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Veröffentlicht am 26.06.2017

Spannend- für Mittelalterfans ein Muss

Die fremde Königin
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Rezension zu „Die fremde Königin“ von Rebecca Gablé

Inhalt:
Der junge Gaidemar, ein Bastard unbekannter Herkunft und Panzerreiter in König Ottos Reiterlegion, soll die italienische Königin Adelheid aus ...

Rezension zu „Die fremde Königin“ von Rebecca Gablé

Inhalt:
Der junge Gaidemar, ein Bastard unbekannter Herkunft und Panzerreiter in König Ottos Reiterlegion, soll die italienische Königin Adelheid aus der Gefangenschaft in Garda befreien. Auf ihrer Flucht verliebt er sich in sie, aber Adelheid heiratet König Otto. Gaidemar steigt zum Vertrauten der Königin auf und erringt mit Otto wichtige Siege auf dem Schlachtfeld. Er verlobt sich schließlich mit der Tochter eines mächtigen Slawenfürsten, und der Makel seiner Geburt scheint endgültig vertilgt. Doch Adelheid und Gaidemar ahnen nicht, dass ihr gefährlichster Feind noch lange nicht besiegt ist und als sie mit Otto zur Kaiserkrönung nach Rom aufbrechen, droht ihnen dies zum Verhängnis zu werden.

Meinung:
Rebecca Gablé hat den Roman in den Kontext der Geschichte der Ottonen gesetzt. Ihr Stil lässt sich flüssig lesen, was bei 750 Seiten von Vorteil ist. Sie schreibt interessant und fesselnd. Die historischen Fakten vermischt sie toll mit fiktiven Charakteren und Situationen. Obwohl es sich eigentlich um Teil zwei der Reihe zu den Ottonen handelt, lässt er sich problemlos und ohne Verständnisschwierigkeiten ohne Kenntnisse des ersten Bandes lesen.
Trotz der vielen Charaktere kommt man nicht durcheinander, da sie sowohl vor Beginn des Romans kurz erläutert, als auch nach und nach so in den Roman eingebunden werden, dass sie gut auseinander zuhalten sind.
Die Charaktere sind vielfältig und machen den Roman spannend. Außerdem sorgen für interessante Wendungen. Gerade Gaidemar und Adelheid verdienen Aufmerksamkeit, da Gaidemars Entwicklung bewundernswert ist und Adelheid eine besondere Stellung und nicht zu unterschätzenden Einfluss hatte. Für eine Frau im Mittelalter (auch im Adel) sicher bewundernswert.
Zwischendurch waren mir die Schlachtszenen etwas zu lang, hier hätte der Roman für einen Geschmack gern etwas kürzer sein können.
Insgesamt ist der Roman jedoch absolut empfehlenswert. Wer gern historische Romane liest, ist mit diesem Roman sicherlich gut beraten. Trotz der vielen Seiten ist der Roman spannend und gut erzählt.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Italien, Meer und Liebe- Perfekt für den Strand

Brausepulverherz
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Rezension zu „Brausepulverherz“ von Leonie Lastella

Inhalt:
Jiara kommt eigentlich aus Hamburg. Sie lebt dort mit ihrem Freund in einer gemeinsamen Wohnung und studiert Psychologie. Ihren Sommer verbringt ...

Rezension zu „Brausepulverherz“ von Leonie Lastella

Inhalt:
Jiara kommt eigentlich aus Hamburg. Sie lebt dort mit ihrem Freund in einer gemeinsamen Wohnung und studiert Psychologie. Ihren Sommer verbringt sie regelmäßig in Finale, einem kleinen italienischen Ort. Dort arbeitet sie in einer Trattoria. Als sie Milo trifft, wirbelt das ihr Leben durcheinander.

