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Veröffentlicht am 05.06.2024

Hi, ich bin Chopper !

One Piece 16
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Jetzt wird es langsam knapp. Aber weder monströse Schneehasen, Pech oder Schnee können Ruffy davon abhalten, Nami zu Dr. Kuleha und ihrem Assistenten Tony Chooper zu bringen, der halb Mensch, halb Rentier ...

Jetzt wird es langsam knapp. Aber weder monströse Schneehasen, Pech oder Schnee können Ruffy davon abhalten, Nami zu Dr. Kuleha und ihrem Assistenten Tony Chooper zu bringen, der halb Mensch, halb Rentier ist und ganz besondere Kräfte hat. Natürlich möchte der Strohhut diese besondere Person als Schiffsarzt anheuern, aber das wird nicht ganz so einfach. Nicht nur, dass Chopper Angst vor Menschen hat, sondern er vermisst auch seinen besten Freund Dr. Bader.

Vorwort:
"Erfüllter Wille" ist der sechzehnte Band der Manga-Reihe One Piece und sollte nach Band 1-15 gelesen werden, da dieser darauf aufbaut. Es ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Es werden Spoiler vorkommen !!

Meine Meinung:
Ich liebe diese Reihe immer mehr und mehr und der 16. Band hat mich völlig umgehauen. Es war super turbulent, spannend, witzig, aber auch berührend und emotional. Es gab ein paar neue Figuren, andere überraschten mit ungeahnten Fähigkeiten und der Wettkampf gegen die Zeit war super spannend und nervenaufreibend.

Wapol und seine Leute waren Ruffy, Sanji und Nami immer dicht auf den Fersen und durch die Schneehasen, Lawinen und generell dem vielen Schnee wurde es definitiv nicht einfach für sie. Ich habe so mitgefiebert und war sehr gespannt, ob sie es schaffen würden. Es war beeindruckend, welche Stärke Ruffy und Co. zeigten, um ihre Freundin zu retten und wirklich alles gaben. Die Geschichte spielte parallel auf mehreren Ebenen und so begleitete man auch Lysop und Vivi, die Zorro fanden und Wapol und seine Männer.

Besonders klasse fand ich die Rückblenden von Chopper und seinem Freund Dr. Bader, der ihn damals im Schnee fand. Choppers Hintergrundgeschichte und wie er zum einem Mensch-Rentier wurde war sehr spannend, aber auch traurig und ging mir richtig unter die Haut. Aber dank Ruffy und Sanji gab es auch genügend zum Lachen. Alleine die Szene, wie sie auf zum ersten Mal auf Chopper trafen, hat mir vor Lachen Tränen in die Augen getrieben und dennoch wurde es nie zu klamaukig und hielt eine tolle Balance. Die Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit gingen teils nathlos ineinander über und harmonierten schön miteinander, sodass ich nie rausgerissen wurde. Der Band endet mit einer Rückblende von Dr. Balder, deren Cliffhanger etwas fies ist.

Der Zeichenstil gefiel mir wieder sehr gut und ich liebte es, wie facettenreich es wurde. Zwar wirkte es manchmal etwas unübersichtlich, aber dennoch kam ich gut mit und ich finde es echt erstaunlich, was für eine Fantasie Oda bei seinen Figuren bewies.

Fazit:
Ein ganz toller Band, der mich berührte, mich Nerven kostete, zum Lachen brachte und einfach bestens unterhielt. Ich liebe diese Reihe und bin so sehr gespannt, was da noch alles auf mich zukommen wird. So freue ich mich erst einmal auf das neue Mannschaftsmitglied und die Reise nach Alabaster. Für Band sechzehn gibt es von mir:

5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2024

Wunderbarer Trash

Ice Planet Barbarians – Harlow und Rukh
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Nach den letzten dramatischen Ereignissen erwacht Harlow bei einem fremden Sa-Khui, der nicht nicht zum Stamm gehört, in einer Höhle. Aber nicht nur, dass sie offentsichtlich entführt wurde, auch ihr Symbiont ...

