Profilbild von GROSSSTADTHELDIN

GROSSSTADTHELDIN

Lesejury Star
offline

GROSSSTADTHELDIN ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit GROSSSTADTHELDIN über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2020

Ein Buch, dass das Herz vor Traurigkeit zuschnürt, während sich gleichzeitig ein zartes Lächeln auf die Lippen schleicht.

Wie die Ruhe vor dem Sturm
0

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Als großer Brittainy C. Cherry Fan halte ich natürlich immer die Augen nach ihren Neuerscheinungen offen.

"Wie die Ruhe vor dem Sturm" durfte ich in einer Leserunde ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Als großer Brittainy C. Cherry Fan halte ich natürlich immer die Augen nach ihren Neuerscheinungen offen.

"Wie die Ruhe vor dem Sturm" durfte ich in einer Leserunde bei der Lesejury lesen. Ich habe mich unheimlich gefreut, dabei sein zu können! Dankeschön nochmal, liebe Lesejury!

Handlungsüberblick:

Auf einer Party, auf die Ellie eigentlich gar nicht gehen wollte, spricht Grey sie an. Beide haben es nicht leicht im Leben. Zwischen ihnen entwickelt sich eine ganz besonderes tiefe Beziehung, bis Ellie wegziehen muss. Nach Jahren kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück und arbeitet dort als Nanny. Als ihr gekündigt wird, bewirbt sie sich bei einem reichen alleinerziehenden Vater, der schon mehrere Nannys eingestellt und bald darauf wieder gekündigt hat. Sie konnte nicht ahnen, dass es Greysons Kinder waren, die sie betreuen soll, und auch nicht, wie sehr sich der Junge, den sie einst geliebt hatte, durch die Trauer um seine Frau verändert hat. Aber Ellie ist sich sicher, es lohnt sich, um ihn zu kämpfen!

Mein Bucheindruck:

Das Buchcover passt unheimlich gut zu einem Schlüsselort der Geschichte, was ich zwar erst nach der Lektüre entdeckt habe, aber sehr schätze. Mir gefällt es immer besonders gut, wenn Buchcover in Bezug zum Inhalt stehen.

Mein Leseeindruck:

Bereits nach wenigen Seiten habe ich ein paar Tränchen auf meinen E-Reader getropft. Haaach, wie sehr liebe ich den bittersüßen Schreibstil von Brittainy C. Cherry!!!

Brittainy C. Cherry hat wieder zwei ganz besondere Charaktere geschaffen, die unglaublich berühren und lange im Gedächtnis bleiben! Ellie und Greyson habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie sind so verletzlich dargestellt und dabei gleichzeitig so stark, trotz oder gerade wegen ihres schweren Schicksals. Mich hat es unheimlich berührt, wie weit die beiden für ihr Alter waren und wie unsagbar verständnisvoll und wertschätzend sie miteinander umgingen. Gott, wie gern hätte ich eine Ellie oder einen Greyson!

Ich bin völlig sprachlos. Die Geschichte von Ellie und Grey hat mich unheimlich berührt, ich finde gar nicht die richtigen Worte, um auszudrücken, wie sehr! Das Buch ist realistisch und glaubwürdig und hielt dabei so, so viele Szenen bereit, die das Herz vor Traurigkeit zuschnürten, während sich gleichzeitig ein zartes Lächeln auf die Lippen schlich. Brittainy C. Cherry ist einfach die Königin der bittersüßen Liebesgeschichten! WOW, WOW, WOW!!!

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil von Brittainy C. Cherry ist wie immer gigantisch und passt ganz hervorragend zu der Geschichte.

In ihren Worten kann man sich einfach unheimlich gut verlieren!

Mein Lieblingszitat:

"Man musste nicht über Liebe sprechen, um zu wissen, dass sie existierte. Liebe wurde nicht erst real, wenn jemand es laut aussprach. Nein, Liebe saß vielmehr ganz still da, in den Schatten der Nacht, und heilte die Risse in unseren Herzen" (Seite 105)

Mein Abschlussfazit:

Ein Buch, dass das Herz vor Traurigkeit zuschnürt, während sich gleichzeitig ein zartes Lächeln auf die Lippen schleicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 18.07.2020

Ein Wohlfühlbuch zum Wegträumen!

Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
0

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Von Beth O'Leary hatte bereits "Love to Share" gelesen, zwischen dessen Seiten ich mich sehr wohl gefühlt habe, daher war ich natürlich neugierig auf das neue Buch ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Von Beth O'Leary hatte bereits "Love to Share" gelesen, zwischen dessen Seiten ich mich sehr wohl gefühlt habe, daher war ich natürlich neugierig auf das neue Buch von ihr. Ein herzliches Dankeschön nochmal an Lovelybooks.de, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte!

Handlungsüberblick:

Nachdem Leenas Schwester verstorben ist, flüchtet sie sich in Arbeit. Seitdem hat sie nicht einen Tag Urlaub genommen und ist eigentlich völlig überarbeitet, auch wenn sie das selbst nicht wahrhaben will. Doch nach einer katastrophalen Präsentation verordnet Leenas Chefin ihr eine Auszeit von zwei Monaten. Kurzerhand fährt Leena zu ihrer Großmutter Eileen nach Yorkshire. Eileen ist Ende 70 und träumt noch immer von der großen Liebe, aber die Auswahl an interessanten alleinstehenden Herren ist in ihrem kleinen Dorf nicht besonders groß. Kurzerhand entschließen sich Leena und Eileen ihre Leben zu tauschen: Ländliche Ruhe gegen Londoner Dating-Szene, ob das gut geht?

Mein Bucheindruck:

Ich finde es toll, dass das Cover von "Time to Love" dem von "Love to share" ähnelt. So erkennt man die Autorin direkt auf den ersten Blick wieder!

Mein Leseeindruck:

Natürlich ist einiges an der Handlung vorhersehbar, aber trotzdem gibt es noch ein paar unverhoffte Wendungen. Es ist nämlich ganz zauberhaft, was Eileen in London und Leena in dem kleinen Dorf, abgesehen vom Liebes-Handlungsstrang, noch auf die Beine stellen. Diese Ideen fand ich sehr gelungen. Sie werten die Handlung auf und machen aus dem Buch mehr als einen Liebesroman. Für mich passt das Wort "Wohlfühlbuch" einfach perfekt zu den Büchern von Beth O'Leary.

Gegen zwei Charaktere habe ich anfangs eine ziemlich Abneigung, die beiden Charaktere haben sich aber im Laufe des Buches noch zum Besseren wandeln und meine Abneigung schnell verpuffen lassen. Ganz besonders mochte ich Eileen. Die sympathische Großmutter habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ihre Lebensfreude ist richtig ansteckend! Wer hätte nicht gern so eine Oma? Ich träumte mich so gern zu der Wohlfühloma von Beth O‘Leary, um mit ihr gemeinsam ihre hausgemachte heiße Schokolade zu genießen.

Beim Lesen hatte ich das Gefühl, als würde ich auch Urlaub machen. Als würde ich mich im Gleichklang mit Leena langsam von meinem Unistress erholen und Kraft tanken. Diesen Gleichklang fand ich sehr schön!

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Hach, ich habe mich wieder so wohl gefühlt, zwischen den Zeilen von Beth O'Leary. Ich liebe diesen Wohlfühlzauber, der ihren Worten innewohnt. :3

Ich habe super leicht in die Erzählung hineingefunden, wie auch schon bei „Love to Share“. Ich finde es toll, dass das Buch wieder aus zwei Perspektiven erzählt wird, so bleibt es immer spannend, man kann sich in beide Hauptfiguren gleich gut einfühlen und bekommt auf die Nebenfiguren zwei verschiedene Sichtweisen, sodass man sich zu ihnen seine eigenen Meinung bilden kann.

Mein Abschlussfazit:

Ein Wohlfühlbuch zum Wegträumen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2020

Eine grandiose Fortsetzung der funkelnd-skandalösen Belles-Reihe!

