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Veröffentlicht am 08.10.2024

Ein Elternabend, der so nicht geplant war…

Elternabend
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„Wenn man dem Umstand, dass man mit dem Leben schon einmal abgeschlossen hatte, überhaupt etwas Gutes abgewinnen kann, dann vielleicht die Erkenntnis, dass man in ihm nicht mehr zu verlieren hat. Sondern ...

„Wenn man dem Umstand, dass man mit dem Leben schon einmal abgeschlossen hatte, überhaupt etwas Gutes abgewinnen kann, dann vielleicht die Erkenntnis, dass man in ihm nicht mehr zu verlieren hat. Sondern nur noch zu gewinnen.“

Elternabend - von Sebastian Fitzek

Vor ein paar Wochen bin ich in einer Bücherzelle über dieses Buch von Sebastian Fitzek gestolpert und habe es direkt eingepackt. Nun habe ich es zur Hand genommen und ruck zuck auch schon wieder beendet. Diese Geschichte hat unglaublich viel Tiefe, die man zuvor gar nicht erahnt, hier und da taucht immer wieder ein neuer Plot auf, der einem einen anderen Blick auf das Geschehen bietet. Dennoch kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der mal einen humorvollen Fitzek lesen möchte, welcher einen nicht am Einschlafen hindert. Es ist Sebastian Fitzek wirklich gut gelungen ernste Themen mit lustigen Szenen zu verbinden ohne ihnen ihre Wichtigkeit zu nehmen. Beispielsweise gibt er ein umfassendes Bild darüber wie unterschiedlich und doch sehr gleich sich eine Depression bei unterschiedlichen Individuen äußert.

Handlung:

Sascha Nebel und „Wilma“ begegnen sich in einer äußerst prekären Lage, die beide dazu anregt die Flucht zu ergreifen. Doch ohne es zu wissen landen sie auf einem Elternabend mit den Identitäten von Lutz und Christin Schmolke. Sascha fühlt sich sagbar unwohl in seiner Situation. da sein ursprüngliches Vorhaben ganz anderer Natur war… So versucht er auf unterschiedliche Weisen dem Elternabend zu entfliehen und deckt dabei das ein oder andere Geheimnis auf. Dennoch führt es am Ende dazu, dass Sascha ein ihm unbekanntes Kind, seinen „Sohn“, besser verstehen kann als jeder andere…

Protagonisten:

Es war schön zu lesen, wie Sascha nach und nach wieder kleine Dinge entdeckt, für die es sich zu leben lohnt. Allgemein kann man sagen, dass sein Charakter unglaublich bunt ist. Er ist ein begnadeter Beobachter, der definitiv eine Auge fürˋs Detail hat und entsprechende Rückschlüsse ziehen kann. Weiter ist er ein Stratege und handelt selten unüberlegt, kann aber im Gegensatz dazu auch sehr gut improvisieren und Smalltalk führen. Er hat eine Gabe dafür mit Menschen zu analysieren und zu verstehen. Seine Empathie und der Aspekt, dass er genau wusste, wie Hector sich fühlte, haben mich echt berührt. Ich hoffe ja er und Christin werden sich eng in Kontakt bleiben und vllt wird ja sogar mehr aus ihnen…

Cover:

Wenn man die Geschichte gelesen hat, ist das Cover wirklich passend! Es zeigt so viele kleine Details auf, die ich so nie mit einem Elternabend in Verbindung gebracht hätte. Auch das Farbschema find ich gut, es hat Farbe allerdings auch nicht zu viel.

Erzählstil:

Wie für einen Fitzek typisch ist man durch die Seiten geflogen. Allerdings war mir die Sprache an der ein oder anderen Stelle zu umgangssprachlich. Das Gesamtpaket war allerdings stimmig!

Fazit:

Wer mal einen einen ruhigen Fitzek lesen und einen Elternabend der anderen Art lesen möchte, sollte mal zu diesem Buch greifen.

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Veröffentlicht am 06.10.2024

Gibt es nur dieses eine Leben?