Meinung:
Leonie Lastella schreibt frisch und leicht. Schon nach wenigen Sätzen konnte ich die Sonne auf der Haut spüren und das Meer riechen. Dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wird, fand ich super. So lassen sich beide Sichtweisen nachvollziehen. Auch wenn das Ende der Geschichte schnell vorhersehbar ist, bleibt es spannend. Die Charaktere tragen hierzu einiges bei. Jiara ist ein Wildfang, der in ihrer Welt eingesperrt ist, oder wie Dario sagt: „Dein Problem ist, dass du zu lange im Käfig gelebt hast. Du denkst mit Gitterstäben im Kopf“.
Dario ist mein Lieblingscharakter in dem Roman. Trotz seines Schicksals ist er nicht verbittert, sondern einer der freundlichsten und sympathischsten Charaktere, die mir in letzter Zeit begegnet sind. Für Jiara ist er eine wichtige Stütze und auch für Milo. Milo ist zunächst etwas anstrengend, zeigt aber schnell seine andere Seite, was mir gut gefallen hat. An einigen Stellen waren die Zeitsprünge etwas sehr groß. Die hätten gern kürzer sein dürfen oder, noch besser, mit mehr Inhalt gefüllt werden können. Das Buch zeigt, dass man an seine Träume glauben und sich für sie einsetzen muss, wenn man wirklich glücklich werden will.

Insgesamt handelt es sich um eine schöne, leichte Sommerlektüre, die einen direkt nach Italien katapultiert. Wer eine Dosis Sommer jetzt schon gebrauchen kann und kribbelnde Liebesgeschichten mag, sollte den Roman auf jeden Fall lesen.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Berührend erzählt

Als wir unbesiegbar waren
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Rezension zu „Als wir unbesiegbar waren“ von Alice Adams

Inhalt:
Eva, Benedict, Lucien und Sylvie- vier unzertrennliche Freunde, die nach dem College dem wahren Leben entgegenfiebern. Im Laufe der Jahre ...

Rezension zu „Als wir unbesiegbar waren“ von Alice Adams

Inhalt:
Eva, Benedict, Lucien und Sylvie- vier unzertrennliche Freunde, die nach dem College dem wahren Leben entgegenfiebern. Im Laufe der Jahre sehen sich die Freunde nur noch sporadisch, alle vier sind damit beschäftigt, ihre Träume und Pläne zu retten, die das Leben zu vereiteln scheint. Zwei Jahrzehnte später haben alle einen Weg mit Höhen und Tiefen hinter sich.

Meinung:
In dem Roman geht es neben der Liebe, vor allem um Freundschaft. Berührend beschreibt Alice Adams die Lebenswege der vier Protagonisten. Es sind Geschichten, die das Leben schreibt. Besonders schön ist, dass die vier so unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen haben. Dadurch sind ihre Geschichten voll aus der Gesellschaft gegriffen und repräsentieren die Vielfalt unserer Gesellschaft. Am Ende sind bei all der Vielfalt und dem Willen, etwas Besonderes zu sein und aus dem Leben zu machen, doch alle gleich und müssen feststellen, dass nur eins zählt: Freundschaft.

Die Protagonisten sind jeder auf seine Weise liebenswert und einzigartig. Eva ist die Karrierefrau, dich sich über ihren Erfolg fast selbst verliert. Benedict ist der Wissenschaftler. Lucien und Sylvie wollen Freiheit und Unabhängigkeit und geraten dabei in Abgründe und Chaos. Die Art und Weise wie sie sich im Laufe der Zeit verlieren und wiederfinden erzählt die Autorin berührend und leise. Die Geschichten sind spannend und mit mindestens einem der Protagonisten wird sich jeder identifizieren können. Der Roman macht deutlich, was im Leben wirklich zählt und das die Jugend bzw. das junge Erwachsenenalter die schönste Zeit ist.
Ich kann den Roman nur jedem ans Herz lesen, der Geschichten mag, die aus dem Leben gegriffen sind. Die Autorin erzählt sanft über Liebe und vor allem Freundschaft. Der perfekte Roman für schöne Stunden, der einen mit einem guten Gefühl zurücklässt.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Packend!

Das Haus, das in den Wellen verschwand
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Rezension zu „Das Haus das in den Wellen verschwand“ von Lucy Clark
Inhalt: Lana und Kitty starten eine gemeinsame Weltreise. Auf den Philippinen stoßen sie auf die Crew der Segeljacht „Blue“. Sie heuern ...