Nach den letzten dramatischen Ereignissen erwacht Harlow bei einem fremden Sa-Khui, der nicht nicht zum Stamm gehört, in einer Höhle. Aber nicht nur, dass sie offentsichtlich entführt wurde, auch ihr Symbiont schlägt bei ihm an und es gibt einige Kommuikationsschwierigkeiten. Langsam kommen sie sich näher und bauen sogar eine Beziehung auf, bis alles in sich zusammenstürzt.

Vorwort:
"Ice Planet Barbarians - Harlow und Rukh" von Ruby Dixon ist der vierte Band ihrer gleichnamigen Reihe, von der fünf Bände auf deutsch erschienen sind. Es umfasst ca. 257 Seiten und ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Es kann zwar durchaus unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden, da jeder Band ein eigenes Pärchen behandelt, aber zum besseren Verständnis sollte der Reihe nach gelesen werden, da auch die Hintergrundgeschichte weiter erzählt wird.

Meine Meinung:
Ich liebe diese Reihe einfach. Man kann von ihr ja halten, was man will, aber sie ist definitiv super unterhaltsam und schön trashig. Mir gefällt sie echt gut und ich freute mich sehr auf diesen Teil, da Band drei mit einem ziemlichen Cliffhanger endete und ich war so gespannt, wie es mit Harlow weitergehen würde. Insgesamt ist es ein toller Teil gewesen, den ich sehr gerne gelesen habe, aber ich fand es etwas schräg, wie anders ein paar Charaktere sich nun verhielten und es gab doch ein paar Längen, die mich etwas störten. Das Cover orientiert sich wieder an den Vorgängern, allerdings finde ich die englischen Varianten mittlerweile viel schöner, weil man sich da mehr an das tatsächliche Aussehen der Aliens orientiert hat.

Die Geschichte war ein wenig ein auf und ab, weil sie mich mehr unterhielt als die letzte, aber auch öfters stockte und trotz der geringen Seitenzahl nicht völlig ihr Potenzial ausschöpfte. Aber es war super, dass es beinahe nathlos an die letzten Ereignisse anknüpfte und man erfuhr, wie es mit Harlow nach ihrer Entführung weiterging. Sie war eine der Frauen, die ich in de letzten Büchern nicht unbedingt auf dem Schirm hatte und ich fand es sehr interessant, mehr über sie und ihr bisheriges Leben zu erfahren, welches es zuletzt echt in sich hatte. Man spürte ihren Schmerz, ihre verhaltene Freude und Hoffnung und es war toll, wie gut ich mich in sie reinfinden konnte. Ihre Beziehung zu Rukh war sehr kompliziert und es gefiel mir, dass sie sich selber in Frage stellte und nicht gleich von der großen Liebe sprach. Ihr Verhalten nach der Entführung wirkte authentisch und es wurde in meinen Augen nicht romantisiert.

Dennoch kamen sie und Rukh sich immer näher, aber in einem langsamen Tempo und es war spannend, wie sie in dieser Welt um ihr Überleben kämpften. Sie waren wie in einer Art Blase und die Sprachbarriere machte es auch nicht einfacher, da er wohl noch eine härtere Kindheit hatte als manch anderer Alien auf dem Planeten. Man begleitete die beiden viel in ihrem Alltag und manchmal stockte das Geschehen dadurch, aber irgendwie mochte ich dieses Ruhige auch sehr gerne, zumal es dann ja doch nocht sehr dramatisch wurde. Die Zeitsprünge, die Dixon hier einbaute, passten durchaus, trafen aber nicht immer meinen Geschmack, weil die Geschichte dadurch auch abgehackt wirkte. Aber dennoch kam ich wieder gut in das Geschehen rein und ich habe die Chemie zwischen den beiden absolut geliebt, weil sie authentisch wirkte. Das Ende bot einige Überraschungen und ich mochte den Verlauf, den die Geschichte dann nahm.

