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Veröffentlicht am 01.04.2017

Die Wand

Die Wand
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Die Wand ist ein durchwachsenes Buch. Friedlich und ruhig und doch so aufwühlend und beängstigend. Man wird gefangen genommen von der Einsamkeit der Berge, der Natur, des Waldes. Als Leser muss man diese ...

Die Wand ist ein durchwachsenes Buch. Friedlich und ruhig und doch so aufwühlend und beängstigend. Man wird gefangen genommen von der Einsamkeit der Berge, der Natur, des Waldes. Als Leser muss man diese Einsamkeit bei sich selbst zulassen, um die Tragweite des Romans im ganzen Ausmaß verstehen zu können. Man wird wirklich einsam, wenn man dieses Buch liest, und freut sich dann auf echte Unterhaltungen mit lieben Menschen, wenn man die Wand zur realen Welt durchbrechen kann.

Die Frau, sie hat keinen Namen, sie hat schon einen, aber den verrät sie uns nicht, weil er irrelevant im Bezug auf ihre Geschichte ist und wer sollte den Namen schon benützen, wenn sie von sich selbst schreibt und mutterseelenallein in den Bergen lebt? Jedenfalls, diese Frau schreibt einen Bericht über ihr Leben, gefangen, allein, ums Überleben kämpfend, verantwortlich für die Tiere und deswegen unmöglich aus dem monotonen Leben, zum Beispiel durch den Tod, auszubrechen und zu fliehen. Die Tiere geben ihr einen Grund weiterzuleben.

Monoton ist auch die Geschichte, aber das stört, wenn man sich darauf einlässt, nur im geringsten. Freunde des Abenteuers, des Actionreichtums, der Spannung und auch der Liebe, finden hier in diesem Buch wahrscheinlich keine Lektüre, die ihnen gefällt. Hier geht es doch mehr um die Bedeutung und die Beudeutungslosigkeit von Dingen, Erwartungen, Einstellungen und des Menschen an sich.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Es ist halt doch ein Buch, wo die Autorin schon lange tot ist und es eben zu einer Zeit geschrieben wurde, zu der viele von uns keinen Bezug haben. Aber es liest sich ziemlich flüssig und angenehm. Ein kleines Manko ist, dass alles in einer Wurscht durchgeschrieben ist. Es gibt keine Kapiteleinteilungen, keine Abstände, keine Leerzeilen. Da muss man mitten im Geschehen abbrechen, wenn man mal aufhören will.

Das Ende bleibt offen und es ermöglicht so dem Leser eine eigene Geschichte weiterzustricken. Am Ende passiert dann auch endlich was spannendes und man wünscht sich, einfach mehr über das Geschehene in Erfahrung zu bringen.


Fazit

Aufwühlend gut, beängstigend ruhig. Ein Buch, dem man Zeit geben muss und das mit der Zeit dann doch mehr Überwindung benötigt. Man muss allein sein und die Ruhe vor dem Sturm der Gedanken genießen können.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Er ist tot

Der Altmann ist tot
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Humorvoller Krimi? Ja, dieses Buch ist eindeutig sowas. Hab bisher noch nichts von diesem Genre gelesen und war dementsprechend neugierig. Als Tochter einer Lehrerin, wo die Mutter täglich mit neuen Anekdoten ...

Humorvoller Krimi? Ja, dieses Buch ist eindeutig sowas. Hab bisher noch nichts von diesem Genre gelesen und war dementsprechend neugierig. Als Tochter einer Lehrerin, wo die Mutter täglich mit neuen Anekdoten aus der Schule ankommt, hatte es zusätzlich noch einen besonderen Reiz.

Der Anfang fiel mir ein wenig schwer. Der permanente Perspektivenwechsel zwischen Frl. Krise und Frau Freitag, war mir eindeutig zu viel und da kam ich oft nicht mit. Da hat man sich mal auf eine Lehrerin eingestellt, springt man schon wieder zu den Gedanken der anderen. Man gewöhnt sich dran.

