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Veröffentlicht am 09.07.2024

Welcher Wettkampf

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
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Für Ning steht alles auf dem Spiel. Nachdem durch einen Fehler ihre Mutter starb, steht auch das Leben ihrer Schwester auf dem Spiel. Und so nimmt sie die Einladung zum Wettkampf der mächtigsten Tee-Magier ...

Für Ning steht alles auf dem Spiel. Nachdem durch einen Fehler ihre Mutter starb, steht auch das Leben ihrer Schwester auf dem Spiel. Und so nimmt sie die Einladung zum Wettkampf der mächtigsten Tee-Magier des Reiches ab, die gar nicht für sie bestimmt ist, um diesen zu gewinnen. Denn dem Gewinner steht ein Wunsch frei, dem so gut wie keine Grenzen gesetzt sind. In der Hauptstadt aber gerät sie nicht nur unter etliche Feinde und Intrigen, sondern auch an einen geheimnisvollen Fremden, der mehr ist, als er zugibt. Kann sie den Wettkampf gewinnen ?

Vorwort:
A Magic Steeped in Poisoin - Was uns verwundbar macht von Judy I. Lin ist der erste von zwei Teilen ihrer Das Buch der Tee-Magie Reihe. Es erschien 2024 bei Fischer Sauerländer, ist als e-book, Taschenbuch, Hardcover, sowie als Hörbuch erhältlich und umfasst ca. 465 Seiten.

Meine Meinung:
Meine Kollegin und ich haben einen recht ähnlichen Lesegeschmack und als sie mir dieses Buch empfahl, war ich sofort neugierig darauf. Ich liebe Fantasy und fand die Idee, dies mit chinesischer Mythologie und Tee zu verbinden, sehr spannend. Und auch das Cover zog mich sofort in seinen Bann. Es passt durchaus ganz gut zu der Geschichte und ich liebe die Harmonie der Farben. Die Geschichte gefiel mir in Teilen auch ganz gut, allerdings wurde viel Potenzial verschwendet und irgendwie kam es nie so richtig in Gang.

Anfangs lernte man Ning und ihre aktuelle Situation kennen. Die Autorin beschrieb die Szenerie eher ruhig, was mir gut gefiel, weil dieses Hektische nicht immer meins ist. Allerdings wirkte vieles recht abgehackt und wenig harmonisch, was es schon etwas zäh machte. Es gab Szenen, die ich als zu lang empfand und dann wieder welche, wo es schade war, dass sie so schnell beendet wurden. Mir fiel es trotz des flüssigen Stils etwas schwer, in die Welt reinzukommen, auch wenn ich die ganzen Erklärungen zu der Tee-Magie und den Zutaten schon interessant fand. Aber ich setzte meine Hoffnungen auf den Wettkampf, der sehr interessant klang und viel Potenzial bot.

In gewissen Teilen gelang es Lin ihre Idee super umzusetzen, aber durch das viele hin und her war kein richtiger roter Faden erkennbar. Es las sich eher schleppend und kam nie richtig in Fahrt. Statt Spannung dümpelte es eher vor sich hin und man lernte zwar sehr gut die Charaktere kennen, aber ich hätte mir eher eine interessantere Handlung gewünscht. Allerdings muss ich auch sagen, dass diese ganzen Informationen zu dieser Tee-Magie, ihren Zutaten, Wirkung und Gefahr richtig spannend und interessant war. Ich verlor mich ein wenig in diesen ganzen Erklärungen und fand es klasse. Deswegen war es schon echt schade, dass mich der Wettkampf und auch die Intrigen eher mäßig begeistern konnten. Zwar kamen ein paar gute Momente, die mich schon fesselten, aber es wirkte zu durcheinander und vor allem der Wettkampf, der groß angepriesen wurde, bekam kaum Raum und wirkte zu sehr an den Rand gedrängt. Zumal die vorhandenen Szenen auch nur bedingt spannend waren. Erst zum Ende kam dann endlich mal etwas Tempo auf und machte mich schon neugierig auf den weiteren Verlauf. Zwar wirkten ein, zwei Enthüllungen zu platziert, aber das störte mich jetzt nicht so sehr.

Die Charaktere mochte ich sehr gerne, vor allem Ning, Qiuque und Ruyi waren durchaus interessante Figuren, die greifbar waren. Der geheimnisvolle Fremde Bo hatte einige Geheimnisse auf Lager und auch, wenn er mir zu undruchsichtig war, fand ich seine Art schon sympathisch. Dagegen konnte ich mit der Prinzessin Ying-Zhen und dem Teemeister nicht viel anfangen, weil sie mir zu blass blieben.