The Belles 2: Königreich der Dornen
0

Mein Lieblingszitat:

"Der warme Schein von Metairies vergoldeten Laternen wirft Sommersprossen in Form goldener Blätter auf die salzweisen Gebäude, als sie für den Morgen erleuchtet werden." (S. 31)


Wie ...

Mein Lieblingszitat:

"Der warme Schein von Metairies vergoldeten Laternen wirft Sommersprossen in Form goldener Blätter auf die salzweisen Gebäude, als sie für den Morgen erleuchtet werden." (S. 31)


Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich habe Band 1 der Reihe geliebt! Also konnte ich es natürlich gar nicht erwarten, endlich Band 2 zu lesen. Sobald ich das E-Book bei der Netgalley entdeckte, fragte ich es als Rezensionsexemplar an und freute mich tierisch über die Zusage! Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmal an den Thienemann-Esslinger Verlag.

Handlungsüberblick:

» The Belles - Königreich der Dornen « ist der zweite Band einer Reihe und erzählt, wie es für Camelia, die Favoritin der Belles nach ihrer Flucht weitergeht. Sie muss nämlich schnellstmöglich die kranke Prinzessin Charlotte finden, die von ihrer eignen Schwestern fast vergiftet wurde. Charlotte ist spurlos verschwunden, muss aber unbedingt die neue Königin werden und so ihre skrupellose Schwester ablösen. Doch das lässt sich diese natürlich nicht so einfach gefallen...

Mein E-Book-Eindruck:

Das Cover passt hervorragend zum ersten Band und gefällt mir wieder mindestens genauso gut!

Mein Leseeindruck:

Ich konnte den ersten Band leider nicht vor Beginn der Lektüre des zweiten Bandes nochmal lesen, da ich das Buch damals aus der Bücherei ausgeliehen hatte. Ich hatte zunächst Angst, dass ich mich vielleicht nicht an alle Figuren erinnern würde, aber die Erinnerung kam schnell wieder. Wie auch schon bei Band eins, zog mich diese Buchwelt komplett in ihren Bann. Es war einfach wundervoll, in diese funkelnd-skandalöse Welt zurückzukehren, Camelia wiederzutreffen und mit ihr mitzufiebern.

Auch Band zwei konnte ich kaum aus der Hand legen. Die Grausamkeit, die sich in Band eins erst nach und nach enthüllte, ist nun in Band zwei kein Geheimnis mehr. So läd das Buch einmal mehr zum Nachdenken über den Wert der Schönheit ein. Diese Welt gleichermaßen schön wie grausam faszinierte mich noch immer unheimlich! Was für ein phantasievolles Leseerlebnis!

Das Buch hat mich von der ersten Seite bis zur letzten begeistert. Die Spannung hält sich bis zum Ende und lässt auch noch einige offene Handlungsstränge für einen dritten Band. Ich freue mich schon ganz wahnsinnig auf die Fortsetzung!!!

Mein Eindruck vom Schreibstil:


Der Schreibstil liest sich wieder sehr flüssig, die Sprache ist wunderbar bildhaft, Dialoge und Beschreibungen wechseln sich dabei harmonisch ab. Besonders gut gefielen mir die miteingeflochtenen Miniaturdrachen-Briefe und die Ausschnitte aus den Belles-Büchern, die die Buchwelt nochmal lebendiger machten.

Mein Abschlussfazit:

Eine grandiose Fortsetzung der funkelnd-skandalösen Belles-Reihe!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2020

Ein unterhaltsames Buch für Zwischendrin, das neugierig auf die Fortsetzung macht.

Promised
1

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Miris.momente hat sich auf ihrem Account so sehr auf das Buch gefreut, dass ich neugierig geworden bin und das E-Book in der Netgalley als Rezensionsexemplar angefragt ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Miris.momente hat sich auf ihrem Account so sehr auf das Buch gefreut, dass ich neugierig geworden bin und das E-Book in der Netgalley als Rezensionsexemplar angefragt habe.

