Fantasievolle, dynamische und magische Geschichte
Fabula - Das Portal der dreizehn ReicheInhalt:
Bei einem Schulausflug in den Central Park machen die Zwillinge Will und Charlotte eine unglaubliche Entdeckung: Um einen Baum mit silbernen Blättern schwirrt ein kleines Wesen mit fast durchsichtigen ...
Inhalt:
Bei einem Schulausflug in den Central Park machen die Zwillinge Will und Charlotte eine unglaubliche Entdeckung: Um einen Baum mit silbernen Blättern schwirrt ein kleines Wesen mit fast durchsichtigen Flügeln – eine Elfe, wie sich bald herausstellt. Als dann auch noch eine Furie bei ihnen zu Hause auftaucht und sich der Baum als Portal entpuppt, folgen die Geschwister der Elfe in die fantastische Welt von Fabula. Doch die Heimat der Fabelwesen ist in Gefahr. Und Charlotte und Will sind die Einzigen, die sie retten können. Denn auch in ihnen schlummern ungeahnte magische Kräfte …
Meinung:
Der junge Will macht im Central Park eine unglaubliche Entdeckung. Rund um einen Baum mit silbernen Blättern schwebt eine echte Elfe. Natürlich glaubt Will niemand, als er von diesem Erlebnis erzählt, selbst seine Zwillingsschwester Charlotte nicht. Doch Charlotte muss bald einsehen, dass es Elfen und Co. tatsächlich gibt. Denn eine Furie taucht bei den Geschwistern zu Hause auf und sucht nach einem ganz bestimmten Gegenstand. Dank eines magischen Portals landen die Geschwister dann in der Welt von Fabula. Und diese schwebt in großer Gefahr.
Da ich die Geschichten und Ideen von Autor Akram El-Bahay unglaublich schätze und mag, freute ich mich sehr auf sein neuestes Werk.
Ich finde es immer erfrischend, dass Akram El-Bahay es schafft, seine Geschichten in einem Band abzuhandeln. Dies ist eine nette Abwechslung zu all den vielen Reihen, die es mittlerweile in der Buchwelt gibt.
Auch hier funktioniert das Konzept des Autors wieder perfekt. Mit Fabula bekommen wir eine äußerst interessante und vor allen Dingen vielschichtige Welt geboten. Man merkt, wie viel Zeit und Energie Akram El-Bahay in seinen Weltenentwurf gesteckt hat. So gibt es die gängigen fantastischen Wesen wie Feen, Zwerge, Furien, Zentauren und Elfen.
Das Buch hat mich in Teilen tatsächlich an "Die unendliche Geschichte" erinnert. Dabei ist es nicht so, dass der Autor viel von diesem Klassiker geklaut hätte, aber irgendwie musste ich in manchen Momenten einfach an dieses wundervolle Buch denken.
Neben der fantastischen Welt von Fabula bekommt man jedoch auch einen extrem pfiffigen Charakter geboten. Will ist der verträumte der Zwillinge und lügt auch gerne mal. Er entwickelt sich in dieser Geschichte enorm weiter. Seine Schwester Charlotte gilt da schon eher als Streber. Gefühlt scheint ihr alles zuzufliegen. Man versteht daher durchaus, dass Will ab und an ein wenig genervt von seiner Schwester ist.
Trotz all der schönen Elemente war es leider so, dass mir schlussendlich das gewisse Etwas gefehlt hat. Ich wurde nicht restlos geflasht und begeistert.
Fazit:
Akram El-Bahey hat mit "Fabula" eine sehr fantasievolle, dynamische und magische Geschichte geschrieben. Mir persönlich fehlte am Ende zwar das gewisse Etwas, um restlos begeistert zu sein, dennoch kann ich dieses Buch vollumfänglich empfehlen. Fans des Autors werden mit diesem neuesten Werk definitiv nicht enttäuscht werden.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.