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Veröffentlicht am 24.01.2024

Ein Muss für alle 'Wollverrückten'!

Mein Strickjournal
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Seit Ewigkeiten nehme ich mir vor, endlich Stricken zu lernen! Zum einen stelle ich es mir einfach herrlich vor, abends gemütlich in meinem Sessel zu sitzen, vor mich hinzuwerkeln und dem entspannenden ...

Seit Ewigkeiten nehme ich mir vor, endlich Stricken zu lernen! Zum einen stelle ich es mir einfach herrlich vor, abends gemütlich in meinem Sessel zu sitzen, vor mich hinzuwerkeln und dem entspannenden Klackern der Stricknadeln zu lauschen - zum andern bietet dieses Hobby nicht nur allerlei Möglichkeiten, sich in puncto Kreativität auszutoben (Wollsorten, Farbwahl ... ), sondern ist auch nachweislich gesund. So senkt Stricken beispielsweise den Blutdruck, fördert die Konzentration und soll insbesondere bei Entzündungen der Gelenke (Rheuma etc.) eine hilfreiche Therapie darstellen.

Jaaaa, ich geb's zu: Eventuell hat auch Erfolgsautorin Frau Oswald ein klein wenig zu meiner Strickfaszination beigetragen. Ihre in Schottland spielende Feel-Good-Reihe "Der kleine Strickladen", deren Romane stets zum Inhalt passende Strickanleitungen enthalten, lassen mich jedes Mal aufs Neue von den tollsten Wollkreationen träumen.

Das vorliegende Journal ist natürlich an die besagte Buchreihe rund um Maighreads Strickladen angelehnt, besticht aber auch unabhängig davon durch seinen gut durchdachten Aufbau und die von viel Liebe fürs Detail geprägte Gestaltung.

Ob Erfassungsmöglichkeiten zu Maßen und Vorlieben der zu bestrickenden Personen (Notizfelder für Jahrestage, Geburtstage, etc.), Übersichtstabellen zu sämtlichen Strickprojekten, Moodboardseiten für Bilder und Anmerkungen, Strick-Tracker, Woll-Tracker, Maschenproben-Listen, vorbereitete Blanko-Layouts für Strickprojekte, gängige Abkürzungen (auch auf Englisch), Wunschlisten (Wolle, Nadeln, Zubehör, Bücher) … hier wurde an alles gedacht.

Wer gleich loslegen möchte, kann sich direkt an einem der inkludierten Projekte austoben. Mich lacht am meisten die "Drachendekoration fürs Kinderzimmer" an, aber realistisch gesehen sollte ich wohl zunächst mit dem Topflappen beginnen, haha!

Auf jeden Fall freue ich mich sehr, dieses zauberhafte Journal nun mein Eigen nennen zu dürfen und bin maximal motiviert!


𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Klare Empfehlung. Ein Muss für alle strickbegeisterten Fans der romantischen Oswald-Romane!

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Hat mir super gefallen!

Kira Kolumna: Verpeilte Weihnachten
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Auch der dritte Band dieser erfrischenden Kinderbuch-Reihe (Altersempfehlung des Verlags: 10 Jahre) hat mich wieder vollends überzeugen können.

Der Nachname 'Kolumna' dürfte bei vielen von uns Kindheitserinnerungen ...

Auch der dritte Band dieser erfrischenden Kinderbuch-Reihe (Altersempfehlung des Verlags: 10 Jahre) hat mich wieder vollends überzeugen können.

Der Nachname 'Kolumna' dürfte bei vielen von uns Kindheitserinnerungen wecken - und obgleich weder Karla, die berühmte rasende Reporterin, noch die kleine Hexe Bibi Blocksberg in den Kira-Geschichten zu finden sind, ist es definitiv ein Vergnügen, Karlas sympathische Nichte Kira bei ihren Abenteuern zu begleiten.