Handlungsüberblick:

Hollis stolpert bei einem Ball und wird von König Jameson aufgefangen. Seitdem gilt sie als Favoritin des Königs und es wird gemunkelt, dass er sie heiraten wird. Ein Traum, den so viele Mädchen am Hof hegen, könnte wahr werden. Aber ist das wirklich Hollis Happy End?

Mein E-Book-Eindruck:

Das auf dem Cover abgebildete goldene Kleid versprüht glitzernde Funken und stimmt damit schon perfekt auf die glanzvolle, höfische Welt ein. Da die Heldin auch mit Vorliebe goldene Kleider trägt, passt das Cover einfach perfekt zum Inhalt des E-Books.

Mein Leseeindruck:

Die kurzen Kapitel lesen sich flott. Insgesamt nimmt die Handlung rasch an Fahrt auf. Das Buch ist sehr unterhaltsam und kurzweilig.
Leider kam mir die Inneneinsicht in die Protagonistin etwas zu kurz. Oft wirkte sie durch die fehlenden Gefühlsbeschreibungen etwas teilnahmslos und gefühlskalt und blieb daher für mich bis zum Ende des Buches etwas ungreifbar. Auch konnte ich ihre Handlungen und Reaktionen nicht immer ganz nachvollziehen. Bei der Lektüre wurden aber in mir Gefühle wach, die ich dann nutzte, um die Leerstellen zu füllen, was irgendwie auch mal eine ganz andere Leseerfahrung war.

Das Ende wartet mit einem riesigen Cliff-Hanger auf, der neugierig auf den zweiten Band macht. Durch die Geschehnisse am Ende des Buches stelle ich mir die Handlung des zweiten Bandes sogar spannender vor, als die im ersten Band. Rückblickend betrachtet wirkt die Handlung des ersten Bandes eher wie eine Hinführung zu der eigentlichen Geschichte. Ich werde mit Sicherheit auch die Fortsetzung lesen.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil ist flüssig, war mir allerdings manchmal etwas zu modern, dafür, dass wir uns in einer höfischen Gesellschaft befanden.

Mein Abschlussfazit:

Ein unterhaltsames Buch für Zwischendrin, das neugierig auf die Fortsetzung macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.06.2020

Wie man Scheitern in etwas Positives verwandeln kann.

How to fail
0

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich hatte das Buch bereits vor einiger Zeit auf dem Instagramprofil der Buchbloggerin Miris.Momente entdeckt und es dann direkt auf dem Bloggerportal angefragt. ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich hatte das Buch bereits vor einiger Zeit auf dem Instagramprofil der Buchbloggerin Miris.Momente entdeckt und es dann direkt auf dem Bloggerportal angefragt.

Handlungsüberblick:

In diesem Buch erfahren wir von dem Scheitern von Elizabeth Day und anderen bekannten Persönlichkeiten in den verschiedensten Bereichen, was das Scheitern bedeutet und wie man es als etwas Positives sehen kann. In das Buch flossen Teile des Podcasts "How To Fail With Elizabeth Day" mit ein, in dem die Autorin berühmte Persönlichkeiten zu dem Thema "Scheitern" interviewte.

Mein Bucheindruck:

Die rote Signalfarbe des Hintergrundes, in Kombination mit dem grün gedruckten "Fail", passt einfach super gut zum Thema das Buches. "Scheitern" wird in der Gesellschaft oft immer noch als etwas Negatives gesehen. So assoziierte auch ich, vor der Lektüre, Erfolg eher mit der Farbe Grün und Scheitern mit der Farbe Rot. Interessanterweise hat sich nach der Lektüre meine Farbwahrnehmung verschoben und entspricht nun der farblichen Darstellung des Covers. Inzwischen sehe ich das Rot eher als Warnung, das Scheitern nicht zu verurteilen und erkenne die positiven Seiten des Scheiterns, die grün aus als dem Rot herausstrahlen. Ein Cover, das sofort Umdenken signalisiert!

Mein Leseeindruck:

Der Schriftsteller Dany Laferrière hat in einem Interview mal gesagt, dass ein Buch, das die Macht hat, ein Leben zu verändern, genau in dem Moment in unser Leben tritt, wenn wir es am meisten brauchen, ohne, dass wir wissen, das wir es brauchen. Genauso habe ich mich beim Lesen dieses Buches gefühlt. Es fand in genau dem richtigen Moment seinen Weg zu mir.

