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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2018

Dunkle Geschehnisse

Wächter und Wölfe - Das Ende des Friedens
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Ich danke dem Blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

Vorab möchte ich euch warnen, dass diese Rezension ziemlich lang werden könnte ?

Die kalten Farben und der Farbverlauf machen ...

Ich danke dem Blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

Vorab möchte ich euch warnen, dass diese Rezension ziemlich lang werden könnte ?

Die kalten Farben und der Farbverlauf machen das Cover mystisch. Im Zusammenklang IMG_1800b.jpgmit dem Titel, sagt das Cover einem schon, dass es auf jedenfall kriegerisch wird und nicht unbedingt eine Lovestory ist. Sonst ist es ziemlich einfach gestaltet und hat ganz Schlicht in der Mitte den Titel der Reihe. Besonders gut gefällt mir der Wolf oben am Rand. Er macht das Cover nochmal zu etwas Besonderem.

Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung wo ich bei der Geschichte anfangen soll. Um euch mal in meine Position zu versetzen: Begeisterung – Verzweiflung. Zwei Wörter, die nicht wirklich zusammen passen. Ich fange einfach mal mit Begeisterung an. Das Buch hat rund 500 Seiten, sieht schön aus, klingt spannend, was will man mehr?! Natürlich möchte ich ein Buch in der Hand halten, das mich mitnimmt in eine neue Welt mit neuen Protagonisten und neuen Problemen. Aber es muss auch die Umsetzung stimmen und genau dort fängt es an zu hängen. Die Idee hat mir gut gefallen und mit einigen Charaktären bin ich auch sofort warm geworden. Was die Autorin dann mit der Umsetzung gemacht hat, ist mein Problem. Ich habe keine Probleme mit Perspektivenwechseln – wirklich, aber es wurde nach jedem Kapitel die Person gewechselt und es waren nicht nur drei. Durchgezählt habe ich nicht, aber schätzen würde ich es auf zehn Personen und das ist einfach zu krass. Zwischenzeitig hat es mich dann gar nicht mehr gestört und prompt wurde die Sicht zu einer Person verändert, die noch nie oder einfach zu selten vorkam. Und genau diesen Punkt habe ich dann Verzweiflung getauft. Es war einfach irgendwann zu viel und ich musste mich wirklich manchmal durch das Buch quälen.

Die Handlungen waren sehr spannend und auch unvorhersehbar. Von daher gibt es dort nichts zu meckern. Teilweise hatte ich dort aber auch das Gefühl, dass manchmal zu viel auf einmal passiert.

Also war der einzige kritische Punkt, dass Anna Stephens einfach zu viel Perspektivenwechsel hatte.

Das Ende des Friedens ist der erste Teil der Wächter und Wölfe Reihe von Anna Stephens. Die komplette Welt, die sie sich ausgedacht hat, sticht nicht aus der Menge heraus, ist aber auch nicht schlecht. Das schlechteste an diesem Buch ist, meiner Meinung nach, die vielen Perspektivenwechsel, die das Buch irgendwie zerstört haben.

Von mir gibt es drei von fünf Teetassen. Die Perspektiven haben eine der Tassen ausgetrunken und auch die Geschehnisse, die einen teilweise überflutet haben, haben eine weitere Tasse ausgetrunken.

Veröffentlicht am 29.04.2018

Eine neue Story von Tolkien

Die Geschichte von Kullervo
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Vielen lieben Dank an Hobbit Presse - Klett Cotta für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

Wie immer bei diesem Verlag freue ich mich diese Möglichkeit zu haben euch eine Rezension zu schreiben ...

Vielen lieben Dank an Hobbit Presse - Klett Cotta für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

Wie immer bei diesem Verlag freue ich mich diese Möglichkeit zu haben euch eine Rezension zu schreiben und euch zu zeigen, was für ein schöner Verlag es ist, weil -wenn ich ganz ehrlich bin- gibt es bis jetzt noch kein Buch aus diesem Verlag, das mich enttäuscht hat.

Aber ihr wollt wissen wie das Buch war und nicht der Verlag. Also, dann geht es jetzt mal los...

Vorab möchte ich euch warnen, dass das Buch nicht nur aus dieser Geschichte besteht. Sie füllt ungefähr 1/3 des Buches. Bitte, wundert euch jetzt nicht. Die Geschichte von Kullervo ist nämlich etwas ganz besonderes, aber das ganze beschreibe ich euch später.

