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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2023

Eine starke Frau

Ein Kind namens Hoffnung
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In dem Roman 'Ein Kind namens Hoffnung' geht es um die Geschichte der sogenannten stillen Heldin Ellie. Ellie ist Köchin in dem Haushalt der jüdischen Familie Sternberg. Sie fühlt sich dort sehr wohl und ...

In dem Roman 'Ein Kind namens Hoffnung' geht es um die Geschichte der sogenannten stillen Heldin Ellie. Ellie ist Köchin in dem Haushalt der jüdischen Familie Sternberg. Sie fühlt sich dort sehr wohl und hat Herr und Frau Sternberg sowie deren kleinen Sohn Leon ins Herz geschlossen. Das Schicksal nimmt seinen Lauf als Sara und Hanns Sternberg von den Nazis geholt werden und Ellie, trickreich wie sie ist, Leon als ihr Kind ausgibt und ihn so rettet. Ab da gehen viele turbulente und ereignisreiche Jahre ins Land in denen Ellie und Leon nie die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Herr und Frau Sternberg aufgeben. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht erzählen um die Spannung zu erhalten.
Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil liest sich schön flüssig. Viele Charaktere sind interessant und gut gewählt. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten. Ellie lässt einen auch als Leser nicht so ganz an sich ran, aber das spiegelt meines Erachtens auch diese schwierige Kriegszeit gut wieder.
Ich habe eine gute Zeit beim Lesen gehabt und kann den Roman mit ruhigen Gewissen empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Die Rache der Frauen

Die Meerjungfrau von Black Conch
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'Die Meerjungfrau von Black Conch' von der Autorin Monique Roffey ist in meinen Augen ein etwas spezielles Buch.
Es handelt von dem Fischer David Baptiste dem sich eines Tages überraschend eine Meerjungfrau ...

'Die Meerjungfrau von Black Conch' von der Autorin Monique Roffey ist in meinen Augen ein etwas spezielles Buch.
Es handelt von dem Fischer David Baptiste dem sich eines Tages überraschend eine Meerjungfrau zeigt. Aycayia war einst eine normale junge Frau die mit ihrem Tanz und ihrem Aussehen der Männerwelt den Kopf verdrehte. Durch den Fluch eifersüchtiger Ehefrauen verwandelte Sie sich in das Halb und Halb Wesen. David rettet Sie vor der Habgier und Grausamkeit anderer Fischer und versteckt Aycayia bei sich im Haus. Eine völlig ungewöhnliche Zeit beginnt und beide wachsen aneinander.
Ich bin etwas zwiegespalten was meine Meinung zu dem Buch angeht.
Es ist oft etwas ungewöhnlich geschrieben und ich dachte das es schlecht oder sehr unschön übersetzt wurde. Aber am Ende von der Geschichte erklärt die Übersetzerin selbst, das sie damit den Dialekt der Insel und deren Bewohner hervorheben wollte und auf einmal machte es etwas mehr Sinn.
Die Geschichte an sich ist okay und lässt sich schnell lesen. So ganz mein Ding ist es nicht, aber ich bin mir sicher es gibt durchaus Liebhaber dieses Stils.
Ich würde 2,5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Familienbande

Meine bessere Schwester
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Wer nun die bessere Schwester ist, erfährt man bis zum Ende nicht. Welcher Mensch ist auch schon besser oder schlechter und wer bestimmt das? In dem Roman geht es um eine Familie und ihre verzwickten Beziehungen ...

