Ein wichtiges Thema – allerdings hat es meine Erwartungen nicht ganz erfüllt
Die MitternachtsbibliothekDurch die vielen positiven Berichte wurde ich neugierig auf das Buch.
Auch kannte ich den Autoren bisher nicht und daher lohnt für mich ja immer ein Blick in das Buch.
Aus dem Inhalt:
Nora Seed biegt ...
Durch die vielen positiven Berichte wurde ich neugierig auf das Buch.
Auch kannte ich den Autoren bisher nicht und daher lohnt für mich ja immer ein Blick in das Buch.
Aus dem Inhalt:
Nora Seed biegt als sie sich das Leben nehmen will, also auf dem Weg ins Jenseits vom Weg ab und landet in der Mitternachtsbibliothek.
Hier stehen die Uhrzeiger immer auf 12 Uhr und sie bekommt die Möglichkeit durch das Öffnen von Büchern andere Leben zu leben.
Und diese Leben sind vielfältig.
Meine Meinung:
Angezogen von dem interessant gestalteten Buchcover klang der Inhalt vom Buch sehr interessant.
Allerding habe ich schnell beim Lesen entdeckt, das es nicht meine Erwartungen erfüllt hat.
Alle Protagonisten empfinde ich als zu blass dargestellt, die hätten mehr Tiefe vertragen können.
Die beschriebenen Leben hätten mich mehr fesseln können und ich hatte immer wieder Leselängen, so dass ich das Buch öfters mal pausiert habe.
Ich mag ja gern kurze Abschnitte, aber hier war es gemischt, teils ganz kurze und im Gegensatz mir zu lange Abschnitte.
Auch die Einfügungen von z.B. Gedichten hat mich nicht so sehr begeistert.
Die Idee allerdings finde ich gut das man andere Leben probieren kann und wenn dieses eine Enttäuschung ist in ein anderes wechseln kann.
Das würde ich auch gern mal erleben.
Nora wird in der Bibliothek von einer Person aus dem realen Leben begleitet und auch das fand ich gelungen.
Da hätte man aus dem Thema mehr herausholen können, da die Bibliothek selber nur als Umsteigebahnhof dient.
Das die Themen wie Depression, Medikation thematisiert werden finde ich allerdings gut, wenn auch in meinen Augen auch hier zu platt.
Fazit:
Ich hatte mir mehr von diesem Buch versprochen und werde mir mal ein anderes Buch des Autoren gönnen.
Allerdings möchte ich niemanden von dem Buch abraten, zumal das Kernthema nicht oft genug in die Öffentlichkeit gerückt werden kann.
Daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.