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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2024

Eine witzige und berührende Reise durch Liebe und Selbstfindung

Funny Story
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Als RomCom Liebhaberin muss ich natürlich auch die Bücher von Emily Henry kennen und natürlich war ich sehr gespannt auf ihr neuestes Werk "Funny Story". Ich kann euch schon vorwegsagen, dass es mir ausgesprochen ...

Als RomCom Liebhaberin muss ich natürlich auch die Bücher von Emily Henry kennen und natürlich war ich sehr gespannt auf ihr neuestes Werk "Funny Story". Ich kann euch schon vorwegsagen, dass es mir ausgesprochen gut gefallen hat.

Das Buch war eine wundervolle und humorvolle Geschichte, in der Emily Henry es wieder geschafft hat Romantik, Witz und tiefgehende Emotionen miteinander zu verbinden. Sie hat auch wieder einmal Charaktere geschafft, welche lebendig und authentisch sind, mit einer Handlung, welche mich von Anfang bis Ende fesseln konnte.

Die Geschichte dreht sich um Daphne, welche von ihrem Verlobten kurz vor der Hochzeit betrogen und verlassen wird. Weil er feststellt, dass er seine beste Freundin Petra liebt. Da Daphne für Peter in seine Heimatstadt gezogen ist, kennt sie niemanden und weiß nicht wohin. Zur Rettung eilt ihr Miles, Petras Ex-Freund bei und nimmt sie als Mitbewohnerin auf. Beide befinden sich auf einer Reise, welche ihr Leben verändern wird.

Miles und Daphne sind vielschichtige und sympathische Protagonisten, welche durch ihre charmante Art und Situationskomik mein Herz erobert haben. Beide sind herzerwärmend und konnten mich mit ihrer Tiefe und Authentizität überzeugen.

Der Schreibstil von Emily Henry ist wieder einmal überzeugend, denn sie hat einfach ein Händchen dafür, witzige und kluge Dialoge zu schreiben. Außerdem schafft sie es zusätzlich zu den witzigen Szenen, welche für einige Schmunzler gesorgt haben, die Balance mit der nötigen Emotionalität zu wahren und mich tief berührt haben.

Das Thema Selbstfindung, welches hier behandelt wird hat mich richtig begeistert und berührt. Wie Daphne begreift, dass sie trotz des Trennungsschmerzes den Weg zu sich zurückfinden muss und sich ein Leben abseits von Beziehungen aufbauen muss. Wie Miles auch lernt mit seinem Päckchen umzugehen und dabei Daphne bestmöglich unterstützt. Und wie beide zusammen die Erlebnisse durchleben und daran wachsen.

Die Liebesgeschichte der beiden wurde meiner Meinung nach auch hervorragend umgesetzt. Die langsame Entwicklung zwischen Miles und Daphne war für mich glaubwürdig und mitreißend. Ich habe richtig mitgefiebert mit den beiden, ob sie ihre Unterschiede überwinden und zueinander finden können.

Insgesamt ist "Funny Story" von Emily Henry eine gut geschriebene, humorvolle und emotionale Liebesgeschichte, welche mich durch das Kleinstadtsetting und den liebenswertenden Protagonisten überzeugen konnte.

Fazit:
Eine Geschichte mit tiefgründigen Themen, welche mit Leichtigkeit und Witz behandelt werden. Es dreht sich um Liebe, Freundschaft und eine Reise zu sich selbst, die mir lange im Gedächtnis bleiben wird.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Eine herzerwärmende und humorvolle Liebesgeschichte

The Cheat Sheet – Ist es je zu spät, die Friendzone zu verlassen?
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Seit einigen Jahren bin ich ein großer Fan von RomComs und natürlich wurde ich dadurch auch aufmerksam auf die Bücher von Sarah Adams. "The Cheat Sheet" klang laut Klappentext nach einer charmanten und ...

Seit einigen Jahren bin ich ein großer Fan von RomComs und natürlich wurde ich dadurch auch aufmerksam auf die Bücher von Sarah Adams. "The Cheat Sheet" klang laut Klappentext nach einer charmanten und humorvollen Geschichte und für mich war sie es am Ende auch.

