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Veröffentlicht am 20.06.2023

Dafür braucht man definitiv viel Konzentration !

Noah
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Das sagt mir gar nichts. Ich habe nicht die geringste Erinnerung an das Leben dieses Mannes !
//S.193//

Klappentext:
Sie wissen nicht, wer Sie sind. Sie wissen nicht, was Sie in der Stadt wollen, in der ...

Das sagt mir gar nichts. Ich habe nicht die geringste Erinnerung an das Leben dieses Mannes !
//S.193//


Klappentext:
Sie wissen nicht, wer Sie sind. Sie wissen nicht, was Sie in der Stadt wollen, in der Sie sich gerade befinden. Sie wissen nicht, warum Sie auf der Straße leben. Sie wissen nicht, warum in Ihrer Schulter eine frische Schusswunde verheilt.
Sie wissen nur: Jemand wollte Sie töten.
Und Sie wissen auch: Er wird es wieder versuchen. Weil Sie ein Geheimnis in sich tragen, von dem das Schicksal der gesamten Welt abhängt. Werden Sie sich erinnern, bevor es zu spät ist?

Meine Meinung:
Ich bin ja einiges von Fitzek gewohnt und liebe es total, wenn ich völlig verwirrt bin und mein Gehirn keine Lust mehr hat, mit zu rätseln. Dann lasse ich es nur noch auf mich wirken und bin auf die Auflösung gespannt, die meistens für mich alles klärt und mich begeistert zurücklässt. Aber dieses Buch hier hat noch einiges mehr auf die Schippe gelegt und immer noch schwirrt es mir im Kopf herum, lässt mich nicht zur Ruhe kommen und auch wenn es spannend und sehr aktuelle Themen enthielt, fand ich die Konstellation nicht immer gänzlich gelungen. Ich werde mich knapp halten, zumindest versuche ich es, da ich garantiert sonst spoilern würde und ich möchte nicht alles als Spoiler markieren.

Aber zu dem Cover kann ich mich frei äußern, denn das verrät absolut gar nichts über die Handlung und die Personen und auch, wenn ich es durchaus ansprechend finden, passt es für mich nur bedingt zur Geschichte. Der Name des Protagnisten ist auf der Hand "eingeritzt" und spiegelt eine Tatsache aus dem Buch wieder, aber ich persönlich finde, dass man da durchaus etwas anderes hätte wählen können.

Der Leser wird gleich in das Szenario gestoßen und auch, wenn Fitzek einem noch ein wenig Zeit gönnt und mit zwei der Hauptprotagonisten, Noah und Oscar und ihrem Leben auf der Straße bekannt macht, ist es durch die vielen Handlungsstränge schon ein wenig unübersichtlich. Zum einen sind da Noah und Oscar, aber auch Alicia und ihre Söhne Jay und Noel, die in um ihr Leben kämpfen und zu den Ärmsten der Armen gehören, Zaphire, der in bei einem seiner reißerischen Reden angeschossen wird und Celine, die in den USA für einen Nachrichtendienst arbeitet, bei dem nicht alles koscher ist.

Irgendwie hängt alles miteinander zusammen und irgendwie auch nicht. Vor allem die erste Hälfte hatte ich manchmal echt zu kämpfen. Nicht nur, weil eben so viel zur gleichen Zeit spielte, sondern auch, weil so viele Protagnisten auf die Bühne traten, die irgendwie miteinander zu tun hatten, aber auch nicht. Bei den vielen Infos schwirrte mir manchmal der Kopf, aber Fitzek baut auch sehr viel Spannung und vor allem Momente ein, die einen paralysierten, wo ich mit den Figuren bangte und meine Augen nicht von den Seiten lösen konnte. Vor allem zum Ende hin wurde es sehr spannend und endlich bekam man die Infos, die man die ganze Zeit haben wollte. Zwar war es mir an ein paar Stellen zu krude und zu melodramatisch, aber es fesselte mich stets.

Die Themen, die hier verarbeitet werden, sind nicht ganz neu, aber mir lief manchmal schon ein unangenehmer Schauer über den Rücken, da mich einiges an aktuelle Situationen in der Welt erinnerten. Manchmal wurde es mir zu dramatisch, zu reißerisch, aber dennoch erinnerte mich vieles an Corona, den Mangel an Rohstoffen und die Situation vieler Menschen. Vor allem, wenn er Fakten über Krankheiten, Hungertode und Reichtum mit einbaute, hatte ich schon einen Kloß im Hals.

Die Charaktere gefielen mir sehr gut und manche überraschten mich sehr. Vor allem Altmann und Oscar hatte ich irgendwann sehr gern, während ich andere irgendwann verachtete und über ihr Verhalten geschockt war. Noahs wahre Identität und die Kontaktpunkte zu Altmann, Zaphire und Celine verschwammen teils, waren aber recht spannend und interessant. Ich werde mich hier bedeckt halten, weil ich eventuell etwas ausplaudern könnte, aber es war schon spannend, herauszufinden, wozu Noah in der Lage war.

