Mich hat dieses Buch absolut begeistert, denn ich habe selbst als Erwachsene einiges über die komplexen Zusammenhänge der Politik bzw. der Demokratie in Deutschland dazugelernt. Es geht um die Gegenwart, aber auch um die Vergangenheit, denn es werden die unterschiedlichen Staatsformen kurz dargestellt. Auch die historische Bedeutung und Entwicklung des Reichtages, sowie wie Wahlen und Demokratie generell funktionieren wird durch Schaubilder, einzelne Illustrationen und passende kurze Erklärungen verdeutlicht. Alles wird begleitet durch die Fliege Fritzi, die dezent auf jeder Seite auftaucht und eine Erklärung abgibt, Denkanstoß gibt oder Frage stellt. Für Kinder sehr ansprechend und für ältere Leser trotzdem nicht kindisch oder nervig, sondern niedlich. Besonderes gelungen sind zudem die Erklärungen von Fachbegiriffen oder schwierigen Wörtern und am Ende gibt es noch ein übersichtliches, hilfreiches Glossar. Ein Buch , was sich für jung und alt, sowie auch sicherlich Passagenweise für den Politikunterricht eignet.

Fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Mich hat dieser Roman enttäuscht, denn ich hatte einen spritzigen, unterhaltsamen Roman erwartet, da die Kurzbeschreibung und das Cover mich dies vermuten ließen. Die Vorstellung, dass man Ehemänner der unterschiedlichsten Art quasi aus dem Dachboden serviert bekommt und dann nur noch auswählen muss, das klang witzig, aber war es ganz und gar nicht. Lauren fand ich als Protagonistin eher unsympathisch, da ich mir sie nicht vorstellen konnte bis auf Äußerlich- und Oberflächlichkeiten, da waren mir einige der Ehemänner sympathischer. Gelungen fand ich nur den männlichen Gegenpart, den Lauren auch kennenlernt und der seinerseits ständig neue Partner-/innen trifft. Er ist positiv herauszuheben, da er auch andere Aspekte für die Partnerwahl erwähnt bzw. auf andere Herausforderungen. Leider reicht es nicht für mehr als einen Stern.

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In diesem Roman stehen Evelyn und Joseph im Mittelpunkt, die sich ihr gesamtes Leben kennen und weit über fünfzig Jahre verheiratet sind. Die Geschichte beginnt damit, dass sie ihren Kindern mitteilen, dass sie gemeinsam ihr Leben in einem Jahr beenden werden, da Evelyn an einer aggressiv fortschreitenden Form von Parkinson erkrankt ist, bei der sie nicht nur die Kontrolle über ihren Körper verliert sondern auch über ihren Geist. Joseph möchte nicht ohne sie leben. Der erste Eindruck, der in mir aufkommt, was für ein Ende für so eine lebenslange Liebe. Dann jedoch wird aus der Sicht von Joseph und Evelyn die Gegenwart wechselweise mit der Vergangenheit verbunden, auch fließen kurz Erinnerungen aus der Sicht der Kinder ein und so nehme ich die Beziehung/Liebe zwischen Joseph und Evelyn mit ganz anderen Augen wahr. Es gab ganz viele Auf und Abs, sowie Entwicklungen mit denen ich nie gerechnet hätte. Die scheinbar perfekte Ehe und Liebe zwischen den beiden zeigt Risse auf, aber sie sind am Ende nicht daran zerbrochen. Gerade deswegen wird der Roman nie nur kitschig oder ganz rührselig, denn es gab auch Geheimnisse oder Ungesagtes, Zweifel, ..... Interessant, aber ich möchte nichts vorweg nehmen, fand ich auch die Einblicke in das Leben der Kinder. Es ist ein Roman, der mich emotional sehr aufgewühlt hat, wobei, auch wenn die Frauen in der Überzahl waren, mir besonders die männlichen Charaktere gefallen haben. Fünf Sterne!

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Art Mayer und seine Kollegin Nele Tschaikowski Tschaikowski bekommen es dieses Mal mit einer prominenten Leiche zu tun, denn Charlotte Tempel war als Wohltäterin allgemein bekannt und für einen Medienpreis nominiert. Während der Thriller einerseits mit dem Auffinden der Leiche startet und der Gruselfaktor schon hoch ist, wird dann andererseits aus der Vergangenheit berichtet, als die prominente Frau noch lebte und ich als Leserin schon von ihrem Ableben weiß, was mich auch erschaudern lässt. Schnell gerät die Tochter Leo in den Fokus der Ermittlungen, die gegen ihre Mutter aufbegehrt hat, doch Art Mayer hat seine Zweifel. Ich tauche in die Welt des "Medienzirkus" ein, ebenso wie ich immer mehr über und von Leo erfahre, die ihrerseits in den Geheimnissen ihrer Mutter stöbert, genauso wie die Ermittler Spuren nachgehen. Ein Kennzeichen der Reihe mit Art Mayer und NeleTschaikowski ist, dass sie ihrerseits auch ihre Geheimnisse bzw. Probleme haben, was den Thriller sehr bereichert und mich sehr fasziniert. Beide sind sie keine angepassten Menschen, sondern zeigen in gewisser Art Haltung und Menschlichkeit.
Ich mag den Schreibstil des Autors sehr, der die Spannung konstant aufrecht erhält mit ungeklärten Fragen und Andeutungen, manchmal zynisch ist und mich dann in brisanten Momenten trotzdem zum Schmunzeln bringen kann, sowie Sekunden später mein Blut in den Adern gefrieren lässt. Dieses Buch besticht nicht nur durch eine tolle Aufmachung, sondern auch durch den genialen Inhalt - ein Thriller der Extraklasse und ich will auf jeden Fall mehr davon.

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Das Cover hat mich sofort angesprochen und das Anwesen wirkte geheimnisvoll. Zunächst beginnt der Krimi interessant mit dem Leichenfund. Die Kombination mit dem Ex-Cop Nico aus Amerika und des örtlichen Polizeichefs als Ermittler war mir bis dahin auch noch nicht unterkommen und klang gut. Für mich war es der erste Krimi aus einer Reihe und der Einstieg fiel mir schwer, da viele Protagonisten auftauchen, die auf irgendeine Art miteinander verbunden sind, neben den zahlreichen zusätzlichen in den Mordfall verstrickten Personen. Leider befindet sich erst am Ende des Buches ein - auch für mich eher unübersichtliches - Personenverzeichnis, was mir zu Beginn hilfreich gewesen wäre. Zusätzlich erschwert wurde mir das Lesen durch ständige Abschweifungen in das Privatleben der Ermittler, dabei mag ich es eigentlich, wenn Privates zum Tragen kommt. Hier jedoch definitiv nicht. Die Personen wurden alle recht oberflächlich beschrieben, dafür oft die Kleidung detaillreich, dazu nahm das Kochen und Essen einen größeren Raum ein als die Ermitllungen. Diese zogen sich für mich eher zäh dahin, und auch wenn am Ende noch Überraschungen bezüglich der Auflösung des Falls warteten, so konnte ich mich mit diesem Kriminalroman nicht anfreunden. Sehr schade!

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