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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2019

Spannend, viele Wendungen und humorvoll

Mörder mögen keine Matjes
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Bei „ Mörder mögen keine Matjes“ von Krischan Koch handelt es sich um einen Küstenkrimi.

Fredenbüll goes Reeperbahn

Durch einen Herbststurm wird ein Container mit Elektroschrott an Fredenbülls Küste ...

Bei „ Mörder mögen keine Matjes“ von Krischan Koch handelt es sich um einen Küstenkrimi.

Fredenbüll goes Reeperbahn

Durch einen Herbststurm wird ein Container mit Elektroschrott an Fredenbülls Küste angeschwemmt.
Ein Toter taucht zwischen Kabelsalat und ausrangierten Bildschirmen auf. Alles weist auf Mord hin, der in Hamburg begangen wurde.
Um den Fall lösen zu können muss Thies in die Elbmetropole. Die gesamte Belegschaft aus der „Hidde Kist“ und Imbisshund Susi kommen mit. Auf dem gefährlichen Großstadtpflaster ermittelt es sich gemeinsam einfach besser.

Hier handelt es sich um den 7. Fall für Thies Detlefsen und Nicole Stappenbek. Ich kenne die vorherigen Bände nicht, hatte aber keinerlei Probleme beim Lesen der Geschichte. Da das Privatleben der Ermittler nur am Rande erwähnt wird, hatte ich hier nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Der Fall an sich ist neu und wird komplett aufgelöst.

Die Mischung aus Spannung und Situationskomik hat mir sehr gefallen.
Die Ermittlungsschritte von Thies und Co. sind genial. Ich konnte bis zum Schluß miträtseln, wer der Mörder sein könnte. Es gibt viele Verdächtige und bis zum Schluß konnte ich so keinen richtig ausschließen. Das Ende ist sehr überraschend und unvorhersehbar.
Durch die vielen Wendungen im Fall bleibt die Geschichte bis zum Schluß spannend und undurchsichtig.

Der Schreibstil ist einem Mischung aus lockeren, witzigen, ernsten und spritzigen Sätzen. Dadurch liest sich die Geschichte sehr flüssig und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen. Die Szenen werden bildhaft beschrieben und so konnte ich mich richtig gut in jede Situation hineinversetzen und mir die Handlungsplätze sehr gut vorstellen.

Die Charaktere sind sehr facettenreich. Ihr Aussehen, ihre Charaktereigenschaften alles wird gut beschrieben. Ans Herz sind mir besonders Susi (Imbisshund) und ein Affe gewachsen.

Der Plot der Geschichte ist vielfältig, glaubwürdig und beinhaltet aktuelle Themen.

Ich empfehle das Buch weiter.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Tanja und Heckler

Tanja oder Die Unplanbarkeit des Daseins
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Tanja oder Unplanbarkeit des Daseins von Heiko Mallau.


Heckler und seine Sekretärin Tanja geraten zufällig ins Visier der Politik.
Heckler fühlt sich wie im "zweiten Frühling" als sich seine Sekretärin ...

Tanja oder Unplanbarkeit des Daseins von Heiko Mallau.


Heckler und seine Sekretärin Tanja geraten zufällig ins Visier der Politik.
Heckler fühlt sich wie im "zweiten Frühling" als sich seine Sekretärin Tanja an ihn heranmacht. Er ist nicht abgeneigt, erkennt aber rechtzeitig die Gefahr, die ihm bei einer Liaison mit Tanja droht und er lässt sie abblitzen.
Tanja, eine willensstarke Frau, fängt ein Verhältnis mit dem Amtsleiter, dem gemeinsamen Chef von Heckler und ihr an, um an ihr Ziel zu kommen. Jetzt hat Tanja ihren Chef in der Hand und beginnt ihn zu erpressen...

