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Veröffentlicht am 28.06.2024

Abgesehen von einem Kritikpunkt, fand ich es richtig, richtig toll

Sterne, die im Sommer tanzen
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Starkoch Fisher ist komplett von der Rolle. Er weiß einfach nicht mehr weiter. Er kann nicht mehr kochen, nicht mehr kreativ sein, einfach alles, was ihn früher ausgemacht hat ist einfach – weg. Noch dazu ...

Starkoch Fisher ist komplett von der Rolle. Er weiß einfach nicht mehr weiter. Er kann nicht mehr kochen, nicht mehr kreativ sein, einfach alles, was ihn früher ausgemacht hat ist einfach – weg. Noch dazu muss er sich um seine verwaiste Nichte kümmern, die, typisch Teenager, eine ganz andere Vorstellung von so ziemlich allem hat als er. Und als wäre das noch nicht genug, ziehen die beiden gerade auf die andere Seite des Landes von New York nach Oregon in eine winzige und ziemlich seltsame kleine Stadt, damit er dort für seine Chefin eine Speisekarte für deren neues Restaurant kreiert. Eine Aufgabe, vor der Fisher graut.
Kaum angekommen, geht einfach alles schief und am Ende bleibt ihm nur ein Lichtblick: seine merkwürdige und vielleicht verrückte Nachbarin, deren Charme er sich einfach nicht entziehen kann. Doch er reist nach dem Sommer wieder ab, also kann das zwischen ihnen nichts werden, richtig?


Ich mochte beide Protagonisten Fisher und Sage unheimlich gern. Fisher tat mir wirklich von Herzen leid. Er ist ein Starkoch und total ehrgeizig. Doch dann bricht auf einmal sein komplettes Leben in sich zusammen. Er weiß auch nicht wieso, es ist irgendwie einfach passiert und eins führt zum anderen und am Ende wird er quasi ins Exil geschickt, in eine skurrile kleine Stadt in Oregon.
Und skurril ist Spunes wirklich. Je mehr man über die Stadt und ihre Bewohner erfährt, desto mehr muss man beides mögen. Ich persönlich liebe ja solche Kleinstädte, die einfach so verrückt sind, dass man die ganze Zeit lächeln muss.

Obwohl Sage allen Grund hätte verbittert oder traurig zu sein, ist sie das Gegenteil davon. Sie hat in jungen Jahren ihre Eltern verloren und wurde von ihren Brüdern großgezogen. Heute lebt sie in ihrem Elternhaus und rettet Tiere, die sonst keiner will. Außerdem züchtet sie leidenschaftlich gern Gemüse und Blumen.
Ich fand es so süß, wie Sage ihre neuen Nachbarn quasi adoptiert hat und versuchte, ihnen die Eingewöhnung so leicht wie möglich zu machen. Dabei ist sie weder gönner- noch oberlehrerhaft unterwegs, sondern kriegt die Menschen einfach durch ihre Art dazu, das zu tun, was sie will.

Meine heimlichen Lieblinge waren aber Sages Tiere. Besonders der Gänserich und der Kater haben regelmäßig für Lacher gesorgt und ganz ehrlich, je mehr man über die Tiere las, desto größer wurde das Bedürfnis, selbst so zu leben wie Sage.


Fazit: Obwohl einem das Buch so wunderbare Gefühle und Lächel-Momente schenkt, wird es auch regelmäßig ernst. Es geschehen Unglücke und beide Protagonisten haben ihr Päckchen zu tragen.

Der Ort ist unheimlich bezaubernd. Die Nebencharaktere sind ebenso sympathisch wie die Protagonisten und man fühlt sich beim Lesen einfach wohl.

Ich fand das Buch so süß und das Lesen tat unglaublich gut. Allerdings habe ich einen Kritikpunkt. Und zwar war mir die Wendung zu gewollt. Sie passte zwar zum Buch und den Protagonisten, aber ich hätte mir hier einen Bruch mit den Erwartungen gewünscht.

