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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2024

Ein toller, humorvoller Krimi

Wir finden Mörder (Wir finden Mörder-Serie 1)
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Amy Wheeler ist aktuell als Personenschützerin für die berühmte Schriftstellerin Rosie D'Antonio tätig. Eigentlich sollte dies ein relativ entspannter Job auf einer Privatinsel werden, doch dann versucht ...

Amy Wheeler ist aktuell als Personenschützerin für die berühmte Schriftstellerin Rosie D'Antonio tätig. Eigentlich sollte dies ein relativ entspannter Job auf einer Privatinsel werden, doch dann versucht jemand, Amy umzubringen und ihr den Mord an drei Influencern in die Schuhe zu schieben. Amy begibt sich zusammen mit Rosie auf die Flucht, um herauszufinden wer hinter dem allen steckt. Ihren Schwiegervater Steve, einen Kriminalkommissar in Pension, ruft sie zur Hilfe. Der ist erst gar nicht begeistert, das er seine gewohnte Umgebung verlassen soll. Doch Amy zuliebe überwindet er sich.

Ich fand diesen Krimi einfach nur klasse. Er ist in einem rasanten Tempo mit viel Humor geschrieben. Ich habe mich köstlich über so manche Gespräche mit Rosie amüsiert. Diese Frau ist einfach herrlich. Doch auch die Charaktere Amy und Steve fand ich toll.

Die Handlung wechselt zwischen den Charakteren, was mir sehr gut gefallen hat. Und auch die kriminelle Seite kommt zu Wort.

Richard Osman ist es mit seinem neuen Krimi wieder gelungen, mich blendend zu unterhalten. Ich freue mich heute schon auf den nächsten Band dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Ein spannender historischer Roman

Das Haus der Bücher und Schatten
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1913: Die Lektorin Paula reist mit ihrem Verlobten Jonathan ins Livland. Dort lebt der bekannte Autor Aschenbrand. Da der Verlag auf die Einnahmen durch sein neues Buch angewiesen ist, soll sie das Manuskript ...

1913: Die Lektorin Paula reist mit ihrem Verlobten Jonathan ins Livland. Dort lebt der bekannte Autor Aschenbrand. Da der Verlag auf die Einnahmen durch sein neues Buch angewiesen ist, soll sie das Manuskript persönlich abholen. Doch in dem alten Herrenhaus 'Hundsheide' geht seltsames vor sich ...

1933: Kommissar Cornelius Frey soll den Mord an einem Kollegen aufklären. Gemeinsam mit dem Kollegen wurde eine junge Frau ermordet. Auf ihrem Arm war der Name 'Hundsheide' geschrieben. Was hat es damit auf sich?

'Das Haus der Bücher und Schatten' ist ein spannender, interessanter Roman. Kai Meyer verknüpft historische Fakten geschickt mit Okkultismus. Während sich die Geschichte um Komissar Frey wie ein Krimi liest, kommt im Part um Paula so manches Mal ein bisschen Gruselstimmung auf. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, so fesselnd war es geschrieben.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Eine interessante, unterhaltsame Geschichte

Die Wildblütentochter (Die Blumentöchter 2)
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Die Sängerin Soley braucht eine Auszeit. Ihr wird all der Trubel zuviel und sie weiß nicht mehr wirklich, ob das Starleben wirklich das ist, was sie will. Da ihr auf Island ein Angebot für ein Festival ...

Die Sängerin Soley braucht eine Auszeit. Ihr wird all der Trubel zuviel und sie weiß nicht mehr wirklich, ob das Starleben wirklich das ist, was sie will. Da ihr auf Island ein Angebot für ein Festival vorliegt, beschließt sie, dieses in Kombination mit einer Auszeit und der Suche nach ihren Wurzeln anzunehmen. Ihr Vater stammt von Island, doch er hat den Kontakt zu seiner Familie abgebrochen. Über die Gründe schweigt er.