Die Charaktere wurden wie bei Teil 2 sehr auf das Pärchen reduziert und die anderen Figuren bekamen recht wenig Platz am Rand. Aber gerade dadurch konnte man sich besser auf Harlow und Rukh konzentrieren, die ich sehr mochte. Denn trotz seiner ungehobelten Art und den Problemen mit der Kommunikation, war er ein sensibler und vorsichtiger Alien, der einiges durchmachte und Harlow und er passten für mich sehr gut zusammen. Sie ergänzten sich sehr schön und Harlow hatte definitiv Feuer in sich, was es für ihn nicht immer einfach machte. Aber beide waren auch eher ruhige Wesen und ich fand die Chemie zwischen ihnen sehr schön.

Die anderen Figuren aus den Vorgängern bekamen zwar auch etwas Platz und ich fand das Wiedersehen mit Liz sehr schön, aber irgendwie verhielten sich auch manche etwas komisch, bzw. anders, als ich es von ihnen gewohnt war. Vor allem Gerogie war mir nicht mehr so sympathisch und ich mochte ihre Art nicht so gerne.

In diesem Band erlebt man auch die Landschaft des Planeten mehr und vor allem anders. Die ganzen Wesen, die auftauchten, die Atmosphäre und die Landschaft nahmen einen größeren Bezug ein als vorher. Ich fand es sehr spannend und wurde immer überrascht, vor allem, was die essbaren Tiere anging, bei denen ich mir das eine oder andere Schaudern nicht unterdrücken konnte. Generell wurde sich hier mehr auf das bildliche konzentriert und ich mochte das Bild, das die Autorin durch ihren Schreibstil bei mir erzeugte. Er war detaillierter, etwas auschweifender und eben bildhafter. Trotz der Längen las er sich wirklich flüssig und war spannend. Ich meine, ich habe es innerhalb eines Tages durchbekommen, was auch nicht häufig bei mir vorkommte.

Fazit:
Ich finde es sehr schön, dass die Autorin jeden Band immer ein wenig anders aufbaut und neue Facetten des Eisplaneten zeigt, die sehr spannend waren. Zwar hatte die Geschichte von Harlow und Rukh ein paar Längen und ich mochte die Zeitsprünge nicht so gerne, aber ich habe ihre Chemie geliebt und mit ihnen gebangt und mitgefiebert. Das Ende bot ein paar Überraschungen, die alles ein wenig auflockerten und mich unterhielten. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2024

Für mich könnte es ewig weitergehen...

Grimoire - Heilkunde magischer Wesen 05
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Ziska ist einem merkwürdigen Wesen auf der Spur, aber dabei gerät sie in Gefahr und wird vergiftet. Nachdem auch Annie dem Gift des Tatzewurms zum Opfer fällt, macht die Nico daran, das Geheimnis um dieses ...

Ziska ist einem merkwürdigen Wesen auf der Spur, aber dabei gerät sie in Gefahr und wird vergiftet. Nachdem auch Annie dem Gift des Tatzewurms zum Opfer fällt, macht die Nico daran, das Geheimnis um dieses Wesen und seine Freunde zu retten.

Vorwort:
Grimoire - Heilkunde magischer Wesen 05 ist der fünfte Band der gleichnamigen Reihe. Es umfasst ca. 196 Seiten und ist als Taschenbuch, sowie e-book bei TOKYOPOP erhältlich. Es ist der finale Band !

Meine Meinung:
Ich bin einfach schlecht im Abschiednehmen, vor allem bei Buch- und Mangareihen und das habe ich bei "Grimoire 5" richtig stark gemerkt. Innerhalb kürzester Zeit haben mich die Geschichten von Ziska, die bei dem Magier Nico eine Ausbildung macht und die Heilkunde magischer Tierwesen erlernt, richtig begeistert und irgendwie kann ich nicht so ganz glauben, dass nun wirklich Schluss sein soll. Es ist ein süßes Finale, was mich sehr gut gefallen hat, aber irgendwie finde ich auch, dass es sich eher wie ein Zwischenband anfühlt, auch wenn eiige Fragen geklärt wurden und ich die behandelten Themen super fand. Aber ich hatte mir einfach etwas mehr erhofft.