Ansonsten habe ich es aber echt geliebt. Ich kann ihm auch den einen offensichtlichen Übersetzungsfehler verzeihen. Sage kämpft in ihrem Garten nicht gegen Eichhörnchen, sondern entweder gegen Murmeltiere oder gegen Erdhörnchen – ich tippe auf Letzteres.

Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne und eine dicke Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.06.2024

Leider konnte mich das Buch nicht so packen, wie gehofft

Dangerously Close
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Journalismus-Studentin Liv will ihre Abschlussarbeit über einen Kriminalfall aus ihrer Welt schreiben, den Mord an der beliebten und erfolgreichen Influencerin Sarah Mills. Liv besuchte damals dieselbe ...

Journalismus-Studentin Liv will ihre Abschlussarbeit über einen Kriminalfall aus ihrer Welt schreiben, den Mord an der beliebten und erfolgreichen Influencerin Sarah Mills. Liv besuchte damals dieselbe Spendenveranstaltung, sie kennt einige der Beteiligten vom Sehen. Und auch der Fall scheint glasklar, der Mörder hat gestanden und sitzt seine Strafe bereits ab. Doch nach dem Prozess hat er sich nicht mehr zu dem Fall geäußert und lehnt alle Interviewanfragen ab. Bis heute. Warum macht er für Liv eine Ausnahme?
Je mehr Zeit sie mit Westin verbringt, desto mehr Zweifel kommen ihr an der offiziellen Version der Geschehnisse und das bringt Liv in große Gefahr.


Ich fand die Idee echt gut. Ein möglicherweise unschuldiger Mann im Gefängnis und eine Journalismus-Studentin, die ihm helfen möchte. Allerdings sind die Feinheiten hier das Ausschlaggebende. Westin hat gestanden – bloß warum, wenn er es doch vielleicht nicht war? Und ist es überhaupt in seinem Sinne, wenn Liv in der Vergangenheit herumstochert?

Liv war mir durchaus sympathisch. Ich fand es toll, dass sie sich nicht alles gefallen lässt, aber auch nicht immer krampfhaft einen auf knallhart macht. Sie ist neugierig und benutzt ihr Gehirn, anstatt immer alles einfach so hinzunehmen – zumindest eine Weile.

Westin sitzt im Gefängnis und der Alltag dort ist hart. Er hat Freunde gefunden, aber trotzdem droht quasi überall Gefahr. Und die Wärter, die eigentlich die „Guten“ sein sollten, sind manchmal schlimmer als die eingesperrten Verbrecher. Ich kann verstehen, dass er sich sehr schnell an Liv klammert, weil sie die erste ist, die ihn besucht und in gewissem Sinne die Außenwelt verkörpert, nach der er sich sehnt.

Was mich leider von Anfang an sehr gestört hat, ist, wie schnell sich die Liebesgeschichte entwickelt. Es tut mir echt leid, aber das war mir viel zu schnell und wirkte daher unglaubwürdig auf mich. Ich konnte sie nicht spüren und auch nicht glauben und daher ließ sie mich relativ kalt.
Dass sich Westin so schnell in Liv verliebt – oder glaubt verliebt zu sein – kann ich noch verstehen, er ist einsam und sie ist der erste Mensch, der nett zu ihm ist und ihn als Mensch und nicht als Mörder sieht. Aber bei Liv kann ich diese schnellen, heftigen Gefühle leider nicht nachvollziehen.


Fazit: Ich empfand die Liebesgeschichte hier eher als störend. Ich glaube das Buch hätte davon profitiert, wenn es eine gewisse Anziehung oder eine Freundschaft zwischen den beiden geworden wäre, die sich, im Epilog dann vielleicht zu mehr entwickelt. Aber so überdeckte sie für mich sehr viel. Sie nahm zu viel Raum ein und es ging viel zu schnell.

Das Buch wurde durchaus spannend und ich mochte auch einige der Enthüllungen sehr.

Leider konnte mich das Buch aber nicht so packen, wie erhofft. Vieles ging mir zu schnell und das Ende war anders als erwartet.

Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Eine Sache hat mich gestört, ansonsten habe ich das Buch echt geliebt

Forever Never
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Brick ist total zufrieden mit seinem Leben, alles ist genau so, wie er es haben will. Und dann taucht plötzlich Remi wieder auf und stellt wie immer alles auf den Kopf. Plötzlich sind diese Gefühle wieder ...

Brick ist total zufrieden mit seinem Leben, alles ist genau so, wie er es haben will. Und dann taucht plötzlich Remi wieder auf und stellt wie immer alles auf den Kopf. Plötzlich sind diese Gefühle wieder da, diese Sehnsucht und Leidenschaft und es dauert nicht lang und sie treibt ihn wieder einmal in den Wahnsinn! Aber da ist auch diese neue, verletzliche Seite an ihr. Sie wirkt nicht mehr so furchtlos wie früher, sondern irgendwie ängstlich. Und für Brick ist eins klar: Er mag keine Chance haben, Remi jemals die Seine zu nennen, aber niemand wird ihr jemals wehtun oder Angst einjagen, solange er lebt!

Remi, die sich eigentlich von niemandem jemals etwas gefallen lässt, ist nach Hause geflohen, um ihre Wunden zu lecken – buchstäblich. Etwas Furchtbares ist passiert und sie weiß nicht, wie es jetzt weitergehen soll. Und sie kann nicht einmal mehr malen, um diese Gefühle loszuwerden. Ach ja und dann ist da auch noch Brick, in den sie verliebt ist, seit sie ihn kennengelernt hat und der sie immer nur wegstößt. Trotzdem will Remi wieder die werden, die sie immer war und wo könnte sie das besser als auf ihrer Heimatinsel? Sie hofft nur, dass sie das Monster, das sie bedroht, nicht dadurch zu den Menschen führt, die sie liebt.


Ich liebe die Bücher von Lucy Score – vor allem, wie es ihr gelingt, Kleinstädte – in diesem Fall eine Inselgemeinde! – auf eine Art zu beschreiben, die einen immer sofort die Koffer packen lassen will. Das Örtchen ist echt schön und malerisch-idyllisch. Die Bewohner sind mega sympathisch und gerade schräg genug, um einem ans Herz zu wachsen, auch wenn nicht alle von ihnen perfekt sind.

Remi war mir total sympathisch. Ich fand es etwas schade, dass relativ lange um ihr Geheimnis herumgetanzt wurde. Es war einiges schon deutlich früher klar und ich hätte es besser gefunden, dass man früher über alles Bescheid weiß. Remi ist so ein Mensch, den man irgendwie einfach mögen muss. Sie ist wild und leidenschaftlich, loyal und lebensbejahend, ein Wirbelwind und Chaos auf zwei Beinen. Aber sie ist nicht rücksichtslos, sondern kümmert sich liebevoll um die Bewohner der Insel, die für sie alle irgendwie zur Familie gehören.

Brick ist ein Kümmerer und Beschützer, aber er ist auch ein Idiot. Ständig wechselt sein Verhalten Remi gegenüber zwischen heiß und kalt. Immer wieder stößt er sie weg, weil er der Meinung ist, nicht gut genug für sie zu sein und da wollte ich ihn so oft einfach ins Meer werfen, in der Hoffnung, die Kälte bringt ihn dazu, endlich sein Hirn zu benutzen! Aber so sehr ich ihn auch ins Meer – oder wahlweiße auch in den Schnee – schubsen wollte, Brick kann auch unglaublich süß sein.

Es wird echt spicy im Buch – ich mag das, aber falls jemand das nicht so gern mag, Spice spielt eine größere Rolle im Buch.

Natürlich wird es auch spannend – sogar extrem spannend! Also wenn ihr nicht die Nacht durchlesen wollt, hört rechtzeitig auf. (Stichwort: Familienessen – wer danach noch weiterliest, hört nicht auf, bis das Buch fertig ist)


Fazit: Mir hat das Buch wirklich richtig, richtig, richtig gut gefallen. Ich habs so geliebt! Das Setting ist so schön und die Bewohner des Ortes sehr sympathisch.