Dieses Buch umfasst 592 Seiten !!!.
Ein Lob an den Autor, der sich so viele Mühe gegeben und Zeit investiert hat um diese sehr ausführliche und interessante Geschichte zu schreiben.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, Etwas trocken, aber nach ein paar Seiten hatte ich mich daran gewöhnt und die interessante Geschichte hat mich dazu bewogen am Ball zu bleiben.
Die Sprache ist sehr bildhaft. Ich konnte mir jede Szene sehr gut vorstellen, ebenso das Aussehen der Protagonisten.

Klar ist nicht jede Seite spannend oder interessant, ein paar Längen kommen vor, aber bei so vielen Seiten..

Tanja ist eine sehr willensstarke Frau. Ihr sind alle Mittel recht, um an ihr Ziel zu kommen, dabei geht sie auch über "Leichen".

Im Mittelpunkt der Geschichte steht das heutige Arbeitsleben und der Umgang mit den Menschen in Deutschland.
Sehr interessant fand ich , was Heckler, Tanja und co. alles erleben, welche Intrigen gesponnen werden, wie sich ihr handeln auf ihr Leben auswirkt.

Ich empfehle das Buch weiter.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Hoher Spannungsbogen und interessanter Plot

Die Todesküsserin
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Die Todeküsserin von Sandy Mercier.


Wie du mir, so ich dir.
Ein brutal gefolterter Mann wird tot aufgefunden. Auf seiner Stirn befindet sich ein roter Lippenstiftabdruck eines Kusses.
Kommissarin Tanja ...

Die Todeküsserin von Sandy Mercier.


Wie du mir, so ich dir.
Ein brutal gefolterter Mann wird tot aufgefunden. Auf seiner Stirn befindet sich ein roter Lippenstiftabdruck eines Kusses.
Kommissarin Tanja Müller soll den Fall übernehmen und kommt schnell an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.
Ins Visier der Medien gerät ihre beste Freundin und weitere Morde geschehen.
Hat Emma, die psychisch erkrankt ist, etwas mit den Taten zu tun? Und Tanja steht plötzlich vor einer tödlichen Entscheidung.


Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, Die Geschichte liest sich sehr flüssig und ich habe innerhalb von 2 Tagen das Buch gelesen. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Kapitel sind recht kurz und über jedem Kapitel steht der Tag und das Datum.

Die facettenreiche Charaktere tragen dazu bei, dass die Geschichte sehr authentisch wirkt. Als Leser erfahren wir viel über deren unterschiedlichen Vergangenheiten, können verstehen warum so oder so gehandelt wird. Ich konnte mich durch die tollen Beschreibungen der Charaktere jeden sehr gut vorstellen und mich in sie hineinversetzen.

Der Spannungsbogen fängt auf den ersten Seiten an, ist die ganze Zeit recht hoch, bis hin zu einem tollen Finale. Durch die Wendungen und Irrwege, die die Autorin geschickt eingearbeitet hat, war ich sehr lange auf dem Holzweg, wer der Täter, die Täterin ist.

Der Plot hat mir sehr gut gefallen, plausibel, gut ausgearbeitet und beinhaltet sehr viele verschiedene Themen ( hier möchte ich nicht zu viel verraten).

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 14.03.2019

Eine wunderschöne, tiefgründige Geschichte

Mr. Doubler und die Kunst der Kartoffel
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Bei „ Mr. Doubler und die Kunst der Kartoffel“ von Seni Glaister handelt es sich um einen Roman.


Es gibt keine besseren Kartoffeln, als die von Mr. Doubler. Der englische Bauer hat seit zehn Jahren seine ...

Bei „ Mr. Doubler und die Kunst der Kartoffel“ von Seni Glaister handelt es sich um einen Roman.


Es gibt keine besseren Kartoffeln, als die von Mr. Doubler. Der englische Bauer hat seit zehn Jahren seine Farm, die hoch auf einem Hügel liegt, nicht mehr verlassen und sich ausschließlich dem Kartoffelanbau gewidmet. Die Welt um ihn herum dreht sich immer schneller. Der Eigenbrötler schätzt den Wert von einfachster Arbeit und Abgeschiedenheit. Mrs. Millwood, seine Haushälterin, ist die Einzige, die mit seiner schrulligen Art umzugehen weiß.

