Cover-Bild Weihnachten kann kommen
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 26.09.2023
  • ISBN: 9783365004067
Sarah Morgan

Weihnachten kann kommen

Roman | Fake-Dating und große Gefühle zur Weihnachtszeit
Sarah Heidelberger (Übersetzer)

Schneeflockengestöber und jede Menge familiäre Verstrickungen

Das Weihnachtsfest der Familie Miller ist legendär – eine perfekte Feier, von der die Werbefachfrau Lucy bisher nur gelesen hat. Bis jetzt. Denn dieses Jahr muss sie Ross Miller für einen neuen Vertrag gewinnen. Und weil er ihre Anrufe nicht entgegennimmt, will sie die familiären Vorbereitungen unterbrechen, Ross' Unterschrift einholen und dann verschwinden, bevor ihr Neid auf die grandiose Familie zu stark wird. Doch es kommt alles anders, weil die Millers sie für Ross' neue Freundin halten. Ehe sie sich versieht, ist Lucy eingeladen, über die Feiertage bei ihnen in den verschneiten schottischen Highlands zu wohnen. Ihr vermeintlicher Freund ist wütend, aber die Chemie zwischen den beiden ist ebenso heftig wie überraschend. Entweder steht Lucy das schlimmste Weihnachtsfest aller Zeiten bevor, oder die Verwechslung entpuppt sich als der beste Fehler ihres Lebens.

»Morgan ist eine meisterhafte Geschichtenerzählerin ... Für Fans von Jojo Moyes, Taylor Jenkins Reid und Stacey Ballis.« Booklist

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2025

Was für eine Überraschung

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Eigentlich wollte Lucy nur schnell ihr Konzept für das Marketing von Ross´Firma abgeben, denn nicht nur ihr Job hängt von einer Zusage, sondern auch der ihrer Kollegen. Aber ehe es sie sich versieht, halten ...

Eigentlich wollte Lucy nur schnell ihr Konzept für das Marketing von Ross´Firma abgeben, denn nicht nur ihr Job hängt von einer Zusage, sondern auch der ihrer Kollegen. Aber ehe es sie sich versieht, halten die Millers, deren Weihnachtsfeste legendär sind, sie für die neue Freundin ihres Sohnes und dank eines Schneesturms kann sich Lucy auch nicht aus dem Staub machen. Ihr vermeintlicher Freund ist zunächst wenig begeistert, aber die Chemie zwischen ihnen passt einfach. Aber auch so droht das Weihnachtsfest dieses Jahr sehr chaotisch zu werden, da nicht nur Ross und Lucy ihre Geheimnisse haben, sondern auch alle anderen in der Familie Miller.

Meine Meinung:
Auf dieses Buch bin ich in meiner Lieblingsbuchhandlung aufmerksam geworden und nicht nur der Titel und Verlag machten mich neugierig darauf, sondern auch der Klappentext und das schöne Cover, was für mich einfach Weihnachten pur ist. Ich mag den weißen Hintergrund und die die Farbakzente durch die Mistel- und Tannenzweige sehr. Weihnachtsbücher sind nicht immer meins; entweder ich mag sie sehr gerne oder ich finde sie nicht gelungen, die goldene Mitte gibt es ultra selten für mich und deswegen war ich sehr gespannt, wie mir dieser Titel gefallen würde. Zwar habe ich ein wenig gebraucht, um rein zu kommen, aber dann ließ es mich nicht mehr los und bescherte mir mein zweites Highlight in diesem, noch recht kurzen, Jahr.

Die Geschichte hat mich wirklich sehr überrascht und zählt nun zu meinen Lieblings-Weihnachtsgeschichten. Kitsch, unnötiges Drama oder zu dick aufgetragene Emotionen wurden sich hier gespart, was mir nicht nur sehr gut gefiel, sondern auch wirklich erfrischend war. Anfangs hatte ich noch eben damit gerechnet, aber je mehr ich las und in das Buch eintauchte, desto mehr fesselte es mich und nachdem ich die ersten beiden Tage zeitbedingt kaum etwas Lesen konnte, las ich es in einem Rutsch durch. Es wurde aus mehreren Perspektiven in der allgemeinen Perspektive erzhählt, was nicht immer meins ist, aber hier passte es wunderbar. So konnte ich die Figuren sehr gut auseinander halten, war ihnen aber auch nahe und gerade bei den Töchtern konnte ich einige Dinge sehr gut nachfühlen.

Das Erzähltempo der Autorin war sehr gemählich und das mochte ich sehr gerne, weil man eben nicht nur die Charaktere gut kennenlernen durfte, sondern auch sich die Emotionen, Dramen und einfach das Zwischenmenschliche authentisch und nachvollziehbar entwickeln konnten. Es gab keine plötzlichen Wandel oder Sprünge und ich konnte wunderbar abschalten, auch wenn es an ein paar Stellen sehr emotional wurde. Morgan überraschte mich auch immer wieder, indem sie nicht die üblichen, ausgelatschten Pfade beschritt, sondern davon abwich und ihren eigenen Stempel aufdrückt. So geriet sie in keine Sackgasse und hielt mein Interesse die gesamte Geschichte aufrecht.

