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Veröffentlicht am 26.04.2023

Ein nettes Büchlein mit nützlichen Anregungen, leider habe ich nicht alle Steine

7 Minuten Heilsteinpower
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Edelsteine interessieren mich schon immer, und auch wenn ich nicht unbedingt an die Heilung schwerwiegender Krankheiten durch die Kraft der Steine glaube, so denke ich schon, dass sie eine positive Wirkung ...

Edelsteine interessieren mich schon immer, und auch wenn ich nicht unbedingt an die Heilung schwerwiegender Krankheiten durch die Kraft der Steine glaube, so denke ich schon, dass sie eine positive Wirkung auf unser Wohlbefinden haben. Auf jeden Fall sind sie faszinierend und wunderschön und können rein durch ihren Anblick die Atmosphäre und das Ambiente eines Raums verbessern. So finde ich beispielsweise Edelsteinlampen sehr stimmungsvoll und gemütlich.
In diesem Büchlein hat die Autorin für jeden Tag der Woche ein kleines Wohlfühlprogramm zusammengestellt. So widmet sie jedem Tag einen anderen Stein und gibt zahlreiche Tipps dazu, was man mit den Steinen alles machen und wie man sie für sich anwenden kann. Das Ideen-Pensum reicht von kleinen Meditationen und Yogaübungen über das Tragen der Steine als Schmuck oder das Energetisieren von Wasser bis hin zu wohltuenden, entspannenden Massagen. Manche Tipps gehen schon ein wenig in die esoterische Richtung, aber im Großen und Ganzen bleibt das Buch auf dem Boden der Tatsachen. Ob man nun daran glaubt oder nicht, aber ich finde, ein wenig spirituelle Energie und ein paar Minuten Besinnung und Me-Time können wir in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit doch alle brauchen.
Die einzelnen Kapitel sind überschaubar und umfassen pro Tag ca. sechs bis acht Seiten mit Tipps und Inspirationen. Dazwischen sind schöne Fotos von den Steinen und von Dekorationen, die man damit gestalten kann.
Wie gesagt, für jeden Tag wird ein Stein behandelt. Von Montag bis Sonntag sind es in der Reihenfolge Selenit, Rauchquarz, Amethyst, Rosenquarz, Amazonit, schwarzer Turmalin und Citrin. Obwohl ich eine große Sammlung der verschiedensten Steine besitze, habe ich leider keinen Rauchquarz und auch keinen Amazonit, so dass ich momentan den Dienstag und den Freitag nicht wie gewünscht durchführen kann. Das finde ich ein wenig schade, denn auf die Schnelle wüsste ich auch nicht, wo ich diese beiden Steine bekommen könnte, denn gerade diese Sorten findet man meist nur auf Edelsteinmessen oder in speziellen Geschäften, und ich habe momentan weder das eine noch das andere in Aussicht bzw. in der Nähe. Steine online bestellen, ist auch riskant, denn oft ist man enttäuscht, wenn der gelieferte Stein anders aussieht als auf dem Foto. Alle anderen Steine habe ich jedoch und nutze sie gerne. Die Yoga-Übung, die beispielsweise für den Rauchquarz empfohlen ist, kann ich ja auch ohne den passenden Stein durchführen. Alles in allem finde ich die Idee und das Büchlein gut.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Schnelle und weitgehend einfache Rezepte, ideal für Einsteiger in die vegane Ernährung

Schnell mal vegan
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Dieses vegane Kochbuch ist sehr übersichtlich aufgebaut. Am Anfang findet man jede Menge Warenkunde und Zubereitungstipps sowie viele Ideen fürs Frühstück, für Vorspeisen und Desserts. Es folgen ein paar ...

Dieses vegane Kochbuch ist sehr übersichtlich aufgebaut. Am Anfang findet man jede Menge Warenkunde und Zubereitungstipps sowie viele Ideen fürs Frühstück, für Vorspeisen und Desserts. Es folgen ein paar Basics wie Pitabrot aus der Pfanne, selbst gemachte Gemüsebrühe, vegane Mayonnaise und wertvolle Hinweise, wie man Hülsenfrüchte perfekt gart.