Gerade für eine Person, die wie ich sehr perfektionistisch und erfolgsorientiert ist, kann dieses Buch Wunder wirken, Alles etwas zu relativieren und nicht daran zu verzweifeln, wenn mal etwas nicht klappt, obwohl man so hart dafür gekämpft hat.

So ziemlich Jeder ist schon mindestens einmal in seinem Leben gescheitert und hat schon mindestens einmal einen Fehler begangen, ohne ihn währenddessen als als solchen zu erkennen, aber es wird kaum darüber gesprochen. Ich finde es unheimlich mutig, von der Autorin ein Buch zu dem Thema "Scheitern" geschrieben zu haben. Einem Thema, das so wichtig ist, gehört und besprochen zu werden. Das Buch ist entwaffnend ehrlich und erlaubt dadurch, seine eigenen Fehler revuepassieren zu lassen und mit ihnen abzuschließen. Es war wie ein Gespräch mit einer guten Freundin, die sich einem öffnet und der man ebenso alles anvertrauen kann, ohne Scham. Ich konnte mich in so vielen Scheiterschilderungen wiederfinden und fühlte mich nicht mehr ganz so gescheitert und nicht allein mit meinen Erfahrungen. Scheitern ist menschlich. Das Buch schaffte es, meine Sichtweise zu ändern und ist ein unheimlicher Mutmacher, für alle, die genug von den negativen Gefühlen des Scheiterns haben. Es wandelt das negative Thema in etwas Positives und zeigt uns, dass wir mit unseren Erfahrungen nicht alleine sind.

Ich habe » How To Fail «, seitdem ich es beendet habe, schon so vielen Menschen weiterempfohlen. Vielleicht kann dieses Buch auch eine Gesprächseinladung sein. Vielleicht kommen Leserinnen und Leser so auch mit ihren Freunden und Familien über ihre so prägenden Erfahrungen ins Gespräch. Ich würde es mir wünschen!

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil ist wenig wissenschaftlich und dadurch sehr zugänglich und leicht lesbar. Es war eine Unterhaltung auf Augenhöhe, die mich inspirierte, motivierte, meine Sichtweise änderte und mir Hoffnung schenkte.

Gut gefiel mir auch die thematische Gliederung, so gibt es zum Beispiel die Unterpunkte "Scheitern und Prüfungen", "Scheitern und Sport", "Scheitern und Beziehungen", "Scheitern am Arbeitsplatz", "Scheitern und Freundschaft", "Scheitern und Kinderkriegen" und "Scheitern und Familie". Ich konnte mich in vielen der Themenbereiche wiederfinden und habe keinen Bereich vermisst.

Meine Lieblingszitate:

"Wahre Stärke kommt daher, dass du dir deiner Verletzlichkeit bewusst bist und Gefühle auf eine Weise zum Ausdruck bringst, die wahrhaftig und gelassen sind." (How To Fail, Seite 152)

"Unser (verständliches) Scheitern als Kind besteht darin, zu glauben, dass die Eltern ausschließlich für uns existieren, owbwohl sie ein eigenes Innen- und Außenleben haben, das sich nicht ständig um uns dreht, und die Frage, ob wir Fischstäbchen oder Käsetoasts zum Abendessen wollen oder nicht. Unser Scheitern im Erwachsenenleben besteht darin, in diesem Kinderschema zu verharren und somit immer wieder von der Rolle eingeschränkt zu sein, die einem als Kind zugewiesen wurde." (How To Fail, Seite 279)

Mein Abschlussfazit:

» How To Fail « wandelt das Thema "Scheitern" in etwas Positives und zeigt uns, dass wir mit unseren Erfahrungen nicht alleine sind. Ich würde mir wünschen, dass noch viel mehr Menschen dieses Buch lesen und wir dann irgendwann all unsere Fehler begrünen und nicht mit Rot anstreichen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere