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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2024

Nicht meins

Nach uns der Himmel
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Die Autorin kenne ich aus ihrer Reihe um die Staatsanwältin Chastity Riley und die hat mir sehr gut gefallen, deshalb wollte ich gerne ihr neues Buch lesen. Der Klappentext und auch das Cover fand ich ...

Die Autorin kenne ich aus ihrer Reihe um die Staatsanwältin Chastity Riley und die hat mir sehr gut gefallen, deshalb wollte ich gerne ihr neues Buch lesen. Der Klappentext und auch das Cover fand ich interessant.
Die Geschichte allerdings, die zwar turbulent anfängt, dann ab der Mitte sehr verwirrend und platt wird, konnte mich nicht fesseln. Ich hatte auch vom Schreibstil her das Gefühl, eine ganz andere Autorin vor mir zu haben, was ich sehr bedauere. Obwohl das Buch nicht viele Seiten hat, habe ich lange gebraucht, bis zum Ende vorzudringen, da ich immer wieder Pausen machte und mich fast schon zwingen musste, weiter zu lesen. Die acht Personen um die es geht, waren mir durchweg unsympathisch und hatten auf Grund der Kürze der Geschichte für mich keinen Hintergrund oder Tiefgang. Leider in Buch, das ich nicht weiterempfehlen werde.

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Veröffentlicht am 16.12.2024

Interessantes Thema mit Luft nach oben

Im Schatten der Insel
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Das Thema der Geschichte - Demenz und Verschickungskinder in den 1950 er Jahren - ist ein sehr interessantes. Die Geschichte wird in zwei Strängen erzählt - im Hier und Heute von Lale und ihrer dementen ...

Das Thema der Geschichte - Demenz und Verschickungskinder in den 1950 er Jahren - ist ein sehr interessantes. Die Geschichte wird in zwei Strängen erzählt - im Hier und Heute von Lale und ihrer dementen Mutter und 1950 im Verschickungsheim. Natürlich geschieht auch ein Mord, sonst wäre es ja kein Krimi, doch der tritt größtenteils in den Hintergrund. Der Fokus liegt deutlich auf Lale und ihrer Mutter. Der Erzählstrang aus dem Kinderheim liest sich spannend und scheint gut recherchiert. Bei dem zweiten Erzählstrang hatte ich öfter Probleme mich zurechtzufinden, wer jetzt gerade erzählt und worum es geht. Das ist leider nicht so deutlich. Auch der eingeschobene zweite Teil, bei dem es um Briefe aus 1978 geht, kam mir etwas unverständlich vor, bis ich begriff, wer da wahrscheinlich gemeint ist. Insgesamt eigentlich ein tolles Thema, allerdings weniger ein Krimi im üblichen Sinne und leider ein wenig durcheinander von der Erzählperspektive her.

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Veröffentlicht am 30.11.2024

Lesehiglight

Mit kaltem Kalkül
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Auch der zweite Fall für die Rechtsmedizinerin Sabine Yao ist wieder in der Tradition Tsokos und gewährt tolle Einblicke in den Alltag der Rechtsmedizin. Ein schönes Wiedersehen mit alten Bekannten aus ...

Auch der zweite Fall für die Rechtsmedizinerin Sabine Yao ist wieder in der Tradition Tsokos und gewährt tolle Einblicke in den Alltag der Rechtsmedizin. Ein schönes Wiedersehen mit alten Bekannten aus dem ersten Band der Reihe, sowie einem neuen Ermittler. Der jordanische Ex-Geheimdienstagent Khalaf passt perfekt in die Geschichte und ist durch seine eigene Art interessant zu lesen. Ungewöhnliche Todesfälle und ein verschwundener Junge - wie passt das zusammen? Besteht da überhaupt ein Zusammenhang? Berlin und seine nicht ganz so schönen, reichen Ecken, spannend erzählt, wie man das von Dr. Tsokos gewöhnt ist. Ich mag diese teilweise skurrilen Figuren und ihre nicht immer ganz regelkonformen Handlungsweisen.
Allerdings muss man auch die recht-medizinischen Erklärungen mögen, die definitiv diese Reihe noch interessanter machen, als die Fälle allein. Empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 30.11.2024

Spannender wiener Krimi

Tod am Nussdorfer Wehr
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Dies ist schon der dritte Band der Reihe, für mich allerdings das erste Buch der Autorin, dass ich gelesen und sehr genossen habe. Typisch wienerisch mit viel Lokalkolorit geschrieben - an ein paar der ...

Dies ist schon der dritte Band der Reihe, für mich allerdings das erste Buch der Autorin, dass ich gelesen und sehr genossen habe. Typisch wienerisch mit viel Lokalkolorit geschrieben - an ein paar der Ausdrücke musste ich mich erst gewöhnen, aber dies macht das Buch und die Geschichte sehr lebendig. Auch wenn ich die Vorgängerbände nicht kenne, konnte ich mich in die Figuren sofort einfühlen, die ihren eigenen privaten Hintergrund haben.
In dem aktuellen Fall, bei dem es zu Anfang nicht klar ist, ob es ein Unfall, Suizid oder ein Mord ist, wird Inspektor Grohsman mit den unverdauten Ereignissen aus seiner Vergangenheit konfrontiert. Ich liebe ja Bücher, in denen die Protagonisten eine lebendige Hintergrundgeschichte haben. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und die Beschreibungen der Örtlichkeiten erzeugten gleich Bilder in meinem Kopf, das hat beim Lesen viel Spaß gemacht.
Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bin auf Fortsetzungen mit dem Team Grohsman und Joe Kettler schon sehr gespannt. Lesenswert!

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Wilhelm, Weihnachten und Mord

Morden ohne Sorgen - Tannenmord im Weihnachtswald
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Teil drei der völlig abgefahrenen Cosy-Crime Reihe um Zwergdackel Wilhelm und Reporter Frederik spielt diesmal in der beschaulichen Vorweihnachtszeit. Natürlich sind auch wieder die bekannten Gesichter ...

Teil drei der völlig abgefahrenen Cosy-Crime Reihe um Zwergdackel Wilhelm und Reporter Frederik spielt diesmal in der beschaulichen Vorweihnachtszeit. Natürlich sind auch wieder die bekannten Gesichter der Redaktionskollegen, Familie und Kripo dabei. Was Witzig anfängt, mit Gerangel um den besten Weihnachtsbaum und wo man ihn herbekommt, Kekse backen und Weihnachtsfeiern, ufert schon bald in ein regelrechtes Chaos mit Mord und diversen Unfällen aus. Natürlich hat Zwergdackel Wilhelm als erster den Überblick, wer Dreck am Stecken haben könnte, doch die Menschen scheinen es nicht bemerken zu können. Sehr schön auch wieder die selbstredenden Namen der Protagonisten: Brummsmann, Kickmann, Krahwalke - ich musste bei den dazugehörigen Beschreibungen mehr als einmal herzhaft lachen und hatte gleich Bilder in meinem Kopf. Trotz allem Hinundher hält die Truppe um Wilhelm und Frederik im Ernstfall zusammen und so können sie den Fall schließlich aufklären. Wieder sehr schön geschrieben, auch wenn mir Frederik manchmal ein wenig leid tut, so wie alle an ihm herumzerren. Aber wenigstens hat er Wilhelm als großartige Unterstützung. Empfehlenswert das Buch und passend zur Jahreszeit.

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