Remi fand ich mega, sie ist einfach ein Mensch, den man mögen muss, auch wenn mir etwas zu lange um ihr Geheimnis herumgetanzt wurde.

Das hin und her war mir zu lang und zu übertrieben – da wollte ich Brick so oft ins Meer oder den Schnee schubsen und schütteln. Er ging mir da echt auf die Nerven, das wiederholte sich mir zu oft.

Ich fand das Buch wirklich super und es war auch extrem spannend und sehr spicy, aber auf eine gute Art.

Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne, mir wiederholte sich das Hin und Her mit Brick einfach zu oft, aber ansonsten habe ich es wirklich geliebt.

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Manches fand ich etwas unlogisch, aber es hat auch was

She’s with me
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Achtung: Band 1 einer Reihe, endet mit einem Cliffhanger!

Amelia ist neu in der Schule und schon am ersten Tag geht einfach alles schief. Sie legt sich mit einem Sportler an und landet im Krankenhaus ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, endet mit einem Cliffhanger!

Amelia ist neu in der Schule und schon am ersten Tag geht einfach alles schief. Sie legt sich mit einem Sportler an und landet im Krankenhaus – es war ein Unfall! Eben jener Sportler hat deswegen ein schlechtes Gewissen und entschuldigt sich bei ihr – auf seine Art – das jedoch ruft dessen Stalkerin – Ex-Freundin – auf den Plan, die sich fortan vornimmt, Amelias Leben zur Hölle zu machen, als wäre es das nicht schon seit einem Jahr.
Während sich Amelia mit Highschool-Dramen herumschlägt, lauert ihre Vergangenheit darauf, sie erneut aufzuspüren.


Amelias erster Tag an ihrer neuen Schule ist ein kompletter Reinfall. Aber obwohl sie im Krankenhaus landet, sorgt er irgendwie auch dafür, dass sie Freunde findet – Freunde, mit denen sie niemals gerechnet hätte. Sie wird Teil einer beliebten Clique, die loyal zueinanderhält und immer bereit ist, einander zu helfen. Dabei wollte Amelia eigentlich nicht auffallen und einfach nur ihr letztes Jahr an der Highschool beenden.
Doch irgendwie scheint Amelia den Ärger magisch anzuziehen. Gut, sie ist auch nicht der Typ dafür, sich alles gefallen zu lassen und dadurch eckt sie an.

Aiden erlebt man nur aus Amelias Sicht. Da ist er anfangs ein klischeehafter Sportler-A…, mausert sich aber irgendwann, als man mehr und mehr den wahren Aiden zu sehen bekommt. Er hat mich teilweise sehr positiv, stellenweise aber auch etwas negativ überrascht.

Leider fand ich eine Sache weniger logisch, dann kam die Wendung und schon versank die Handlung im Drama und fand leider nicht mehr heraus. Ich persönlich fand den letzten Teil des Buches leider ziemlich an den Haaren herbeigezogen.


Fazit: Ich fand das Buch sehr interessant und auch spannend. Ich fand es toll, dass man einige der Charaktere, vor allem der Nebencharaktere, aber nicht nur, unterschätzt hat.
Mir wurde allerdings etwas zu lang ein Geheimnis draus gemacht, warum Amelia auf der Flucht ist und wer „er“ ist. Die Erklärung fand ich heftig, aber logisch nicht nachvollziehbar. Aber gut, in der Situation ist man vielleicht auch nicht logisch.

Eine der Enthüllungen rund um Aiden war nicht meins und ich konnte auch Amelias Verhalten nicht immer nachvollziehen. Sie ging mir immer wieder zu große Risiken ein. Ich hätte erwartet, dass sie in ihrer Lage vorsichtiger agiert.

