Platzhalter für Profilbild

Evie

Lesejury Star
offline

Evie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Evie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2024

Die Weltenbibliothek Mondia

Mondia-Dilogie 1: Silent Secrets
0

Remy weiß nichts über ihre leiblichen Eltern. Sie wurde adoptiert und arbeitet als Aushilfe in dem Blumenladen ihrer Schwester. Dort trifft sie auf Remy und eine einzige Berührung führt dazu, dass ihre ...

Remy weiß nichts über ihre leiblichen Eltern. Sie wurde adoptiert und arbeitet als Aushilfe in dem Blumenladen ihrer Schwester. Dort trifft sie auf Remy und eine einzige Berührung führt dazu, dass ihre gesamte Welt auf den Kopf gestellt wird.

Remy mag ich richtig gerne. Sie ist eine starke Frau, die sich ihrer Aufgabe stellt, obwohl alles neu für sie ist. Auch Sim mag ich sehr. Er versucht Remy mit der neuen Situation zu unterstützen und ist mir einfach von seiner Art sympathisch.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Die Idee, dass der Untergang der Welt mit dem Ungleichgewicht der Bibliothek zusammenhängt, finde ich spannend. Auch das Lösen der Rätsel konnte mich überzeugen. Das Ende hat mich ziemlich überrascht, weshalb ich mich bereits auf den zweiten Teil freue.
Der Mix aus Fantasy und Büchern hat mir ziemlich gut gefallen. Die Idee von einer Weltenbibliothek, die von Weltenschreibern und Riparis erhalten wird, ist für mich etwas neues gewesen. Auch die Silbenspringer als Begleiter haben es mir angetan, genauso wie die magischen Fähigkeiten, die in dem Buch vorkommen.
Paris als Setting konnte mich begeistern, vor allem an der Atmosphäre habe ich gefallen gefunden. Ein Aspekt der mir außerdem gut gefallen hat, ist dass man nicht nur in Paris bleibt, sondern auch in andere europäische Städte reist.
Der Schreibstil ist so, wie man es von Alexandra Flint gewohnt ist. Er ist locker, weshalb man leicht in die Geschichte eintauchen kann, und packend, weshalb man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.
Das Cover finde ich zu der vorherrschenden Atmosphäre im Buch passend und einfach nur schön gestaltet.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine buchige Romantasy lesen möchte, mit schönem Setting und überzeugenden Charakteren. Auch die Originalität der Personen und Wesen rund um die Bibliothek, sind ein ausschlaggebender Faktor.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2024

Eine Flucht, die einiges aufdeckt

Klippo
0

Klippo und seine Eltern müssen fliehen. Die Salpeter möchten Rache nehmen, weshalb die Familie auf der Insel Narom Rok Schutz sucht. Doch weshalb möchte Schiefbart Rache und was haben Klippos Eltern für ...

Klippo und seine Eltern müssen fliehen. Die Salpeter möchten Rache nehmen, weshalb die Familie auf der Insel Narom Rok Schutz sucht. Doch weshalb möchte Schiefbart Rache und was haben Klippos Eltern für ein Geheimnis? Und stimmt diese Geschichte überhaupt oder ist sie nur Klippos Fantasie entsprungen?

Klippo besitzt ziemlich viel Wissen und scheut nicht davor zurück, es andere wissen zu lassen. Zudem ist er sehr mutig, weshalb junge Leser an ihm gefallen finden werden. Auch Nessi ist mutig und abenteuerlustig, weshalb die beiden sich einigen Gefahren stellen.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Die Flucht und das Ankommen auf der Insel spielen eine Rolle, genauso wie das Aufdecken einiger Geheimnisse. Aber auch über den Bösewicht Schiefbart und seine Machenschaften erfährt man einiges. Ich mochte die Geschichte zwar sehr, trotzdem hätte ich mir an manchen Momenten noch mehr Spannung gewünscht.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Er eignet sich aufgrund der kurzen Sätze gut für die Zielgruppe, aber auch für ältere Personen ist dieser angenehm. Der Schreibstil ist jedoch nur oberflächlich, weshalb man keinen wirklich Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere bekommt, was ich etwas Schade finde.
Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich finde es cool, dass man je nach dem, worauf man schaut, zwei verschiedene Bilder sieht. Entweder den Jungen oder die Insellandschaft. Auch das Reflektierende des Covers mag ich sehr.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der ein interessantes Abenteuer über Flucht und Freundschaft lesen möchte, bei der es einige spannende Wendungen gibt und zwei sympathische Hauptcharaktere.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2024

Kann man nach einem Verlust wieder glücklich werden?