Weihnachten steht vor der Tür - und Kiras Paps am Londoner Flughafen. … jedoch ohne seinen Pass. Der geplante Rückflug nach Südberg ist somit hinfällig und Kira sieht sich damit konfrontiert, das Fest womöglich ohne ihren Vater verbringen zu müssen. Was für ein Schlamassel! Allerdings bietet ihr die Suche nach dem heimlichen Verehrer ihrer Freundin Nele eine tolle Ablenkung. Erster Hinweise: Die herrlich duftende Zimtseife in Herzform, die Nele von ihm geschenkt bekommen hat.

So cute die altersgemäße Love Story war, ich war vor allem begeistert von der vollkommen nachvollziehbaren, authentischen Reaktion von Neles Mutter Patrizia, die zur Vorsicht mahnt (ohne für diesen Zweck als uncoole, gluckenhafte Mutter dargestellt zu werden). Bravo! Fand ich großartig und so wichtig!

Der moderne, klare Schreibstil ist hervorragend auf die junge Leserschaft zugeschnitten - warmherzig und humorvoll, einfach wunderbar! Die Dialoge wirken absolut glaubwürdig und realistisch, ohne in einen übertriebenen Jugendslang zu verfallen.

Zudem lockern Kiras Blogeinträge die Handlung immer wieder auf und wir erhalten einen interessanten Einblick in die Weihnachtsbräuche anderer Länder.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Klare Empfehlung für Fans von unterhaltsamen, liebevoll erzählten Kinderbüchern - nicht nur zur Weihnachtszeit!

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Super cuter YA-Roman!

Alice in La La Land
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Bei diesem catchy Klappentext konnte ich einfach nicht widerstehen - und ich habe diese zuckersüße YA-Romance absolut genossen!

Mal ganz abgesehen von der wirklich bezaubernden Gestaltung des Werkes (Stichwort: ...

Bei diesem catchy Klappentext konnte ich einfach nicht widerstehen - und ich habe diese zuckersüße YA-Romance absolut genossen!

Mal ganz abgesehen von der wirklich bezaubernden Gestaltung des Werkes (Stichwort: Cover- und Farbschnittliebe!) konnte mich die Geschichte auch inhaltlich überzeugen:

❏ Tolle, authentische und klar gezeichnete Charaktere, von denen insbesondere die weibliche Hauptfigur eine beeindruckende Entwicklung durchläuft und zu mehr Selbstbewusstsein findet. Yes!! Klitzekleines 'Aber': Alice' Mutter. Mir ist bewusst, dass sie zunächst als ziemlich negativer Einfluss dargestellt worden ist, weil dieser Aspekt eine wichtige Voraussetzung für Alice' Ausgangssituation darstellt, dennoch war es mir einen Hauch zu übertrieben.

❏ Humor + Tiefgründigkeit = mitreißende Unterhaltung! Von süßen Herzklopfmomenten bis hin zu 'Drama, Baby!' ist alles geboten. Aber keine Sorge, neben der obligatorischen Romanze stehen auch etliche weitere Elemente im Fokus, z.B. Freundschaft, Familie oder die Verwirklichung der eigenen Träume.

❏ Apropos 'Träume' … Hollywood wird nicht ohne Grund die 'Traumfabrik' genannt - und gekonnt setzt die Autorin das Setting in Szene, ohne dessen Schattenseiten zu verheimlichen, im Gegenteil.

❏ Schreibstil: locker, modern, unkompliziert (ohne flach zu wirken) - ideal zum Zurücklehnen und Entspannen.

Das Ende erschien mir ein wenig übereilt; zu ein, zwei zusätzlichen Kapiteln hätte ich nicht nein gesagt.

