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Veröffentlicht am 11.09.2020

Spannend, mit mutigen Frauen

Die Zeuginnen
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Die Zeuginnen setzt 16 Jahre nach dem Report der Magd ein. Es handelt sich um drei Zeugnisse, die aus Gilead Zeit stammen, drei Perspektiven in Ich- Form, die in der Handlung geschickt miteinander verknüpft ...

Die Zeuginnen setzt 16 Jahre nach dem Report der Magd ein. Es handelt sich um drei Zeugnisse, die aus Gilead Zeit stammen, drei Perspektiven in Ich- Form, die in der Handlung geschickt miteinander verknüpft wurden. Symbole, die am Anfang jedes größeren Abschnitts stehen, erleichtern dem Leser sich zurecht zu finden, was Ort und Person betrifft ,zwei Mädchensymbole gileadisch und westlich und eine Schreibfeder, die für Tante Lydia steht.

Tante Lydia ist auf der einen Seite das verbindende Glied der Geschichte, die alles zusammenhält, sie hat aber auch erklärende Funktion. Sie zeigt auf, dass die Tanten keineswegs alle die Monsters sind, oder zumindest waren, so wie sie in der Magd dargestellt wurden,sondern wie sie durch Methoden des totalitären Staates, dazu gemacht wurden.Was es heißt in einem totalitären Staat zu überleben.Aber sie gibt auch Hoffnung. Den Mut den Desfred besaß etwas an ihrer Lage zu ändern, haben hier gleich mehrere Frauen und Mädchen.

Mut den z. B. Frauen im Moment im Iran zeigen.

Atwoodt spiegelt 35 Jahre nach ihrem ersten Roman, durchaus aktuelle Entwicklungen. Am Anfang des Romans gehen junge Leute auf eine Klima -Demo und sprechen von einer Klimalüge. Und ich werfe hier nur in den Raum ,wie unterschiedlich aktuell die Regierung Kanadas und Amerikas sind.

Um nochmal zurück zur Geschichte zu kommen, ich habe mich sehr unterhalten gefühlt und die letzten 100 Seiten waren wahnsinnig spannend

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Sehr schöner Lokalkrimi mit Zauber Elementen

Der Oktobermann
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Ich las den Auftakt zur neuen Serie von Ben Aaronovitch in einer Leserunde. Es ist ein Spin-Off der Flüsse von London Reihe, diesmal in Deutschland.Da ich unmittelbar vorher, " Die Flüsse von London" ...

Ich las den Auftakt zur neuen Serie von Ben Aaronovitch in einer Leserunde. Es ist ein Spin-Off der Flüsse von London Reihe, diesmal in Deutschland.Da ich unmittelbar vorher, " Die Flüsse von London" , als eine für mich selbst aufgetragene Hausaufgabe las, hatte ich den direkten, frischen Vergleich.

Aaronovitch wollte sein erstes Buch der Reihe im Herbst spielen lassen und so fiel ihm das Thema Weinlese ein und damit hatte er auch seinen Handlungsort : Trier. Meiner Meinung nach recherchierte Aaronovitch sehr gut und fing die Atmosphäre der Stadt gut ein, vielleicht einen Tick zu idyllisch und provinziell. Ich freute mich auch , dass Flussgöttinen wieder eine zentrale Rolle spielten und eine ähnliche Stimmung , wie in "Die Flüsse von London "hervorriefen. Toby Winter, der deutsche Ermittler und Zauberer, ist meiner Meinung nach so symphatisch wie Peter Grant. Nur ,es wird mir hier zu wenig gezaubert und der Fall ist lange nicht so komplex und aktionreich wie die Flüsse. Für mich war Die Flüsse ein Geister Thiller, wo hingegen " Der Oktobermann " eher ein Lokalkrimi ist. So dass ich wahrscheinlich eher demnächst weiter zu den Bänden der anderen Reihe greifen werde, es sei denn der nächste Band spielt in Köln am Rhein. Für die Stadt habe ich eine Schwäche und Aaronovitch ein Händchen dafür die Stimmung der Städte einzufangen.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Science Fiction der alten Schule

I.N.R.I: oder die Reise mit der Zeitmaschine
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Ein Zeitreisender reist ins Jahr 29 n.Chr. kurz vor der Kreuzigung um dieselbe mit zu erleben. Er lernt die Essener kennen und stellt fest, dass Jesus ein mißgestalteter geistig behinderter Junge ist...
Der ...