Weihnachten ist nicht nur ein Fest der Freude. Es können angestaute Emotionen und Konflikte hochkommen und ausbrechen, mit denen man nicht unbedingt rechnete. Ich fand es sehr spannend und interessant, die Familie Miller dabei zu begeleiten, wie sie eben solche Probleme behandelten und je nachdem auch löste. Es wurde sehr emotional und bei mir flossen auch ein paar Tränen, weil es mich an eigene Erlebnisse erinnerte. Das fand ich authentisch und dennoch hielt die Autorin immer eine gute Balance. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und jedes Familienmitglied, sowie Lucy bekamen genügend Aufmerksamkeit, sodass es sehr gut miteinander harmonierte. Einzig zum Ende überschlug es sich und wirkte gehetzt, was mir nicht so gut gefiel. Es wirkte ein wenig so, als wolle sie ihre Geschichte jetzt schnell zu Ende bringen und mehr Seiten hätten sehr gut getan.

Die Liebesgeschichte von Lucy und Ross, die im Klappentext deutlich hervorgehoben wurde, ging mir zu sehr unter. Zwar gab es durchaus eine gewisse Chemie zwischen ihnen und ich mochte beide sehr gerne, allerdings habe ich mir in diesem Punkt einfach mehr vorgestellt. Dadurch, dass alle im Fokus standen, gerieten sie aus dem Blickpunkt und ich hätte mir ehrlich gesagt noch mehr Seiten gewünscht, damit auch die beiden eine schönere Geschichte erhielten. Dennoch mochte ich sie als Paar und fand sie süß und gerade das Ende mochte ich dann doch gerne.

Fazit:
Dieser Weihnachtsroman hat mich sehr positiv überraschen können und ich habe schon lange nicht mehr so eine tolle Geschichte aus diesem Bereich gelesen. Kitsch und Co. wurden sehr wohldosiert eingesetzt und stattdessen eine Tiefe erschaffen, mit der ich so nicht gerechnet hatte. Es war ein auf und ab der Emotionen, das mich oft sehr mitnahm und fesselte. Gerade die ruhige und langsame Art der Autorin begeisterte mich, da sich alles in Ruhe entwickeln konnte und authentisch wirkte. Nur zum Ende wirkte es leicht gehetzt und gerade wegen der Liebesgeschichte von Ross und Lucy, die unterzugehen drohte, wären mehr Seiten von Vorteil gewesen. Dennoch konnte es mich sehr fesseln, unterhalten und einfach mitnehmen, was ich sehr schön fand. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Familienchaos im verschneiten Schottland

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Seit vielen Jahren bin ich schon ein großer Fan der Bücher von Sarah Morgan und ihre Romane sind für mich ein absolutes Lesevergnügen. Auch dieses Weihnachtsbuch habe ich in der Vorweihnachtszeit mit viel ...

Seit vielen Jahren bin ich schon ein großer Fan der Bücher von Sarah Morgan und ihre Romane sind für mich ein absolutes Lesevergnügen. Auch dieses Weihnachtsbuch habe ich in der Vorweihnachtszeit mit viel Spaß gelesen,auch wenn es wieder viele verschiedene Handlungsstränge gibt.Die Story von Lucy und Ross steht nicht alleine im Mittelpunkt,in dieser großen schottischen Familie sind alle involviert und es wird nicht langweilig.Ich mußte oft schmunzeln,vor allem über Nanna Jean und ihre Kommentare.Auch Clemmie und Fergus fand ich sehr sympathisch.Witzig fand ich,dass die drei Geschwister sich getroffen und abgesprochen haben,was sie zu Hause beim Weihnachtsbesuch erzählen oder nicht.Es war wieder ein vorweihnachtlicher Lesespaß für mich.

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Veröffentlicht am 01.01.2024

Ein wunderschöner Weihnachtsroman über eine komplexe Familie und viele Verwirrungen

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Die Autorin „Sarah Morgan“ sagt mittlerweile selbst auch, dass es jedes Jahr zu einer Tradition gehört einen neuen Weihnachtsroman zu schreiben. Genauso gehört es für mich jedes Jahr zu einer Tradition ...

