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Veröffentlicht am 27.10.2024

Wenn Macht in die falschen Hände gerät

Die Goldene Schreibmaschine
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Manchmal wünscht man sich, man könnte die Welt und alles was darin geschieht ändern. Genau das kann die Goldene Schreibmaschine, die in einem geheimen-magischen Raum hinter der Bibliothek steht, in der ...

Manchmal wünscht man sich, man könnte die Welt und alles was darin geschieht ändern. Genau das kann die Goldene Schreibmaschine, die in einem geheimen-magischen Raum hinter der Bibliothek steht, in der Emilys Großmutter Rose arbeitet. Es ist nicht nur ein Raum, sondern eigentlich eine zweite Bibliothek in der alle Bücher existieren, die auf der Welt jeweils geschrieben wurden. Emily entdeckt das Geheimnis, wie man dort hineinkommt und das man mit der Schreibmaschine die Inhalte der Bücher ändern kann. Und damit auch die Gedanken aller, die diese Bücher gelesen haben.

Doch auch Ihr gnadenloser und unbarmherziger Lehrer Dr. Dresskau ahnt welche Macht ihm diese Maschine verleihen würde und setzt alles daran, in den Besitz des Schlüssels zur geheimen Bibliothek zu kommen. Emily versucht mit alle ihr zur Verfügung stehenden Mitteln ihn zu stoppen. Doch wird es Ihr gelingen...

Mein Fazit:
Wow. Dieses winzig kleine Wort beschreibt so genau, was ich bei dem Lesen des Buches gefühlt habe. Ein absolutes Lesehighlight für mich in diesem Jahr. Carsten Henn hat sich beim Schreiben des Buches mal wieder selbst übertroffen. „Buchspazierer, Geschichtenbäcker, Butterbrotbriefe und Apfelblütenfest“ waren auch schon toll, aber hier ist die Idee und die fantastische Ausführung einfach ganz großes Kino.

Die junge Protagonistin Emily, ein starker Charakter, deren Art mich tief beeindruckt hat. Die Liebe der Großeltern, die Emily zu dem macht, was sie ist, ganz wundervoll. Der Gegenspieler Dr. Dresskau mag vielleicht ein bisschen überspitzt dargestellt sein, aber er zeigt auch sehr gut, was passiert, wenn Macht in die falschen Hände gerät.

Es war so spannend mitzuerleben, was eine winzige Änderung in einem Buch für Auswirkungen auf die reale Welt hat. Und so ist es ja auch, Worte besitzen eine unheimliche Macht.

Ein wundervolles und spannendes Kinderbuch, mit einer bemerkenswerten Botschaft.

Eine Hommage an alle Bücher dieser Welt.

Absolute Leseempfehlung nicht nur an Kinder.

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Veröffentlicht am 19.10.2024

Wenn plötzlich Schüler verschwinden…

Die Schule der Mitternachtswelt 1
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Vor kurzem erreichte uns dieses Buch mit einem sehr interessanten Cover. Besonders interessant wird es, wenn das Licht ausgeht, denn dann fängt es Dank der fluoreszierenden Farben fängt es dann an zu Leuchten.

Doch ...

Vor kurzem erreichte uns dieses Buch mit einem sehr interessanten Cover. Besonders interessant wird es, wenn das Licht ausgeht, denn dann fängt es Dank der fluoreszierenden Farben fängt es dann an zu Leuchten.

Doch es geht natürlich nicht nur um das Äußere. Sondern vielmehr um das Innere und da tummeln sich eine ganze Menge von magischen Wesen. Vampire, Halbvampire, Werwölfe, Oger, Sirenen und Lichen und noch viele mehr. Simeon ist ein Halbvampir und hat leider bei der Genlotterie nicht das größte Glück gehabt. Er hat eine Sonnenallergie, sein Verdauungssystem verträgt nur Blut, sein Körperumfang ist nicht ideal, nicht zu vergessen die Pickel, die die Pubertät nun mal mit sich bringt. Außerdem ist er ohne seine Brille relativ hilflos. Jedenfalls ist er neu auf der Mitternachtsschule und fängt an Freundschaften mit verschiedenen anderen Wesen zu schließen. Als einer seiner Freunde plötzlich verschwindet und kurz darauf auch noch seine Schwester fällt der Verdacht natürlich schnell auf die Werwölfin Eir, denn zwischen Werwölfen und Vampiren besteht eine jahrhundertelange Feindschaft.

Doch die Lehrer unternehmen einfach nichts. So beschließen Simeon und seine verbliebenen Freunde auf eigene Faust zu ermitteln. Und was sie da raus finden ist echt unglaublich …

Mein Fazit:
Das Buch ist ein schöner Auftakt einer neuen Reihe. Die Geschichte ist wie ein Fluss. Am Anfang tröpfelte die Story relativ seicht vor sich hin, wie die Quelle. Mit der Zeit nahm die Erzählung dann jedoch immer mehr Fahrt auf, bis sie dann in einem großartigem Finale endete. Was ich damit sagen will, es hätte von Anfang an ein wenig mehr für die Spannung getan werden können. Toll fanden wir auf jeden Fall die Freundschaft und den Zusammenhalt der Schüler. Und das auch fest eingefahrene Vorurteile noch mal überdacht werden können. Super fand ich auch die Zusammenfassung der verschiedenen magischen Wesen mit ihren Eigenschaften und Fähigkeiten.

Wir können es auf jeden Fall weiterempfehlen. Und wir sind gespannt auf den nächsten Teil, dessen Erscheinungsdatum wir aber noch nicht raus finden konnten.

Welches magische Wesen fasziniert dich am meisten?
Ich bin ja irgendwie ein Vampirfan, aber die Sirene in dem Buch fand ich auch äußerst interessant.

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Veröffentlicht am 08.10.2024

Zurück in Callwell

Tannenduft im kleinen Strickladen in den Highlands
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Zum 6. Mal entführt uns Susanne Oswald nun schon in die Highlands. Und wenn es nach mir geht, kann Sie es noch ganz oft machen, denn es war wieder wunderbar dort zu sein.

Maighread und Joshua wollen nun ...

Zum 6. Mal entführt uns Susanne Oswald nun schon in die Highlands. Und wenn es nach mir geht, kann Sie es noch ganz oft machen, denn es war wieder wunderbar dort zu sein.

Maighread und Joshua wollen nun endlich vor aller Welt Ihre Liebe bezeugen. Nachdem Sie bereits im kleinen Kreis geheiratet haben, soll es jetzt auf dem Schloss eine große Feier mit einer Erneuerung der Ehegelübde vor allen Freunden und Verwandten geben.
Alles ist bis ins kleinste Detail geplant und vorbereitet und gerade als die Ehegelübde gesprochen sind und die Feier richtig losgehen soll, wird sie jäh beendet. Auf Amely’s ist etwas schreckliches passiert, was dazu führt, dass Amely über alles noch einmal genau nachdenken muss.
Ist das Leben in Callwell wirklich das, was Sie möchte?

Um sich darüber klar zu werden und den gewissen Abstand zu gewinnen, schlüpft Sie bei Ihrem ältesten Freund Paul, einem berühmten Fotografen, unter, der sich gerade eine Auszeit auf einem Hausboot auf dem Loch Lomond nimmt. Dies schmeckt Peter natürlich so gar nicht. Ob Ihre Beziehung das überstehen kann?

Mein Fazit:
Auch dieses Buch der Reihe habe ich wieder sehr genossen. Es ist einfach nur schön, was für eine eingeschworene Gemeinschaft die Bewohner von Callwell doch sind. Trotzdem sind Sie Neuen immer auch aufgeschlossen gegenüber.
Ich glaube in diesen Büchern macht es einfach die tolle Mischung. Immer wieder tolle neue Geschichten, dazu die geniale Umgebung der Highlands und natürlich die Strickverrücktheit von Maighread.

Und zu dieser Strickverrücktheit gehören natürlich auch wieder die entsprechenden Anleitungen zu den Strickstücken aus dem Buch im Anhang. Auch wenn ich persönlich noch nichts davon nach gestrickt habe, trägt es doch zu dem Gefühl bei, dass es Callwell und Ihre Bewohner wirklich gibt. Wie gerne würde ich Sie mal in Echt besuchen.

Leider ist man mit den Büchern immer viel zu schnell durch. Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf, wenn es das nächste Mal wieder heißt „Willkommen in Callwell“.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Emotional sehr packend

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Ein Buch über zwei Buchliebhaber, das ist für uns Bookies zweifelsohne eine reizende Thematik. Und wenn es sich bei dem Roman um eine romantische Komödie handelt, kann ich persönlich doch schwer nein sagen.

Auch ...

Ein Buch über zwei Buchliebhaber, das ist für uns Bookies zweifelsohne eine reizende Thematik. Und wenn es sich bei dem Roman um eine romantische Komödie handelt, kann ich persönlich doch schwer nein sagen.

Auch wenn ich es mir persönlich überhaupt nicht vorstellen kann in einem Papierbuch, Notizen zu hinterlassen, ist dies für Erin und James etwas ganz normales. So hat es Erin auch in Ihrem Lieblingsbuch „Wer die Nachtigall stört“ getan. Bei einer radikalen Aufräumaktion passiert jedoch etwas, was Sie so nicht beabsichtigt hatte. Das Buch landet in einem öffentlichen Bücherschrank. Als Erin dies bemerkt macht Sie sich natürlich gleich auf zu dem Schrank, damit Sie Ihr Buch wiederbekommt.Tatsächlich findet Sie es auch, allerdings haben Ihre Notizen Zuwachs bekommen. Es befinden sich reichlich weitere Notizen einer unbekannten Person dort drin. Ihre Notizen scheinen den unbekannten Fremden (James) sehr angesprochen zu haben, denn er lädt Sie ein sich in einem weiteren Buch zu treffen.
Ein reger Austausch entsteht, beiden Protagonisten öffnen sich immer mehr und helfen sich dadurch gegenseitig, an Ihren zahlreichen „Baustellen“ zu arbeiten.

Verschiedene nicht ganz einfache Themen werden dabei angesprochen: Trauer, Depressionen, Mobbing und Stress auf der Arbeit.

Mein Fazit: Mit diesem Buch ist der Autorin ein ausgezeichnetes Erstlingswerk gelungen. Die Geschichte ist spannend, tiefgründig und auf eine besondere Art auch humorvoll. An einer Stelle hat mich das Buch so emotional gepackt, dass ich sogar ein paar Tränen vergossen habe. Und das ist für mich tatsächlich auch ein Qualitätskriterium. Bücher, die mich so gefangen nehmen, dass ich meinen Emotionen einfach freien Lauf lasse, sind etwas ganz besonderes.

Was ich neben den „schwierigen“ Themen etwas vermisst habe, ist die wirkliche Liebesgeschichte. Für eine romanische Komödie kam das ein wenig zu kurz.

Auf jeden Fall zu empfehlen, wenn es ein bisschen mehr sein darf, als eitler Sonnenschein.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Anders, aber gut

Pi mal Daumen
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Ein Roman, welcher als Hauptthema die Mathematik hat, hat mich ehrlich gesagt erst mal sehr neugierig gemacht. Und da viele ja bereits sehr begeistert davon waren, habe auch ich nun dieses Buch gelesen.

Die ...

Ein Roman, welcher als Hauptthema die Mathematik hat, hat mich ehrlich gesagt erst mal sehr neugierig gemacht. Und da viele ja bereits sehr begeistert davon waren, habe auch ich nun dieses Buch gelesen.

Die Protagonisten, die beide Mathematik an der Uni studieren, könnten unterschiedlicher nicht sein. Da gibt es Oscar, 16 Jahre, das hochbegabte Mathe-Genie, welches aber mit dem normal Leben total überfordert ist.
Und Moni Kowalski, die nicht nur von Ihrem Äußeren total aus der Rolle fällt. Sie liebt die auffällige Klamotten und bunte Lippenstifte. Sie hat bereits Kinder und Enkel und dazu auch noch mehrere Nebenjobs. Und sie hat einen Traum. Sie möchte trotz ihres Alters einen Abschluss in Mathematik.

Und obwohl diese beiden Außenseiter so unterschiedlich sind, finden sie doch schnell zusammen und merken, dass sie sich auf Ihre doch sehr eigenwillige Art doch gut ergänzen.

Mein Fazit:
Der Roman ist anders. Man fühlte sich beim Lesen auch anders. Ich kann es irgendwie schlecht in Worte fassen, aber vermutlich liegt es daran, dass das Buch komplett aus der Sicht von Oscar, mit seiner doch sehr individuellen Art, geschrieben wurde. Es war sehr interessant, wie sich das Buch entwickelt hat.
Positiv fand ich wie die Freundschaft zwischen den beiden entstanden ist. Positiv fand ich auch das Moni sich von nichts und niemanden davon abhalten lassen will, Ihren Traum zu verwirklichen. Positiv fand ich außerdem das Setting. Es hat mich in meine eigene Studienzeit zurückversetzt, obwohl ich „nur“ Informatik studiert habe. Da war aber immer noch genug Mathematik enthalten. Auch der flüssige Schreibstil und die witzigen Teile des Buches haben mir sehr gefallen.

Doch es gibt auch ein paar Dinge, die mir persönlich leider nicht so gut gefallen haben. Da ist zunächst die doch sehr klischeehafte und sehr überspitze Darstellung der Charaktere. Und das doch etwas verworrene Ende mit Moni’s Bruder Jan. Das hätte durchaus ein bisschen länger und besser aufgeklärt werden können, was es damit auf sich hatte.

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