Cape Coral 1. Break through my Defense
0

Payton verliert ihre Eltern, weshalb sie aus ihrer Heimat gerissen wird und zu ihrem Onkel und dessen Familie zieht. Sie würde zwar gerne in Tennessee bleiben, doch kann sie es sich finanziell nicht leisten. ...

Payton verliert ihre Eltern, weshalb sie aus ihrer Heimat gerissen wird und zu ihrem Onkel und dessen Familie zieht. Sie würde zwar gerne in Tennessee bleiben, doch kann sie es sich finanziell nicht leisten. Nach Cape Coral möchte sie nicht, da sie anders aussieht als jeder dort. Wird sie sich mit Cape Coral anfreunden können oder wird sie die erste Chance nutzen, um zurück nach Tennessee zu gehen?

Payton und Cam habe ich geliebt. Payton ist unglaublich stark. Sie trauert, doch hat sie sich nicht von ihrem Verlust unterkriegen lassen. Sie rafft sich mit kleinen Schritten auf und kehrt so langsam ins Leben zurück. Und Cam ist da eine große Unterstützung. Er ist für sie da und tröstet sie, aber er zeigt ihr auch auf, dass sie nicht immer im Recht ist. Er ist ihr ein toller Freund und möchte nur das beste für sie.
Das Buch hat auch einige Nebencharaktere, die sich mir ins Herz geschlichen haben. Das wären Betty, Ash und Imogen. Vor allem Imogen hat mich zum Ende hin positiv überrascht.
Die Geschichte greift wichtige Themen auf, wie Verlust, Trauerbewältigung, Vorurteile, Selbstfindung, Bodyshaming und Mobbing während der Schulzeit. Ich finde es sehr wichtig, dass diese Themen behandelt werden und ich kann nur sagen, hier wurden diese Themen sehr gut und sensibel eingebaut.
Da das Buch eine Sports Romance ist, kommt natürlich auch der Sport nicht zu kurz. Die Football Spiele finde ich gut beschrieben, genauso wie die Aufopferung für den Sport.
Der Schreibstil ist locker, wodurch man das Buch flüssig lesen kann. Das Buch hat traurige Momente, aber auch humorvolle, was ich einen guten Mix finde.
Das Cover ist mit den Neonfarben bestimmt nicht für jeden etwas, aber ich finde es sehr passend. Vor allem die Art und Weise, wie der Titel dargestellt wird.
Ich kann das Buch jedem empfehlen. Wenn man eine schöne (Sports) Romance sucht, ein Buch mit liebevollen Charakteren oder ein Buch, das wichtige Themen anspricht, ist man hier genau richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2024

Aus vier wird drei

Blue Sisters
0

Avery, Bonnie, Nicky und Lucky sind vier Schwestern. Nicky verstirbt und lässt die drei anderen allein zurück, wodurch sich ihre Leben komplett ändern. Ein Jahr später treffen sie sich wieder, um den Verkauf ...

Avery, Bonnie, Nicky und Lucky sind vier Schwestern. Nicky verstirbt und lässt die drei anderen allein zurück, wodurch sich ihre Leben komplett ändern. Ein Jahr später treffen sie sich wieder, um den Verkauf ihres Elternhauses zu verhindern.

Die Schwestern haben alle kein einfaches Leben. Jeder von ihnen hat ein Päckchen zu tragen und droht abzustürzen. Anfangs habe ich mich schwer getan, mit den Schwestern warm zu werden, die Ausnahme hier ist Bonnie. Sie mochte ich bereits am Anfang und das hat sich auch nicht im Verlauf des Buches nicht geändert. Bei Lucky und Avery ist es mir zu viel Drama gewesen, jedoch hat mir ihre Entwicklung im Verlauf des Buches sehr gefallen. Über Nicky erfährt man für mein Empfinden leider zu wenig, ich hätte da ein Kapitel aus ihrer Sicht interessant gefunden.
Mir hat die Darstellung der Schwesternbande gut gefallen und ich finde die auch sehr realistisch dargestellt. Ab und zu gibt es Streit, doch in den wichtigen Momenten ist man füreinander da.

