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Harakiri

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2024

stark geht es weiter

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Stark geht es weiter. Auch der zweite Band der Trilogie überzeugt voll und ganz.
Kim Ribbing hat seinen früheren Peiniger entführt und im Keller gefangen gehalten. Er glaubt, er habe alle Spuren verwischt, ...

Stark geht es weiter. Auch der zweite Band der Trilogie überzeugt voll und ganz.
Kim Ribbing hat seinen früheren Peiniger entführt und im Keller gefangen gehalten. Er glaubt, er habe alle Spuren verwischt, doch die Polizei kommt ihm auf die Spur – und die Jagd beginnt.
Doch Ribbing ist der Polizei immer einen Schritt voraus.
Und das fand ich total gut gemacht. Gut gemacht ist auch, dass man Sympathie zu Kim aufbaut, der ja eigentlich eher auf der falschen Seite steht. Sehr gut gefallen hat mir wieder Astrid. Vor allem ihre besonderen Fähigkeiten waren Kim wieder sehr nützlich. Die Beziehung zwischen Julia und Kim entwickelt sich weiter, auch Johnny darf sich über eine Romanze freuen.
3 Handlungen, die parallel verlaufen: die Entführung, Julias Recherchen gegen die Wahren Schweden und die Ermittlungen der Polizei. Und alles wird schlüssig zusammengeführt. Überraschende Wendungen und kurze Kapitel sorgen zudem dafür, dass keine Langeweile aufkommt und man das Buch kaum zur Seite legen mag.
Fazit: ich bin schon total gespannt auf den finalen Teil.

Veröffentlicht am 28.06.2024

Sein persönlichster Fall

Wisting und der ungewollte Verrat
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Wistings persönlichster Fall
Nicht nur Wistings schwerster, sondern auch sein persönlichster Fall. Was sich anfangs beinahe als Routine anfühlt, wird schnell zu einem Fall, der es in sich hat. Und dabei ...

Wistings persönlichster Fall
Nicht nur Wistings schwerster, sondern auch sein persönlichster Fall. Was sich anfangs beinahe als Routine anfühlt, wird schnell zu einem Fall, der es in sich hat. Und dabei ist der Erdrutsch und der Fund der Leiche noch Wistings kleinstes Problem. Eine Gruppe Fahrraddiebe und die Entführung von Familienangehörigen reicher Personen, um Gold zu erpressen, wiegen da schon weitaus schwerer.
Wie soll man einen Leichenfund aufklären, wenn man so gar keine Anhaltspunkte hat? Das fragt sich nicht nur Wisting, sondern auch der Leser zu Anfang. In winzigen Schritten kommt das Team weiter, dennoch hat es der Fall in sich. Kleine Zahnrädchen greifen ineinander, jeder winzige Schritt bringt das Team ein Stück weiter und einige Dinge vermischen sich miteinander. Horst ist wieder ein Krimi gelungen, der mitreißt und Spaß macht. Wie es ihm immer wieder gelingt, Fälle mehr als kompliziert erscheinen zu lassen und dann am Ende alle Fäden perfekt miteinander zu verknüpfen – Hut ab!
Zudem gelingt es ihm durch kleine Details (Stichwort Safeschlüssel), Neugier zu wecken. Unerwartete Wendungen tragen zusätzlich zum Lesefluss bei und durch die Entführung wird ein hohes Maß an Spannung erzeugt.
Fazit: Ein Buch das man an einem Tag durchsuchtet. Also etwas Zeit einplanen und auf dem Sofa bequem machen.

Veröffentlicht am 17.06.2024

Hartes Thema

Die Vermisste von Holnis
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Wo hat sich Sophia die letzten 4 Jahre aufgehalten? Das zu klären ist die Aufgabe der Inselkommissarin Lena Lorenzen und ihre Kollegin Naya Olsen. Denn Sophia wurde nun tot aufgefunden – und was dahintersteckt ...

Wo hat sich Sophia die letzten 4 Jahre aufgehalten? Das zu klären ist die Aufgabe der Inselkommissarin Lena Lorenzen und ihre Kollegin Naya Olsen. Denn Sophia wurde nun tot aufgefunden – und was dahintersteckt ist überraschend komplex.

Die Ermittlungen gestalten sich als sehr schwierig, weil alle Befragten mauern. Die Autorin versteht es meisterhaft, die Spannung kontinuierlich aufzubauen und die Leser durch geschickt platzierte Wendungen zu überraschen. Das Thema ist sehr hart und so wird man immer tiefer in die Geschichte hineingezogen.

Die Charaktere handeln authentisch und sind sympathisch, persönliche Geschichten machen sie menschlich. Der Fall ist sehr hart und verlangt den Protagonisten alles ab. So ist man auch als Leser von der ersten bis zur letzten Seite gefordert und kann das Buch kaum zur Seite legen.

Fazit: wieder ein gelungener, sehr menschlicher Fall für die Inselkommissarin.

Veröffentlicht am 01.06.2024

atemberaubend

Nachtwasser
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Zwei Drohungen, ein makabrer Fund und ein geplatzter Drogendeal sind die Grundlage des abschließenden Bandes der Dabiri-Walder-Trilogie.
Läckberg versteht es meisterhaft, eine düstere und bedrohliche ...

Zwei Drohungen, ein makabrer Fund und ein geplatzter Drogendeal sind die Grundlage des abschließenden Bandes der Dabiri-Walder-Trilogie.
Läckberg versteht es meisterhaft, eine düstere und bedrohliche Atmosphäre zu erzeugen. Der Schauplatz in den Tunneln und Dabiris Tick tragen dazu bei, dass ein regelrechter Lesesog entsteht.
Mina, eine überzeugende und kompetente Ermittlerin, und Vincent, ein brillanter, aber auch eigenwilliger Mentalist, ergänzen sich hervorragend und sorgen für interessante Dynamik und Spannung. Die Handlung selbst ist geschickt konstruiert und voller überraschender Wendungen. Die Autoren führen die Leser in die Irre und halten die Spannung konstant hoch. Jeder Hinweis und jede Entdeckung führen zu neuen Rätseln und Geheimnissen, die erst nach und nach entschlüsselt werden. Hierbei ist wieder besonders Vincents analytisches Denken zu loben, der den Ermittlern oft den entscheidenden Hinweis liefert.
Auch dieser Band hat fast 700 Seiten. Was mit reiner Ermittlungsarbeit vielleicht etwas anstrengend zu lesen wäre. Und so flechten die beiden Autoren noch viel Menschliches in ihre Handlung ein, das das ganze Buch zu einem runden Erlebnis macht.
Das Ende hat mich umgehauen!
Fazit: atemberaubende Spannung und tolle Charaktere zeichnen dieses Buch aus.

Veröffentlicht am 31.05.2024

Spannung von der ersten bis zur letzten Seite

Der Totenarzt (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 13)
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Wieder überrascht Carter seine Leser mit einem Szenario, das grausamer kaum sein könnte.
Was wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich schnell als grausamer Mord. Ein Täter foltert seine Opfer und „entsorgt“ ...

Wieder überrascht Carter seine Leser mit einem Szenario, das grausamer kaum sein könnte.
Was wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich schnell als grausamer Mord. Ein Täter foltert seine Opfer und „entsorgt“ sie dann auf diese Weise. Doch er hat nicht mit der Findigkeit von Garcia und Hunter gerechnet. Anfangs stehen sie zwar noch sehr unter Druck und finden keinen Weg, den Täter zu überführen, aber bald hilft ihnen ein winziges Detail, diesem auf die Spur zu kommen.
Der Thriller ist wieder spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen und habe alles um mich herum vergessen. Klar, man darf nicht zartbesaitet sein, weil der Autor seine Opfer nicht schont und den Leser mit Details versorgt, die sehr heftig ausfallen können. Auch, dass man den Opfern durch kleine Vorgeschichten etwas näherkommt, trägt dazu bei, dass man eine gewisse Bindung – allerdings nicht immer in positiver Weise – zu ihnen aufbaut.
Die Art und Weise wie Carter seinen Thriller aufbaut ist wieder sehr tricky: nur mit minimalsten Spuren müssen die Detektive ihren Fall lösen und das macht beim Lesen so richtig Spaß.
Fazit: keine Minute Langeweile, Spannung von Anfang bis Ende und grausame Details machen das Buch wieder zu etwas ganz Besonderem.