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Veröffentlicht am 10.12.2023

Berührender Trilogie-Abschluss

Hopes Made of Pearls
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"Geliebt zu werden, gibt mir keinen Wert. Aber ungeliebt zu sein, nimmt ihn mir auch nicht. […] Wir erwarten zu viel von Liebe, und deswegen überlebt sie so selten."

Irgendwie gehe ich an jedes Werk von ...

"Geliebt zu werden, gibt mir keinen Wert. Aber ungeliebt zu sein, nimmt ihn mir auch nicht. […] Wir erwarten zu viel von Liebe, und deswegen überlebt sie so selten."

Irgendwie gehe ich an jedes Werk von Fam Schafer mittlerweile mit der Einstellung heran: "Das wird ein sensationeller Read!" … denn sie hat's schreibtechnisch einfach drauf. - Ihre emotionale Wortwahl, gepaart mit stilistischem Können und einem unfassbaren Talent, einzigartige Charaktere zu erschaffen, all das sorgt für tiefgründige Dialoge und Storys voller unvergesslicher Momente. Ich sage nur: Stichwort "Weltuntergangsmensch" … aaaah, Gänsehaut pur!

Aber ich schweife ab, was ich im Grunde sagen wollte, ist: Ich erwarte von vornherein viel von allen Fam-Romanen … und trotzdem schafft sie es immer wieder, meine Erwartungen sogar noch zu übertreffen!

Die Geschichte von Lorena (aka meiner Lieblingsfigur der Made-of-Trilogie) und Milo ist sogar mein Reihen-Liebling geworden, ganz nach dem Motto: Save the best for last. Ich habe die Figurenzeichnung absolut geliebt!

An alle Quereinsteiger: Jeder Band hat eine in sich geschlossene Handlung und ist auch ohne Kenntnis der Vorgänger rundum verständlich. Allerdings sind die Figuren einfach so wundervoll, dass ihr Ihre individuellen Entwicklungen auf keinen Fall verpassen möchtet, trust me.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Ein klares Must-Read für alle Fans von berührenden New-Adult-Romanen!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 09.12.2023

Enorm positive Überraschung

Sandover Prep - Der Außenseiter
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Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr einen catchy Klappentext lest und euch denkt: 'Uuuuuuh, dieses Buch könnte ein richtiger Knaller werden' – und dann lest ihr die ersten Kapitel und es wird einfach besser ...

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr einen catchy Klappentext lest und euch denkt: 'Uuuuuuh, dieses Buch könnte ein richtiger Knaller werden' – und dann lest ihr die ersten Kapitel und es wird einfach besser und besser und besser … ?! Genau so ging es mir mit dem rundum fesselnden Auftaktband von Elle Kennedys New-Adult-Reihe "Sandover Prep". Was für ein Lesegenuss! Vorab: Ich habe begeisterte 5 Sterne vergeben und hibbele schon jetzt auf den zweiten Band hin, der leider erst im April nächsten Jahres erscheinen wird. Uff, gemein!

Nicht nur aufgrund des Cliffhangers (bezüglich der genaueren Umstände zu Caseys Unfall) fällt es mir schwer, nun so lange auf die Fortsetzung warten zu müssen, denn Fakt ist: Die Charaktere haben sich allesamt in mein Herz geschlichen. Wir haben hier eine herrlich sympathische Jungs-Clique, deren Mitglieder verhaltenstechnisch zwar teilweise etwas polarisieren, aber dennoch ihr Herz am rechten Fleck haben:

Allen voran der smarte Hacker RJ (= der Neue auf der Eliteschule für reiche Troublemaker und Sloanes Love Interest) und Fenn (RJs Stiefbruder, dessen Humor ich geliebt habe). Ihre Wir-sind-jetzt-plötzlich-miteinander-verwandt-Dynamik war everything! Was habe ich diese Connection gefeiert!