Parallel zu Soleys Leben wird die Geschichte von Sigrún in den Jahren 1940/41 erzählt. Auf Island sind britische Soldaten stationiert,um das Land zu schützen. Ein großer Teil der Bevölkerung ist gegen diese Soldaten, darunter auch Sigrúns Vater. Der Hof von Sigrúns Eltern liegt abseits auf dem Land, doch auch hier müssen eines Tages die Soldaten untergebracht werden. Sigrún und der Soldat James verlieben sich ineinander...

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Ich konnte völlig eintauchen in die beiden Geschichten. Sie waren sehr interessant und haben mich gefesselt. Auch war im neuen Kapitel immer gut markiert, in welcher Zeit man sich befindet, so das der Wechsel flüssig war.

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Veröffentlicht am 07.10.2024

Was braucht man zum Glücklichsein?

Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben
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Die Journalistin Ella möchte sich reduzieren. Sie ist geschieden, die beiden Söhne habe gleichzeitig das Elternhaus verlassen und sie und ihr Exmann haben das Haus verkauft. Ella möchte für eine Jahr in ...

Die Journalistin Ella möchte sich reduzieren. Sie ist geschieden, die beiden Söhne habe gleichzeitig das Elternhaus verlassen und sie und ihr Exmann haben das Haus verkauft. Ella möchte für eine Jahr in ein Tiny-House in einer kleinen Siedlung auf einem Biohof ziehen und darüber eine Reportage drehen. Anfangs hat sie Startschwierigkeiten, mit denen sie niemals gerechnet hätte. Das Haus ist wirklich winzig und ohne Komfort, die Menschen auf dem Hof recht distanziert. Zudem weiß Ella nichts mit ihrer Zeit anzufangen und muss sich erst einmal sortieren. Früher war sie ständig für andere da, sich jetzt auf einmal auf sich selbst zu konzentrieren ist anstrengend. Doch mit der Zeit findet sie ihren Weg in der kleinen Siedlung und wächst auch in die Gemeinschaft hinein.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt in einem sehr flüssigen Schreibstil. Es gab Momente, die mir die Tränen in die Augen trieben, genauso wie Situationen, in denen ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Durch die Beschreibungen habe ich mich auch sehr gut in die Gegend versetzt gefühlt - dieses Gefühl, dabei zu sein.

Ich mag die Bücher von Kristina Günak. Sie sind wie eine kleine Oase. Ich kann mich an ihren Geschichten erfreuen und immer lassen sie einen auch so ein bisschen innehalten und überlegen.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Interessanter historischer Roman

Die Berghebamme – Hoffnung der Frauen
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1893: Maria absolviert in einer Münchner Gebäranstalt ihre Ausbildung zur Hebamme. Ihr Kindheitsfreund Max bittet sie, in die Heimat zurück zu kehren, wenn sie ihre Ausbildung beendet hat, um dort die ...

1893: Maria absolviert in einer Münchner Gebäranstalt ihre Ausbildung zur Hebamme. Ihr Kindheitsfreund Max bittet sie, in die Heimat zurück zu kehren, wenn sie ihre Ausbildung beendet hat, um dort die alte Hebamme abzulösen. Maria zögert anfangs, war sie doch als Findelkind nie richtig angesehen im Ort. Doch dann entscheidet sie sich doch dafür. Wie befürchtet, ist ihr Start mit Abneigung und Misstrauen vieler älterer Frauen gesegnet, zumal die alte Hebamme weder ersetzt werden will noch mit Maria zusammenarbeiten möchte.
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Die Geschichte war leicht zu lesen, die Hauptcharaktere sympathisch und ich habe mich gut in die damalige Zeit versetzt gefühlt. Ich finde es immer wieder interessant zu lesen wie das Leben damals war. Erschütternd finde ich immer wieder den massiven Einfluss der Kirche und was sich vor allem Frauen gefallen lassen mussten sowie die damaligen hygienischen Bedingungen und wie viele Menschen trotz Besserungen am Altbewährten festhielten.
"Die Berghebamme" ist ein interessanter Roman über das damalige Leben und die Geburtshilfe zu dieser Zeit. Ich kann dieses Buch empfehlen und freue mich schon heute auf die Fortsetzung.

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