Der Schreibstil ist verwirrend, schräg, manchmal melodramatisch und typisch Fitzek. Es entwickelte nach und nach so einen Sog, dem ich nicht entkommen konnte und trotz der vielen Infos und Schauplätze war es nie zu viel und las sich sehr spannend.

Fazit:
Es ist für mich kein Fitzek, den man unbedingt gelesen haben muss, weil für mich auch der Psycho-Anteil fehlt, aber es ist definitiv einer, der sich lohnt. Man muss zwar etwas durchhalten, aber das wird mit spannenden Auflösungen belohnt. Es ist nicht immer spannend und ziemlich schräg, aber es konnte ich auch gut unterhalten. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2023

Wer ist der tapferste Stamm ?

Asterix 24
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Klappentext: (übernommen):
Die Belgier sollen der tapferste gallische Stamm sein? Diese Behauptung Cäsars kann Majestix nicht auf sich sitzen lassen und macht sich gemeinsam mit Asterix und Obleix auf ...

Klappentext: (übernommen):
Die Belgier sollen der tapferste gallische Stamm sein? Diese Behauptung Cäsars kann Majestix nicht auf sich sitzen lassen und macht sich gemeinsam mit Asterix und Obleix auf den Weg nach Belgien, um in einem ehrlichen Wettstreit festzustellen, wer tapferer ist. In Belgien angekommen stellt man einige Gemeinsamkeiten fest - denn Wein, Weib und vor allem Cervisia haben es auch den Belgiern angetan.

Meine Meinung:
Wie, die Römer sind zur Erholung in Gallien und reißen pausenlos Witze über die Belgier, die Cäsar nun den tapfersten gallischen Stamm nennt ? Das können Majestix und Co natürlich nicht auf sich sitzen lassen und reisen zu den Belgiern.

Für mich ist der 24. Band der Asterix-Reihe jetzt kein absolutes Highlight, aber auf jeden Fall sehr unterhaltsam. Der kleine Wettstreit zwischen den Galliern und den Belgiern ist sehr komisch und irgendwie taten mir die Römer auch klein wenig Leid, aber nur ein klein wenig.

Interessant fand ich die kulinarischen Unterschiede und den Dialekt. Meine absolute Highlights sind aber auf jeden Fall die Streitereien zwischen Majestix und Stellatorix, die beide absolute Sturköpfe waren und der arme Cäsar, der irgendwie nie wirklich ernst genommen wurde.

Der Band ist toll, keine Frage, aber irgendwie konnte der mich einfach nicht so sehr begeistern wie sonst, mir fehlte da etwas, ich kann nur nicht benennen, was.

Der Zeichenstil ist einfach wunderbar und ich liebe die kleinen Details und den Humor, den man überall entdecken konnte.

Fazit:
Eine tolle Geschichte mit einem witzigen Wettstreit, der mich gut unterhalten konnte, aber kein Highlight ist. Mir fehlt irgendwie etwas, aber dennoch gefiel es mir. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2023

Auch ohne das Originalduo sehr unterhaltsam

Asterix 35
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Klappentext (übernommen):
An der winterlichen bretonischen Küste wird viel angeschwemmt. Als Asterix und Obelix, unsere Helden aus Gallien, einen Mann in einem Eisblock entdecken, staunen die Gallier nicht ...

Klappentext (übernommen):
An der winterlichen bretonischen Küste wird viel angeschwemmt. Als Asterix und Obelix, unsere Helden aus Gallien, einen Mann in einem Eisblock entdecken, staunen die Gallier nicht schlecht. Miraculix findet heraus, dass es sich um einen Pikten aus Kaledonien (dem heutigen Schottland) handelt.

Meine Meinung:
Erst als ich nach dem Klappentext für den 35. Band der Asterix-Reihe gesucht habe, fand ich heraus, dass es der erste ist, der nicht unter dem Duo Goscinny und Underzo entstanden ist, sondern der Autor Jean-Yves Ferri und der Zeichner Didier Conrad.

Ich weiß von einigen Asterix und Obelix Fans, dass sie die Bände, die von den neuen Autoren stammen, nicht mögen und irgendwo kann ich sie verstehen, da doch der gewisse Charme der Vorgänger fehlt, aber mir gefiel dieser Band echt gut und ich wurde super unterhalten.

Zwar fand ich es anfangs etwas chaotisch und ich musste mich erst mit der Geschichte anfreunden, aber vor allem Nessi, die kulinarischen Unterschiede und der eigenwillige Sport gefielen mir echt super. Die Geschichte ist nicht die spannendste und ehrlich gesagt ist sie auch nicht so ausgeklügelt, aber sie gefiel mir.