Ganz speziell: Lawson – den Typ muss man einfach erlebt haben! Allerdings ist er mit Vorsicht zu genießen; verlieben darf man sich keinesfalls in ihn, denn unverbindlicher S*x ist für ihn selbstverständlich … rund um die Uhr, mit allem und jedem. (I mean it, der Junge lebt für Partys, Alkohol und schnelle Nummern.) Ich habe mich immer wieder gefragt, wie er mit diesem Lebensstil und derart selbstzerstörerischen Tendenzen im Alltag (Unterricht, Sport) überhaupt funktionieren kann, das war mir ein absolutes Rätsel. Intelligent ist er auf jeden Fall … und tiefgründiger, als man auf den ersten Blick annehmen würde. Jedenfalls freue ich unbändig auf seine Story, die hoffentlich in Band 3 thematisiert werden wird!

Und dann gibt es da noch Silas (= Sloanes bester Freund, der sie – obwohl er anderweitig vergeben ist – scheinbar heißer findet, als das für beste Freunde üblich ist). Er startet als vermeintlicher Nice Guy, entwickelt sich dann aber immer mehr zu einem Fragezeichen. Seine Motive, sein gesamtes Verhalten (mal abgesehen von seiner wirklich lobenswerten, beinahe schon übermäßig aufopferungsvollen Loyalität gegenüber Lawson) wirkten auf mich im Laufe der Handlung immer verdächtiger, sonderbarer. Irgendwie off. Der Typ ist dermaßen vanilla, dass er kaum auffällt – trotzdem ist er da und scheint jeden Move der anderen genau zu registrieren. Dass seine beste Freundin, an der sich bisher jeder Typ auf Dauer die Zähne ausgebissen hat, nun ausgerechnet an RJ interessiert zeigt, schmeckt ihm überhaupt nicht.

Sloane und Casey sind die Tresscott-Schwestern aka die Töchter des Direktors. Stichwort: Forbidden Fruit, haha. Kein Wunder, dass sämtliche Jungs verrückt nach ihnen sind. Sloane wird zunächst als sehr toughe junge Frau präsentiert, die nach dem Unfall ihrer Schwester (Casey wäre auf einer Party beinahe ertrunken) und dem vorherigen Tod der Mutter quasi über Nacht in die Mama-Rolle gedrängt worden ist. Wie gerne hätte ich mir ein Scheibchen von ihrem Selbstbewusstsein abgeschnitten! Sie ist diejenige, die die Regeln macht, die nie einem Kerl hinterherweint und genau ihren Wert kennt. Nie hätte sie erwartet, dass RJ ihr dermaßen unter die Haut gehen würde.

Den Romance-Aspekt zwischen Sloane und RJ, der mit Instant-Attraction beginnt und sich nach und nach zu etwas Tiefgründigerem entwickelt, habe ich total genossen. Spice? Yes! – Wohl dosiert, ansprechend umgesetzt. Hier hat für mich alles gepasst. Außerdem grandios: Die Figuren REDEN tatsächlich miteinander. Wie genial ist das denn, bitte? Nix da mit lästiger Miscommunication.

In Bezug auf den Schreibstil waren die folgenden Punkte meine Highlights:

❏ Die zahlreichen Perspektiven (RJ, Sloane, Silas, Lawson, Fenn … ) haben nie überladen gewirkt. Normalerweise bevorzuge ich zwei, maximal drei verschiedene Perspektiven, aber im vorliegenden Werk waren die Sichtweisen so hervorragend ausgearbeitet, dass sie die ohnehin schon phantastisch geschriebene Story nur noch weiter aufgewertet haben.

❏ Die Wortwahl in den erzählenden Passagen sowie in den Dialogen war zu 100% realistisch, glaubwürdig und so on point! Genau so würden Jungs untereinander sprechen – hin und wieder etwas derber und vulgärer im Ton. Ich muss hinzufügen, dass ich ihre Umgangssprache (samt Fluchen & Co.) jedoch bei Weitem nicht so krass fand wie z.B. den üblichen Ton in Dark-Romance-Romanen.

❏ Die Spannung wird nicht nur aufrechterhalten, sie steigert sich unaufhaltsam. Immer wieder freute ich mich über überraschende Wendungen, die das Werk von der Masse der restlichen NA-Romane abheben.

Keine Kritik, nur eine Anmerkung am Rande: Den Vibe würde ich trotz Setting und gewisser Handlungselemente eher nicht als Dark-Academia einstufen, dafür fehlt es meines Erachtens einfach an Mystik.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Kurz und knackig: Ich hab’s geliebt!