Die Autorin „Sarah Morgan“ sagt mittlerweile selbst auch, dass es jedes Jahr zu einer Tradition gehört einen neuen Weihnachtsroman zu schreiben. Genauso gehört es für mich jedes Jahr zu einer Tradition ihren neuen Weihnachtsroman zu lesen. In der Regel lese ich sie zur Einstimmung in die Weihnachtszeit. Dieses Jahr allerdings hat das nicht funktioniert und ich habe diesen Roman quasi als Abschluss gelesen. Bemerkenswert war dennoch, dass der Roman etwas geschafft hat, was die vier Wochen im Advent nicht geschafft haben. Er hat mich in eine gemütliche, winterliche Stimmung versetzt. Das Einzige, was jetzt noch fehlt, sind kühlere Temperaturen und etwas Schnee, um die Atmosphäre perfekt zu machen.
Bezeichnend für den Stil der Autorin ist es, dass sie mittlerweile keine klassischen Liebesgeschichten mehr schreibt. Es geht nicht mehr nur darum, dass sich eine Hauptperson zur Weihnachtszeit verliebt und einige romantische Dates erlebt. Diese Geschichten sind auch schön und haben ihre Daseinsberechtigung.
Die Autorin schreibt allerdings mittlerweile deutlich tiefgründigere Geschichten. Im Vordergrund stehen immer komplexe Familienbeziehungen und dieser Roman ist keine Ausnahme. Es geht um die Familie Miller, die von außen betrachtet die absolute Bilderbuchfamilie ist. Hinter den Kulissen gibt es allerdings viele Tabuthemen und der Zusammenhalt ist nicht so fest wie er scheint. Das Ganze scheint kurz vor Weihnachten zu eskalieren, als alle im Elternhaus in Schottland zusammenkommen und eingeschneit werden. Im Zentrum von den Familienkonflikten landet Lucy, die eigentlich nur ein neues Marketingkonzept vorbeibringen wollte und nun unfreiwillig mit den Millers Weihnachten feiern darf.

Ob die Ausgangssituation für diesen Roman nicht vielleicht etwas übertrieben ist, darüber kann man bestimmt streiten. Es gibt hier definitiv einige Zufälle und Verwirrungen, die es so nicht zwingend bedurft hätten. Dennoch ist die Handlung mit viel Witz geschrieben und viele Dialoge wirken sehr authentisch. In den wenigsten Familien darf jeder immer ausreden oder zu Wort kommen. Warum sollte dies in einem Buch anders sein? Mir hat außerdem gefallen, dass die Geschichte aus fünf Sichten erzählt wird und der Leser dadurch sehr viele Einblicke in die Familie bekommt. So wird auch deutlicher, warum einer so handelt wie er es getan hat.

Das absolute Highlight war für mich da Setting in einem eingeschneiten Herrenhaus in Schottland. Ich würde sehr gerne einmal in einem solchen Haus Urlaub machen. Es gibt auch eine große Bibliothek mit Kamin und wer nicht bei diese Vorstellung schon in einer gemütlichen Stimmung ist, der ist es bestimmt, wenn er davon liest, die die Oma frische Lebkuchen backt, die Mutter in jedem Zimmer einen Tannenbaum dekoriert oder eine Tochter einen Schneemann baut. Es gibt es viele Weihnachtstraditionen, die hier aufleben. Wer in einem Weihnachtsroman auch ein bisschen Kitsch haben möchte, kommt auch auf seine Kosten. Für mich war dies ein perfektes Rundumpaket.

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Veröffentlicht am 30.12.2023

Zauberhaft weihnachtlich!

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Ein zauberhaftes Weihnachts-Wohlfühl-Kuschel-Buch! Romantische Weihnachtslektüre mit viel viel Schnee und ein paar spektakulär trivialen und dennoch wahren Lebensweisheiten versprechen super Unterhaltung ...

Ein zauberhaftes Weihnachts-Wohlfühl-Kuschel-Buch! Romantische Weihnachtslektüre mit viel viel Schnee und ein paar spektakulär trivialen und dennoch wahren Lebensweisheiten versprechen super Unterhaltung für Weihnachts-Kitsch-Romantiker. ich habe mich großartig unterhalten gefühlt!

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Veröffentlicht am 18.12.2023

So schön!

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Eben habe ich dieses Buch beendet und es war so so schön! Nachdem es im ersten Kapitel um Lucy und ihre Karriere bei einer Londoner Marketing-Agentur geht, lernt man nach und nach die Familie Miller kennen. ...

Eben habe ich dieses Buch beendet und es war so so schön! Nachdem es im ersten Kapitel um Lucy und ihre Karriere bei einer Londoner Marketing-Agentur geht, lernt man nach und nach die Familie Miller kennen. Lucy mochte ich sofort, bei den Kapiteln zu den Millers hatte ich erst Schwierigkeiten, in die Geschichte rein zu finden. Aber nach und nach habe ich mich so wohl gefühlt, es war, als wäre ich ein Teil der Familie und würde die Tage vor Weihnachten ebenfalls eingeschneit bei ihnen im Haus verbringen.
Es gibt so viel Wärme und Liebe zwischen den Familienmitgliedern, aber auch ernste Themen werden angesprochen. Und dann ist da auch noch Großmutter Nanna Jean, deren Aussagen und Kommentare zum Schmunzeln komisch sind. Hach! ♥️
Ich mag es, wie die Charaktere miteinander reden und Probleme wirklich angesprochen werden, um sie zu lösen. Das fehlt mir oft in Büchern. Hier konnte ich einfach so viel für mich mitnehmen.
Nur Clemmies Geschichte endete für mich viel zu plötzlich und ich hatte das Gefühl, dass eine Seite fehlt.
Das endet aber nichts daran, dass das Buch ein Highlight für mich geworden ist. ✨
PS: Fake Dating würde ich das zwischen Ross und Lucy allerdings nicht nennen. 😅

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