Der Schreibstil und die Atmosphäre gefielen mir eigentlich sehr gut, aber irgendwie schaffte die Autorin es nie, wirklich Tempo zu erschaffen und oft dümpelte es vor sich hin, anstatt mich zu fesseln. Dafür liebte ich aber die Welt, die sie hier erschuf, umso mehr und ich konnte sie mir glasklar vorstellen. Ich habe die Anleihen an die chinesische Mythologie geliebt und fand gerade die Sagen sehr spannend.

Fazit:
Ein eher durchwachsener Auftakt, der zwar besondere Momente und eine schöne Welt bot, aber nie richtig in Fahrt kam und leider zu viele Längen hatte. Ich fand es sehr schade, dass der Wettkampf so sehr in den Hintergrund gerückt wurde und stattdessen so viele Intrigen vorkamen. Es hätte super miteinander harmonieren können, allerdings stimmte die Balance hier nicht und verlor sich ein paar Mal zu oft. Aber ich habe es dennoch gerne gelesen und bin sehr auf den zweiten Band bzw. das Finale gespannt. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2024

Neuanfang auf Baltrum

Süße Küsse in salziger Nordseeluft
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Eigentlich war für Ella alles klar. Sie hatte einen neuen Job und eine Wohnung in Monaco und wollte eigentlich nur noch schnell in ihrer alten Redaktion vorbeischauen, um Unterlagen abzuholen. Aber dann ...

Eigentlich war für Ella alles klar. Sie hatte einen neuen Job und eine Wohnung in Monaco und wollte eigentlich nur noch schnell in ihrer alten Redaktion vorbeischauen, um Unterlagen abzuholen. Aber dann läuft alles schief...Job und Wohnung weg und sie erwischt auch noch ihren Freund mit einer Anderen. Kurzerhand reist sie zu ihrer Patentante nach Baltrum, um sie in ihrer Pension zu unterstützen und wieder Fuß zu fassen. Dort erwartet sie nicht nur Chaos, sondern auch ein tierischer Begleiter und interessante Inselbewohner, die ihr Herz schneller schlagen lassen.

Vielen Dank an NetGalley und Mareille Raphael für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, dies beeinflusst nicht meine Meinung. "Süße Küsse in salziger Nordseeluft" ist der erste Band "Liebe auf Baltrum - Nordseeinselromane" Reihe. Ich habe hier das Hörbuch gehört, was bei 122 Titeln eine ungefähre Laufzeit von 6 Stunden und 37 Minuten hat.

Meine Meinung:
Küstenromane, egal an welcher Meerseite sie auch spielen, höre und lese ich gerne mal zwischendurch, weil ich bei ihnen meist wunderbar abschalten und entspannen kann. Und bei dem Stress auf der Arbeit passte "Süße Küsse in salziger Meerluft" von Mareile Raphael echt perfekt. Die Geschichte war nicht sonderlich tiefgründig und eben leichter, machte dafür aber durchaus Spaß, was vor allem an der tollen Sprecherin Corinna Dorenkamp lag, deren Stimme ich sehr angenehm fand und durch die ich quasi durch das Hörbuch flog. Ich werde kurz auf meine Meinung zu der Geschichte und dann näher auf die zu der Sprecherin eingehen.

Dieses Hörbuch war für mich eine kleine Premiere, da es das erste ist, wo ich die Geschichte nicht als Buch kannte und somit völlig ahnungslos ranging. Der Klappentext machte mich neugierig und ich hatte echt mal wieder Lust auch eine etwas leichtere Geschichte ohne allzu viel Drama, was ich auch bekommen habe. Die Storyline ist absolut nicht neu und habe ich schon etlich Male in der Art gelesen, aber der erste Band dieser Reihe hatte seinen gewissen Charme, da es doch auch ein paar Wendungen gab, die ich nicht unbedigt so gesehen habe. Es ließ sich sehr flüssig hören und machte Spaß, auch wenn ich Ella nicht immer verstand und ich manchmal anderer Meinung war. Das Liebesdreieck war angenehm und verlor sich nicht allzu sehr in Kitsch oder Klischees, was ich echt begrüßte. Aber trotzdem fand ich es interessant und war sehr gespannt, auf welchen Mann ihre Wahl schlussendlich fallen würde. Die Storyline um ihre Jobsuche und ihre Hilfe in der Pension hatte seine Längen, war aber unterhaltsam, vor allem, da der kleine Hund die Geschichte immer wieder mal auflockerte. Mich nervte es nur sehr, wie oft die Rasse des Hundes genannt wurde. Irgendwie störte es mich irgendwann und weniger wäre doch mehr gewesen.

Die Sprecherin Corinna Dorenkamp hatte eine sehr angenehme und wohlklingende Stimme, der ich sehr gerne gelauscht habe. Bei weiblichen Sprechern tu ich mich manchmal schwer, weil bei ihnen viele männliche Protagonisten zu ähnlich klingen und ich durcheinander komme, aber Dorenkamp machte das wirklich sehr gut und ich hatte absolut keine Schwierigkeiten, die Figuren auseinander zu halten. Vor allem ihre Interpretation der resoluten Tante fand ich klasse und es gab eininge Momente, wo ich sehr schmunzeln musste. Ihr Lesetempo war angenehm und ich hatte keine Probleme, dem Inhalt zu folgen. Spannende Szenen und Ellas Selbstzweifel wurden gut hervorgehoben und mir gefiel es auch, dass sie nicht einfach nur die Geschichte vorlas, sondern auch versuchte, immer mal wieder die Gefühle der Protagonisten durch Schnauben oder Lachen mehr zu verdeutlichen. Bei ihr hatte ich wirklich das Gefühl, an der Nordsee zu sein und konnte mir das Geschehen super vorstellen.

Fazit:
Die Geschichte konnte mich nicht hundertprozent überzeugen, weil sie in meinen Augen einfach zu ähnlich zu anderen Romanen aus der Sparte war, aber dafür mochte ich die Figuren ganz gerne und konnte super abschalten. Die Sprecherin Corinna Dorenkamp machte einen klasse Job und ließ mich förmlich durch das Hörbuch fliegen. Sie hatte eine sehr angenehme und wohlklingende Stimme, der ich gerne gelauscht habe und mir gefiel es sehr, wie sie die Figuren sprach und der Geschichte Leben einhauchte. Bei ihrer Lesung fühlte ich mich gedanklich echt an die Nordsee versetzt und ich würde gerne mehr von ihr hören. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.07.2024

Was für eine Chemie !

Spotlight
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Für Ryder ist seine Tochter das wichtigste auf der Welt. Für sie hat er die erfolgreiche Boyband "Eleven" verlassen und will sie vor den Auswirkungen eines Promi-Status beschützen. Aber ganz alleine schafft ...

Für Ryder ist seine Tochter das wichtigste auf der Welt. Für sie hat er die erfolgreiche Boyband "Eleven" verlassen und will sie vor den Auswirkungen eines Promi-Status beschützen. Aber ganz alleine schafft er es nicht und ist erleichtert, als sich überraschend Lyric als Nanny anbietet. Bloß nach und nach kommen sie sich immer näher und durch Lyrics Träume, als Sänger berühmt zu werden, tauchen neue Probleme auf.

Vorwort:
Vielen Dank an Second Chances Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, dies beeinflusst nicht meine Meinung.
"Spotlight" von Eden Finley ist der zweite Band ihrer "Famous"-Reihe und dreht sich um den Produzenten Ryder und seine Nanny Lyric, der selbst als Sänger durchstarten möchte. Es erscheint am 04.Juni.2024 beim Second Chances Verlag und wird als e-book und Taschenbuch erhältlich sein.

Meine Meinung:
Als ich gesehen habe, dass es mit der "Famous"-Reihe von Eden Finley weiterging, war meine Freude riesig. Zwar hatte ich am ersten Teil auch ein wenig Kritik, aber ich liebte den Schreibstil und den besonderen Charme der Autorin, sodass ich schon sehr auf die Fortsetzung gespannt war. Das Cover passt perfekt zum Vorgänger und ich mag es, dass man sich den Mann, der darauf abgebildet ist, selbst vorstellen kann. Insgesamt gefiel mir der zweite Band sehr gut und hat mir viel Spaß gemacht, nur zum Ende war etwas Luft raus.