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Veröffentlicht am 09.12.2023

Wundervoller Weihnachtsroman

Weihnachten kann kommen
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Sarah Morgans wundervolle, stets aus mehreren Perspektiven erzählten Weihnachtsromane gehören für mich zur Adventszeit wie Plätzchen und heiße Schokolade - und mit ihrem aktuellen Werk hat sie sich meines ...

Sarah Morgans wundervolle, stets aus mehreren Perspektiven erzählten Weihnachtsromane gehören für mich zur Adventszeit wie Plätzchen und heiße Schokolade - und mit ihrem aktuellen Werk hat sie sich meines Erachtens selbst übertroffen!

Wieso, fragt ihr? Nun, während ich in ihren letzten Romanen stets das Gefühl hatte, dass die jeweilige Story immer ein Element enthielt, das mir persönlich zu tragisch/dramatisch/schwermütig erschien, strotzt "Weihnachten kann kommen" nur so vor Hach-ist-das-schön-Flair! Freut euch auf Romantik, rundum sympathische, nachvollziehbar agierende Figuren, die man allesamt ins Herz schließt, tiefgründige Dialoge, eine herrliche Familiendynamik (bei den Millers wäre ich auch gerne mal zu Besuch!) und ein wirklich traumhaftes Setting.

Lediglich im Hinblick auf Clemmies Perspektive erschien mir das - wohlverdiente - Happy End etwas abrupt … (Stichwort: 'mit der Tür ins Haus gefallen', haha!), aber nicht minder befriedigend als die restlichen Romanzen, denn Achtung: Es dreht sich nicht ausschließlich um Lucy und Ross.

Irgendwie gab mir diese bezaubernde Geschichte immer wieder Hallmark-Christmas-Movie-Vibes (wie z.B. "Snow Bride") und ich könnte mir vorstellen, dass eine Verfilmung ein grandioser Hit wäre.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Ein warmherziger, weihnachtlicher Familien- und Liebesroman, der mir ausgezeichnet gefallen hat und den ich allen Fans von winterlichen Feel-Good-Stories wärmstens empfehle!

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Veröffentlicht am 09.12.2023

Warmherziges, wundervolles Kinderbuch

Der Zauber der Worte
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Dieses traumhaft niedliche Kinderbuch (Altersempfehlung des Verlags: 4 Jahre) verkörpert ganz wundervoll den einzigartigen Zauber der Weihnachtszeit - es ist die Zeit, in der Wunder wahr werden können.

Auch ...

Dieses traumhaft niedliche Kinderbuch (Altersempfehlung des Verlags: 4 Jahre) verkörpert ganz wundervoll den einzigartigen Zauber der Weihnachtszeit - es ist die Zeit, in der Wunder wahr werden können.

Auch der kleine William braucht gerade ganz dringend ein Wunder, denn dem urig-gemütlichen Buchladen seiner Eltern mangelt es an Kundschaft - es droht der Ruin. Die Ängste, die solch eine Hiobsbotschaft bei kleinen Kinderseelen auslösen kann, mag ich mir gar nicht ausmalen. Zum Glück verzweifelt William nicht, sondern ergreift beherzt die Initiative. Er ahnt nicht, dass sein selbst gebasteltes Rentier zum Leben erwachen und ihn auf eine magische Reise mitnehmen wird, die nicht nur ihn, sondern alle Menschen der Stadt verzaubern wird.

Die wunderschönen, detailreichen und in kräftigen Farben gehaltenen Illustrationen von Rachael Dean harmonieren ideal mit den kurzen, sehr kindgerecht und verständlich formulierten Textpassagen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Eine rundum herzerwärmende, fantasievolle Geschichte über Bücherliebe, Hilfsbereitschaft und Empathie. Das perfekte Vorlese-Buch fürs gemeinsame Warten auf Weihnachten!

