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Veröffentlicht am 26.03.2024

Zwischen Zauber und Schwächen

Dragon Girls – Azmina, der Golddrache
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"Dragon Girls" spielt in einer Welt voller Magie und Abenteuer, in der Azmina und ihre Freundinnen ihre neu entdeckten Drachenkräfte nutzen, um den Zauberwald zu beschützen. Ein weiblicher Drachen ...

"Dragon Girls" spielt in einer Welt voller Magie und Abenteuer, in der Azmina und ihre Freundinnen ihre neu entdeckten Drachenkräfte nutzen, um den Zauberwald zu beschützen. Ein weiblicher Drachen als Protagonistin hat uns sofort neugierig gemacht. Die Geschichte ist leicht zugänglich für Leseanfänger, mit passender Schriftgröße und kurzen Kapiteln. Die schwarz-weißen Illustrationen im Stil animierter Filme sind schön und unterstützen die Handlung. Trotz der ansprechenden Themen wie Freundschaft, Umzug und Hilfsbereitschaft fühlt sich die Umsetzung manchmal flach an und könnte für ältere Kinder schnell langweilig sein. Die Geschichte ist eine nette Unterhaltung für Erstleser, wobei ich sie mir auch für diese Zielgruppe etwas spannender und durchdachter gewünscht hätte.
Insgesamt eine unterhaltsame Lektüre mit Raum für Verbesserungen. Bewertung: 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Ein mitreißendes Abenteuer für junge Detektive

Mitternachtsdiebe
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"Mitternachtsdiebe" ist ein aufregendes und turbulentes Abenteuer, das von Anfang bis Ende mit Spannung und Humor begeistert. Dieser Kinderkrimi ist nicht nur für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren geeignet, ...

"Mitternachtsdiebe" ist ein aufregendes und turbulentes Abenteuer, das von Anfang bis Ende mit Spannung und Humor begeistert. Dieser Kinderkrimi ist nicht nur für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren geeignet, sondern hat auch schon meine 8-jährige Tochter gefesselt.

Obwohl wir den ersten Band „Ist Oma noch zu retten?" nicht kennen, fanden wir uns schnell in der Geschichte zurecht. Die Protagonistinnen Pia und Oma Lore fanden wir gleich sympathisch. Die Handlung startet sofort in einem turbulenten Tempo. Die lebhafte und lockere Schreibweise der Autorin trägt dazu bei, dass man sich mitten im Geschehen wiederfindet.

Das Verschwinden der berühmten Piroschka-Figur aus dem Museum stellt nicht nur eine Katastrophe für Pias Vater dar, der dort arbeitet, sondern zieht die junge Detektivin selbst in ein rätselhaftes Schlamassel. Pia und ihr Freund Pepe müssen ihre detektivischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und ein spannendes Geheimnis lüften.

Die Geschichte ist voller Spannung, Action und rasanter Wendungen. Manchmal mögen die Ereignisse etwas überzogen erscheinen, aber genau das verleiht dem Buch seinen besonderen Charme. Die Charaktere sind liebevoll und detailliert beschrieben, sodass man sich problemlos in sie hineinversetzen kann. Durch die bildhafte Beschreibung der Ereignisse fühlt man sich direkt in das Geschehen hineingezogen und fiebert mit den Protagonisten mit.

Insgesamt hatten wir alle großen Spaß beim Lesen von "Mitternachtsdiebe". Wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer mit Pia und ihren Freunden.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Ein mitreißendes Leseerlebnis

Sturmmädchen
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Lilly Bernsteins „Das Sturmmädchen“ ist ein weiteres Werk der Autorin, das mich sehr berührt hat. Schon die beiden vorherigen historischen Romane der Autorin konnten mich fesseln. Mit seiner emotionalen ...

Lilly Bernsteins „Das Sturmmädchen“ ist ein weiteres Werk der Autorin, das mich sehr berührt hat. Schon die beiden vorherigen historischen Romane der Autorin konnten mich fesseln. Mit seiner emotionalen Tiefe hielt er mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangen.
Die Geschichte dreht sich um die drei engen Freundinnen Elli, Margot und Käthe, die in der idyllischen Eifel aufgewachsen sind. Als die Nationalsozialisten die Macht übernehmen, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt: Während Käthe von der neuen Ideologie angezogen wird, muss Margot, eine Jüdin, um ihr Leben fürchten. Elli, die aufgrund ihrer Gehbehinderung als „Hinkemädchen“ bekannt ist, wird in einen Strudel aus Angst, Sorge und verbotener Liebe gezogen. Das Buch beleuchtet intensiv die Themen Freundschaft, Liebe und die Herausforderungen, die während der dunklen Ära des Nationalsozialismus aufkommen.
Besonders faszinierend ist die Art und Weise, wie die unterschiedlichen Charaktere mit den schwierigen Umständen umgehen und wie sich ihre Beziehungen zueinander im Laufe der Geschichte entwickeln. Bernstein gelingt es sehr gut, die Tiefe der Gefühle und die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen darzustellen.
„Das Sturmmädchen“ hat mich bewegt und hallt noch lange nach.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Im Bann des Rheins

Loreley - Die Frau am Fluss
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"Loreley - Die Frau am Fluss" von Susanne Popp ist eine faszinierende Geschichte voller Spannung und Emotionen. Die Geschichte von Julie, einer geheimnisvollen Waise mit einer fesselnden Ausstrahlung, ...

"Loreley - Die Frau am Fluss" von Susanne Popp ist eine faszinierende Geschichte voller Spannung und Emotionen. Die Geschichte von Julie, einer geheimnisvollen Waise mit einer fesselnden Ausstrahlung, und Johann, einem Schiffer auf der Flucht vor seiner Vergangenheit, bietet eine vielschichtige Handlung, die durch die malerische Beschreibung der Landschaft und die gut recherchierten historischen Umstände lebendig wird.

Die bildhafte Darstellung der Charaktere, insbesondere von Julie und Johann, verleiht der Geschichte Tiefe und Authentizität. Die romantische Atmosphäre, die sich durch die Beschreibung der wunderschönen Landschaft ergibt, trug dazu bei, dass mich die Handlung gleich in ihren Bann zog.

Der angenehm flüssige Schreibstil der Autorin macht das Buch zu einem kurzweiligen und unterhaltsamen Lesevergnügen. Die gelungene Verbindung von historischem Setting, romantischer Atmosphäre und geheimnisvollen Elementen macht "Loreley - Die Frau am Fluss" zu einer mitreißenden Lektüre, die Lust auf mehr macht.

Für mich war dies mein erster Roman von Susanne Popp, aber sicherlich nicht der letzte.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Tödliche Hitzewallungen

Morden in der Menopause
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"Morden in der Menopause" ist eine skurrile und überzogene Geschichte, die das Thema Menopause auf erfrischende und humorvolle Weise anspricht. Die Hauptfigur, die 48-jährige Liv, findet sich plötzlich ...

"Morden in der Menopause" ist eine skurrile und überzogene Geschichte, die das Thema Menopause auf erfrischende und humorvolle Weise anspricht. Die Hauptfigur, die 48-jährige Liv, findet sich plötzlich in einer turbulenten Situation wieder, als sie in den Wirren der Wechseljahre einen Kerl erschlägt, der ihrem pubertierenden Sohn Drogen verkaufen wollte. Was folgt, ist eine Kette von Ereignissen, bei denen eine Leiche nicht lange alleine bleibt und Livs Leben vollständig aus den Fugen gerät.

Die Autorin schafft es, mit einem Mix aus schwarzhumorigem und satirischem Ton zu unterhalten. Die Geschichte liest sich flüssig und lässt sich dank ihres kurzweiligen Stils in einem Rutsch durchlesen. Dabei werden interessante Informationen zur Menopause vor jedem Kapitel eingestreut.

Allerdings weist die Geschichte einige kleine logische Schwächen auf, die dem Lesevergnügen jedoch keinen ernsthaften Abbruch tun. Es ist kein anspruchsvoller Roman, aber gerade durch seine originelle Story ist er eine gelungene Abwechslung.

Insgesamt ist "Morden in der Menopause" ein unterhaltsamer Roman für Leserinnen, die auf der Suche nach einer humorvollen und unkonventionellen Geschichte sind, die sich mit einem Thema auseinandersetzt, das oft tabuisiert wird.

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