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JustineVairVetzt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2018

Ein viel zu wichtiges Thema zum schweigen

Anklage: Sterbehilfe
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Sterbehilfe ist ein wichtiges Thema, das leider noch immer viel zu oft unter den Teppich gekehrt wird. Das mich mit diesem Buch kein normaler Roman erwartet, war mir bewusst. "Normale" Bücher lese ich ...

Sterbehilfe ist ein wichtiges Thema, das leider noch immer viel zu oft unter den Teppich gekehrt wird. Das mich mit diesem Buch kein normaler Roman erwartet, war mir bewusst. "Normale" Bücher lese ich ja auch öfter - man darf sich nicht nur ein Scheinwelten verlieren, sondern muss auch die Realität sehen.
Die Sterbehilfe ist aktuell in Deutschland verboten, die Gesetzte dazu wurden sogar noch verschärft ... Nach meiner Meinung, ein Fehler.
Das Buch hat mich unheimlich mitgenommen und vermitteln viele wichtige Aspekte, jedoch fehlt es mir teilweise etwas an an Emotion.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Nicht wie erwartet

Die störrische Braut
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Für meine To-Do-Liste der Bücher dieser Welt kam dieses Schmuckstück gerade recht. Das Cover ist wieder wundervoll und wird sich sicherlich in einem Bücherregal richtig gut machen. Für mich war "Die störrische ...

Für meine To-Do-Liste der Bücher dieser Welt kam dieses Schmuckstück gerade recht. Das Cover ist wieder wundervoll und wird sich sicherlich in einem Bücherregal richtig gut machen. Für mich war "Die störrische Braut" das erste Buch aus dem Hogarth Shakespeare Projekt im Knaus Verlag.
Des Meisters "Die widerspenstige Zähmung" ist jedoch fast völlig anders, als dieser Roman. Und leider auch um längen besser, obwohl es nicht gerade zu meinen Lieblingen aus seiner Feder gehört. Aber erstmal zu den positiven Dingen.
Protagonistin Kate hat mir sehr gut gefallen. Sie hat eine herrlich trockene Art, die mich SEHR an eine gute Freundin erinnert hat. Dadurch konnte ich natürlich nur von ihr begeistert sein. Darum war ich auch so enttäuscht, als das störrische in der Braut fehlte. Um den Titel alle Ehre zu machen, hätte Kate eindeutig mehr Wind machen müssen. Sie ziert sich zwar, doch so richtig kommt die Rebellion nach meiner Meinung nicht durch. Schade.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Ein Wunder

Das Wunder
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Und erstmal: OH MEIN GOTT, wie wunderschön ist bitte dieses schlichte Cover? Mit Monden bekommt man mich zwar immer, doch hier finde ich es auch thematisch einfach wundervoll gelungen.
Mit Krankenschwester ...

Und erstmal: OH MEIN GOTT, wie wunderschön ist bitte dieses schlichte Cover? Mit Monden bekommt man mich zwar immer, doch hier finde ich es auch thematisch einfach wundervoll gelungen.
Mit Krankenschwester Lib Wright wurde ich sofort warm. Durch ihre scharfen Augen konnte man als Leser wunderbar mitraten und immer wieder kritisch hinterfragen, ob die kleine Anna nun wirklich ein Wunderkind ist oder doch eine ausgebuffte Lügnerin. Ich habe tatsächlich nicht damit gerechnet, dass ich dieses Buch in einem Rutsch durchlesen würde.
Die kritische Betrachtung durch Protagonistin Lib zu Themen wie Erziehung und Religion im 19. Jahrhundert haben für mich die gesamte Geschichte abgerundet. Nur ein bisschen meckern muss ich eben doch, sonst wäre es wohl keine Rezension von mir.
Das Ende war in meinen Augen doch arg konstruiert. Während mir die immer dunkler werdende Stimmung sehr gefallen hat, war für mich die Auflösung des "Wunders" doch etwas arg ... Mir fehlt ein passendes Wort dafür. Es war nicht direkt unrealistisch, sondern eher zu unwahrscheinlich in seiner Perfektion.
Dennoch ein Buch, dass sich für Roman Leser bestens eignet.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Go Betsy!

Weiblich, ledig, untot
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Ich habe mich tatsächlich fast (un)tot gelacht. Betsy ist eine Protagonistin, die ich eigentlich hassen sollte. Ihr ist nichts so wichtig wie ihre Highclass Schuhe, sie bezeichnet sich als Tierfreundin, ...

Ich habe mich tatsächlich fast (un)tot gelacht. Betsy ist eine Protagonistin, die ich eigentlich hassen sollte. Ihr ist nichts so wichtig wie ihre Highclass Schuhe, sie bezeichnet sich als Tierfreundin, kann aber einem guten Steak nicht widerstehen und natürlich ist sie Feministin - zumindest, wenn es ihr gerade passt. Sie beinhaltet alle widersprüchlich, schlechten Eigenschaften die mich in der realen Welt einfach nur wütend machen würden. Trotzdem ist sie einfach unheimlich witzig.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Das beste 3 Sterne Buch das ich je gelesen habe ...

Wie die Luft zum Atmen
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Ich langweile mich schnell, wenn es nur darum geht sich zu verlieben. Für mich braucht ein Roman einfach Aktion und tiefere Bindungen, als die reine Verliebtheit. Genau das hoffte ich hier zu finden - ...

Ich langweile mich schnell, wenn es nur darum geht sich zu verlieben. Für mich braucht ein Roman einfach Aktion und tiefere Bindungen, als die reine Verliebtheit. Genau das hoffte ich hier zu finden - und das ist mir auch zum Teil gelungen. Im Gegensatz zu den meisten Bewertungen mit 3 Punkten ist dieser Roman durchaus lesenswert und jaaaaa auch sehr schön.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Liz und Tristan. Gleich zu Beginn erfahren wir von den tiefen Verlusten, die unsere Protagonisten erfahren haben. Allein das hat mich ziemlich mitgenommen. Die Autorin versteh es auf jeden Fall, eine dramatische Geschichte zu erzählen.
Umso mehr war ich enttäuscht, als Liz gleich zu beginn von ihrer Mutter berichtet und diese wörtlich als "Hure" bezeichnet. Nennt mich ruhig Korinthenkacker. Ich kann es nicht ab, wenn Frauen die wechselnde Geschlechtspartner haben diese Bezeichnung bekommen. Zumal dieser Sexismus von Frau zu Frau, auch gleich noch bei der besten Freundin auftaucht. Sorry, aber das geht für mich gar nicht. Roman hin oder her.
Der Rest konnte mich fast völlig überzeugen, nur das Ende war mir dann doch etwas zu viel.