Der Hauptaspekt der Handlung ist das Zusammenkommen der drei. Doch das passiert erst am Ende, die meiste Zeit über erfährt man etwas über das Leben der Geschwister und auch ihrer Fehler und Probleme, was sie letztendlich dazu gebracht hat, in die Wohnung zurückzukehren.
Das Buch behandelt einige wichtige Themen, wie Drogen- und Alkoholsucht, leichte Kleptomanie, Fremdgehen und Abhängigkeit im allgemeinen. Ich finde es nicht schlecht, wenn solche Themen aufgegriffen werden, jedoch hatte ich hier manchmal das Gefühl, dass man es etwas erzwungen hat und immer mehr einbauen wollte. Das von einer sechsköpfigen Familie nur zwei ohne solche Probleme sind, finde ich doch ziemlich unrealistisch.

Der Schreibstil ist sehr mitreißend und leicht zu lesen, weshalb man sich leicht in die Charaktere hineinversetzen kann und gut vorankommt. Jedoch musste ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen, doch je länger ich gelesen habe, desto angenehmer wurde es für mich.

Das Cover finde ich sehr passend. Die Frau auf dem Cover sieht für mich einerseits traurig aus und andererseits so, als hätte sie einen neutralen Gesichtsausdruck, was mir richtig gut gefällt.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine mitreißende und berührende Geschichte über Schwestern lesen möchte, die versuchen, ihr Leben nach einem Verlust wieder auf die Reihe zu bekommen. Die aufgegriffen Themen sind wichtig und die Entwicklung der Charaktere ist überzeugend.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 03.09.2024

Vertrauen ist gefährlich

Five Broken Blades
0

Der König von Yusan soll von fünf Attentätern ermordet werden. Doch verfolgen die fünf einen gemeinsamen Plan oder jeder seinen eigenen? Und können sich die Attentäter überhaupt vertrauen?

Die fünf Attentäter ...

Der König von Yusan soll von fünf Attentätern ermordet werden. Doch verfolgen die fünf einen gemeinsamen Plan oder jeder seinen eigenen? Und können sich die Attentäter überhaupt vertrauen?

Die fünf Attentäter haben mir gut gefallen. Jeder der fünf Charaktere hat eine schwierige Vergangenheit, die sie auf unterschiedliche Weise geprägt hat, weshalb sie sehr verschieden sind. Und jeder von ihnen hat deshalb in der Gegenwart seine eigenen Gründe, den Auftrag anzunehmen. Obwohl ich alle interessant finde, haben mir Royo und Sora am besten gefallen. Auch Ty mochte ich sehr, obwohl er nicht zu den Attentätern gehört.
Die Handlung hat viel Potential und ich mochte es, dass man in der ersten Hälfte des Buches die Charaktere und ihre Vergangenheit kennengelernt und erst in der zweiten, das Zusammentreffen und der Auftrag stattgefunden hat. Jedoch muss ich sagen, dass das Buch für mich rückblickend etwas "leer" ist. Da sich vieles erst aufbaut und erst ziemlich am Ende der Plan durchgeführt wird, hat für mich Inhalt gefehlt, da die Charaktere die meiste Zeit in Rasthäusern oder bei jemandem zu Gast waren. Da hätte ich mir etwas mehr Abwechslung und Spannung gewünscht. Das Ende hat mich ziemlich überrascht. Mit der Auflösung, wer sich den Plan ausgedacht hat und wie es nun weitergehen soll, habe ich nicht gerechnet.
Das Worldbuilding finde ich eher mittelmäßig. Es kommen zwar viele Orte vor oder werden erwähnt, aber so wirklich bekommt man die Welt nicht aufgezeigt.
Der Schreibstil ist überzeugend. Das Buch lässt sich schnell und angenehm lesen, wozu auch die kurzen Kapitel beitragen.
Das Cover finde ich sehr gelungen. Es passt sowohl zur Geschichte, als auch zur Atmosphäre.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Fantasy Bücher mit einem spannenden Plot, interessanten Charakteren und mehreren POVs mag. Auch wenn man Geschichten mag, die sich langsam aufbauen und man nicht zu viel Wert auf das Worldbuilding legt, wird man das Buch mögen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere