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Veröffentlicht am 08.05.2024

Tolle Rezepte für junge Bäcker und Bäckerinnen

Ich back das
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Backen ist eine meiner größten Leidenschaften und diese Leidenschaft möchte ich gerne an meine Kita-Kids weitergeben. Einmal in der Woche backen wir zusammen und um die Selbstständigkeit und Teamfähigkeit ...

Backen ist eine meiner größten Leidenschaften und diese Leidenschaft möchte ich gerne an meine Kita-Kids weitergeben. Einmal in der Woche backen wir zusammen und um die Selbstständigkeit und Teamfähigkeit der Kindern zu fördern, ist es mir wichtig, dass die Kinder soviel wie möglich selber machen. Ich möchte sie dabei unterstützen, es selbst zu tun und finde es wichtig, dass sie ihre eigenen Erfahrungen sammeln.

Dafür eignet sich dieses Back-Buch ganz ausgezeichnet. Ob Beeren-Muffins, Cookies, Hörnchen oder Schokokuchen, die Zutaten für diese Köstlichkeiten werden ganz einfach mit Bechern oder Löffeln abgemessen. Dazu gibt es jede Menge Schritt-für-Schritt-Fotos mit einfachen, kindgerechten Erklärungen.

Wir haben im Kindergarten die Beeren-Muffins und Cookies ausprobiert und die Ergebnisse konnten auf der ganzen Linie überzeugen. Die Kinder (4 - 6 Jahre) hatten sehr viel Spaß bei der Zubereitung, waren mit viel Freude und großer Motivation dabei, haben fast alles alleine geschafft und waren auf ihr Ergebnis mächtig stolz, sodass sie noch Tage später, von diesem tollen Erlebnis, schwärmten und sich schon auf die nächste Backaktion freuen.

Sehr gerne möchten wir auch noch die Schoko-Muffins und Waffeln zusammen ausprobieren und da man alle Zutaten, die man für die Rezepte benötigt auch fast immer parat hat, steht auch einer spontanen Backaktion nichts im Wege.

Fazit: Ein kindgerechtes Back-Buch mit himmlischen Rezepten, die blitzschnell zum Erfolg führen und Groß und klein begeistern.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Mit Otto quer durch Italien

OTTO fährt los – Ein Sommer in Italien
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Inhalt:
Die Patchwork-Familie, bestehend aus Leo, Mira, Paul und Emmi, fährt mit dem Camper Otto nach Italien. Alle freuen sich auf den gemeinsamen Urlaub, in dem Sandburgen gebaut werden, im Meer geplatscht, ...

Inhalt:
Die Patchwork-Familie, bestehend aus Leo, Mira, Paul und Emmi, fährt mit dem Camper Otto nach Italien. Alle freuen sich auf den gemeinsamen Urlaub, in dem Sandburgen gebaut werden, im Meer geplatscht, Eis geschleckt und man das süße Leben genießt. Zusammen verbringen sie eine abwechslungsreiche Zeit mit vielen Erlebnissen.

Cover:
Das Cover ist wunderbar illustriert und macht Lust auf Urlaub, Sonne und Meer.

Meine Meinung:
Madlen Ottenschläger hat mit "Otto fährt los - ein Sommer in Italien" eine unterhaltsame, abenteuerliche und sommerliche Geschichte geschrieben.

Zusammen mit Leo, Mira, Paul und Emmi reisen wir mit dem Camper Otto durch Italien. Man lernt einige Dinge über das Land kennen, besucht bekannte italienische Sehenswürdigkeiten und macht Bekanntschaft mit bekannten und neuen Leuten.

Allerdings springt man in der Geschichte recht schnell von einem Ort zum nächsten und die Seiten enden oft mit einem "Cliffhänger".
Man bekommt den Eindruck, dass die Autorin ganz viel in die Geschichte packen wollte und dadurch entsteht eine gewisse Hektik.
Hier wäre weniger mehr gewesen und das plötzlich die letzte Urlaubsfamilie auftaucht, wäre für den Verlauf der Geschichte nicht nötig gewesen. Denn genauso schnell wie sie da ist, ist sie auch wieder verschwunden.

Die großflächigen Illustrationen geben einen guten Eindruck von Italien wieder, es gibt viel zu betrachten und überall sind kleine Details versteckt.

Sehr gut hat mir gefallen, dass in diesem Buch nicht das "übliche, klischeehafte" Familienmodell vorgestellt wird, sondern eine Patchwork-Familie in den Urlaub fährt, in der es einen "Bonus-Papa" gibt, den es sicherlich auch noch in anderen Familien geben wird.

Fazit:
Ein liebevoll geschriebenes Buch, das uns Italien ein Stückchen näher bringt und von dem nächsten Urlaub träumen lässt.

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Veröffentlicht am 28.04.2024

In Rubys Bauch tanzen Ameisen Hip Hop

Ruby 3: 1 Traumprinz, 100 peinliche Zettel und wie man sich ratzfatz wieder entliebt
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Inhalt:

In Berlin ist immer was los und die 12-jährige Ruby liebt ihr Leben dort. Das liegt unter anderem daran, dass sie abwechselnd bei ihrer Mutter und ihren Großeltern in Grün-Berlin, in einem kleinen ...

Inhalt:

In Berlin ist immer was los und die 12-jährige Ruby liebt ihr Leben dort. Das liegt unter anderem daran, dass sie abwechselnd bei ihrer Mutter und ihren Großeltern in Grün-Berlin, in einem kleinen Häuschen mit Garten und ihrem Vater in Bunt-Berlin, in einer WG lebt. Bei Ruby wird es nie langweilig und es ist immer etwas los. Alle um Ruby herum scheinen verliebt zu sein oder himmeln irgendjemanden an. Ruby hat eigentlich noch gar keine Lust auf Verliebtsein und das ganze Gefühlswirrwarr. Doch plötzlich taucht dieser süße Typ in der Schule auf und der sorgt dafür, dass in Ruby Bauch die Ameisen Hip Hop tanzen.

Cover :

Das Cover verspricht Lebensfreude, ist fröhlich bunt gestaltet und passt optisch sehr gut zu den Vorgänger-Bänden.

Meine Meinung:

Susanne Fülscher hat mit „Ruby“ eine liebenswerte, quirlige und herrlich turbulente und bunte Geschichte geschrieben.

Zusammen mit Ruby und ihren Freundinnen erleben wir den Alltag in Berlin mit all seinen Herausforderungen, Schmetterlingen im Bauch, Gefühlen die Achterbahn fahren und jeder Menge Herz und Humor.

Zunächst muss Ruby damit klar kommen, dass ihr Mathelehrer in die WG eingezogen ist und dort nicht alles nach Plan läuft. Gemeinsam finden sie aber eine Lösung und das Chaos hält sich in Grenzen.

Dann taucht der süße Typ in der Schule auf und Rubys Gefühle geraten ganz schön durcheinander. Liebe kann so kompliziert sein und dann einen klaren Kopf zu behalten ist gar nicht so einfach. Am besten entliebt Ruby sich ganz schnell wieder und alles ist okay. Ganz so einfach ist die Sache jedoch nicht und Luis und Seifenblasen am Müggelsee sind einfach viel zu schön.

In der Geschichte dreht sich natürlich nicht alles nur um die Liebe oder den neuen WG-Bewohner, es werden auch Themen wie Familie, Freundschaft und Toleranz angesprochen. Alles Themen , die aus dem Leben gegriffen sind und den Leser ansprechen.

Ruby ist, genauso wie alle anderen Charaktere, eine sympathische, offenen und herzliche Person, die man einfach gern haben muss.

Besonders gut hat mir gefallen, dass man auch alte Bekannte wieder trifft, aber auch neue liebenswerte Personen kennenlernt.

Es hat mir wieder großen Spaß gemacht zusammen mit Ruby, ihrer Familie und ihren Freundinnen ein paar Tage in Berlin zu verbringen und bin gespannt, ob es noch einen vierten Band geben wird.

Fazit :

Eine turbulente und quirlige Geschichte mit Hip Hop tanzenden Ameisen im Bauch, Seifenblasen über dem Müggelsee und das erste Verliebtsein.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Jemma und Tara – eine Liebe mit vielen Herausforderungen

Genau jetzt, genau du
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Inhalt:

Jemma liebt ihr Arbeit als Erzieherin in einem Kindergarten in der Nähe von Wien. Nebenbei engagiert sie sich für den Klimaschutz. Auf einer Veranstaltung zum Klimaschutz trifft sie die Vollblutaktivistin ...

Inhalt:

Jemma liebt ihr Arbeit als Erzieherin in einem Kindergarten in der Nähe von Wien. Nebenbei engagiert sie sich für den Klimaschutz. Auf einer Veranstaltung zum Klimaschutz trifft sie die Vollblutaktivistin Tara, die Beiden verstehen sich auf Anhieb und zwischen Jemma und Tara entwickelt sich mehr als nur Freundschaft. Jedoch gestaltet sich ihre Beziehung nicht so leicht und es ist nötig, dass die beiden Kompromisse eingehen und ihre Vorstellungen vom Leben nochmal überdenken um ihrer Liebe eine Chance zu geben. Ob den Beiden dies gelingen wird ?

Cover:

Das Cover ist sehr farbenfroh gestaltet und passt sehr gut zum Thema der Geschichte.

Meine Meinung:

Chantal Schreiber hat mit „Genau jetzt, genau du“ eine queere Liebesgeschichte geschrieben, die sich aber auch mit dem Umweltschutz und dem Klimawechsel beschäftigt.

Die Geschichte wird locker und leicht erzählt, man erfährt einiges über die letzte Generation und stellt fest, dass man gemeinsam eine Menge erreichen kann.

Jemma ist eine Person, die sehr empathisch ist, sich für ihre Mitmenschen interessiert und für sie einsetzt und die ihren Beruf über alles liebt. Auch Tara liebt ihre Aufgaben als Aktivistin über alles, reist gerne durch die Welt und fühlt sich dazu berufen, die Menschen aufzuklären. Beide kämpfen für das, was ihnen wichtig ist und versuchen die knappe Zeit, die ihnen zur Verfügung steht, so gut wie möglich, für ihre Zweisamkeit zu nutzen. Dies klappt mal mehr, mal weniger gut, doch am Ende raufen die zwei sich zusammen und geben ihrer Liebe eine Chance.

Sehr gerne hätte diese Lovestory noch ein bisschen mehr Raum in der Geschichte einnehmen können und teilweise ging mir einiges auch ein bisschen zu schnell.

Fazit:

Eine locker , leichte Geschichte die aktuelle Themen anspricht und von einer Liebe handelt, in der es oft Missverständnisse durch zu wenig Kommunikation gibt.

Das Ende hätte ich mir gerne in anderer Form gewünscht und daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Sind wir nicht alle ein bisschen anders?

Willkommen bei den Grauses 1: Wer ist schon normal?
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Inhalt:

Eines Nachts, als die 9-jährige Ottilie nicht schlafen kann, beobachtet sie, wie 5 Personen in das heruntergekommene Haus mit der Nummer 13 einziehen. Sie hofft darauf, dass es sich um eine nette ...

Inhalt:

Eines Nachts, als die 9-jährige Ottilie nicht schlafen kann, beobachtet sie, wie 5 Personen in das heruntergekommene Haus mit der Nummer 13 einziehen. Sie hofft darauf, dass es sich um eine nette Familie mit Kindern handelt. Ottilie möchte die Familie am nächsten Tag gerne mit einem Gugelhupf , den ihr Vater gebacken hat, willkommen heißen. Allerdings öffnet ihr niemand die Tür und Ottilie braucht ein wenig Fantasie und Geduld um die Familie Grauses kennenzulernen. Nach dem kennenlernen entsteht jedoch eine tolle Freundschaft, bei der es oft drunter und drüber geht und es manchmal auch ein bisschen verrückt wird.

Cover:

Das Buchcover lässt schon erahnen, dass es sich bei den Grauses um keine ganz normale Familie handelt. Es wirkt geheimnisvoll und ein wenig gruselig und zeigt, dass Menschen nicht anders sondern besonders sind.

Meine Meinung:

Sabine Bohlmann hat mit „Willkommen bei den Grauses“ eine humorvolle, abenteuerliche und fantasiereiche Geschichte, die aber auch zum nachdenken anregt, geschrieben.

Wir lernen die 9-jährige Ottilie kennen, die ihre Freizeit am liebsten in ihrem Zimmer verbringt und die Nase gerne in Bücher steckt. Als die Grauses in Ottilies Leben treten ändert sich dies schlagartig.

Es ist schön zu sehen, wie Ottilie sich mit den neuen Nachbarn anfreundet und ihnen dabei hilft in ihrem „neuen Leben“ zurecht zukommen. Sie nimmt die Grauses so an wie sie sind. Begegnet ihnen mit Toleranz und Empathie und zeigt der Familie, das es völlig normal ist anders zu sein und diese Familie etwas ganz besonders ist. Dabei kommt es immer wieder zu komischen Szenen, wie der Einkauf im Supermarkt, die den Leser zum lachen bringen.

Aber auch ernste Themen wie Akzeptanz und Offenheit werden in die Geschichte eingebunden und verdeutlichen dem Leser, dass es auf die inneren Werte ankommt, man sich nicht von Äußerlichkeiten blenden lassen soll und das unsere Welt bunt und einzigartig ist.

Fazit:

Willkommen bei den Grauses ist eine schräge Geschichte für junge Leser ab 8 Jahren, die Vorfreude auf den 2. Band macht.

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