Die beiden Lehrerinnen gingen mir zeitweise auf die Nerven und ich konnte mich irgendwie nicht mit ihnen anfreunden, aber sie wurden mir dann mit der Zeit doch sehr vertraut.

Die Gespräche und Dialoge konnten mich zu Beginn auch nicht wirklich überzeugen. Es klang alles so abgehackt, oberflächlich, sogar ein bisschen primitiv. Doch mit der Zeit wurden vor allem die Unterhaltungen mit den Schülern und ehemaligen Schülern sehr authentisch und hatten dann doch ihren eigenen Charme und Witz. Es kommt einiges an Dialekten vor und Grammatik sucht man vergebens in diesen Gesprächen.

Ein weiterer befremdlicher Punkt war, dass sie sich immer, und wenn ich immer sage, dann mein ich auch immer, mit "Frl. Krise" und "Frau Freitag" angeredet haben. In der Schule würd ich das ja noch verstehen, aber wenn man auch privat so gut befreundet ist, dann nicht mehr. Und auch bei Frl. Krise zuhause wurde sie von ihrem Freund mit Frl. Krise angesprochen! Ich mein Hallooo?

Frau Freitags Freund wurde nur "der Freund" genannt und ein ehemaliger Lieblingsschüler nur "der Lieblingsschüler". Da frag ich mich, sind den beiden Autorinnen keine Vornamen eingefallen? Auch wenn sie bei sich selbst vielleicht noch ihre Identität wahren wollen, hätten sie doch einfach welche erfinden können...

Spannend ist der Krimi nicht wirklich und es passieren mir eindeutig zu viele Zufälle. Das war dann mit der Zeit auch gar nicht mehr so lustig. Laut aufgelacht hab ich vielleicht wenns hochkommt nur 1-2 Mal. Ich war mit dem Humor einfach nicht auf der gleichen Wellenlänge.

Aber auf welche Ideen die zwei während ihrer Mordermittlung kommen, die sind genial. Also man darf halt die ganze Geschichte nicht zu ernst nehmen, dann ist es eigentlich ein gutes Buch.


Fazit

Wenn man die Geschichte nicht zu ernst nimmt, bekommt man gute Unterhaltung für zwischendurch. Nichts Weltbewegendes und nichts Außergewöhnliches, aber dann doch mit sehr individuellem Charme und Witz erzählt.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Schiffbruch mit Tiger oder Bananen schwimmen nicht

Schiffbruch mit Tiger
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Wow, was für ein Geschichtenerzähler, was für eine Geschichte. Yann Martel weiß auf was es ankommt einen guten Roman zu schreiben, jedenfalls bei diesem Roman. Zu allererst lernt man den 16-jährigen Pi ...

Wow, was für ein Geschichtenerzähler, was für eine Geschichte. Yann Martel weiß auf was es ankommt einen guten Roman zu schreiben, jedenfalls bei diesem Roman. Zu allererst lernt man den 16-jährigen Pi kennen, sein Leben, was ihn ausmacht, seine Einstellungen und auch der Zoo mit seinen Tieren wird ausführlich beschrieben. Es ist ein Genuss darüber zu lesen. Auch wenn es für manche vielleicht langweilig klingen mag über Faultiere zu lernen oder etwas über Religion zu lesen, tut es der Geschichte keinen Abbruch und es lohnt sich wirklich bishin zur eigentlichen Geschichte weiter zu lesen. Denn die eigentliche Geschichte sprüht vor Fantasie und Einfallsreichtum und es ist äußerst spannend zu erfahren, wie sich der Konflikt zwischen Tiger und Mensch auf engsten Raum entwickelt.


Pi's Geschichte wird von ihm selbst aus der Ich-Perspektive erzählt. Zwischendurch wirft der Autor Szenen und Gespräche mit dem älteren Pi ein, mit dem er gerade das Interview führt, auf dem dieser Roman aufgebaut ist.

Der Roman ist in drei Teile aufgeteilt, die die Orte angeben, an denen Sich Pi gerade befindet. Pondicherry in Indien, der Pazifik und zum Schluss Mexiko.