Die erste Frage, die man sich doch stellen muss ist "Wie kann ein neues Buch veröffentlicht werden obwohl J. R.R. Tolkien schon längst tot ist?". Jedenfalls habe ich mich das gefragt. Letzten Endes müssen wir der Herausgeberin Verlyn Flieger dafür danken, weil sie diese Geschichte vom handgeschriebenen Papier in eine Version verwandelt hat, die mit Computer geschrieben wurde. Das heißt die Geschichte ist von 1916 und wurde vorher nie veröffentlicht. Außerdem war es Tolkiens erster Versuch eine Kurzgeschichte zu schreiben und das ist ihm gelungen.

Da Verlyn Flieger sich sehr viel Mühe mit dem Buch gegeben hat, gibt es zu der Geschichte noch Anmerkungen, ein unendlich langes Vorwort mit unendlich vielen Informationen und und und.

Die Geschichte selber ist in Englisch und Deutsch abgedruckt. Dies ermöglicht einen Eindruck von seinem Schreibstil, der sehr aus dem Raster fällt. Mir persönlich gefällt dieser sehr gut und ich kam schnell rein. Trotzdem denke ich, dass es nicht jedem so gehen wird, da es doch ungewohnt ist. Der Handlungsverlauf ist echt cool, aber wie ihr euch wahrscheinlich denken könnt, ist eine Kurzgeschichte nicht sonderlich lang. Die Story geht ca 78 Seiten, aber das beinhaltet beide Fassungen -Englisch und Deutsch- und aus diesem Grund ist die Geschichte dann nur noch ca 39 Seiten lang. Ich persönlich bin ja ein Dickes-Buch-Leser und konnte mir nie so wirklich vorstellen, dass so kurze Geschichten so unglaublich spannend sein können. Doch es ist eine Geschichte von Tolkien und natürlich durfte ich dank ihm lernen, dass es auch echt gute Kurzgeschichten gibt. Ich meine, es sind ca 39 Seiten und passiert so viel. Man könnte jetzt denken, der Autor hat die Seiten mit Ereignissen vollgestopft, die viel zu viel sind, aber natürlich trifft auch das nicht zu, denn beim Lesen kam es mir so vor als ob die Geschichte viel mehr Seiten hat, weil Tolkien es irgendwie schafft viel passieren zu lassen und es in einer Art macht bei der einem nicht bewusst ist, dass so viel passiert.

Die Idee hinter der Geschichte ist echt gut und die Umsetzung ist ebenfalls sehr gut. Mir fehlen einfach die Worte um euch zu erklären was für eine schöne Geschichte es ist. In dem Fall müsst ihr euch dann wahrscheinlich ein eigenes Bild davon machen. Was ich euch noch sagen kann, ist das die Story in einer anderen Welt spielt und der Protagonist sehr viel erlebt. Die andere Welt ist aber nicht komplett neu. Viele Eigenschaften sind in unserer eigenen Welt gleich oder ähnlich. Jedoch gibt es natürlich Sachen, die bei uns nicht möglich sind, aber das ist ja normal bei Fantasy.

Zu Cover muss ich nichts weiter sagen als: Es ist genial <3

Ich möchte euch jetzt auch nicht weiter zu texten
Zusammenfassung der Meinung

Das Buch Die Geschichte von Kullervo ist ein Einblick in das Leben von J.R.R. Tolkien, weil Verlyn Flieger (Die Herausgeberin) viel darüber schreibt. Tolkien hat eine außergewöhnliche Art zu schreiben und sein Schreibstil passt perfekt zur Geschichte, ist aber gewöhnungsbedürftig. Die Idee und Umsetzug des Buches von Verlyn Flieger und der Geschichte von J.R.R. Tolkien ist gut gelungen und es gibt nichts zu meckern. Auch die Tatsache, dass in dem Buch Abbildungen von dem Original sind, macht das Buch einfach unfassbar genial.