Es geht um Bree, welche schon seit der Schulzeit in ihren besten Freund Nathan verliebt ist. Mittlerweile ist Nathan ein angesehener Football Star, aber um ihre Freundschaft nicht zu gefährden, hält Bree ihre Gefühle unter Verschluss. Nachdem sie aber betrunken einer Reporterin ihre Gefühle für Nathan gesteht und die News viral gehen, beschließen beide eine Fake Beziehung einzugehen. Was Bree jedoch nicht ahnt, ist, dass auch Nathan Gefühle für sie hat. Und er einen Plan hat ihr zu beweisen, dass sie perfekt füreinander sind.

Bree war eine wundervolle Protagonistin, sie war tollpatschig, liebenswert und mit ihrer Art einfach witzig. Nathan war die ideale Ergänzung, insbesondere mit seinen Teammitgliedern. Es war herrlich über männliche Charaktere zu lesen, welche überhaupt nicht toxisch waren. Die keine Probleme hatten sich ihre Emotionen einzugestehen und dabei mit ihrer Art urkomisch waren. Für mich waren die Charaktere alle gut ausgearbeitet und haben zur Lebendigkeit der Geschichte beigetragen.

Die Autorin schaffte es auch eine warme Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, in der Freundschaft und Familie eine zentrale Rolle spielen. Die Dynamik zwischen Bree und Nathan ist authentisch und berührend, was die Geschichte noch fesselnder gemacht hat.

Für mich war ein weiteres Highlight von "The Cheat Sheet" der humorvolle und spritzige Schreibstil von Sarah Adams. Die Dialoge waren witzig und clever und die Situationskomik sorgte für zahlreiche Schmunzler meinerseits. Gleichzeitig gelang es der Autorin jedoch auch ernstere Themen anzusprechen, wie Panikattacken und Stressbewältigung.

Die Liebesgeschichte zwischen Bree und Nathan konnte mich vollends überzeugen. Sie war bezaubernd, süß und romantisch. Beide waren so liebevoll zueinander und haben sich nie aufgegeben.

Sarah Adams hat ein wunderbares Buch geschrieben, das mich von Anfang bis Ende gefesselt und mit einem glücklichen und zufriedenstellenden Ende belohnt hat. Das Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für RomCom Liebende und alle, die eine charmante und witzige Geschichte genießen möchten.

Fazit:
Insgesamt ist "The Cheat Sheet" eine herzerwärmende und humorvolle Liebesgeschichte, die perfekt für alle ist, die an die Magie der Liebe glauben und eine gelungene Best Friends-to-Lovers Geschichte lesen wollen.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Ein gelungenes Debüt

A Marvellous Light
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Auf "A marvellous light" von Freya Marske habe ich mich sehr gefreut, denn das Buch konnte meine Aufmerksamkeit schon erregen, als es im Originalen herauskam. Ich bin nämlich immer auf der Suche nach einem ...

Auf "A marvellous light" von Freya Marske habe ich mich sehr gefreut, denn das Buch konnte meine Aufmerksamkeit schon erregen, als es im Originalen herauskam. Ich bin nämlich immer auf der Suche nach einem guten historischen Fantasy Roman und ich kann euch schon vorwegsagen, die Geschichte war auf jeden Fall gut.

Die Autorin entführte mich mit der Geschichte in das frühe 20. Jahrhundert zu Robin, einem jungen Mann, der nach dem Tod seines Vaters plötzlich in eine geheimnisvolle Welt voller Magie hineingezogen wird. Als er eine unerwartete Regierungsposition übernimmt, findet er sich inmitten eines gefährlichen Netzwerks aus Magie und Intrigen wieder. An seiner Seite steht Edwin Courcey, ein zurückhaltender Magier, der ihm hilft, die neuen Herausforderungen zu meistern und die dunklen Geheimnisse zu lüften, die sie umgeben.

Freya Marske gelingt es mit ihrem leichten und bildhaften Schreibstil, eine reiche und detaillierte Welt zu erschaffen, die von den prachtvollen Herrenhäusern und charmanten Landgütern bis hin zu den verborgenen magischen Gesellschaften Großbritanniens reicht. Ihre Beschreibungen sind so lebendig und atmosphärisch, dass ich mich mühelos in die Zeit und den Ort versetzt fühlte, in denen die Handlung spielt.

Robin und Edwin waren wunderbare Charaktere, sie sind vielschichtig und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte war tiefgründig und berührend. Die Dynamik zwischen den beiden hatte mir auch gut gefallen, die prickelnde Chemie zu Beginn und die zarte Annäherung im weiteren Verlauf konnte mich richtig in ihren Bann ziehen. Der Autorin ist es auch gelungen die Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit zu bewahren, denn es gab einige Situationen während der Handlung, wo ich schmunzeln musste.

Die Handlung empfand ich von Beginn an spannend. Sie war packend und voller Wendungen, welche die Spannungskurve dadurch konstant hochhielten. Die Elemente der Magie, dazu die Geheimnisse ergaben zusammen eine faszinierende Welt. Getoppt wurde das ganze zusätzlich mit Nebencharakteren, welche bei mir unterschiedliche Emotionen hervorgerufen haben. Zum einen die Freunde und Familie von Edwin, welche ich überhaupt nicht sympathisch fand. Auf der anderen Seite dann die Schwester und Assistentin von Robin, welche das genaue Gegenteil waren, nämlich liebenswert und herzerwärmend.

Freya Marske schafft es mit ihrem Debut zusätzlich noch die wichtigen Themen der Identität, Zugehörigkeit und Akzeptanz zu erforschen, welche der Geschichte die zusätzliche Emotionalität gab. Es war für mich eine großartige Reise voller Abenteuer, Geheimnisse und Romantik. An einigen Stellen war mir die Geschichte etwas zu langsam, dennoch war es eine packende Geschichte, welche mich unter anderem auch sehr berührt hat.

Fazit:
Ein Buch voller Abenteuer, Geheimnisse und Romantik, welche mit wunderbaren Charakteren glänzen konnte. Die Geschichte konnte mich von Beginn an packen und für historische Roman und Fantasy Liebende absolut empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Einfach nur wunderbar

Imogen, Obviously
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Von Becky Albertalli habe ich bis jetzt alle Bücher gelesen und auch alle geliebt. Die Autorin schafft es einfach bis jetzt immer tolle Charaktere zu erschaffen, welche eine wunderbare Geschichte erzählen. ...

Von Becky Albertalli habe ich bis jetzt alle Bücher gelesen und auch alle geliebt. Die Autorin schafft es einfach bis jetzt immer tolle Charaktere zu erschaffen, welche eine wunderbare Geschichte erzählen. Ich habe mich dementsprechend schon seit Bekanntgabe des englischen ET auf eine mögliche Übersetzung von "Imogen, obviously" gefreut und umso mehr als der deutsche ET publik wurde.

In dem Buch geht es um Imogen, welche laut ihrer eigenen Aussage der größte Ally ist. Ihre besten Freundinnen und auch ihre Schwester sind geoutete queere Personen, dementsprechend weiß sie genau wie man sich als Hetero Cis Person benehmen und handeln sollte. Nachdem Lilly, eine von Imogens besten Freundinnen aufs College geht und Imogen sie besucht, erzählt Lilly ihr, dass sie ihrer neuen queeren Clique gesagt hat, dass sie früher eine Beziehung miteinander hatten. Das alles führt dazu das sich Imogen auf eine Reise begibt, in der sie sich selbst neu kennenlernt.

Ich habe mich innerhalb der ersten paar Seiten Hals über Kopf in Imogen verliebt. Die Autorin hat es direkt geschafft eine weibliche Protagonistin zu erschaffen, welche so sympathisch und liebenswert war, dass mir gar nichts anderes übrig blieb als Imogen ins Herz zu schließen. Die Gedankengänge von Imogen waren so ungefiltert, chaotisch und liebenswert, sodass ich direkt das Gefühl hatte sie wirklich zu kennen. Wie viele Gedanken sie sich macht über ihre Taten und Aussagen, die sie äußert, haben gezeigt, wie unsicher sie ist und was für eine wunderbare Person sie dazu auch ist.

Lilly fand ich war auch eine fantastische beste Freundin, ich habe relativ schnell gemerkt, dass Lilly Imogen wirklich kennt. Ihre People Pleaser Art, immer einzustecken und sich nach den anderen zu richten. Lilly hat immer wieder angemerkt und versucht Imogen dazu zu bringen ihre Meinung zu äußern und nicht nur nachzugeben. Mit Gretchen hatte ich jedoch so meine Schwierigkeiten und ich glaube dies war auch beabsichtigt von Becky Albertalli. Gretchen hatte ihre lustigen Momente, aber dennoch kam immer ein spezieller Vibe mit, wenn Imogen über sie nachgedacht oder geredet hatte.