Vereinte Religionen

Im ersten Teil springt Martel von Pädagogik, Zoologie, Religion zu Abenteuern. Diese Sprünge sind zwar sehr abrupt aber immer stimmig durch einen sehr schönen humorvollen Stil beschrieben.

Pi ist auf der Suche nach Selbsterkenntnis und Selbstfindung und auch seiner Religion und entscheidet sich dazu praktizierender Hindu, gläubiger Christ und auch Moslem zu werden. Für Pi stellen diese drei Religionen keinen gegenseitigen Ausschluss dar, was man von anderen nicht erwarten kann. Der Höhepunkt dieser Religionenvereinigung wird durch die Szene beschrieben, wo die drei Geistlichen, ein Hindu, ein Christ und ein Moslem, Pi und seine Eltern auf der Straße zur Rede stellen und über die religiöse Zukunft von Pi zu streiten anfangen. Es ist sehr lustig, das zu lesen, da diese Situation wirklich sehr skurril dargestellt wird!

In diesem ersten Teil hab ich mich sehr wohl gefühlt und bin in Pi's Geschichte(n) regelrecht versunken und nur selten in die Realität aufgetaucht!

227 Tage

Der Zweite Teil handelt ausschließlich von Pi's Reise auf dem Meer, wo sein Glaube an Gott auf die Probe gestellt wird. Das Leben hält immer neue Herausforderungen für ihn bereit, die es gilt zu bewältigen und aus denen er hoffentlich zum Schluss gestärkt hervorkommt und lernen kann. Man muss das beste draus machen und Pi hat das beste aus seiner misslichen Lage gemacht, wenn man bedenkt, dass er alles verloren hat, seine Eltern, seinen Bruder, sein ganzen Hab und Gut...aber wird er auch seinen Glauben verlieren?


"[...] Und nun ist es soweit, Applaus für PI PATELS INDO-KANADISCHEN TRANSPAZIFISCHEN SCHWIMMENDEN ZIRKUSSSSS!!!!" Seite 204


Es macht Spaß, Pi auf seier Reise zu begleiten und man hofft für ihn auf Land und festen Boden. Man wünscht ihm auch Orientierung und Stärke, das durch zu stehen. Er steht nicht nur einmal kurz vor einem Nerven zusammenbruch und dem Tod. Das Meer ist so faszinierend und doch so grausam zugleich. Es ist sehr spannend den Launen ausgesetzt zu sein. Auch als Leser/in.

Bananen schwimmen nicht

Und zum Schluss kann man sich aussuchen wie die Geschichte wirklich abgelaufen ist, denn Pi erzählt zwei Vertretern der Schiffsfirma des verunglückten Schiffes eine andere Geschichte, da sie die erste nicht glauben wollten, eine Geschichte von vier Personen ohne Tiere, die sich auf das Rettungsboot retten konnten und trotzdem nur eine Person überlebt.

Und genau das ist besonders wichtig für mich bei einem Roman, ich soll, auch nachdem ich die letzte Seite gelesen hab, noch darüber nachdenken und Schlüsse ziehen. Das ist hier gelungen! Grandios!

Der Roman wird damit beworben, dass es eine Geschichte ist, die sie an Gott glauben lässt. Natürlich geht es um den Glauben in Pi's Geschichte, aber ich als Leser finde diese Beschreibung etwas übertrieben.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Bestes Buch überhaupt

Morgen war Krieg
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Kennt ihr das, dass man nicht die richtigen Worte findet, da ein Buch einfach zu gut ist? Eine normale Rezension reicht einfach nicht aus, um zu beschreiben was für einen unglaublichen Eindruck das Buch ...

Kennt ihr das, dass man nicht die richtigen Worte findet, da ein Buch einfach zu gut ist? Eine normale Rezension reicht einfach nicht aus, um zu beschreiben was für einen unglaublichen Eindruck das Buch auf euch hinterlassen hat?
Dann Trommelwirbel darf ich euch jetzt sagen, dass Tomorrow when the war began eines dieser Bücher für mich ist!