Das Rätsel um den Tatzelwurm fand ich anfangs nicht ganz so spannend, aber mit den Enthüllungen hätte ich nie gerechnet und fand diese dann doch echt klasse. Generell liebe ich die Welt, die Kaziya hier erschaffen hat, sehr und fand es schön, dass auch andere Tierwesen wieder ihren Platz erhielten und man sie noch einmal "begrüßen" durfte. Sehr spannend war aber die Rolle des Menschen im Ökosystem und wie er dieses beeinflusst. Hier wurde nicht der Finger erhoben und belehrt, aber ich wurde definitiv zum Nachdenken angeregt und es war sehr inteessant, wie die Autorin dies geschickt in ihrer Geschichte verarbeitete. Der Schluss endet etwas offen, was nicht so ganz meins war und irgendwie hätte ich mir noch einen kleinen Blick in die Zukunft gewünscht, wenn Ziska ihre Lehre beendet hat und eventuell sogar selber einen Lehrling hätte. Es war ein gutes Ende, wirkte auch mich aber etwas unrund.

Dafür mag ich aber auch echt ungern die Charaktere ziehen lassen, die ich in den paar Bänden echt sehr gern gewonnen habe. Vor allem der anfangs mürrische Niko, der eigentlich ein Herz aus Gold hat, die aufgeweckte Ziska, die zeigte, was für eine Stärke in ihre steckte und die freche Annie, die immer für einen da war, werden mir durchaus fehlen.

Der Zeichenstil gefiel mir sehr gut und ich mochte die Detailtreue bei den Wesen. Die Mimik der Charaktere wurde einfacher gehalten, aber dennoch konnte man sehr gut sehen, was sie fühlten. Zwischendurch gab es ein paar halbfertige Seiten, die wohl auch zu der Storyline gehörten, aber nicht vollendet wurden. Ich fand das aber nicht schlimm.

Fazit:
Ein Finale, welches ich etwas mit gemischten Gefühlen betrachte. Es war eine schöne Geschichte, die die Figuren wieder ein Stück über sich hinaus wachsen ließ und durchaus sehr interessant war, sich aber nicht wie ein Finale anfühlte und etwas runder hätte ausfallen können. Dennoch ist es ein toller Band und ich werde die Figuren vermissen, die sich innerhalb kürzester Zeit in mein Herz geschlichen haben. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2024

Es wird besser...

Grimms Manga 02
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Was haben Schneewittchen, der Froschkönig, der gestiefelte Kater und das Löweneckerchen gemeinsam ? Sind alle sind Märchenfiguren, deren Geschichten die Gebrüder Grimm zusammengetragen haben und um die ...

Was haben Schneewittchen, der Froschkönig, der gestiefelte Kater und das Löweneckerchen gemeinsam ? Sind alle sind Märchenfiguren, deren Geschichten die Gebrüder Grimm zusammengetragen haben und um die es sich in diesem Band dreht. So wird die Geschichte von Schneewittchen aus einer anderen Sicht erzählt, der gestiefelte Kater ist ein Gestaltwandler, beim Froschkönig gibt es einen Gender-Swap und auch die Geschichte vom Löweneckerchen wird neu interpretiert.

Vowort:
"Grimms Manga 02" von Kei Ishiyama ist der zweite Band der der gleichnamigen Manga-Reihe. Es umfasst ca. 168 Seiten und ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

Meine Meinung:
Eigentlich wollte ich diese Reihe gar nicht mehr weiterlesen. Ich mochte beim ersten Band den chaotischen Stil nicht so gerne und auch die Interpretationen der behandelten Märchen sagte mir oft nicht zu. Aber beim Stöbern in meiner Leihbücherei bin ich dann auf den zweiten Band gestoßen und irgendwie wollte ich es dann doch nochmal probieren. Zwar habe ich bei ein paar Dingen eine ähnliche Kritik, aber ingesamt bin ich doch ganz froh, der Reihe noch eine Chance gegeben zu haben, weil ich nun sehr positiv überrascht wurde und definitiv Lust auf mehr hätte.