Die Mitternachtsbibliothek
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„Du musst das Leben nicht begreifen. Du musst es nur leben.“

Die Mitternachtsbibliothek von Matt Haig

Da ich über dieses Buch einige geteilte Meinungen gehört habe, war ich gespannt darauf, wie es mir ...

„Du musst das Leben nicht begreifen. Du musst es nur leben.“

Die Mitternachtsbibliothek von Matt Haig

Da ich über dieses Buch einige geteilte Meinungen gehört habe, war ich gespannt darauf, wie es mir gefallen wird. Werde ich es lieben oder doch eher langweilig finden? Turns out - ich fand’s toll!! Diese Geschichte hat mich so berührt und zum Nachdenken und z.T. auch Handeln angeregt, wie es lange kein Buch mehr geschafft hat. Einen halben Stern Abzug gibt es allerdings doch, da sich die Geschichte in der Mitte des Buches doch etwas gezogen hat. Ca. 30 Seiten und evtl. „ein Leben“ weniger hätten auch ausgereicht.

Handlung:

Nora fühlt sich in ihrem Leben nicht wohl und beschließt es zu beenden… Doch es gelingt ihr (glücklicherweise) nicht zu sterben, stattdessen landet sie in einer Art Zwischenwelt, der Mitternachtsbibliothek. Dort trifft sie auf ihre alte Schulbibliothekarin, zu welcher sie immer ein sehr enges Verhältnis hatte und welche ihr nun dabei hilft Schritt für Schritt die Vorgänge der Mitternachtsbibliothek zu verstehen. Nora erhält nun einen Einblick in die Leben, die sie hätte Leben können, wenn sie andere Entscheidungen getroffen hätte. Für sie bestimmt sogar die Möglichkeit eines jener Leben zu adaptieren und darin alt zu werden, wenn es sie denn glücklich macht.

Protagonistin:

Nora ist ein unglaublich authentischer Charakter, bei dem es Freude macht zu lesen, welche Fortschritte er macht und wie er sich weiterentwickelt. Auch wenn es ihr zu Beginn der Geschichte nicht bewusst ist, ist sie extrem stark!
Besonders schön zu lesen fand ich die Beziehung zu Mrs. Ems, der Schulbibliothekarin. Sie hatte damals sowie heute stets ein offenes Ohr für Nora und war immer für sie da, auch wenn es sonst keiner war. Daher war es nur passend, dass sie ihr in der Mitternachtsbibliothek behilflich ist.
Ebenfalls fand ich es toll zu lesen, wie einzelne Charaktere immer wieder auftauchen. Sie geraten so einfach nicht in Vergessenheit!

Cover:

Das Cover ist jetzt nicht das Schönste im Bücherregal, allerdings passend zum Inhalt und der Thematik der Geschichte. Dunkelblau symbolisiert die Mitternacht und das kleine Gebäude im Zentrum die dazugehörige Bibliothek.

Erzählstil:

Der Erzählstil von Matt Haig ist unglaublich fesselnd! Besonders der Aspekt, dass eine akademisch hochwertige Sprache verwendet wurde, hat das Buch für mich einfach besonders gemacht! Ich bin wirklich durch die Seiten geflogen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die kurzen Kapitel hab all das nur noch positiv unterstützt. Ich werde definitiv weitere Bücher des Autors lesen!!

Fazit:

Dieses Buch ist für jeden etwas, der sich auch ab und zu darüber ärgert, warum er sich nicht doch anders entschieden hat. Es regt (auf eine positive Weise) sehr zum Nachdenken an!

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Wallis Simpson - nicht jedermanns beste Freundin aber gewiss ein Vorbild.

Wallis Simpson
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Wallis Simpson - von Michaela Lindinger

Hochwertig verarbeitetes Buch in modernem Design. Das Cover in orange prägt die schlichte Porträtfotografie in Schwarzweiß - ein Hingucker.
Die passend ausgesuchten ...

Wallis Simpson - von Michaela Lindinger

Hochwertig verarbeitetes Buch in modernem Design. Das Cover in orange prägt die schlichte Porträtfotografie in Schwarzweiß - ein Hingucker.
Die passend ausgesuchten Bilder erlauben einen Eindruck der jeweiligen Zeit.
Angenehmer Schreibstil, der auch die frühe Kindheit der Wallis Simpson beleuchtet, welche alles andere als einfach war. Schon die Beziehung ihrer Eltern galt den jeweiligen Familien nicht standesgemäß, was sicherlich ihre Erziehung und damit ihr gesamtes Leben prägte.
Ihr Interesse galt sicher weniger der Person Edwards als seinem Titel, seiner Entourage und dem Lebensgefühl, Teil der königlichen Familie zu sein.
Ihre größte Furcht bestand darin, als alleinstehende Frau wieder in ärmlichen Verhältnissen leben zu müssen. So wurde sie Teil des englischen Establishments, dessen Vorteile sie nutzte, was sie in ihrem tiefsten Inneren jedoch ablehnte und sich nach den Freiheiten auf dem amerikanischen Kontinent sehnte.
Packend recherchiert, vorurteilsfrei und spannend geschrieben. Eine bewundernswerte Frau, die ihren Weg geht, auf dem sie aber manche Freundschaft mit Füßen tritt und sich der Konsequenzen ihres Tuns bewusst ist. Viele Weggefährten wenden sich ab. Die (finanzielle) Unterstützung durch die Familie nimmt sie als gegeben.
Edward schätzt ihre Konstanz, sie ist unablässig für ihn da. Er hat nie gelernt sein Leben selbst zu organisieren. Und sie sonnt sich in seiner royalen Strahlkraft. Es scheint mehr eine Zweckgemeinschaft zu sein.
Man kann mit Blick auf Harry und Meghan sagen, Geschichte wiederholt sich, jedoch war Wallis sicher auch eine Gefangene ihrer Zeit.

Fazit:

Sehr empfehlenswertes Buch. Die Autorin ordnet die Geschehnisse sehr gut in den geschichtlichen und politischen Rahmen ein.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Echte Liebe dank magischer Briefe

Divine Rivals
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"Ich glaube nicht, dass dir bewusst ist, wie stark du bist, denn manchmal liegt die Stärke nicht in Schwertern, Stahl und Feuer, wie uns so oft weisgemacht wird. Manchmal findet man sie an ruhigen, sanften ...

"Ich glaube nicht, dass dir bewusst ist, wie stark du bist, denn manchmal liegt die Stärke nicht in Schwertern, Stahl und Feuer, wie uns so oft weisgemacht wird. Manchmal findet man sie an ruhigen, sanften Orten. Die Art, wie du jemandem die Hand hälst, wenn er trauert. Die Art, wie du anderen zuhörst. Die Art, wie du Tag für Tag auftauchst, selbst wenn du Müde bist oder Angst hast oder einfach unsicher bist. Das ist Stärke, und ich sehe sie in dir."

Divine Rivals - Letters of Entchantment (Band 1) von Rebecca Ross

Divine Rivals lag nun eine ganze Weile auf meinem SUB und hat darauf gewartet endlich in die Hand genommen zu werden. Allerdings hat dies wie gesagt etwas gedauert, da ich überhaupt nicht einschätzen konnte, wie ich das Buch wohl finden werde... Die Chancen standen 50/50, dass ich es entweder lieben oder langweilig finden werde. Schlussendlich habe ich es im September endlich gewagt zu lesen.
Entgegen meiner Erwartung hat mir das Buch ganz gut gefallen, obwohl ich gestehen muss, dass sich besonders der Anfang ganz schön gezogen hat. Ich brauchte auch etwas länger als üblich, um mich mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen. Dennoch konnte ich das Buch ab der zweiten Hälfte nur noch schwer aus der Hand legen und war von der Geschichte gefesselt!

Handlung:

In einer Welt regiert von Göttern herrscht Krieg. Der Feind, Darce, rückt immmer näher und droht weitere Städte einzunehmen. Mittendrin Iris Winnow. Nach zahlreichen Schicksalsschlägen trifft sie den Entschluss als Kriegsreporterin an die Front zu reisen, um ihren Bruder zu finden und sich zu vergewissern, dass er lebt. Parallel dazu führt sie über ihre Schreibmaschine einen regen Briefwechsel mit einem jungen Mann, von dem sie ausgeht ihn nicht zu kennen. Dieser jedoch weiß, dass seine Briefkorrespondentin Iris ist. Iris beginnt sich in C., den Absender der Briefe, zu verlieben, da seine Worte sie berühren und sie sich mit ihm verbunden fühlt. Kurze Zeit später entscheidet sich auch ihr ehemaliger Kollege und Konkurrent, Roman C. Kitt als Kriegskorrespondent an die Front zu gehen. Was Iris nicht weiß, er ist wegen ihr dort...

Protagonisten:

Sowohl Iris als auch Roman sind zwei sehr authentische Charaktere, deren Liebe und Verbundenheit man einfach spürt. Die beiden sind auf der einen Seite so gleich auf der anderen allerdings pure Gegensätze, was ihre Anziehung nur noch plausiebler macht. Ich weiß gar nicht genau, ob man hier von "She falls first - He falls harder" sprechen kann... Iris hat sich ja zu Beginn "nur" in C. verliebt, wogegen Roman von Anfang an ein Interesse an Iris selbst hatte. Von daher bin ich definitiv der Meinung, dass er mehr liebt, zumindest zu Beginn der Liebesgeschichte.

Cover:

Das Cover gefällt mir wirklich gut, auch wenn ich normalerweise nicht der Freund von Personen auf Covern bin, passt es hier einfach zur Geschichte. Mir gefällt auch das Farbschmea und der angedeutete Rauch, das gibt dem Buch etwas Geheimnisvolles und Magisches.

Erzählstil:

Der Schreibstil der Autorin bzw. der Übersetzerin war wirklich sehr flüssig und schön zu lesen. Besonders gefallen haben mir die ganzen Briefe, sie haben dem Buch einfach einen ganz besonderen Flaire gegeben. Auch der Spannungsaufbau war gut. Zwar hat sich der erste Teil des Buches etwas gezogen aber Teil zwei und drei hat mich dafür umso mehr in seinen Bann gezogen.

Fazit:

Ein paar Seiten weniger hätten die Geschichte nicht geschmälert allerdings bin ich gespannt darauf, wie die Geschichte von Iris und Roman weitergeht!

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Geheimnisse, Beruf & Vertrauen – ein spannender Reihenauftakt

Tainted Dreams
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"Ich verurteile niemanden dafür, dass er Geld hat oder wofür er es ausgibt. [...] Trotzdem frage ich mich, ob diese Sorglosigkeit nicht irgendwann öde wird. Wenn es nichts mehr gibt, worauf man hinarbeitet ...

"Ich verurteile niemanden dafür, dass er Geld hat oder wofür er es ausgibt. [...] Trotzdem frage ich mich, ob diese Sorglosigkeit nicht irgendwann öde wird. Wenn es nichts mehr gibt, worauf man hinarbeitet oder spart, wird man dann nicht irgendwann ein bisschen ... keine Ahnung, ziellos?"

Tainted Dreams - Kingsbay Secrets (Band 1) von Kim Nina Ocker

„Tainted Dreams“ war mein erstes Buch der Autorin und wird wahrscheinlich auch nicht mein Letztes gewesen sein. Allerdings besteht noch einiges an Luft nach oben! Anhand der Leseprobe und des Klappentextes hatte ich mir doch etwas mehr Spannung erhofft, diese war meiner Meinung nach gerade in der ersten Hälfte des Buches wenig vorzufinden… Was ich mir bei einem Buch, das dem Genre „Romance-Suspense“ zugeordnet ist doch gewünscht hätte… Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass auf den mysteriösen Prolog eingegangen wird, dessen erster Satz sich in meinen Kopf gebrannt hat: "Noch nie zuvor in meinem Leben habe ich eine Leiche geklaut, aber ich schätze, es gibt für alles ein erstes Mal.". Des Weiteren habe ich leider noch einige Fragen, die so nicht geklärt werden konnten, z.B. Warum Mrs. Newton explizit nach ihren Eltern gefragt hat, bzw. warum genau Charlotte für diesen Job angefragt wurde.

Handlung:

Charlotte Blossom ist Personaltrainerin, die jedoch auch die Anforderungen einer Personenschützerin erfüllt. Da sie aus komplizierten familiären Verhältnissen kommt lebt und arbeitet sie zu Beginn der Geschichte bei ihrem Bruder. Kurz darauf erhält sie das Jobangebot in Miami für die Familie Newton zu arbeiten. Ungewiss ist dabei jedoch, worin genau ihre Tätigkeit besteht… Sie entscheidet sich dennoch dazu das Angebot anzunehmen und die Stadt zu verlassen. In Miami angekommen erfährt sie nun, dass sie für Gideon Newton, den Erben des Newton-Imperiums, arbeiten soll. Zwar ist sie Teil des Sicherheitsteams, soll aber nach Außen den Anschein erwecken, als sei sie seine Assistentin. Nach und nach erkennt sie, dass in der Welt der Reichen hinter jeder Ecke eine Gefahr lauern kann…

Protagonisten:

Charlotte ist unglaublich autark, selbstbewusst und stark, nicht ohne Grund erfüllt sie alle Anforderungen an eine Personenschützerin. Dennoch spürt man als Leser direkt, dass sie nach und nach zaghafter und zurückhaltender wird. Sie vertraut nur sich selbst und tut sich schwer damit Hilfe anzunehmen, da dies für sie ein Zeichen von Schwäche darstellt. Charlotte legt sehr viel Wert darauf ihren Job gut zu machen, sie möchte beweisen, dass sie zurecht Teil des Teams ist, auch wenn sie über weniger Erfahrungen verfügt als manch anderer Personenschützer. Dazu gehört aber auch, dass sie über ihre Anziehung hinweg versucht sich von Gideon fernzuhalten.

Gideon hat mich wirklich positiv überrascht! Er verkörpert überhaupt nicht den reichen, eingebildeten, arroganten Snob, der nur in seinem Reichtum badet. Nein, er wirkt sympathisch und bodenständig, auch wenn er sich seiner finanziellen Position durchaus bewusst ist. Dennoch ist er sehr temperamentvoll, da er es gewöhnt ist, alles sofort zu bekommen und nicht dafür kämpfen zu müssen… Das ist nun bei Charlotte anders – um sie möchte er kämpfen!

Cover:

Das Cover verkörpert für mich einfach nur Spannung, Glamour, Geheimnisse und dunkle Abgründe… Die Farbkombination von Schwarz und Gold ist sehr schlicht und edel – so wie ich es am liebsten mag :)
Ich find es auch toll, wie die drei Bände später gemeinsam aussehen werden!

Erzählstil:

Kim Nina Ockers Schreibstil ist sehr sehr flüssig, man kann unglaublich schnell in die Welt eintauchen und sich einfach treiben lassen. Sie hat einfach eine Gabe dafür Natur und Umgebungen zu beschreiben. Dennoch fehlte mir wie zu Beginn schon erwähnt ein wenig die Spannung, weshalb das Buch für mich kein Pageturner war… Auch die Zeitspanne war für mich persönlich etwas schwierig zu begreifen, da hier 480 Seiten die Geschehnisse von einer Woche beinhalten…
Dennoch wurde das Buch auf den letzten 100 Seiten wirklich spannend, sodass ich es nicht weglegen konnte :).

Fazit:

„Tainted Dreams“ war ein guter Reihenauftakt, der aber definitiv noch Luft nach oben hat! Ich freue mich aber bereits jetzt darauf, zu erfahren, wie es mit Charlotte und Gideon weiter geht.

(Außerdem bedanke ich mich recht herzlich bei der Lesejury, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte – es war eine schöne Zeit!! :))

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