Willst du es abdichten, kann nur der Reim es richten
Nicht ganz dichtKöstlich humorvoll, einfach nur toll. Bei solch tollen Sachen kann man nur lachen. Akrobatin des Worts, in diesem Buch jederorts. Lesen, Ihr Wesen!
Unter Morbus lyricus ad compulsio :D zu leiden, kann ...
Köstlich humorvoll, einfach nur toll. Bei solch tollen Sachen kann man nur lachen. Akrobatin des Worts, in diesem Buch jederorts. Lesen, Ihr Wesen!
Unter Morbus lyricus ad compulsio :D zu leiden, kann mir niemand neiden. :))) Denn reimen will ich immerzu, gibt das Cerebrum niemals Ruh.
Drum ist es nun gut, dies Buch hier besprechen und dafür den Stab zu brechen. Obwohl den niemand fragte, man es trotzdem wagte!
Lankers Katharina! Wat isn nicht ganz dicht? Die Reime in einem ganz anderen Licht! Fünf Abteile bietet sie hier, fünf, und nicht nur vier.
In der Natur, die ironische Huldigung ans Summen und Brummen pur.
Besondere Anlässe, das bietet immer Stoff, meine Fresse!
Aus dem wahren Leben, Absurdes wird immer nach Worten streben
Rund um die Liebe, schön und vielfältig, denn ist mehr als Triebe!
Gemischter Quatsch, pitschpatsch! Mußte ich da lachen Tränen. Muß ich wohl nicht extra erwähnen?
Augenzwinkernd und auch elegant, hat sie hier die Worte verwandt. Kreativ, sie diese aus den Tiefen des Cerebrums rief.
Humor und Wortwitz sind hier spitzenmäßigspitz! Was will man mehr, aus dem Buchstabenheer?
All diesen Buchstabengebilde ergeben eine exzellente Gilde. Das Cover ist ein Rorschach- Test. Ein schönes Tropfenfest.
Originell, schön geschrieben, klanghell, ungewöhnliche Ideen, die hier stehen. Das Buch verführt zum Lesen, um schlechte Laune zu genesen.
Für alle, die die sprühende Lyrik lieben, werden die Lippen vor Freude beim Inhalieren auseinanderstieben.
Katharina Lankers schmiedet gekonnt den Vers. Nicht ganz dicht zu sein, ist dann nicht gemein. Sondern ein Kompliment, garantiert nicht verpennt.
Zum Schluß will ich ein Beispiel von ihr bringen,
Ihr ein Loblied singen:
Ein nicht sonettes Schaf
Es war so nett, als wir zuerst uns trafen!
Ich suchte grad nach einem neuen Reim,
ging über Wiesen, voll mit braven Schafen.
Jawoll, das ist es! - dacht' ich insgeheim.
Verzückt notierte ich die erste Strophe,
erfreute mich am eleganten Vers,
bemerkte nicht die nahe Katastrophe
im weichen Schafspelz - ist das nicht pervers?
Gerade hub ich an zu deklamieren
der neugebornen Lyrik zarten Keim,
da kam ein Schaf heran auf allen Vieren,
besudelte mein Blatt mit grünem Schleim.
Und die Morel? Sonette, die man dichtet,
sind - wenn ein Schaf nicht dicht ist - schnell
vernichtet.
Danke, Katharina Lankers, für jeden einzelnen Vers!!!!!