Eines Tages findet sie den Weg auf den Hügel nicht mehr und Mr. Doubler muss wohl oder über hinuntersteigen und sich dem Leben stellen...



Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt.

Die Sprache ist einfach traumhaft. Der Satzbau ist sehr gut und die Seiten fliegen nur so dahin.

Die Mischung aus humorvollen und tiefgründigen Szenen haben mich begeistert.

Dies ist ein Buch, das man nicht mal eben schnell liest, man sollte sich Zeit nehmen, über die Aussagen nachdenken und auch mal zwischen den Zeilen lesen.


Es war einfach schön zu erfahren, wie Mr. Doubler sich im Laufe der Geschichte entwickelt. Von einem Eigenbrötler, zu einem sehr besorgten Mann, der sich für andere einsetzt. Hier möchte ich nicht näher darauf eingehen um nicht zu viel zu verraten.


Ebenfalls sehr tiefgründig sind die Gespräche zwischen Mr. Doubler und Mrs. Millwood. Ihre Gespräche haben mich nachdenklich und traurig gemacht und dann musste ich wieder schmunzeln - gerade diese Mischung macht diese Gespräche einzigartig,



Viele Themen werden hier behandelt, wie Trauer, Tod , Einsamkeit, Liebe, Verhältnis Eltern-Kinder, Geschäfte und Intrigen.


Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Ein spannender und fesselnder Krimi

Wolfsspiel
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Bei " Wolfsspiel" von Christian Jaschinski handelt es sich um einen Kriminalroman.


Klappentext übernommen:

Der einzige Grund, warum du noch am Leben bist, ist der, dass ich es dir erlaube.
Noch nicht ...

Bei " Wolfsspiel" von Christian Jaschinski handelt es sich um einen Kriminalroman.


Klappentext übernommen:

Der einzige Grund, warum du noch am Leben bist, ist der, dass ich es dir erlaube.
Noch nicht abgedrückt habe.
Wenn ich will, dass du stirbst, bist du tot.
Du erinnerst dich an deinen Fehler, nicht wahr?
Das ist gut.
Dann verstehst du auch, warum dein Weg hier enden muss.«
Lippe in Angst: Ein Toter, der nicht identifiziert werden kann, und ein Killer, der keine Spuren hinterlässt. Kriminalhauptkommissar Florian Dreier und sein Team ermitteln fieberhaft, um weitere Morde zu verhindern. Währenddessen sucht die Strafrichterin Tara Wolf nach dem mysteriösen Rocker, der ihren Mann ermorden ließ. Dabei gerät sie in Lebensgefahr …


Der Spannungsbogen fängt schon auf den ersten Seiten an, bleibt konstant hoch und endet erst auf der letzten Seiten.

Durch den tollen Schreibstil und die tolle Ausdrucksweise des Autors, liest sich die Geschichte sehr flüssig und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Sehr interessant und fand ich den Aufbau der Geschichte.
Zwischen den sehr akribisch genau beschriebenen Ermittlungsschritten und dem Privatleben der Ermittler werden immer wieder die Gedanken des Mörders , in kursiver Schrift, erwähnt.

Der Plot ist sehr gut konstruiert, interessant, spannend und glaubwürdig. Durch die vielen Irrwege, die der Autor gelegt hat, wußte ich bis zum Schluß nicht wer der Mörder ist.

Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen, ihre Ängste spüren, ihr handeln verstehen. Mit einigen hatte ich Mitleid, andere waren mir unsympathisch. Eben so wie im realen Leben auch.

Das Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz. Die Handlungsorte werden sehr gut beschrieben und obwohl ich noch nie im Lipperland gewesen bin, konnte ich mir alles sehr gut vorstellen.

Ich empfehle das Buch weiter.