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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2018

Eine warmherzige Geschichte

Das Flüstern der Magnolien
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Julia hat sich nach einem Schicksalsschlag (ihr kleiner Sohn wurde entführt und ihre Ehe ist daran zerbrochen) zusammen mit ihrer Schwester eine alte Farm gekauft und eine Pension eröffnet. Eines Tages ...

Julia hat sich nach einem Schicksalsschlag (ihr kleiner Sohn wurde entführt und ihre Ehe ist daran zerbrochen) zusammen mit ihrer Schwester eine alte Farm gekauft und eine Pension eröffnet. Eines Tages taucht Eli auf ihrem Grundstück auf, auf der Suche nach einem Job. Irgendwie fühlt sich Julia zu ihm hingezogen. Doch sie weiß nichts von seinem Geheimnis. Eli hat die letzten Jahre im Gefängnis verbracht. Nun hofft er auf eine neue Chance im Leben, auch weil er sich auf einmal um seinen kleinen Sohn zu kümmern hat, nachdem dessen Mutter verstorben ist.

Julia stellt Eli für Renovierungsabeiten ein und die beiden finden geheimnisvolle Briefe aus der Zeit des Bürgerkriegs.

1864: Charlotte lebt mit ihrer Familie auf der Peach Orchard Farm als sie von der Union beschlagnahmt wird. Charlotte kümmert sich um die Verletzten und lernt Captain William Gadsen kennen. Ein gutherziger junger Mann, der auch bald das Herz von Charlotte und ihrem Sohn gewinnt - doch das darf nicht sein ...

Der Roman wechselt zwischen den beiden Zeitzonen. Besser gefallen hat mir die heutige Zeit, doch auch die Geschichte um Charlotte war interessant. Doch mich hat vor allem interessiert wie das Leben von Julia und Eli verläuft, zumal mir Eli sehr leidgetan hat. Er hat in jungen Jahren viel Mist gebaut, den er nun bereut. Doch es ist gar nicht so einfach mit dieser Vorgeschichte wieder Fuß zu fassen.

Mich hat die Geschichte sehr berührt, sowohl die Trauer und Hoffnung von Julia wie auch Elis Geschichte. Eine Geschichte um Liebe, Hoffnung, Trauer, Verzeihen.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Sehr emotional und ergreifend

Wenn's am schönsten ist
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Das Buch handelt von Peter, Sabine und Lukas. Peter hat die Familie verlassen als Lukas 3 Jahre alt war. Anfangs hatten die beiden noch Kontakt miteinander, der immer weniger wurde - erschwert durch Sabine. ...

Das Buch handelt von Peter, Sabine und Lukas. Peter hat die Familie verlassen als Lukas 3 Jahre alt war. Anfangs hatten die beiden noch Kontakt miteinander, der immer weniger wurde - erschwert durch Sabine. Sie ist so tief verletzt, das sie Peter am liebsten aus ihrem und Lukas Leben verbannen möchte. Und er zieht sich irgendwann zurück, weil es einfacher ist.

Der 70. Geburtstag von Lukas Oma bringt eine Wendung in das Leben der beiden. Sie lädt Lukas ein, doch niemand informiert Peter. In seinem Schreck reagiert er völlig unangemessen und haut ab, was Lukas sehr verletzt. Peter weiß, das er einen Fehler gemacht hat und geht auf Lukas zu, lädt ihn zu sich ein. Zeitgleich erfährt er, das er an Leukämie erkrankt ist. Er möchte dies aber niemandem mitteilen. Lukas erfährt es durch Zufall und ist wieder verletzt, weil er denkt, sein Vater möchte ihn als Spender haben und hat deswegen den Kontakt zu ihm aufgenommen. Die Mitteilung von Peters Krankheit setzt in Sabine ein Umdenken frei und sie sorgt dafür, das Lukas seinem Vater eine Chance gibt - und sieht ihre eigenen Fehler.

Die Geschichte ist sehr emotional und ergreifend geschrieben. Mir standen einige Male die Tränen in den Augen. Die Charaktere sind so liebevoll dargestellt, obwohl Sabine unverzeihliche Fehler gemacht hat was die Vater-Sohn-Beziehung betrifft und Peter ebenso seine Fehler gemacht hat, kann man keinen verurteilen. Ich habe beide verstanden in ihren Gedanken, ihrem Schmerz. Sabine hat mir sehr leid getan, ich verstehe schon, das sie Peter einfach durch Verbannung vergessen wollte. Doch wie es dann immer so ist, die Leidtragenden sind die Kinder - in diesem Fall Lukas.

Es wird sehr schön beschrieben wie die einzelnen Personen denken, fühlen. Der Schreibstil war leicht und ergreifend. Ich hätte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Ein gemütlicher Krimi

Ein tödlicher Schatz
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Higher Barton wird von einem heftigen Sturm verwüstet. Bei den Aufräumarbeiten werden menschliche Knochen gefunden - in einem Hohlraum neben dem Schlafzimmer von Mabels Cousine Lady Abigail. Da diese zum ...

Higher Barton wird von einem heftigen Sturm verwüstet. Bei den Aufräumarbeiten werden menschliche Knochen gefunden - in einem Hohlraum neben dem Schlafzimmer von Mabels Cousine Lady Abigail. Da diese zum Zeitpunkt des Todesfalls Besitzerin des Herrenhauses war, reist sie aus Frankreich an und gerät direkt ins Visier der Ermittler ... Mabel glaubt jedoch nicht an die Schuld ihrer Cousine.