Das aus Alice' und Dylans Perspektive erzählte Werk ist Teil des 'Cinder & Ella'-Universums und lässt sich - wie in meinem Fall - zu 99% auch prima ohne Vorkenntnisse lesen. Es tauchten lediglich ein paar Anspielungen auf, die ich nicht richtig einordnen konnte, sie beeinflussten allerdings weder meinen Lesefluss noch meinen positiven Gesamteindruck.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
"Starburst Effect" wird zwar immer mein Herzensbuch von Kelly Oram (und eines meiner Lieblingsbücher überhaupt) bleiben, aber mit "Alice in La La Land" ist der Erfolgsautorin definitiv ein wundervoller Young-Adult-Roman gelungen, den ich Fans des Genres sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 19.01.2024

Süßer YA-Roman

Seoulmates - Always have and always will
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"Seine Art, mich anzusehen, sagt mir, dass ich es wert bin, geliebt zu werden."

Eine süße Young-Adult-Romance mit K-Pop-/Drama-Background? Ich bin mir sicher, dass diese Info allein schon ausreicht, um ...

"Seine Art, mich anzusehen, sagt mir, dass ich es wert bin, geliebt zu werden."

Eine süße Young-Adult-Romance mit K-Pop-/Drama-Background? Ich bin mir sicher, dass diese Info allein schon ausreicht, um viele Leser:innen beherzt zu Susans Lee Auftakt der Seoulmates-Reihe greifen zu lassen. In meinem Fall war jedoch tatsächlich das Setting der ausschlaggebende Grund, dass ich diese Geschichte auf jeden Fall lesen wollte - San Diego zählt nämlich zu meinen absoluten Lieblingsstädten. Folglich habe ich die California-Vibes unheimlich genossen, insbesondere der Ausflug nach Coronado Island hat mich in Erinnerungen schwelgen lassen.

Mit Hannah konnte ich zunächst nicht warmwerden; sie war so fixiert darauf, ihren Ex zurückzugewinnen … der nun wirklich nicht das Nonplusultra war, um es mal vorsichtig auszudrücken. Und dieses Ex-Element zog sich dann überraschend lange - ein wenig zu lange für meinen Geschmack, denn der Fokus sollte doch auf ihr und Jacob liegen. Oftmals erschien mir Hannahs Verhalten schlichtweg überzogen (= unreif) und schwer nachvollziehbar. Dann musste ich mir immer wieder bewusst machen, dass es sich ja um sehr junge Figuren handelt.

Jacob war mir wesentlich sympathischer und der gesamte Aspekt rund um sein Leben als gefeierter Star der Erfolgsserie "Heart & Seoul" las sich so interessant! … und gleichzeitig auch erschreckend, wenn man an den Druck denkt, der auf ihm lastet. Ich glaube, in diesem Punkt ist die Autorin - leider - sehr nah an der Realität dran.

Erzählt wird aus Hannahs und Jacobs Perspektive, zum Schluss kommen mit Mrs Cho & Mrs Kim auch deren Mütter kurz zu Wort. Den Schreibstil habe ich als angenehm, modern und locker empfunden; die koreanischen Begriffe bildeten eine authentische Ergänzung, und viele wichtige Themen, die gerade im Hinblick auf Coming-of-Age-Romane elementar sind (Identitätsfindung etc.) wurden geschickt in die Handlung miteingebunden, ohne der eigentlichen Love Story den Rang abzulaufen.

Mein Lieblingszitat:
"Menschen können wegziehen, aber sie können trotzdem in unseren Herzen bleiben. Und mit ein wenig Glück findet unsere seelenverwandte Person eines Tages den Weg zurück zu uns."

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Süßer YA-Roman mit trendigem K-Pop-Bezug. Ich freue mich schon jetzt auf Band 2 (

SeoulmatesBelieveInUs |

TheNameDrop ), der im Juni 2024 bei LYX erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Wie immer wunderbare Quinn-Unterhaltung

SMYTHE-SMITH. Die gewiefte Lady Sarah
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What you see, is what you get - in diesem Fall bedeutet es: Das typisch-romantische Cover im Stil der legendären Bridgerton-Reihe hält, was es verspricht. Freut euch also auf einen klassischen Quinn-Read ...

