Eine Geschichte nach Escher
WackelkontaktEs werden zunächst zwei Geschichten erzählt. Escher wartet auf einen Elektriker und liest währenddessen ein Buch über die Geschichte des Verbrechers Elio, alias Steiner, der sich in einem Zeugenschutzprogramm ...
Es werden zunächst zwei Geschichten erzählt. Escher wartet auf einen Elektriker und liest währenddessen ein Buch über die Geschichte des Verbrechers Elio, alias Steiner, der sich in einem Zeugenschutzprogramm gegen die Mafia befindet. Währenddessen liest Elio die Geschichte von Escher, der auf den Elektriker wartet.
Im weiteren Verlauf nehmen die beiden Handlungen einen dramatischen Verlauf. Die Erzählstränge verschlingen sich dabei immer weiter ineinander. Auch Puzzle spielen in der Handlung Eschers eine wichtige Rolle. Die Puzzleteile kann man dabei wohl wie die einzelnen Teile der Geschichte sehen, die sich immer weiter zusammenfügen.
Vorbild des Autors war unverkennbar der berühmte Maler Escher, der auch mehrfach im Roman genannt wird, und dessen Motive sich u. a. auch auf seinen Puzzle wiederfinden. Ich finde die Übertragung des graphischen Vorbilds in ein literarisches Werk eine interessante Idee, die vom Autor sehr gut umgesetzt wurde. Über die Verwobenheit der beiden Geschichten bis sie schließlich zu einer einzigen zusammenschmelzen staunen nicht nur die Leser, sondern schlussendlich auch die Protagonisten des Romans selbst.