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Veröffentlicht am 26.09.2024

Teil 1

Yrsa. Journey of Fate (Yrsa. Eine Wikingerin 1)
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Der Roman Yrsa erinnert mich stark an den Roman Das Gesetz der Natur. Es geht um sehr viel Kriegerisches, sehr viel Überlebenskampf in der Natur, viele Jagdszenen und gefährliche, übergriffige Männer. ...

Der Roman Yrsa erinnert mich stark an den Roman Das Gesetz der Natur. Es geht um sehr viel Kriegerisches, sehr viel Überlebenskampf in der Natur, viele Jagdszenen und gefährliche, übergriffige Männer. Wer sich zudem noch für Geister und Hellseherei interessiert und die Geschichte der Wikinger, dem empfehle ich den Roman. Zeitlich spielt es im neunten Jahrhundert.

Meiner Meinung nach gibt es abgesehen von der Zeit und dem Wikingerpart viele Parallelen zu Solomonica de Winters Roman. Nicht nur geht es um viele hier genannte Punkte, es gibt sogar in einer Szene ebenfalls einen Bären im Mittelpunkt.

Empfehlenswert für alle, die gern einen langwierigen Roman über eine starke Frau in eine Zeit, in der Männer geherrscht haben, lesen wollen. Da es sich um Teil eins handelt, muss man aber zwingend auch Teil 2 für das große Finale lesen.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Serienmörder

Hast du Zeit?
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Der Thriller besticht durch wechselnde Erzählperspeltiven. Am Anfang ist man mitten in den Morden der ersten Opfer, allesamt Frauen, die verfolgt werden, dabei. Extrem spannende Verfolgungsjagden, aber ...

Der Thriller besticht durch wechselnde Erzählperspeltiven. Am Anfang ist man mitten in den Morden der ersten Opfer, allesamt Frauen, die verfolgt werden, dabei. Extrem spannende Verfolgungsjagden, aber hier wären mir mehr Details zum Mörder, mehr Action zum Verfolgen lieber gewesen als diese Massen an Morden. So hatte man keinen wirklichen Bezug zu den Charakteren entwickeln können und baute daher auch kein Mitgefühl auf.

Aber als dann ein falscher Mann in Versacht gerät, wird es besser. Die Charaktere fokussieren sich und es wird rund und endlich ermittelt.

Ich empfehle den Roman Menschen, die gerne Thriller lesen, die in Zeitabschnitten und aus verschiedenen Erzählerperspektiven lesen und dabei einen starken Magen haben und gerne nachts furchtlos unterwegs sind. Ich bleibe vorerst lieber abends zu Hause, bis der Thriller verdaut ist.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Zusammenschnipsel

Almost isn't enough. Whispers by the Sea (Secrets of Ferley 1)
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Diesen Roman kann man sehr gut in Drittel aufteilen. Der erste Teil ist wirklich interessant. Summer, die Protagonistin, hat mit einem Kindheitserlebnis und den Folgen zu kämpfen und will nun endlich die ...

Diesen Roman kann man sehr gut in Drittel aufteilen. Der erste Teil ist wirklich interessant. Summer, die Protagonistin, hat mit einem Kindheitserlebnis und den Folgen zu kämpfen und will nun endlich die Wahrheit herausfinden, trifft dabei zufällig auf Ares, ihren Gegenpol. Enemies to Lovers ganz klassisch, hervorragend ausgearbeitet. Aber dann folgte der langweilige Mittelteil, in dem sie einfach nur überall miteinander geschlafen haben. Fensterbank, Bett, Motorrad, Dusche, wir habens spätestens nach dem zweiten Mal verstanden… es wirkte inhaltsleer und belanglos. Im dritten Teil hat Jennifer dann leider ihren roten Faden komplett verloren. Es wirkte extrem verzettelt. Denn plötzlich wurde da nicht nur das 14 Jahre lang gehütete Geheimnis in zwei Sekunden zu einfach aufgelöst, sondern es kamen Dramen über Dramen, die einfach nicht gepasst haben. Mit keinem Wort wurde das, was am Ende passiert ist, auch nur ein Stück am Anfang und in der Mitte wirklich logisch in Brotkrumen gesät, sodass man das hätte kommen sehen. Daher wirkte das Buch für mich insgesamt einfach nicht rund und auf Band 2 habe ich nach so einem abstrusen Abschluss so gar keine Lust mehr.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Banal

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
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Der Farbschnitt ist ein wahrer Eyecatcher! Absolut entzückend gestaltet und herrlich passend zum Roman.

Aber das war es leider auch schon zum Postiven zum Buch. Die Unterhaltungen wirkten extrem banal. ...

Der Farbschnitt ist ein wahrer Eyecatcher! Absolut entzückend gestaltet und herrlich passend zum Roman.

Aber das war es leider auch schon zum Postiven zum Buch. Die Unterhaltungen wirkten extrem banal. Typische, klassische us-amerikanische Dorfidylle, in der jeder jeden kennt, mag und hilft. Jeanne unternimmt als ehemalige Assistentin in einer Firma, also ohne jegliche Ahnung, das Café ihrer kinderlosen Tante und es läuft, weil das Dorf sie sofort mit beiden Armen aufnimmt. Sure. Und dann ist da der heiße Bauer, dessen Herz gebrochen ist...

Die Charaktere waren nicht fein ausgearbeitet, sondern langweilig glatt.

Das Buch wirkte durch die vielen Knutschszenen sehr teeniemäßig. Das große Drama war dann sehr uninspiriert und noch dazu extrem vorhersehbar.

Wer auf viel Spice im Herbst inmitten einer US-Pampa steht, dem empfehle ich den Roman, den ich nächste Woche schon vergessen haben werde. Dafür war es einfach zu inhaltslos.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Familiengeschichte

Das erste Licht des Sommers
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Das erste Licht des Sommers ist eine italienische Familiengeschichte, die aber eigentlich im Grunde überall im Westen einer Familie in der Mitte des 20. Jahrhunderts hätte passieren können. Es geht um ...

Das erste Licht des Sommers ist eine italienische Familiengeschichte, die aber eigentlich im Grunde überall im Westen einer Familie in der Mitte des 20. Jahrhunderts hätte passieren können. Es geht um Normas Beziehung zu ihrer Mutter und später zu ihrer Tochter. Der Roman ist vielschichtig, wobei die Liebe und Beziehungen immer im Vordergrund stehen. Da dachte ich bei der x-ten Affäre, ob die Familie denn keine anderen Probleme als Sex hat. Hier kam das italienische Klischee in meinen Augen sehr negativ rüber. Obwohl der Roman so seitenreich und detailliert ist, ging es wirklich immer nur um dieses Thema, in jeder Generation so ziemlich. Die Handlungsorte varrierten nur zwischen vorrangig Italien und teilweise Südamerika, New York und UK.

Der Roman ist nicht chronologisch geschrieben, sodass man sich beim Lesen fokussieren muss und sich in der richtigen Zeit wiederfinden muss, wobei die Kapitel immer die Jahreszahl angeben. Nebenbei gab es noch eine Nebenhandlung, die ich nicht ganz habe nachvollziehen können, da es plötzlich um die iranische Revolution ging, aber gut. Ein eigenständiger Roman rund um dieses faccettenreiche Thema wäre in meinen Augen angebrachter gewesen. So kam es mir zu knapp rüber und die besagte Person sehr naiv.

Man kann den Roman gern lesen, wenn man Familienromane über mehrere Generationen liest, aber ich persönlich konnte mit einer zerstörten Familie, die am Ende (SPOILER) wieder zusammenfindet, nicht viel anfangen.

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