What you see, is what you get - in diesem Fall bedeutet es: Das typisch-romantische Cover im Stil der legendären Bridgerton-Reihe hält, was es verspricht. Freut euch also auf einen klassischen Quinn-Read aus unserem liebsten Regency-Universe.

Ich weiß nicht, wie sie es immer wieder aufs Neue schafft, aber der Autorin gelingt es einfach mühelos, mich in die damalige Epoche zu transportieren. Mit einem humorvollen Augenzwinkern erzählt sie von den Irrungen und Wirrungen des 'ton' - und trotz all der damaligen (speziell für Frauen herrschenden) gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten strotzt die Story nur so vor Leichtigkeit und Herzklopfen.

Als Musikliebhaberin hatte ich seit jeher einen soft spot für die jungen Smythe-Smith-Damen, die von ihrer (aus Liebe verblendeten und vollkommen unmusikalischen) Familie jährlich dazu genötigt werden, ihre Zuhörerschaft mit einer Soiree zu foltern … pardon, zu beglücken.

"Alle Jahre wieder wurden die vier ältesten unverheirateten Smythe-Smith-Cousinen gezwungen, all ihr nicht existentes musikalisches Talent zusammenzunehmen und in einem Quartett zu spielen. Öffentlich. Vor echten Menschen. Die nicht taub waren. Es war die Hölle. […] Der Lärm, der den Smythe-Smith'schen Instrumenten entwich, konnte auch nur mit Worten beschrieben werden, die noch erfunden werden mussten."

Die Geschichte knüpft nahtlos an die Ereignisse an, die in den Vorgängerbänden bereits aus verschiedenen Perspektiven erwähnt worden sind. Das einstige (völlig unnötige, auf fehlgeleitetem männlichen Stolz basierende) Duell zwischen Daniel Smythe-Smith und Lord Hugh Prentice vor dreieinhalb Jahren hatte nicht nur für die beiden Herren gravierende Folgen, sondern auch für deren Familien. Es hatte "einen Skandal epischen Ausmaßes verursacht". Abgesehen von der ohnehin einhergehenden Tragik (- "Daniel hatte das Land verlassen müssen, und Hugh hatte ein volles Jahr damit zugebracht, wieder laufen zu lernen" -), wurde Daniels Cousine, Lady Sarah Pleinsworth, um ihre erste Londoner Saison betrogen … die übrigens 14 (!) Verlobungen zur Folge hatte - und für Sarah somit 14 vergebene Chancen auf eine Eheschließung bedeutete. Verständlicher, dass sie alles andere als gut auf Lord Prentice zu sprechen ist. Sie ahnt nicht, dass er sich - neben seiner gesundheitlichen Konsequenzen, seit Jahren mit Selbstvorwürfen quält und zu Daniels Schutz einen selbstlosen, aber nahezu lebensmüden Pakt mit dem Teufel (aka seinem herzlosen Vater) eingegangen ist …

Der Enemies-to-Lovers-Trope ist hervorragend umgesetzt worden. Hugh findet Sarah übertrieben melodramatisch und sie verachtet ihn im Gegenzug aus tiefstem Herzen, da er nie die Verantwortung für sein Handeln übernommen hat. Umso mehr habe ich die hitzigen Dialoge und die unausweichliche Annäherung zwischen ihnen genossen!

"Er betrachtete sie mit einem merkwürdigen Ausdruck, und seine Augen … Wie konnte es sein, dass seine Augen jedes Mal, wenn sie ihn ansah, noch schöner waren? […] sein Gesicht war das erste, an das sie dachte, wenn sie morgens aufwachte."

Hach, schön!

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Klare Empfehlung für alle Quinn-Leser:innen, Bridgerton-Lover und Regency-Fans.

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