Ich bin in diese Buchreihe anlässlich einer Leserunde mit dem 4. Band eingestiegen. Ich konnte natürlich nicht über die Entwicklung der Charaktere mitreden. Gehe ich jetzt aber einmal davon aus, ich hätte dieses Buch alleine gelesen, mir hätte nichts gefehlt - ich wäre lediglich wie auch jetzt neugierig geworden was vorher geschehen ist.

Anfangs tat ich mir etwas schwer in die Geschichte reinzukommen. In früheren Zeiten habe ich liebend gerne Thriller und sehr temporeiche Krimis gelesen. Ich bin nun auf gediegene Krimis umgestiegen, lese gar keine Thriller mehr, habe jedoch manchmal doch das Problem, das ich dieses Tempo gewöhnt bin und mich auf ruhige Krimis erst "einstellen" muss - noch dazu hatte ich viel um die Ohren, was für das Einfühlen nicht wirklich förderlich war. Nachdem ich den Einstieg geschafft habe, hat mir dieser Krimi aber sehr gut gefallen. Die Gegend konnte ich mir sehr gut vorstellen und die Hauptperson Mabel habe ich in mein Herz geschlossen. Auch die Krimihandlung an sich hat mir gefallen, ich konnte knobeln (kam nicht auf die Lösung) und muss mit diesem Krimi keine Angst vor meinem eigenen Schatten haben. Also genau das, was ich neuerdings bei Krimis suche.

Da mir das Buch sehr gut gefallen hat, ich aber diese Startschwierigkeiten hatte, vergebe ich 4 Sterne - und bin gespannt, ob ich dann beim nächsten Band gleich mitten drinnen bin.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Eine ergreifende Geschichte

Dem Horizont so nah
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In diesem Buch erleben wir die Liebesgeschichte von Jessica und Danny. Eine sehr ergreifende Geschichte, da Danny eine schreckliche Kindheit hatte und HIV-positiv ist. Jessica hält jedoch vorbehaltslos ...

In diesem Buch erleben wir die Liebesgeschichte von Jessica und Danny. Eine sehr ergreifende Geschichte, da Danny eine schreckliche Kindheit hatte und HIV-positiv ist. Jessica hält jedoch vorbehaltslos zu ihm und geht mit ihm durch alle Tiefen - auch wenn er sie so manches mal von sich stößt. Verschärft wird die Dramatik noch durch Dannys beste Freundin, die ihre Kindheit in die Drogen gestürzt hat.

Der Hintergrund, das diese Geschichte auf wahren Tatsachen beruht, macht sie noch schrecklicher. Es fällt mir schwer, meine Gefühle in Worte zu fassen. Man kann dieses Buch eigentlich nicht schön nennen, einfach wegen dem Hintergrund. Ergreifend, packend, entsetzlich trifft es wohl besser - aber auf der anderen Seite war es auch schön zu lesen wie Jessica zu Danny hält, welche Liebe sie ihm entgegenbringt.

Ich kann es nur jedem empfehlen, dieses Buch zu lesen, so erschütternd es auch ist. Es erweitert unter anderem den Horizont, lässt das Schubladendenken überdenken, lässt einen einfühlen in diese Kinder, die so schreckliches erlebt haben und Verständnis aufkommen, welchen Weg diese machmal (oft) gehen, um damit leben (?) zu können. Während ich dies schreibe, kommen mir schon wieder die Tränen, einfach weil mir nicht in den Kopf geht, wie man sowas seinem Kind antun kann.

Ob ich die beiden Nachfolgebände lesen werde, das weiß ich noch nicht. Sie sind sicherlich interessant, aber vom emotionalen her ...

Veröffentlicht am 12.03.2018

Eine tolle Serie zum Genießen

Inselfrühling
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Auch im 4. Teil geht es bei Jannike und Mattheusz wieder turbulent zu - ihre Hochzeit, ein gewaltiger Sturm, der zu Dünenabbrüchen am Leuchtturm führt, ein neuer Sturm ist im Anmarsch und die Geburt der ...

Auch im 4. Teil geht es bei Jannike und Mattheusz wieder turbulent zu - ihre Hochzeit, ein gewaltiger Sturm, der zu Dünenabbrüchen am Leuchtturm führt, ein neuer Sturm ist im Anmarsch und die Geburt der Zwillinge steht auch noch bevor. Man konnte sich gut mitreißen lassen und die Geschichte war viel zu schnell vorbei.

Gleich zu Beginn des Buches erleben wir die Hochzeit von Jannike und Mattheusz in Polen. Ich fand das sehr interessant zu lesen, wobei Jannikes Vater, den wir in diesem Buch kennenlernen dürfen, für mich wie ein Stachel war. Kein sehr symphatischer Mensch (der allerdings zum Glück auch einen guten Kern hat). Schon auf der Hochzeit ist er nur am Meckern und als würde das nicht reichen verschlägt es ihn auf die Insel, nachdem dort ein verheerender Sturm getobt hat. Noch dazu meint er Oma Maria durch einen Spitzenkoch ersetzen zu müssen.

Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Es war sehr anschaulich und auch spannend geschrieben. Sehr gut hat mir vor allem die Geburt gefallen - und der Zusammenhalt der Familie. Nun hoffe ich sehr, das das Leben von Jannike und ihren Lieben noch nicht fertig erzählt ist und wir weiter daran teilhaben dürfen.