Ein Zeitreisender reist ins Jahr 29 n.Chr. kurz vor der Kreuzigung um dieselbe mit zu erleben. Er lernt die Essener kennen und stellt fest, dass Jesus ein mißgestalteter geistig behinderter Junge ist...
Der Roman ein Science Fiction aus den 70ern ist sehr vorhersehbar, aber das tut allem keinem Abruch. Es ist die Geschichte hinter der Geschichte die erzählt wird. Der Autor schreibt trotzdem eine sehr interessante Geschichte. Eine Geschichte der Selbst- und Rollenfindung. Jungs spychologische Rollentheorie steht im Mittelpunkt.Wahrheit, Lüge und Mythos (alles dabei).Tja, früher hatte Science Fiction Substanz. Der Roman gefiel mir ausgesprochen gut.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Toller und komplexer Horrorroman

Der unsichtbare Freund
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Ich schrieb Horror Roman mit Absicht in die Überschrift, da ich in einigen Rezensionen gelesen und auch in einer Hörrunde festgestellt habe, dass einige einenThriller oder einen Fantasyroman erwarteten.Nein, ...

Ich schrieb Horror Roman mit Absicht in die Überschrift, da ich in einigen Rezensionen gelesen und auch in einer Hörrunde festgestellt habe, dass einige einenThriller oder einen Fantasyroman erwarteten.Nein, für diese Leute ist dieses Buch wirklich nichts, da es hin und wieder sehr blutig und grausam ist.

Chbosky schrieb einen sehr komplexen Roman über Gut und Böse,Mutterliebe und die Macht der Güte. Hierbei spielt er mehrmals mit dem Leser, der sich oft  nicht sicher sein kann was real ,oder nur eingebildet ist. Es gelang ihm auch den einen, oder anderen guten Twist.

Die Hauptperson Christoph begeisterte mich vollends, ich war von dieser Person hin und weg.

Jedoch ein Kritikpunk habe ich , er hätte sich hin und wieder kürzer fassen können.

Zur Hörbuchfassung möchte ich sagen, wenn ich es mir nochmal aussuchen könnte, würde ich eher zum Buch greifen,da ich es teilweise anstrengend fand, zwischen meinen Hörabschnitten, mich immer an das komplexe geschehen der Geschichte zu erinnern, das fällt mir beim Buch wesentlich leichter.Dies lag aber nicht an David Nathan, der sie spannend und mit ausdruckstarken Stimmen vorlas.




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Veröffentlicht am 11.09.2020

Iris, Frau und Künstlerin

Cherubino
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Iris, eine Opernsängerin erfährt zur gleichen Zeit in der sie zwei Opern Engagements bekommt, dass sie schwanger ist. Um ihr Engagement nicht zu gefährden, verschweigt sie ihre Schwangerschaft. Iris ist ...

Iris, eine Opernsängerin erfährt zur gleichen Zeit in der sie zwei Opern Engagements bekommt, dass sie schwanger ist. Um ihr Engagement nicht zu gefährden, verschweigt sie ihre Schwangerschaft. Iris ist eine unabhängige Frau , die ihre eigene, manchmal unkonventionelle Wege geht. Der Leser begleitet ihren Alltag als Künstlerin. Der (Zeit)Rahmen bildet die Schwangerschaft und die Entwicklungsphasen des Babys . Der Alltag ist geprägt durch (auch ohne Schwangerschaft schon) anstrengenden Proben, aktuelle Auftritte und das Einstudieren der neuen Rollen, Cherubino aus" Le nozze de Figaro" und die Sophie aus Nicholas Maws " Sophies Choice".Ich hörte mir die Arien der beiden Rollen parallel zum lesen an, aber auch die Kinderoper Hänsel und Gretel, die ebenfalls eine zentrale Rolle für und in der Handlung spielt. Immer wieder tauchen Liedstellen der Kinderweisen im Orginal und in abgeänderter Form auf. So auch "Kuck,Kuck,Eierschluck "

Mir gefiel die  ruhige Erzähl -und Berachtungsweisen aus der Sicht der Hauptprotagonistin, die das Gegenteil einer Diva und die damit verbundene Dramaqueen, ist, sondern eine Künstlerin, die zu ihren Entscheidungen steht. Ich habe mich sehr wohlgefühlt mit diesem Roman.

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