Jeder Fantasy-Leser und Tolkien-Fan sollte dieses Buch lesen. Es ist ganz anders als gewöhnliche Bücher und das macht das Buch zu etwas Besonderem <3

Ich kann nur sagen: Danke, Verlyn Flieger für die Mühe, die du in das Buch gesteckt hast. Danke, Hobbit-Presse, dass ihr dieses wunderbare Buch in eurem Verlagsprogramm habt und den Lesern die Möglichkeit gebt diese Geschichte lesen zu können.

Für ein so gelungenes Buch gibt es von mir volle Anzahl von Teetassen <3

Veröffentlicht am 26.04.2018

Ein leichter Inselroman

Die kleine Inselbuchhandlung
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Vielen lieben Dank geht an Rowohlt für die Bereitstellung des Rezensionexemplares

Schon allein das Cover ist erzählt viel über das Buch. Man erkennt den Strand von der Insel, auf der Greta -sie sitzt ...

Vielen lieben Dank geht an Rowohlt für die Bereitstellung des Rezensionexemplares

Schon allein das Cover ist erzählt viel über das Buch. Man erkennt den Strand von der Insel, auf der Greta -sie sitzt wahrscheinlich in der Mitte- Urlaub macht. Die hellen Farben und die fliegenden Vögel geben einem das Gefühl von Leichtigkeit. Allen in allem mag ich das Cover <3

Die Geschichte ist einfach wunderschön. Gretas Charakter ist cool und ich hab sie echt gern gewonnen -vielleicht liegt es auch nur an der Tatsache, dass sie ihre Buchhandlung eröffnet. Von Anfang an ist man im Buch und möchte immer wissen wie es weiter geht -ich hab das Gefühl, dass ich das immer schreibe . Der Schreibstil ist genau so leicht wie auch der Rest des Buches. Man fühlt sich als ob man schwebt und genau diese Leichtigkeit passt zum Inhalt und zum Gesamtpaket des Buches. Von einem Inselliebesroman erwarte ich genau so etwas.

Trotz dieser Leichtigkeit sind die Themen im Buch anspruchsvoll. Die Mischung aus dem leichten Schreibstil und den ernsten Themen ist echt spannend. Man nimmt sie -die Probleme- zwar war, aber mit einer ungewohnten Leichtigkeit. Selbst wenn man das Buch beiseite legt, denkt man noch über die angesprochenen Themen nach. Mit anderen Worten, man liest ernsthafte Themen, denkt aber irgendwie anders darüber nach -ging mir jedenfalls so.

Insgesamt ist es einfach ein wunderschönes Buch, welches man super im Sommer lesen kann. Der Schreibstil war perfekt für eine Liebesgeschichte, die das Flair einer Sommerbrise hat und ist einfach nur empfehlenswert.

Zitat

>>Hat euch das keiner gesagt? Ich verkaufe Bücher nach Farben, nicht nach Inhalt.<< ∼S. 182

Schon allein das Zitat sagt aus wie cool das Buch ist, weil welcher Laden verkauft Bücher nach Farben??? Ich liebe diese Buchhandlung.

Veröffentlicht am 15.04.2018

In die Dunkelheit kommt Licht

Jaron und Anubail - Blut und Asche
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Jaron ist ein Akar - Ein Geschöpf der Dunkelheit, das tagsüber in eine Trance fällt. Umgeben von der Finsternis sehnt er sich nach Licht und Rache.

Anubail ist eine Sklavin, die immer wieder den Tag neu ...

Jaron ist ein Akar - Ein Geschöpf der Dunkelheit, das tagsüber in eine Trance fällt. Umgeben von der Finsternis sehnt er sich nach Licht und Rache.

Anubail ist eine Sklavin, die immer wieder den Tag neu erlebt.

Als Jaron und Anubail sich das erste Mal treffen, ist die ganze Stadt in Aufruhr und möchte den Orden der Akaru stürzen. Zu allem überfluss erhebt sich auch noch ein Geheimbund, der dem Orden ebenfalls zerstören will. Zusammen versuchen Jaron und Anubail die Zerstörung aufzuhalten und unschuldige Leben zu retten. Nach und nach wird ihnen bewusst, dass Jaron sein Leben auf das Spiel setzen muss und Anubail wahrscheinlich der Schlüssel zu allem ist.



Ich danke dem Schwarzer Drachen Verlag für die Bereitstellung des Buches

Das Cover finde ich echt coll und es hat echt viel mit dem Inhalt des Buches gemeinsam. Jedoch hat es etwas irritiert, dass der Titel nicht wirklich zum Cover passt. Beides passt jedoch zur Story, weshalb es eigentlich kein Problem ist.

