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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2021

Mit kleinen Schwächen

Die vierte Schwester
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Die vierte Schwester von der Schriftstellerin
Kate Atkinson gibt es jetzt auch als Taschenbuch. Das Hartcover gab es schon 2005.

Der Roman fängt etwas verwirrend an. Die Personen sind irgendwie eigenartig ...



Die vierte Schwester von der Schriftstellerin
Kate Atkinson gibt es jetzt auch als Taschenbuch. Das Hartcover gab es schon 2005.

Der Roman fängt etwas verwirrend an. Die Personen sind irgendwie eigenartig dargestellt.
Erst lernen wir die Eltern und Schwestern von Olivia kennen. Als Olivia verschwindet kommen erst mal einige andere Familien ins Bild.
30 Jahre später stirbt Olivias Vater und die Schwestern finden das Schmusetier von ihr, das eigentlich mit ihr verschwunden ist.
Man befürchtet einen schlimmen Zusammenhang.
Sie engagieren den Privatdetektiv Jackson.
Bei ihm laufen einige Fäden zusammen.

Die Autorin schreibt in lakonischem Stil über den Verlust und das Wiederfinden.
Die Personen sind in diesem Roman fast alle ziemlich skurril.

Sonst lässt sich das Buch ganz gut lesen.
Ich gebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.04.2021

Bedrückend

Mado
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„Mado“ ist der erste Roman von Wolfgang Franßen. Es ist sein erster Roman.
Er erzählt von Mado, von der Gewalt in ihrer Kindheit, der sie auch später nicht entkommen konnte.Es ist ein harter Stoff.
In ...



„Mado“ ist der erste Roman von Wolfgang Franßen. Es ist sein erster Roman.
Er erzählt von Mado, von der Gewalt in ihrer Kindheit, der sie auch später nicht entkommen konnte.Es ist ein harter Stoff.
In diesem Roman sind alle Personen irgendwie gediegen, gewalttätig und kriminell.
Mago versucht mit einem ehemaligen Boxer in Paris zu leben, aber der ist eifersüchtig und sperrt sie ein. In einer Situational kann sie nicht mehr und erschlägt ihn. Sie flieht zu ihrer Mitter, bei der sie wenig Unterstützung erhält. Nur ihre Großmutter versucht ihr zu helfen.
Der Autor versieht seine Protagonistin mit vielen Lastern, sie hat aber auch Pech.

Es ist schwer sich aus dem Mille zu befreien.
Der Roman ist bedrückend ehrlich, ich wünsche niemandem so ein Leben.

Veröffentlicht am 10.04.2021

Zwei packende Zeitebenen

Das Haus des Leuchtturmwärters
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„Das Haus des Leuchtturmwärters“ ist ein spannender Roman von der Schriftstellerin Kathleen Freitag.Sie hat es geschafft besondere Charaktere zu schaffen und uns nach Rostock ins Jahr 1962 zu führen.

Es ...




„Das Haus des Leuchtturmwärters“ ist ein spannender Roman von der Schriftstellerin Kathleen Freitag.Sie hat es geschafft besondere Charaktere zu schaffen und uns nach Rostock ins Jahr 1962 zu führen.

Es gibt zwei Zeitebenen, die sich abwechseln.
1992 hat die Schriftstellerin Franzi eine Schreibblockade , sie fährt an die Ostsee. In dem Leuchtturm war sie einige Jahre zu Hais, ihr Vater war Leuchtturmwärter.
Da findet sie ein Tagebuch, das das Else die Tochter eines früheren Leuchtturmwärters 1962 geschrieben hat.

Else, ihre Freundin Lulu und dessen Freund Otto wollen +über die nasse Grenze fliehen.

Die Autorin hat diese Geschichte so real mit viel Gefühl geschildert. Ich war total in Elses Geschichte gefangen.
Der Roman unterhält gut und ist lesenswert.





Veröffentlicht am 03.04.2021

Schicksalhafte Liebe

Wenn es uns gegeben hätte
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„Wenn es uns gegeben hätte“ ist ein Debütroman von Josefine Weiss.

Die Leseprobe gefiel mir gut, deshalb habe ich jetzt den ganzen Roman gelesen.Es ist ein angenehmer und aufregender Liebesroman.

Die ...



„Wenn es uns gegeben hätte“ ist ein Debütroman von Josefine Weiss.

Die Leseprobe gefiel mir gut, deshalb habe ich jetzt den ganzen Roman gelesen.Es ist ein angenehmer und aufregender Liebesroman.

Die Blumenhändlerin war ein Jahr lang in den Fotografen Timo verliebt. Von Timo ist es nur Freundschaft. Als er sich auf ein Studium nach Amerika aufmacht, sagt er, er würde sie lieben. Ela will keine Fernbeziehung und sagt sie liebe ihn nicht.

Dann ist es 8 Jahre später. Ela lebt mit Sven zusammen, da taucht Timo plötzlich wider da.
Ela ist verwirrt. Die beiden treffen sich immer wieder.
In diesem Roman geht es um Liebe, Sehnsucht und Angst, es gibt tragische Momente. Das letzte Drittel ist besonders aufregend.

Die Autorin hat Ela als liebenswerte Person dargestellt.
.Die anderen Figuren sind auf ihre Art auch sympatisch. Der Schreibstil ist angenehm und gut lesbar und fessel









Veröffentlicht am 03.04.2021

In der Wildnis Tibets

Der Schneeleopard
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Der französische Reiseschriftsteller Sylvain Tesson ist in Frankreich ein berühmt Autor.

In seinem Buch „Der Schneeleopard“ reist er mit einem bekannten Fotograf und seinem Tina nach Tibet, um den legendären ...



Der französische Reiseschriftsteller Sylvain Tesson ist in Frankreich ein berühmt Autor.

In seinem Buch „Der Schneeleopard“ reist er mit einem bekannten Fotograf und seinem Tina nach Tibet, um den legendären Schneeleopard zu entdecken und zu fotografieren. Tibet ist schon immer ein fantasievolles Land, in dem es von Naturgeheimnissen trotzt. Es ist eine reise mit außergewöhnlichen Temperaturen, da geht es bis 35 Grad minus.

Sie beobachten viele verschiedene Tiere, da sehen sie Wölfe, Jaks und Gazellen und viele andere. Sylvain Tesson schreibt darüber. Es gibt einige poetische Stellen.

Er beobachtet alles intensiv und lässt uns an seinen Erlebnissen teilnehmen. Die Beobachtungen sind interessant und haben mir gefallen.


Für Liebhaber von Reiseerzählungen, besonders von Tibet, die sich auch an die Tiere und Natur interessieren, ist das Buch bestimmt lesenswert.