen, trotzdem modern, sehr beeindruckt. Allem liegt eine schwere Melancholie zugrunde.
Tatsächlich fühlte ich mich an diverse bekannte russische Autoren erinnert.

Ein wirklich sehr starkes Buch mit Gänsehautgarantie und viel Stoff zum Nachdenken. Zwar braucht es ein paar Seiten um seinen Sog zu entfalten, doch gebt ihm eine Chance, es lohnt sich!

Veröffentlicht am 14.09.2019

Überlebenskampf in den Dolomiten

Die Seele des Monte Pavione
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Die Seele des Monte Pavione – Matteo Righetto
Ich mag Romane, die in den italienischen Bergen spielen. Und so würde ich dieses Buch irgendwo zwischen Paolo Cognettis „Acht Berge“ und Mark T. Sullivans ...

Die Seele des Monte Pavione – Matteo Righetto
Ich mag Romane, die in den italienischen Bergen spielen. Und so würde ich dieses Buch irgendwo zwischen Paolo Cognettis „Acht Berge“ und Mark T. Sullivans „Unter blutrotem Himmel“ einordnen. Beide oben genannten haben mich begeistert und eine 5-Sterne-Bewertung bekommen. Auch „Die Seele des Monte Pavione“ mochte ich sehr, auch wenn ich finde, dass es nicht ganz an die beiden anderen heranreicht. Aber zugegeben: die Messlatte hängt hoch…
Am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Familie de Boer lebt in einem kleinen Bergdorf vom Tabakanbau. Doch trotz harter Arbeit aller Familienmitglieder reichen die Einnahmen kaum zum Überleben. Der Vater, Augusto sieht sich gezwungen, jedes Jahr im Herbst ein paar Kilo Tabakblätter, die er vor den Kontrolleuren zurückgehalten hat, unter Lebensgefahr über die Berge nach Österreich zu schmuggeln. Als seine älteste Tochter Jole alt genug ist, nimmt er sie mit auf die Tour, um ihr die Schmugglerpfade zu zeigen und sie in die Geheimnisse einzuweihen.
Zwei Jahre später muss Jole die gefährliche Reise alleine antreten, denn ihr Vater ist von einer Schmugglertour nicht mehr zurückgekehrt.
Die Naturbeschreibungen sind einzigartig. Auch die Not, Joles Angst und Unsicherheit kommen sehr gut rüber. Es ist ein Kampf ums Überleben, nicht nur die Reise an sich, auch oder gerade das Leben im kleinen Bergdorf, das von schwerer Arbeit und Entbehrungen geprägt ist. Es sind rechtschaffene Leute, die durch die Lebensumstände dazu gezwungen sind, gegen das Gesetz zu handeln und dabei auch noch ihr Leben zu riskieren. Der Leser lernt Schäfer, Köhler, Minenarbeiter,… kennen, die alle am sozialen Rand tagtäglich um ihr Fortkommen kämpfen. Wie bereits der Klappentext verrät, ein soziales Drama.
Leider habe ich mir die Stelle nicht markiert, an der Augusto sinngemäß erklärt: Die von Menschen gemachten Grenzen sind nichts weiter als willkürlich gezogene Linien um andere Menschen auszubeuten. Die echten Grenzen hingegen trennen die Reichen von den Armen. Pflanzen und Tiere kennen keine Grenzen…
Dennoch sprachlich war es mir manchmal ein kleines bisschen zu einfach, zu wenig elegant. Da wäre mehr drin gewesen.
Die Handlung ist spannend und fesselnd. Gerade im letzten Drittel wurde es mir persönlich aber etwas zu sehr abenteuerlich und das Ende naja. Auf mich wirkte es etwas viel der glücklichen Zufälle, sehr gewollt. Ich hätte ein vielleicht offeneres Ende passender gefunden.
Aber insgesamt mochte ich dieses Buch wirklich sehr und vergebe 4,5 Punkte, die ich wohlwollende aufrunde!