Marie Richter hat unsere Welt in diesem Buch "weiterverarbeitet". In dieser Welt wohnen Akaru, die unsterblich und finster sind und Menschen, die so wie wir sind - wie sind Menschen sonst? Ich würde jetzt nicht unbedingt in dieser Version von unserer Welt wohnen wollen, aber ich finde sie echt cool und es ist auch etwas neues - nicht das Unsterbliche, sondern das Insgesamte.

Die Kapitel finde ich ziemlich witzig. Sie heißen zum Beispiel "Fünfter Tag". Das nächste Kapitel ist dann "Fünfte Nacht". Die Tag-Kapitel werden immer um Anubail herrum geschrieben und die Nacht-Kapitel passieren um Jaron. Ein Teil hat mich jedoch gestört. Jaron und Anubail sehen sich iimmer bei Tages- und Nachtanbruch. Beide bekommen das Gleiche mit und deshalb wird es auch von beiden geschrieben. Ab und zu ist es sogar gut, dass es von beiden Sichten geschrieben wird, aber ab und zu war es auch echt überflüssig -das geht jetzt nicht gegen die Autorin, Es ist einfach nur meine Meinung-.

Die Spannung ist immer vorhanden und der Schreibstil ist durchschnittlich.

Blut und Asche ist eine dunkle Geschichte um einen Akar, der nach und nach immer mehr Licht in sein Leben lässt. Trotz der spannenden Handlungen gibt es noch etwas, das gefehlt hat, was man aber nicht beschreiben kann.

Veröffentlicht am 07.04.2018

Einfach nur genial

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Vielen Dank an vorablesen und dem dtv Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Das Cover ist sehr simpel gestaltet, aber dennoch ansprechend. Mich hat es auf jedenfall neugierig gemacht. ...

Vielen Dank an vorablesen und dem dtv Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Das Cover ist sehr simpel gestaltet, aber dennoch ansprechend. Mich hat es auf jedenfall neugierig gemacht. Wichtig -für mich- ist, dass das Cover eine Bezeihung zur Geschichte hat, was leider in dem Fall nicht wirklich zutrifft. Das Herz ist ein Symbol für Liebe und passt deshalb natürlich gut zum Buch, aber es sagt nichts über die Personen oder den Inhalt aus. Trotzdem ist das Cover echt schön gemacht, weil das Herz nähmlich eine andere Oberfläche hat als der Rest und es sticht dadurch mehr hervor <3

Wieso das Buch auf meinen Bücherstapel gewandert ist, ist leicht zu erklären. Ich wollte mal wieder eine leichte Lektüre lesen und viel drum herum. Eine Liebesgeschichte ist es, aber im Gegensatz zu manch andere einfach nur spitze. Es war eben nicht nur dieses Liebesdrama Ich liebe dich; Ich hasse dich und am Ende ist Friede, Freude, Eierkuchen

Jana arbeitet in einer kleinen Buchhandlung und ist mir aus diesem Grund von der ersten Minute an sympathisch gewesen. Bei Leander wusste ich anfangs nicht was ich von ihm halten sollte. Alle Charakträre fand ich echt gut und -das große und - ich habe ihr Ansichten während des Lesens verstanden. Jeder hat die Situation anders eingeschätzt, weshalb die meinungen teilweise ziemlich gespalten waren. Trotz dieser Vielfältigkeit habe ich jede Meinung nachvollziehen können und es gibt nicht viele Autoren, die dass schaffen. Also Hut ab.

Man könnte jetzt meinen: Wenn ich alle Ansichten, Reaktionen etc nachvollziehen konnte, wird Lea Coplin vielleicht aus der Sicht der beteiligten Personen geschrieben haben. Nein, hat sie nicht. Sie hat sich auf die Sicht von Leander und Jana beschränkt -einmal kam Max's Sicht vor. Oftmals kommt man durch den Sichtwechsel raus, aber auch das wurde wundebar gemeistert.

Das Buch ist ganz einfach zu beschreiben: Genial geschrieben. Berührend. Einfach nur genial. Ich war wie in einem Rausch und die Seiten flogen so dahin. Kurz und knap fünf von fünf Sterne wert.