Wer nun die bessere Schwester ist, erfährt man bis zum Ende nicht. Welcher Mensch ist auch schon besser oder schlechter und wer bestimmt das? In dem Roman geht es um eine Familie und ihre verzwickten Beziehungen zu- und untereinander. Im Fokus stehen die extrem unterschiedlichen Zwillinge Hanna und Alice mit ihrer Mutter Celia. Eher als Nebendarsteller agieren noch der Vater und das dritte Kind, der Sohn Michael. Das Buch beginnt mit der Beerdigung von Celias Schwester und gleich schon merkt man die Anspannung zwischen den drei Frauen. Im nächsten Kapital wird die Jugend von Celia thematisiert und es hat etwas gedauert bis ich das kapiert habe. Die Mutter hat eine sehr kalte, abgebrühte und toxische Art mit ihren Mitmenschen umzugehen und diese hat bei der Entwicklung der Zwillinge und ihren Eigenarten sicher eine große Rolle gespielt.
Erst hat mir das Buch gar nicht gefallen. Ich war verwirrt und fand Celia, bis zum Schluss übrigens, richtig ätzend. Irgendwann hab ich mich so reingelesen und wollte natürlich auch wissen wie es aus geht. Eine Stelle im Buch brachte mich wirklich zum schmunzeln...ich sag nur Dänemark und sein Verkehrsnetz. Aber als humorvollen Roman würde ich das Buch nicht beschreiben. Es dreht sich Hauptsächlich um Gefühle und psychische Leiden. Lässt sich aber recht gut lesen und machte zeitweise auch Spaß.
Von mir 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Eisige Kälte

SCHNEE
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Wow, was ein gutes Buch. Ich hatte länger keinen Thriller mehr in der Hand, umso erfreuter bin ich über diesen hier.
'Schnee' von Yrsa Sigurdardóttir hat mir eine spannende Reise in den eisigen Winter ...

Wow, was ein gutes Buch. Ich hatte länger keinen Thriller mehr in der Hand, umso erfreuter bin ich über diesen hier.
'Schnee' von Yrsa Sigurdardóttir hat mir eine spannende Reise in den eisigen Winter Islands beschert, sowie die ein oder andere Gänsehaut.
Es sind drei Handlungsstränge die je Kapitel wechseln und von denen 2 zusammen passen, der dritte allerdings...seht selbst.
Im Groben zusammengefasst ohne zuviel zu erzählen, dreht es sich um zwei unternehmungslustige, befreundete Pärchen sowie ihrem Guide. Die fünf sind auf dem Weg zu einer Messstation im dicksten Schneegebiet Islands. Es gibt auch ein Rettungsteam welches grausige Funde entdeckt und einen Mitarbeiter der Radarstation dem einige schaurige Ereignisse das Leben durcheinander wirbeln.
Super spannend fand ich das quasi jedes Kapitel mit einem Cliffhanger geendet hat.
Mein Fazit: Klasse Buch, toll geschrieben, spannende Story...Daumen hoch.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Die Mutantin Gaia

Das Gesetz der Natur
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Als erstes muss ich das Cover für die tolle (Farb)Gestaltung loben. Es sprach mich sofort an und auch der Klappentext klang vielversprechend.
Diese Geschichte ist eine Dystopie und erzählt von Gaia die ...

Als erstes muss ich das Cover für die tolle (Farb)Gestaltung loben. Es sprach mich sofort an und auch der Klappentext klang vielversprechend.
Diese Geschichte ist eine Dystopie und erzählt von Gaia die durch eine Strahlenkatastrophe in Neuamerika als sogenannte Mutantin geboren wird. Sie hat es als Außenseiterin, die durch ihr Aussehen auffällt, nicht leicht im Leben und muss viel, oft und hart kämpfen.
Ich muss gestehen das dieses Buch mir leider gar nicht gefallen hat und ich es nach sehr langen knapp 300 Seiten (ca. Die Hälfte) abgebrochen habe. Das war mein erster Abbruch und fiel mir nicht leicht, aber wenn mir sonst was so gar nicht gefällt lese ich es schnell 'quer' und gut is. Aber dieser Roman kam mir so unglaublich lang vor und ich konnte für mich nichts interessantes mehr entdecken.
Schlecht geschrieben ist es nicht, aber zu wenig Inhalt für so viele Worte und die Hauptprotagonistin war ganz und gar nicht mein Fall.
Ich bin mir sicher das dies sicherlich einige Leser anders sehen werden und das ist auch gut so. Von mir gibt es allerdings keine Leseempfehlung.

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