Schwierig
A Study in DrowningDas Cover gefällt mir soweit sehr gut, vor allem die Farbe gefällt mir, ich finde die Haltung der Arme irgendwie etwas unnatürlich, zu steil nach oben, aber ansonsten finde ich sehr gelungen.
Ich hatte ...
Das Cover gefällt mir soweit sehr gut, vor allem die Farbe gefällt mir, ich finde die Haltung der Arme irgendwie etwas unnatürlich, zu steil nach oben, aber ansonsten finde ich sehr gelungen.
Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden, da vieles unklar war und nicht erklärt wurde. Vor allem fand ich aber auch die Hauptfigur gerade am Anfang immer nerviger, entweder sie heult, ist überdramatisch, sauer oder mault jeden an. Es fehlen hier auch viele Infos zum Hintergrund der Protagonistin. Man ahnt, dass sie Traumata erlebt hat und vieles dadurch getriggert wird, aber trotzdem ist es ein bisschen too much. Auf der einen Seite will sie sich als starke Frau sehen, die sich in einer von Männern dominierten Welt behauptet, aber heult schon los, wenn sie nur schief angeschaut wird. Vieles, was ihre Traumata ausgelöst hat, wird später im Buch erklärt oder offensichtlich, aber zum Teil ein bisschen zu spät, finde ich. Im Laufe des Buchs wird sie ein bisschen ruhiger und angenehmer, aber leider hat der erste Eindruck dazu geführt, dass ich Effy einfach nicht mehr mochte. Die anderen Charaktäre sind auch oft sehr unangenehm. Der einzig, einigermaßen gute Charakter ist Preston, ihn fand ich recht angenehm.
Die Geschichte ansich, man muss vorweg sagen, dass ich Geschichten rund um den Elfenkönig selten mag, fand ich eigentlich recht spannend. Man wusste zwischendurch nicht mehr, was ist real und was nicht, was ist jetzt die eigentliche Geschichte, das fand ich sehr schön geschrieben. Manchmal war sie zwar auch ein wenig wirr, aber das hat das Erlebnis nur kurz getrübt. Diese Geschichte hätte durchaus Potential, zu meinen Lieblingsbüchern zu gehören, wäre da nicht diese Version von Effy. Die Protagonistin hat es für mich persönlich komplett kaputt gemacht. Ich war zwischendurch auch versucht abzubrechen.
Die Sprecherin gehört von der Stimme her nicht zu meinen Favoriten, sie war aber okay. Was ich hingegen sehr gut fand war, dass sie für jede Person eine eigene Stimme, teilweise mit Akzent, hatte und man so auch direkt gehört hat wer spricht, auch wenn es nicht dazu gesagt wurde. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Fazit: Eine sehr gute Geschichte mit einer leider sehr nervigen Protagonistin, die leider nichts für mich ist.