Mein absolutes Highlight ist aber immer noch der römische Volkszähler, der beinahe wegen dem Dorf durchdrehte, schön, dass er noch sein verdientes Happy Ende erhielt.

Auch beim Zeichenstil ist der Unterschied bemerkbar, aber mir sagte der eindeutig zu. Ja, irgendwas fehlt, aber ich fand den schön skurril und die kleinen Details sind toll.

Fazit:
Der Weggang von dem originalen Duo ist schon bemerkbar, aber dennoch gefiel mir das Erbe der beiden echt gut. Zwar fehlt mir das gewisse Extra, aber ich wurde super unterhalten. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Wem gehört das Baby ?

Asterix 27
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Klappentext: (übernommen)
Wie verhalten sich gallische Krieger, die des Morgens ein Findelkind vor ihrer Hütte entdecken?Sie glauben zunächst an einen Witz (Asterix), dann an eine irrtümliche Belieferung ...

Klappentext: (übernommen)
Wie verhalten sich gallische Krieger, die des Morgens ein Findelkind vor ihrer Hütte entdecken?Sie glauben zunächst an einen Witz (Asterix), dann an eine irrtümliche Belieferung durch den Storch (Obelix), bis sie sich nach und nach mit ihrer neuen Rolle als Adoptivväter vertraut machen. Asterix wickelt den Kleinen, Obelix gibt ihm das Fläschchen.Bei der Suche nach den Eltern zeigen allerdings auch die Römer plötzlich verdächtiges Interesse.

Meine Meinung:
Schon als Teenie fand ich den 27. Band aus der Asterix Comic- Reihe super. Das Rätsel um die Elternschaft des kleinen Knirps ist, auch trotz des Wissens wer es ist, spannend und interessant. Und nicht nur Asterix, Obelix, Idefix und das restliche Dorf haben mit dem Jungen ihre Turbulenzen, auch die Römer lernen es kennen, was passiert, wenn ein Baby den Zaubertrank trinkt.

Kühe und falsche Hausierer, sowie Ammen und generell die Römer, die anscheinend eine prima Babyrassel abgeben, der Auftritt bekannter Persönlichkeiten und allerlei komische Verkleidungen bringen in diesem Band echt Spaß. Ich mag der Zeichenstil sehr und der Humor ist prima. Wieder einmal werden die Namen den Persönlichkeiten der Charaktere angepasst und auch Brutus mischt ordentlich mit. Das Ende kommt ein wenig plötzlich, aber das Schlussbankett gefiel mir dieses Mal sehr.

Allerdings muss ich auch sagen, dass es sich vor allem im Mittelteil etwas zog und mir einfach irgendwie etwas fehlte. Es gibt einfach Abenteuer, die mich mehr begeisterten, auch wenn dieses schon Spaß machte.

Fazit:
Es ist nicht ganz rund und vor allem mit Mittelteil zog es sich etwas, aber ich hatte durchaus meine Freude an der Geschichte. Es war auf jeden Fall amüsant, die beiden großen Krieger als kurzweilige Väter zu sehen. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Einfach herrlich

Asterix 23
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Inhalt: (übernommen)
Cäsar verlässt sich auf seinen Wirtschaftsberater Technokratus. In Gold und Luxus sowie der Verlockung des Gewinns sieht er das Mittel, um die Gallier zu schwächen. Zu diesem Zweck ...

Inhalt: (übernommen)
Cäsar verlässt sich auf seinen Wirtschaftsberater Technokratus. In Gold und Luxus sowie der Verlockung des Gewinns sieht er das Mittel, um die Gallier zu schwächen. Zu diesem Zweck setzt er auf das aberwitzige Hilfsmittel Hinkelstein. Obelix wird zum Hinkelsteinhändler mit industrieller Produktion. Allerdings stoßen die Planungen von Technokratus bald an ihreGrenzen. Der Überschuss an dem steineren Güterangebot bringt Marktmechanismen in Gang, die sich zur größten ökonomischen Krise in Rom auswachsen.

Meine Meinung:
Diesen Band mochte ich schon als Jugendliche sehr gerne, weil er sich flott liest und witzig ist. Er ist kein Highlight in der Reihe, aber dennoch sehr unterhaltsam, vor allem die Namen passten super zum Thema Handel und Geld. Mir gefiel es, wie gezeigt wurde, was Geld aus einem Menschen machen kann und wie absurd die ganze Sache mit den Hinkelsteinen wurde. Es geht um Gewerkschaftsstreiks, dem Verlust von Wert und Nachfrage und Angebot. Mir gefiel es nur nicht so sehr, wie dieser Technokratus Obelix und Co den Markt erklärte, irgendwie nervte mich das.

Fazit:
Es ist kein Highlight, aber dennoch sehr unterhaltsam. Die Namen passen wieder perfekt zum Thema und ich mag es, wie absurd es mitunter wurde. Allerdings fehlt mir ein wenig das gewisse Extra. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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