Gegen Ende wurde es mir zu dramatisch. Es gab reichlich Enthüllungen und mit jeder davon gab es mehr Drama. Dann kam der Cliffhanger und das fand ich so an den Haaren herbeigezogen, dass ich jetzt gar nicht weiß, ob ich Band 2 lesen will oder nicht. Aber wahrscheinlich eher nicht.

Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Ich habs so geliebt!

Assistant to the Villain
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Achtung: Band 1 einer Reihe, endet mit einem Cliffhanger!

Niemals hätte Evie gedacht, dass sie eines Tages für den „Schurken“ arbeiten würde, doch als sie verzweifelt einen Job brauchte, um für ihren ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, endet mit einem Cliffhanger!

Niemals hätte Evie gedacht, dass sie eines Tages für den „Schurken“ arbeiten würde, doch als sie verzweifelt einen Job brauchte, um für ihren kranken Vater und ihre kleine Schwester sorgen zu können, führte eins zum anderen und jetzt ist Evie schon seit fünf Monaten die persönliche Assistentin des „Schurken“, der eigentlich gar nicht so schlimm ist. Okay, er hat eine vielgenutzte Folterkammer und ja, es hängen immer wieder mal abgeschlagene Köpfe von der Decke, aber zu ihr ist er eigentlich immer richtig nett.
Als also jemand ernsthaft versucht, ihren (unter uns: verdammt heißen) Chef um die Ecke zu bringen, muss Evie eingreifen!


Evie hatte es nie leicht im Leben, doch als sie ihren letzten Job verliert, sieht es richtig düster für sie und ihre Familie aus. Ihr Vater ist schwer krank, ihre Schwester noch ein Kind und niemand sonst kann sie über Wasser halten. Doch der überall gefürchtete Schurke ist nun wirklich der letzte für den zu arbeiten Evie sich vorstellen konnte. Aber jetzt, nach fünf Monaten, könnte sie sich keinen besseren Job vorstellen. Mehr noch, es ist nicht nur ein Job für sie. Ihre Kollegen, eigentlich alle im Schloss fühlen sich für sie an, wie Familie. Und als jemand diese Familie bedroht, muss Evie doch etwas unternehmen!

Ich liebe Evie. Ich liebe ihre Art, wie sie den Schurken immer wieder neckt und ärgert, wie sie das Büro mit Links unter Kontrolle hat und für jeden ansprechbar ist. Ich finde es so toll, wie auch ihre Gefühle für den Schurken rüberkommen und wie sie versucht, ihn zum Lächeln zu bringen.
Evie hätte eigentlich jeden Grund zu verzweifeln, aber sie weigert sich und beißt sich stattdessen durch.

Der Schurke ist eigentlich gar kein so großer Schurke. Er vergreift sich nur an jenen, die es verdient haben und nicht an Unschuldigen. Gut, er drangsaliert auch die Praktikanten, aber die sind irgendwie selber schuld, immerhin ist er „der Schurke“. Jedenfalls stellt der Schurke relativ schnell fest, dass er Evie, oder „Sage“, wie er sie nennt, irgendwie nichts abschlagen kann. Sie ist ihm wichtiger geworden, als er es je zugeben würde und als seine Feinde eine Gefahr für sie werden, zeigt er seine richtig schurkische Seite.

Abgesehen von den Protagonisten gibt es auch noch richtig tolle Nebencharaktere – mein Liebling ist aber der feige Drache, der vor absolut allem Angst hat. Er ist soooo süß und ich bin gespannt, ob er am Ende der Reihe, vielleicht sogar mal der Held sein darf.


Fazit: Eigentlich glaubt man schon zu Beginn des Buches die Rollen klar verteilt, immerhin heißt der Protagonist „der Schurke“. Aber es stellt sich schnell heraus, dass in diesem Buch eigentlich nichts schwarz/weiß ist. Es gibt ganz viele Überraschungen und Enthüllungen, einiges mit dem man nicht gerechnet hat. Dazu kommt, dass das Buch unheimlich witzig ist. Ich musste so viel lachen!
Allerdings ist der Cliffhanger echt fies.

Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne. Ich habs echt von Anfang bis Ende geliebt.

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