Diese 276 Seiten sind der größte Schatz meines gesamten Bücherbestandes!



Ok, dann versuch ich es trotzdem einmal mit einer Rezension:

Ich glaub sie wird dem Buch nicht gerecht werden..

Stellt euch einfach das aller beste Buch vor, dass es für euch gibt! Dieses hier ist meins!

Ich hab selten ein Buch gelesen, wo die Idee so hervorragend und
gleichzeitig die Umsetzung so brillant geworden ist, dass man nichts
auszusetzten hat. Oft liest man ein Buch und einem gefällt die Idee
dahinter, jedoch wird man von der Umsetzung enttäuscht, da der Autor/die
Autorin so viel mehr daraus machen hätte können. Nicht so bei diesem!

John Marsden schreibt sehr originell und authentisch und jede Seite sprüht so vor Spannung, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann, wenn man angefangen hat zu lesen. Es hat mich bis zur letzten Seite gefesselt und war innerhalb eines Tages ausgelesen. Eigentlich ist es für mich
eher ein kurzes Buch mit nicht mal 300 Seiten, aber es gibt ja noch sechs
wunderbare Fortsetzungen. Das hat mich ein bisschen vertröstet!

„Geschrieben“ wird das Buch von Ellie wie ein Bericht über die Zeit, die sie und ihre Freunde seit dem Campen verbringen. Deshalb erfährt man auch am meisten von Ellie, da sie die einzige ist, die ihre Gefühle niederschreiben kann. In späteren Büchern erfährt man, dass sie ihre Berichte veröffentlicht und als Bücher verkauft werden! ;)

Gewöhnungsbedürftig ist das australische Englisch. Man findet aber immer eine Übersetzung von einigen Wörtern ins „normale“ Englisch auf den ersten Seiten. Ich hab jedoch selten nachgeschaut, was das eine oder andere Wort bedeuten könnte, da es oft aus dem Zusammenhang zu verstehen ist und je mehr man liest, desto flüssiger fliegen die Seiten unter den Augen dahin und man gewöhnt sich an die Sprache! Es wird alles sehr bildhaft beschrieben und Marsden weiß eindeutig, wie er die Gefühle seiner Protagonisten dem Leser/der Leserin glaubhaft rüber bringen und sie/ihn auch wirklich fühlen lässt.
Ich hab mit den Protagonisten mitgefiebert, mitgelacht, mitgeweint und
hab mit ihnen dieses Abenteuer mitgelebt und war am Ende genauso
betroffen, wie sie.

Die Charaktere sind sehr real mit vielen Ecken und Kanten und ich war von
allen überzeugt, dass es sie wirklich gibt. Niemand entsprach
irgendwelchen Cliches oder Vorurteilen und es war sehr interessant sie
alle mit der Zeit kennen zu lernen. Sie wurden alle meine Freunde! Sie
handeln alle nachvollziehbar und dem Umständen entsprechend real!
(Solange man sich ein Verhalten unter diesen Umständen überhaupt vorstellen kann) Marsden hat sich da wirklich Gedanken über seine Charaktere gemacht, die man alle sofort ins Herz
schließt und tieftraurig ist, wenn einer stirbt. Was im Krieg ja
bekanntlich vorkommen kann.

Mir hat auch gefallen, dass für die feindliche Armee nie eine bestimmte Nation genannt wird. Das heißt, man verspürt nie einen Hass gegen ein bestimmtes Land oder seine Menschen, dass sie Australien einnehmen und ihre Einwohner unterdrücken. Man stellt sich einfach irgendein Land vor, dass es auf der bekannten Erde nicht gibt. So wars jedenfalls bei mir. Das Aussehen der Soldaten wird nie genauer beschrieben und die Sprache ist eine die Ellie nicht kennt und nicht versteht

Fazit

Ich würd sagen, dass Tomorrow when the war began von John Marsden ein Buch (eine Reihe) ist, die von jedem gelesen werden soll. Leider wurden nur die ersten drei Bände ins Deutsche übersetzt (der Deutsche Titel von diesem hier ist Morgen war Krieg) und die kann man glaub ich nicht mal mehr normal kaufen, da sie schon vergriffen sind.

