Eine leichte Geschichte, die viel Wärme ins Herz und die Ostsee nach Hause bringt.
Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem HerzenLeni kommt eigentlich nach Gut Schwansee, um sich Möbel zum restaurieren anzuschauen. Ihr Start dort ist nicht besonders gut, da sie auf der Fahrt dort hin ein Reh anfährt, das auch noch vom Sohn des Gutsbesitzer, ...
Leni kommt eigentlich nach Gut Schwansee, um sich Möbel zum restaurieren anzuschauen. Ihr Start dort ist nicht besonders gut, da sie auf der Fahrt dort hin ein Reh anfährt, das auch noch vom Sohn des Gutsbesitzer, Nathan, erschossen wird, um es von seinen Leiden zu erlösen. Als sie jedoch dann auf dem Gutshof ankommt, verliebt sie sich gleich in diesen.
Wieder zuhause stellt sie fest, dass ihr Freund Jannik sie auf mehreren Ebenen betrogen hat und fährt so kurzer Hand wieder zum Gutshof zurück, um sich dort eine Auszeit zu nehmen und die noch vorhandenen Möbel zu restaurieren. Und Nathan kommt sie dabei auch gleich näher ...
Hach, ich kann es nicht anders sagen. Dieser Roman ist romantisch, idyllisch, magisch und harmonisch. Gut Schwansee strahlt Wärme und Liebe aus. Außerdem geht es ganz viel um Neuanfang und altes loslassen. Denn alle Figuren haben so ihre Erfahrungen, die sie, um etwas neues anfangen zu können, loslassen müssen.
Schon das Cover lädt zum träumen ein. Besonder toll finde ich, dass Gut Schwansee auf einen wirklich existierenden Gutshof basiert. Erzählt wird aus Lenis und Nathans Sicht. Mir gefällt auch gut der Bezug zum reiten und das einbauen von Fachbegriffen und das reiten lernen. Die Nebenstränge passen gut und kleine Geheimnisse gibt es nicht zu viele und werden auch nicht zu aufgebauscht.
Was mir bei Lenis und Janniks Beziehung auffällt, ist, dass Leni sehr über sich bestimmen lässt und wenig selbst tut. So manches mal wollte ich ihr sagen: "Jetzt hau doch mal auf den Tisch", was sie dann am Ende ja auch tut. So gab es aber auch zwischen Leni und Nathan Misstrauensumstände, die mir insgesamt zu viel waren. Insgesamt ist aber alles recht "heile Welt", was ich aber nicht schlimm finde, sondern im Gegenteil echt angenehm.