Der Anfang hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Es war einfach toll, wie sich Lyric und Ryder kennenlernten und sofort in das eine oder andere Fettnäpfchen treteten, was zu für beide unbehaglich war. Ich dagegen musste breit grinsen, weil ich die Chemie zwischen den beiden von ersten Moment unglaublich toll fand. Sie war sofort greifbar und von mir aus hätten sie sich gleich ihre Liebe gestehen dürfen, auch wenn das Buch dann sehr schnell zuende gewesen wäre. Aber wow, was für eine Anziehung zwischen den beiden Männern ! Ich habe schon länger nicht mehr bei einem Pärchen so mitgefiebert, wie bei ihnen und durch die vielen kleinen Momente, die sie sich später näher kamen, wurde meine Geduld arg auf die Probe gestellt.

Die Geschichte las sich schön flüssig und durch die Anziehung zwischen ihnen flog ich quasi durch die Seiten, weil ich so auf den Moment gespannt war, wo sie ihrer Anziehung endlich nachgeben würden, da es doch auf einige Hürden zwischen ihnen gab. Nicht nur Lyrics Traum, selbst Sänger zu werden, auch ihre Umwelt, sowie bestimmte Menschen aus Ryders Leben/Vergangenheit stellten Probleme da, die es ihnen schwer machte, zu sich zu stehen. Es war ein auf und ab der Gefühle und ich hing förmlich an den Seiten, weil es emotional sehr spannend war. Die Liebesgeschichte zwischen Ryder und Lyric fand ich authentisch und absolut schön. Man spürte sehr schnell, dass sie zueindander gehörten und trotz ihrer Unterschiede auf Augenhöhe waren und sich nichts schenkten. Die erotischen Szenen waren sehr sinnlich, ohne zu viel zu wirken und ich hatte definitiv ein breites Grinsen im Gesicht. Beide waren sehr sympathische Charaktere, die mit ihre Päckchen zu tragen hatten, aber nie aufgaben und bodenständig wirkten. Ryder war mir manchmal etwas zu ernst und auch, wenn ich ihn verstand, fand ich es schade, dass er sich nichts zusagte. Daher war es echt schön, wie er unter Lyric auftaute, dessen postive Energie ich liebte. Er hatte es auch nicht immer einfach, gab aber nie auf. Mein Higlight bleibenn dennoch der Wirbelwind Harley, der einfach zu herrlich war und Ryders kleine Tochter Kylee, die ich sofort in mein Herz schloss.

Finleys Schreibstil ließ mich auch dieses Mal durch die Seiten fliegen und ich habe ihre charismatische Art sehr geliebt. Ihr Stil ist einfach sehr sympathisch und macht Spaß. Allerdings muss ich auch sagen, dass zum Ende hin doch stark die Luft raus war und es trotz der glücklichen Ereignisse ein wenig viel war. Manchmal stockte es etwas, um dann wieder ein Tempo vorzulegen, dass mir etwas zu schnell war.

Und zum Schluss möchte ich noch über die Themen reden, die Finley hier verarbeitete. Mir gefiel es sehr, wie sie auf die Probleme mit dem äußerlichen Ansehen, Paparazzis und Privatsphäre von bekannten Menschen und ihren Familien umging und gerade die Szene am Anfang ging mir unter die Haut. Man merkte bei ihr, dass sie sich viel Gedanken darum machte und die Schattenseiten näher beleuchtete, die damit einhergehen können, ohne es dramatisch aufzubauschen oder runterzuspielen.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, die mich gerade in der ersten Hälfte so sehr umhaute. Die Chemie zwischen Ryder und Lyric war einfach unglaublich und begeisterte mich. Ihre Liebesgeschichte machte viel Spaß und ich fand es spannend, wie Finley die Schattenseiten des Ruhms hier verarbeitete, ohne melodramatisch zu werden. Es war ein auf und ab der Gefühle, das mich sehr gut unterhielt. Nur zum Ende war irgendwie Luft raus, aber ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil und von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.07.2024

Von Monstern und einem stürmischen Wellengang

Detektiv Conan 23
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Hach, einfach nur mal entspannen und einen Filmmarathon im Kino genießen. Vor allem, wenn dieses schöne Kino bald schließen muss und man noch einmal Erinnerungen sammeln möchte. Aber natürlich passiert ...