Wie gesagt, ich liebe dieses Buch!

Veröffentlicht am 01.04.2017

Liebe geht durch alle Zeiten

Rubinrot
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Ich bin froh, dass ich mir zuerst den Film angesehen und dann das Buch dazu gelesen habe. Ich war vom Film nicht enttäuscht und behalte ihn so in guter Erinnerung. Es wäre sicher anders gewesen wenn ich ...

Ich bin froh, dass ich mir zuerst den Film angesehen und dann das Buch dazu gelesen habe. Ich war vom Film nicht enttäuscht und behalte ihn so in guter Erinnerung. Es wäre sicher anders gewesen wenn ich es anders herum gemacht hätte, also zuerst das Buch gelesen und dann den Film gesehen hätte.

Ich war sofort drinnen in der Geschichte und es war überhaupt nicht schwer sich mit Gwendolyn verbunden zu fühlen. Sie hat einen sehr angenehmen Charakter und ich hab sie sehr gemocht/mag sie immer noch. Leslie, ihre beste Freundin, ist mir auch sehr sympathisch und generell alle Figuren im Buch waren sehr gut dargestellt und ich hab ihnen alles abgekauft!
Mit ihrer leichten Art zu schreiben, hat Gier es geschafft mich in den Bann zu ziehen und ich konnte beim besten Willen nicht aufhören, bis die letzte Seite gelesen war und ich so wieder in die Gegenwart auftauchen konnte. Ich hab es fast in einem Zug durchgelesen. Außerdem musste ich immer wieder laut lachen, da manche Stellen einfach zu komisch waren.

„Du hast schon wieder mit der Nische gesprochen, Gwendolyn. Ich hab‘s genau gesehen.“ „Ja, das ist meine Lieblingsnische, Gordon. Sie ist beleidigt, wenn ich nicht mit ihr spreche.“ Seite 298

Ich war echt überrascht, wie gut Rubinrot geschrieben ist. Gier benützt eine schöne Sprache, mit der ich mir auch die frühesten Zeiten so richtig vorstellen konnte. Was ich Gier jedoch nicht ganz abkaufen kann, da sie ja Deutsche ist, ist, dass die Handlung in London spielt. Das würde ich auch am Film kritisieren, da er ja eine Deutsche Produktion ist und mit Deutschen Schauspielern gedreht wurde, ist es schwer so richtig das Englische Lebensgefühl und das originell Britische darzustellen.


Die Zeitspanne des ganzen Buches ist vielleicht eine Woche, nein, sogar nur drei Tage, und es wird so auch mal ein einziger Tag sehr detailliert beschrieben. Während des Lesens fällt das einem aber nicht so auf. Ich hab schon andere Bücher gelesen, wo ein Tag, zwar actionreich, aber fast durch 200 Seiten beschrieben wurde und das war sehr anstrengend. Warum das Zeitreisegen erst im April in Action tritt, wobei Gwendolyn doch schon im Oktober Geburtstag hatte, wird nicht erklärt, aber sonst wird die ganze Geschichte sehr plausibel (so plausibel ein Fantasyroman eben sein kann) und nachvollziehbar erzählt und erklärt.

Fazit

Kerstin Gier hat mit ihrem Roman sicher einen Nerv der Zeit getroffen und die Edelsteintrilogie, wie die drei Bände genannt werden, kann sich zu den großen Büchern ihrer Zeit, nämlich zu Harry Potter, Twilight und Panem, ins Bücherregal einordnen. Die Zielgruppe sind, vor allem weibliche, Fantasy liebende Jugendliche mit einem Hang zur Romantik. Es ist toll, dass so eine große Trilogie von einer Deutschen Autorin geschrieben wurde und auch so erfolgreich wurde.
Gut das Band 2 schon neben mir liegt und darauf wartet, gelesen zu werden!