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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2024

Unterhaltsam, aber kein Krimi

Die Tote auf Inishark
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Dieses Buch ist bereits der vierte Teil aus dieser Reihe, für mich war es das erste Buch der Autorin. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Das Setting ...

Dieses Buch ist bereits der vierte Teil aus dieser Reihe, für mich war es das erste Buch der Autorin. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Das Setting auf der Insel Inishark ist traumhaft schön und wird von der Autorin sehr detailliert und bildhaft geschildert, ohne dass mir die Naturbeschreibungen zu viel wurden. Die Handlung beschäftigt sich hauptsächlich mit der Familiendynamik im Familienurlaub, auf die Titel gebende Tote musste man lange warten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt habe ich Ermittlungen erwartet, zumal eine Privatdetektivin und ein pensionierter Kommissar vor Ort waren, aber nichts dergleichen geschieht. Am Ende wird zwar ein Täter festgenommen, aber für mich hatte die Handlung nichts mit einem Krimi zu tun, egal ob cosy oder nicht. So hatte zum Beispiel das Wetter mehr Raum als die Krimihandlung. Das fand ich enttäuschend, mache aber nur einen Stern Abzug, da das Buch trotzdem noch unterhaltsam ist.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Unglaubwürdig mit wenig Spannung

Nachtwald
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Die Geschichte wird aus der Perspektive von Lizzie geschildert, die - frisch aus dem Entzug entlassen - mit ihrer Familie auf das einsame Gut ihres neues Stiefvaters fährt. Der Beginn ist vielversprechend ...

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Lizzie geschildert, die - frisch aus dem Entzug entlassen - mit ihrer Familie auf das einsame Gut ihres neues Stiefvaters fährt. Der Beginn ist vielversprechend und das Setting sehr interessant, aber im weiteren Verlauf fand ich die Handlungen der Charaktere teilweise nicht nachvollziehbar und ziemlich unglaubwürdig. Die Charaktere blieben irgendwie blass und ich konnte sie mir nicht gut vorstellen. Die Dialoge sind hölzern und die Entwicklung der einzelnen Charaktere fand ich streckenweise abwegig, vor allem die von Claire, Lizzies Mutter. Nach der Hälfte gibt es dann einige neue, überraschende Informationen, die die Unglaubwürdigkeit der Handlung nur noch erhöht haben. Leider fand ich deshalb die Geschichte auch nicht spannend. Der Schreibstil ist in Ordnung und gut zu lesen, aber der Plot hat für mich eindeutige Schwächen und die Charaktere sind nicht glaubhaft.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Das erste Verliebsein kindgerecht erklärt

Eichhörnchenversprechen
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Das Buch erzählt von Anto, einem kleinen Eichhörnchen-Jungen, der unbedingt herausfinden möchte was Liebe bedeutet. Seine Neugier wurde durch seine Mutter geweckt, da sie ihm die Bedeutung bildlich mit ...

Das Buch erzählt von Anto, einem kleinen Eichhörnchen-Jungen, der unbedingt herausfinden möchte was Liebe bedeutet. Seine Neugier wurde durch seine Mutter geweckt, da sie ihm die Bedeutung bildlich mit viel Emotionen erklärt hat. Anto kann praktische Erfahrungen machen als er seine neue Klassenkameradin Lili kennenlernt.
Die Geschichte ist in einer angenehmen Länge und präzise verfasst. Das Thema Liebe bzw. das Verliebtsein wird kindgerecht und verständlich erklärt. Die schönen Bilder sind in dezenten Farben gemalt und das Papier hat sehr gute Qualität. Der Text ist allerdings in relativ kleiner Schriftgröße gedruckt und wirkt dadurch teilweise unendlich, vor allem für Kinder.
Es handelt sich hier um eine Art Fortsetzung des Buchs “Eichhörnchenbrüder: Eine Geschichte vom Abschiednehmen”. Da dessen Ende hier verraten wird, sollte man die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen. Schade finde ich, dass nicht erwähnt wird, dass es verschiedene Arten von Liebe gibt. Hier wird nur auf das Verliebtsein angespielt, was Kinder in die Irre führen könnte. Sehr gut finde ich die Schreibweise, da der Text sehr angenehm zu lesen ist.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Einfühlsame, kindgerechte Trauerhilfe

Eichhörnchenbrüder
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Das Buch erzählt von Anto und Mika, zwei befreundete Eichhörnchen, die zusammen durch dick und dünn gehen. Mika hatte wegen einer Verletzung einen Gips am Bein, eines Abends schaffe er es daher nicht rechtzeitig ...

Das Buch erzählt von Anto und Mika, zwei befreundete Eichhörnchen, die zusammen durch dick und dünn gehen. Mika hatte wegen einer Verletzung einen Gips am Bein, eines Abends schaffe er es daher nicht rechtzeitig über die Straße und wurde überfahren, er starb. Die Tragödie erschütterte Anto, er dachte er könne nie wieder lachen und glücklich sein. Es dauerte bis er verstand, dass Mika sich nicht gewünscht hätte, dass Anto für immer trauert.
Das Buch erklärt auf eine sehr herzergreifende und kindgerechte Art und Weise, dass unser Leben nach dem Verlust einer sehr wichtigen Person weiter geht und man seinen Kopf nicht in den Sand stecken sollte. Es wird den Kindern sehr milde, aber verständlich vermittelt, dass man manchmal Abschied nehmen muss. Es ist durchaus ein präsentes Thema, das uns und unsere Kinder irgendwann mal trifft. Die Botschaft des Buches ist, dass die Zuneigung und Verbundenheit zu dem Verstorbenen uns hilft die Trauer zu bewältigen und die verstorbene Person im Herzen zu tragen. Auch die sehr schönen Bilder sind passend zum Text in sanften, nicht aufdringlichen Farben gemalt. Das Buch hat eine sehr gute Qualität, die Seiten sind etwas dicker und damit ideal für Kinder.

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Veröffentlicht am 23.11.2024

Verwirrende Beziehungen

Größtenteils heldenhaft
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Die Geschichte von Superhelden und Superschurken und Hass und Liebe zwischen ihnen beginnt verwirrend und ich habe einige Zeit gebraucht, um die Spielregeln in dieser Welt zu verstehen, da bis zum Ende ...

Die Geschichte von Superhelden und Superschurken und Hass und Liebe zwischen ihnen beginnt verwirrend und ich habe einige Zeit gebraucht, um die Spielregeln in dieser Welt zu verstehen, da bis zum Ende immer wieder neue Spielregeln enthüllt werden. Es wäre einfacher gewesen wenn die Autorin zu Beginn etwas mehr erklärt hätte. Ich konnte trotz der Übertreibungen Parallelen zum normalen Leben erkennen, aber ich denke, dass sich mir nicht alles erschlossen hat, was die Autorin sagen wollte. Das Ganze ist eine Parabel mit vielen Details, die nicht immer leicht einzuordnen sind. Die Mischung aus Klischees und Weisheiten hat aber auch ihren Charme. Die Geschichte ist trotz der genannten Schwächen sehr unterhaltsam und oszilliert von Romeo und Julia ähnlichen Momenten bis zu übertriebenen Comic-haften Szenen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, gut zu lesen, frisch und zeitgemäß und macht den Großteil des Lesevergnügens aus.

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