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Nicht das erwartete Highlight, aber toll für Eislauf-Fans

From Lukov with Love - Wenn Liebe das Eis zum Schmelzen bringt
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Wie sehr hatte ich diesem Werk entgegengefiebert! Ich selbst liebe Eiskunstlauf (das Zuschauen, wohlgemerkt, nicht das eigene Übers-Eis-Schlittern) und Enemies-to-Lovers ist einer meiner Lieblingstropes ...

Wie sehr hatte ich diesem Werk entgegengefiebert! Ich selbst liebe Eiskunstlauf (das Zuschauen, wohlgemerkt, nicht das eigene Übers-Eis-Schlittern) und Enemies-to-Lovers ist einer meiner Lieblingstropes - ideale Voraussetzungen also.
Leider, leider stellte sich jedoch mit fortschreitender Handlung zunehmend Ernüchterung bei mir ein.
Warum?

❏ Die anfangs nicht gänzlich unsympathische, z.T. sogar nachvollziehbar denkende/handelnde weibliche Hauptfigur ist eigentlich von A bis Z konstant nur am Jammern, Schimpfen, Beleidigen, MitderWelthadern. Es war anstrengend, und zwar sehr.

❏ Der Humor erschien mir oberflächlich und stellenweise mehr erzwungen als mitreißend.

❏ Romance? Fehlanzeige. Man wartet eeeeeewig auf den ersten Kuss, bei der (eigentlich süßen) Liebeserklärung (- wobei sich mir nie erschloss, was genau Ivan so toll an Jasmine fand -) folgt prompt das obligatorische Gemotze, die Spice-Szenen sind zwar nett, tauchen aber viel zu spät in der Handlung auf und berühren mich daher nicht.

❏ Viele der Figuren (Haupt- wie Nebencharaktere) wirken recht überzeichnet und stereotypisch. In einer Verfilmung könnte man das bestimmt mit geübter Mimik etc. ausgleichen bzw. abmildern, aber in gedruckter Form ... das war leider nicht meins. Selbst die flippige Mutter enttäuschte mich rückblickend sehr. Nur ausgewählten Kindern zu gestatten, den Wunschberuf aktiv zu verfolgen, finde ich schlichtweg herzlos.

❏ Aufgrund der wirklich permanenten Kraftausdrücke, die in alle Richtungen geschleudert werden (und meiner Meinung nach unkreativ/plump waren) hat der vor Umgangssprache strotzende Schreibstil etwas sehr Schlichtes. Außerdem kann ich mich nicht erinnern, jemals so oft die Aufforderung "Halt die Klappe!" gelesen zu haben. Die Nicknames sind ... gewöhnungsbedürftig. (Fleischklops?!)

❏ Einige Entwicklungen (Stichwort: spontaner väterlicher Sinneswandel - nach Jahren der Lieblosigkeit) erscheinen recht unlogisch, es fehlt an Kontext, ergänzender Erklärung, Beantwortung offener Fragen, Logik. ...weshalb manche Punkte unrund und wild zusammengewürfelt wirken.
 
Warum das Werk international dermaßen gehypt worden ist, erschließt sich mir leider überhaupt nicht. Es war in meinen Augen okay, hatte ein paar Lichtblicke, aber eben auch viele Schwächen.
 
Was mit hingegen gut gefallen hat:

❏ der auf Harmonie ausgerichtete Epilog (für so was bin ich immer zu haben),

❏ die authentischen Schilderungen rund ums Thema Eislaufen (Training, Wettkämpfe, Verletzungen, Rivalität, etc.),

❏ das Bestreben, auch ernste Themen (wie Body Positivity, Lernschwäche, Mobbing) in die Handlung einzubauen (- leider haperte es an der Umsetzung).
 

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Anders als erwartet. Da ich sehr große Hoffnungen auf den Read gesetzt hatte, überwog bei mir ein wenig das Gefühl von Enttäuschung, auch wenn es an sich kein rundum schlechtes Buch war. - Es war einfach nicht meins. Wollte ich trotzdem wissen, wie alles ausgeht? Klar! Eingefleischte Eislauf-Fans und Leser:innen von Slow-(I mean: slow-slow-slow-)Romance werden vielleicht eher Freude daran haben und über die Punkte, die mich gestört hatten, hinwegsehen können. Es war kein Highlight, aber durchaus okay-ish.

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