Auf jeden Fall ist anzumerken, dass es der Autorin auch in diesem Buch meisterhaft gelungen ist so wunderbare und tolle Charaktere zu erschaffen. Die Reise der Selbstfindung auf welcher Imogen sich befand war so zart und einfühlsam beschrieben, genauso wie ihre Schwierigkeiten und Gedanken. Ich fands super, dass das Drama, welches sich von Beginn an abzeichnete, gar nicht groß ausgeschlachtet wurde. Es wurde darüber geredet und danach war das ganze Thema auch gegessen. Genau das liebe ich an Geschichten, wenn Charaktere miteinander kommunizieren und auch verzeihen. Das Ganze gibt dem ganzen etwas so Realistisches mit.

Alles in allem kann ich sagen, dass es Becky Albertalli wieder geschafft hat mich zu verzaubern. Die Geschichte war unfassbar süß, witzig und ausgestattet mit Charakteren, welche einfach nur liebenswert waren. Ich kann das Buch wirklich nur jedem ans Herz legen.

Fazit:
Ein weiteres Buch von Becky Albertalli was mich überzeugt hat. Es gab viele großartige süße Momente in der Geschichte, wo ich einfach nur quietschen wollte vor Freude, genauso wie es auch ernste Themen gab. Alles einfühlsam und zart beschrieben von er Autorin. Absolut empfehlenswert und ich freu mich schon auf Nachschub.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Ein gutes Spin Off

Throne of the Fallen – Verführt
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Ich habe die "Kingdom of the Wicked"-Reihe der Autorin absolut geliebt und regelrecht verschlungen und am Ende hatte ich einfach nur Hoffnung das es eventuell auch Spin Offs zu den anderen Prinzen der ...

Ich habe die "Kingdom of the Wicked"-Reihe der Autorin absolut geliebt und regelrecht verschlungen und am Ende hatte ich einfach nur Hoffnung das es eventuell auch Spin Offs zu den anderen Prinzen der Hölle geben wird. Die Autorin hat mich erhört und ich habe mich auch sehr auf den Teil über Envy gefreut, besonders da ich während der Geschichte über Wrath und Emilia erkannt habe, dass mehr hinter der Fassade des Fürsts des Neids steckt.

Es geht um Envy, welcher an einem tödlichen Spiel teilnimmt, um seinen Hof und seine Untergebenen zu retten. Das Spiel bringt auch Camilla dazu mitzuspielen, welche für Envy eine Schwierigkeit darstellt, denn sie scheint gegen seine Magie Immun zu sein. Beide müssen sich zusammentun, um das Spiel zu überstehen und dabei fliegen ordentlich die Funken.

Wie schon bei "Kingdom of the Wicked" ist auch der Ableger über Envy ziemlich spicy in einem düsteren Setting. Getoppt wird das Ganze mit den vielen Emotionen, welche die beiden dabei erleben. Ich hatte das Gefühl, dass ziemlich viel in dem Buch passiert und auf der anderen Seite auch irgendwie nicht. Ich glaube, es hätte der Handlung gutgetan, wenn aus einem Buch zwei geworden wären. Wenn Camilla und Envy und ihre Liebesgeschichte mehr Raum bekommen hätten. So wirkte es stellenweise etwas gehetzt.

Dennoch hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten und einnehmen können. Das Spiel welches Camilla und Envy bestreiten ist spannend gestaltet, die Geheimnisse, die sich lüften, besonders um Camilla, haben mich richtig ans Buch gefesselt.

Camilla war für mich eine sehr spannende Protagonistin, die mich als Leserin sehr lange in die Irre geführt hat. Die Autorin hat es geschafft den Nebel der Geheimnisse sehr lange aufrechterhalten zu können. Außerdem hat sie die Emotionen, welche sowohl Envy als auch Camilla erleben, sehr authentisch beschrieben und rübergebracht. Die Eifersucht, welche typisch für den Fürsten des Neids ist, war keinesfalls nervig. Envy war ein typischer Morally Grey Protagonist, welcher Camilla mit allen Mitteln beschützen wollte. Ich persönlich liebe den Trope in Büchern und es passte auch perfekt zu Envy und der Geschichte.

Alles in allem konnte mich "Throne of the Fallen" leider trotzdem nicht so packen, wie es "Kingdom of the Wicked" geschafft hatte, dennoch freue ich mich natürlich sehr auf alle folge Bände über die restlichen Prinzen der Hölle.

Fazit:
Auch wenn mir persönlich "Kingdom of the Wicked" besser gefallen hatte, konnten mich Envy und Camilla trotzdem von sich überzeugen. Freu mich schon auf die weiteren Teile aus der Welt.

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