Rezension zu „Das Haus das in den Wellen verschwand“ von Lucy Clark
Inhalt: Lana und Kitty starten eine gemeinsame Weltreise. Auf den Philippinen stoßen sie auf die Crew der Segeljacht „Blue“. Sie heuern dort an und es beginnt eine traumhafte Zeit. Doch bald wird klar, dass jedes der Crewmitglieder ein dunkles Geheimnis mit sich herum trägt. Auch Kitty verbirgt etwas vor Lana und der Sog des Misstrauens macht sich auf dem Boot breit und droht die „Blue“ und alles, was Lana liebt, in den Ozean zu reißen.

Meinung:
Wer „Der Sommer, in dem es zu scheinen begann“ mochte, wird auch dieses Buch verschlingen! Die Spannung steigt von Seite zu Seite und das Buch hält einige überraschende Wendungen bereit. Der Roman sieht nicht nur toll aus, es steckt auch was Tolles darin. Es geht um Liebe, Freundschaft, Vertrauen und Misstrauen und um Moral.
Die Autorin schreibt spannend und anschaulich. Ich habe mich regelrecht auf der „Blue“ befunden und mit der Crew gelitten. Die Charaktere erledigen das Übrige. Jeder für sich ist einzigartig und vom Leben gezeichnet, aber sie sind verbunden durch Geheimnisse, die jeder mit sich herum trägt und durch das Leben auf der „Blue“. Es ist schwer viel über den Roman zu schreiben, ohne etwas Wichtiges vorwegzunehmen. Die Ereignisse überschlagen sich und die Autorin weiß es die Handlung geschickt zu verketten und Geheimnisse lange zu bewahren.
Ich empfehle diesen Roman in jedem Fall. Wer Romane über Freundschaft, reisende Protagonisten, unvorhersehbare Wendungen und erschreckende Schicksale mag, der sollte unbedingt zu diesem Roman greifen.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Gut, aber mit Schwächen

Nächster Halt: Thailand
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Rezension zu „Lonely Hearts Travel Club- Thailand“ von Katy Colins

Inhalt:
Georgia hat keinen Verlobten mehr und auch keinen Job. Höchste Zeit ihrem Fernweh nachzugeben mit einem Rucksack durch Thailand ...

Rezension zu „Lonely Hearts Travel Club- Thailand“ von Katy Colins

Inhalt:
Georgia hat keinen Verlobten mehr und auch keinen Job. Höchste Zeit ihrem Fernweh nachzugeben mit einem Rucksack durch Thailand zu reisen. In Thailand findet sie jedoch zunächst nicht die erhoffte Erkenntnis, die ihrem Leben eine neue Richtung geben soll, sondern nur Mehrbettzimmer, Ungeziefer und extrascharfes Essen- aber auch ein paar unwiderstehliche Reisebegleiter. Und vor allem lernt Georgia, auf wie vielen Wegen das Glück zu erreichen ist.

Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und lässt sich gut lesen.
Der Hauptcharakter Georgia hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn er wenige Schwächen aufweist. Zu Beginn hat sie doch sehr widersprüchlich gehandelt, auch wenn das aufgrund ihrer chaotischen Lebensumstände durchaus verständlich ist, zum Ende hin wurde es aber besser. Die anderen Charaktere fügen sich gut in die Geschichte ein und sind teilweise ganz amüsant, vor allem aufgrund ihrer Verschiedenheit.
Ich hatte von dem Roman, auch aufgrund des Klappentextes, etwas Anderes erwartet – mehr Richtung Eat, Pray, Love. Im Laufe des Romans hat mir die Geschichte aber immer besser gefallen, sodass meine anfängliche Enttäuschung nicht lange wehrte. Einige Abschnitte sind etwas weit hergeholt (sie lässt sich betrunken ein Piercing stechen) und passen meiner Meinung nach nicht zu dem Charakter.
Die Spannung des Romans plätschert zu Beginn etwas vor sich hin. Zum Ende hin, nachdem Georgia einen Ortswechsel vollzogen hat, hatte ich endlich das Gefühl ebenfalls in Thailand angekommen zu sein und es wurde spannender, auch aufgrund unvorhergesehener Wendungen.
Ich empfehle den Roman allen, die einen seichten Roman am Meer lesen wollen und nach Thailand abtauchen möchten. Nicht der beste Sommerroman, den ich gelesen habe, aber auch auf keinen Fall schlecht. Vor allem zum Ende hin wird es interessant.