In der ersten Geschichte wurde das Märchen von Schneewittchen aus einer anderen Sicht erzählt und grundsätzlich fand ich diese auch sehr interessant, aber leider zog es sich trotz der Kürze. Zudem wurde viel Potenzial verschenkt und unterhielt mich nicht wirklich. Irgendwie fand ich dieses Kapitel etwas langweilig und ich hatte mir mehr erhofft, weil es doch sehr gut startete.

Die Geschichte vom gestiefelten Kater konnte mich dagegen mehr überzeugen und ich fand diese Interepretation sehr spannend. Denn hier war der Kater nicht einfach nur ein sprechender Kater, der auf zwei Beinen gehen konnte. Er war ein Feenkater, der sich in verschiedene Formen, wie zum Beispiel als Mensch, verwandeln konnte und Kräfte hatte. Die Geschichte hielt sich sehr stark an das Original, was ich durchaus begrüßte, spielte aber auch mit vielen Elementen und konnte mich immer wieder überraschen. Zwar hatte es ein, zwei Längen, aber die Wendungen fand ich klasse und das Ende gefiel mir sehr gut.

In der dritten Geschichte gab es beim Froschkönig einen Gender-Swap. Diese Interepretation war ein kleines Highlight und unterhielt mich sehr gut. Ich fand es super, wie mit ein paar Klischees und Kitsch gespielt und das Märchen aufpoliert wurde, ohne es auseinander zu reißen. Vor allem die klassischen Elemente fand ich super und es war eine süße Geschichte, die zum Ende hin recht spannend wurde.

In der letzten Geschichte ging es um das Märchen von dem singenden, springenden Löweneckerchen, welches ich bisher noch nicht kannte. Ich muss mir unbedingt noch einmal die Originalgeschichte ansehen oder sie lesen, um die Unterschiede feststellen zu können. Aber so gefiel mir die Interpretation ganz gut, auch, wenn es mir zu hastig war. Bei den ganze Ereignissen und Wendungen wären ein paar mehr Seiten ganz schön gewesen, weil es doch etwas zu viel auf mal war. Die Geschichte fand ich dennoch ganz unterhaltsam und irgendwie kam sie mir doch ein wenig bekannt vor. Kann aber auch sein, dass ich es mit einem anderen Märchen verwechsel.

Der Zeichenstil war weiterhin super chaotisch und traf nicht ganz meinen Geschmack, aber ich habe mich doch ganz gut daran gewöhnt und hatte nicht mehr so die Schwierigkweiten, den Geschichten zu folgen wie zuvor. Zudem wurde die Mimik der Figuren super gezeichnet und es wurde auf irgendwelche Entgleisungen der dergleichen verzichtet, was ich sehr begrüßte.

Fazit:
Ich hätte nicht gedacht, dass diese Reihe mich doch noch catchen könnte. Zwar fand ich den Stil wieder sehr chaotisch, aber ich gewöhnte mich daran und dieses Mal gefielen mir die Geschichten viel mehr. Sie hatten durchaus ein paar Längen und die Geschichte mit Schneewittchen traf nicht ganz meinen Geschmack, aber dafür fand ich vor allem die Variation mit dem gestiefelten Kater und dem Froschkönig stark und hätte Lust auf weitere Bände. Nur schade, dass es wohl keine mehr gibt. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.06.2024

Herzschmerz

Blue Spring Ride 07
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Kou hat sich für Yui entschieden und Futaba das Herz gebrochen. Klar, dass das Verhältnis zwischen ihnen erst einmal angespannt ist und vor allem Futaba nicht weiß, was sie fühlen soll. Und wie sieht es ...