Hach, einfach nur mal entspannen und einen Filmmarathon im Kino genießen. Vor allem, wenn dieses schöne Kino bald schließen muss und man noch einmal Erinnerungen sammeln möchte. Aber natürlich passiert wieder ein Mord, den die Detektiv Boys lösen müssen. Und auch in den anderen Fällen geht es turbulent weiter. Auf einer Schiffsfahrt geht der berüchtigte Saizo Kano um, der eigentlich seit einiger Zeit tot sein sollte und natürlich ist spätestens nach der ersten Leiche klar, dass das hier kein Spaß ist, zumal alle seine Komplizen mit dabei sind. Aber dank Heiiji steht Conan nicht alleine da. Der letzte Fall wird geteilt und in der ersten Hälfte gerät Sato nach einer Verfolgungsjagd mit dem Verdächtigen in eine sehr missliche Lage, die sogar lebensbedohlich wird ! Kommen Takagi und die Detective Boys noch rechtzeitig ?

Vorwort:
Das ist der dreiundzwanzigste Band der Manga-Reihe "Detektiv Conan" und auch, wenn die Fälle in sich abgeschlossen sind, sollte man der Reihe nach lesen, da die Grundgeschichte immer wieder fortgesetzt wird. Es ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Es kommen zwei abgeschlossene Fälle vor und der dritte wird geteilt.

Meine Meinung:
Bei der TV-Serie habe ich bald alle Folgen durch, aber bei den Mangas liegen noch einige Bände vor mir, was mir sehr gut gefällt, weil ich diese Reihe einfach liebe. Zwar gibt es auch immer mal wieder Fälle, die mich nicht so überzeugen können, aber generell habe ich immer viel Spaß dabei. So auch bei dem 23. Band, der mir trotz ein paar Längen im zweiten Fall sehr gut gefiel und unterhielt. Das Wiedersehen mit Heiji fand ich absolut klasse und selbst die Detectiv Boys mochte ich ganz gerne, was auch nicht so oft vorkommt.

Im ersten Fall gehen die Detective Boys mit Ai in ein Kino, was am nächsten Tag abgerissen werden soll. Aber zuvor läuft noch ein Monsterfilm-Marathon, bei dem der neue Besitzer Seiji ermordet wird. Alles deutet auf einen Mitarbeiter, aber war er es wirklich ? Dieser Fall war irgendwie doch recht traurig, weil man die Trauer von dem ehemaligen Besitzer stark spürte und es mich einfach deprimierte. Dieser Seiji war ein echtes Ekelpaket und ich konnte die Wut auf ihn sehr gut verstehen. Die Lösung war ganz interessant und auch das Motiv des Täters war plausibel, um es mal so auszudrücken.

Im zweiten Fall gewinnen Conan, Ran und Kogoro ein Preisauschreiben für eine Kreuzfahrt, bei der sie nicht nur überraschenderweise Heiji treffen, sondern auch ein gewisser Saizo Kano umgeht, der mit seiner Bande vor Jahren brutal eine Bank überfiel und eigentlich als tot galt. Aber als nun nach und nach Passagiere ermordet werden, muss Conan sich fragen, ob jemand anderes sich für Saizo ausgibt oder dieser tatsächlich von den Toten auferstanden ist. Eigentlich war es ja ein sehr interessanter Fall mit einigen Wendungen und Irrungen, die einen echt fesselten, aber irgendwie konnte mich der Manga nicht so begeistern wie der Anime, was ich ein wenig schade fand. Es gab einige Stellen, die sich etwas zogen und auch die Lösung des Rätsels packte mich nicht mehr so ganz, obwohl ich nicht alles behalten habe. Aber dennoch war es schön, wieder auf Heiji zu treffen.

Und der letzte Fall wurde geteilt. In der ersten Hälfte haben wieder die Detective Boys ihren Auftritt und geraten mit Sato und Takagi in eine Verfolgungsjagd, die damit endet, dass Sato in der Klemme steckt und Takagi innerhalb weniger Stunden den Fall nochmal ganz von vorne aufrollen und lösen muss. Aber er hat ja Conan und Co. an seiner Seite, was soll da schon schief gehen...außer, dass es Chaos pur ist ? Mir gefiel diese erste Hälfte ganz gut, weil sie sehr spannend und interessant war. Gerne habe ich Takagi, der zu meinen absolute Lieblingen der Reihe gehört, und den Detective Boys bei ihren Ermittlungen begleitet. Und durch ein gewisses Ereignis saß ihnen auch noch die Zeit im Nacken, die alles noch spannender machte.