Kou hat sich für Yui entschieden und Futaba das Herz gebrochen. Klar, dass das Verhältnis zwischen ihnen erst einmal angespannt ist und vor allem Futaba nicht weiß, was sie fühlen soll. Und wie sieht es bei Kou aus ? Ist ihm die Anziehung zwischen Yui und ihm völlig egal und wie sehen seine wahren Gefühle für Yui aus. Aber nicht nur das beschäftigt für Futaba. Sie soll eine angebliche Affäre mit Herrn Tonaka haben und auch Kikuchi gibt nicht auf. Also wieder Gefühlschaos pur !

Vorwort:
Blue Spring Ride 07 ist der siebte Band der gleichnamigen Reihe und erschien 2015 bei TOKYOPOP als Taschenbuch und e-book. Es umfasst ca. 196 Seiten und sollte der Reihe nach gelesen werden, da die Bände aufeinander aufbauen.

Meine Meinung:
Also irgendwann machen die mich noch alle wahnsinnig ! Ich meine, was waren das bitte für Entwicklungen ?! Nur zu gerne hätte ich bei diesen Ereignissen der einen oder anderen Person den Kopf gewaschen oder mir die Haare gerauft. Wie ich schon bei anderen Rezensionen zu dieser Reihe schrieb: Das ist keine Karussellfahrt der Emotionen mehr, sondern eine Achterbahn mit Schleudertraume, aber weitaus unterhaltsamer ! Der siebte Band war ein auf und ab und überraschte mich immer wieder aufs Neue. Allerdings hatte er auch ein paar Längen und war insgesamt etwas schwächer als sein Vorgänger, auch wenn ich wieder wunderbar unterhalten wurde und meine Freude daran hatte.

Nach den Ereignissen aus Band sechs war ich sehr gespannt, wie es sich entwickeln würde. Kou war nun mit Yui zusammen, die seine emotionale Verbindung zu ihr total ausnutzte und vor allem Futaba sehr zusetzte. Dieses Mädchen hatte es echt faustdick hinter den Ohren und schockierte mich mehr als nur einmal. Aber auch Toma tauchte wieder auf und wollte um Futaba kämpfen, was Kou trotz seiner Freundin störte und das Drama war vorprogrammiert.

Ich mochte diesen Band sehr gerne, weil man absolut nicht vorhersehen konnte, was als nächstes passieren würde und eine Wendung die nächste jagte. Die Dramen zwischen den Jugendlichen und auch Erwachsenen waren fesselnd und ich fragte mich öfters, wie ich reagiert oder mich entschieden hätte. Vor allem mit Futaba fieberte ich stark mit und litt quasi mit ihr mit. Sie tat mir so Leid und ich konnte ihren Frust sehr gut verstehen, diese Yui hatte es aber auch echt faustdick hinter den Ohren und defintiv mehr als ein Gesicht. Daher fand ich es so schön, was für gute Freundinnen Futaba, Yuri und Shuko geworden sind, die füreinander einstehen, auch wenn Yuri es ein wenig übertrieb mit ihrem Beschützerinstinkt. Aber es war toll, wie es sich hier entwickelte und auch die "Beziehung" von Shuko und Tanaka weiterging, die für mich etwas die falsche Richtung einschlug, auch wenn seine Reaktion ja völlig richtig war.

Der Zeichenstil gefiel mir sehr gut und es war toll, wie authentisch die Mimik der Charaktere wirkte. Generell fand ich sie sehr schön gezeichnet und es nahm mich doch an der einen oder anderen Stelle emotional mit.

Fazit:
Es hatte seine Längen und war mir an ein paar Stellen etwas zu turbulent, aber ich habe absolut mit den Figuren mitgefiebert und gebangt. Die Entwicklungen in den Geschichten von Kou, Futaba und Yui, sowie Shuko und Tanaka, die mich manchmal richtig fertig machten waren klasse undich habe definitiv Lust auf die wetieren Bände. Zwar hatte es ein paar Längen und riss mich nicht so mit wie der Vorgänger, aber ich habe die Intensität der Emotionen und die Spannugn absolut geliebt. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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