Der Zeichenstil gefiel mir wieder sehr und ich hatte keine Probleme, dem Geschehen zu folgen. Toll war es, wie genau die Mimik der Charaktere dargestellt wurde und man immer ein gutes Gefühl für den Fall hatte.

Fazit:
Ein schöner Band, aber kein Highlight für mich. Zwar war es wieder super, auf Takagi, Sato und Heiji zu treffen, aber keiner der Fälle haute mich als Manga richtig um. Insgesamt ist es aber eine tolle Mischung, die mich trotz ein paar Längen gut unterhielt und irgendwie fieberte man ja schon bei der einen oder anderen Situation mit. Den Zeichenstil fand ich wieder prima und vor allem Takagi brachte mich zum Schmunzeln. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Absolut verrückt und irgendwie süß

Dein böser Blick 01
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Shima ist einer von den Guten. Er hilft süßen kleinen Kätzchen, ist für seine Freunde da und im Schülerrat aktiv. Also warum schaut ihn der schulbekannte Schläger Ryuno jedes Mal, wenn sie sich begegnen ...

Shima ist einer von den Guten. Er hilft süßen kleinen Kätzchen, ist für seine Freunde da und im Schülerrat aktiv. Also warum schaut ihn der schulbekannte Schläger Ryuno jedes Mal, wenn sie sich begegnen an, als würde er ihn am liebsten auch Schmerzen zuzufügen ? Denn wenn es keinen offentsichtlichen Grund gibt, muss Shima von dem von selbst nachgehen.

Vorwort:
Dies ist der erste Band der gleichnamigen Reihe "Dein böser Blick" von Moegi Yukue und erschien 2021 bei Egmont Manga. Es ist als Taschenbuch und e-book erhältlich und umfasst ca. 176 Seiten.

Meine Meinung:
Als der erste Band 2021 erschien, war ich sehr gespannt darauf und habe nicht nur diesen, sondern auf den zweiten Teil absolut geliebt. Leider kam dann bis 2024 kein weiterer mehr, was ich sehr schade fand. Deswegen bin ich nun umso glücklicher, dass gleich zwei neue Teile dieses Jahr erscheinen und das schreit nach einem re-read für mich. Zwar hat sich meine Meinung schon ein wenig verändert, aber dennoch habe ich auch dieses Mal den Auftakt echt gefeiert und geliebt. Das war einfach so mega verrückt und zugleich so süß, was ich einfach klasse fand.

Ich hatte definitv meinen Spaß mit der Geschichte und habe Shima und Ryuno als Paar absolut geliebt. Beide besaßen so eine tolle Chemie und ihre Auseinandersetzungen waren teils einfach nur lustig, erst recht, wenn der bekannte Schulschläger dann doch ein wenig von seiner sanften Seite zeigte bzw. zeigen musste und mal tiefer in sich blicken ließ. Vor allem die Szene mit den kleinen Kätzchen bei einem Mitglied des Schulrates war sehr süß und mir gefiel es, dass die Figuren eben auch andere Seiten besaßen. Aber es wurde auch absolut verrückt und ich konnte teils nicht mehr vor lachen, weil es so absurd, aber auch passend war.

Dieser Manga ist eventuell nichts für Zartbesaitete, weil es doch auch einige Gewaltszenen vorkommen, aber mich störten sie nicht. Die Gründe, wieso Ryuno ein Schläger war, waren auch nicht die edelsten, aber in meinen Augen wurde hier nichts verherrlicht. Teilweise war es so drüber, dass es beinahe wie eine Satire wirkte.

Der Zeichenstil war etwas grober und wirkte mitunter etwas skizzenhaft, was dafür sorgte, dass manchmal die Mimik nicht so gut rüberkam, wie es bestimmt gedacht war, auch wenn ich diesen bösen Blick absolut gefeiert habe. Dafür wirkten die Kampfszenen ausgefeilter und gerade das Grobe wirkte durchaus charmant.

Fazit:
Ein toller Auftakt, der mir immer noch so gut gefällt und mich definitiv prima unterhielt. Der Zeichenstil ist etwas gröber und nicht so ausgefeilt, wie ich ihn von anderen Mangas kenne, aber das störte mich nicht so sehr, weil ich viel Spaß mit dieser turbulenten und verrückten Story hatte, die mich so zum Lachen brachte. Die Charaktere sind zunächst etwas oberflächlich gehalten, aber es war interessant, auch ihre anderen Seiten zu entdecken. Ich freue mich auf Teil 2 und von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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