Die folgenden Rezepte sind nach den vier Jahreszeiten eingeteilt, und für jede Jahreszeit gibt es auch noch eine Unterteilung in kalte und warme Gerichte.
Mir gefällt sehr gut, dass die Zutaten für (fast) alle Rezepte leicht erhältlich sind und dass die Herstellung nicht viel Zeit kostet. Man kann sich hier wirklich ganz unkompliziert kleinere Gerichte ohne großen Aufwand selbst zubereiten. Auf Fertiggerichte und hoch verarbeitete Lebensmittel verzichtet die Autorin bewusst. Allerdings nehmen in dieser schnellen Küche die Salate und Suppen einen sehr großen Raum ein. Einige der Rezepte habe ich, mit nur sehr geringen Abweichungen, bereits in anderen veganen Kochbüchern gefunden und schon vor längerer Zeit ausprobiert, so zum Beispiel den Orangen-Fenchel-Salat, Weißer Bohnensalat, Linsensalat, Rote Bete-Orangen-Salat oder auch die Rote-Linsen-Suppe. Auch Pastagerichte wie Spaghetti aglio, olio e peperoncino sind hinreichend bekannte Klassiker, die ich in diesem Buch nicht unbedingt gebraucht hätte. So gesehen hatte das Buch mir nicht allzu viel Neues zu bieten. Aber es gibt doch auch einige interessante Gerichte, die ich ausprobieren möchte, beispielsweise die knusprigen Tomatenlaibchen oder so interessante Kombinationen wie Quinoasalat mit Paranüssen und Physalis. Zu den meisten Rezepten (90 %) gibt es ein Foto, allerdings ist ausgerechnet bei Gerichten, die mir völlig unbekannt sind und von denen ich gerne wissen würde, wie sie aussehen, kein Bild vorhanden, so kann ich mir beispielsweise unter Pancotto nichts vorstellen, und auch bei den langen Fussili mit Mönchsbart weiß ich nicht recht, was das sein soll.
Insgesamt ist es jedoch ein schönes Buch, und vor allem Einsteiger werden hier sicher viele gute Inspirationen erhalten. Bis auf die genannten Kritikpunkte finde ich das Buch auch gut gelungen.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Das Geheimnis ihrer erstaunlichen Intelligenz und sozialen Fähigkeiten

Raben
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Der Autor beschreibt sehr ausführlich seine Arbeit mit diesen wundervollen und klugen Vögeln. Man lernt aus diesem Buch sehr viel über die Verhaltensweisen, über das Sozialwesen, die Rangordnung untereinander ...

Der Autor beschreibt sehr ausführlich seine Arbeit mit diesen wundervollen und klugen Vögeln. Man lernt aus diesem Buch sehr viel über die Verhaltensweisen, über das Sozialwesen, die Rangordnung untereinander und über die Art dieser Vögel zu kommunizieren. Man erfährt viel Neues, was einem vorher noch gar nicht klar war. So hat der Autor und sein Team unter anderem herausgefunden, dass es in der „Sprache“ der Raben auch Dialekte gibt dass sich die Laute der Vögel von Region zu Region unterscheiden. Solche Fakten haben mich fasziniert, und ich habe das Buch gerne gelesen, da ich dadurch manche Handlungsweisen besser verstehen kann. Das hat leider nicht immer geklappt, denn ab und zu haben sich dann Feststellungen eingeschlichen, die für mich nicht wissenschaftlich fundiert klangen, sondern ein wenig an den Haaren herbeigezogen wirkten, so zum Beispiel der Vergleich zwischen Raben und Menschen, die beide weitgehend monogame Partnerschaften eingehen und beide Fleischfresser sind. Hier meinte der Autor, einen Zusammenhang zu sehen. Es gibt aber auch viele Tiere, die sich rein pflanzlich ernähren und trotzdem lebenslange Partnerschaften eingehen, beispielsweise die Schwäne, und andererseits lebt nur 1 % der Säugetiere in monogamen Partnerschaften, und Säugetiere sind zu einem großen Teil auch Fleischfresser.
Des weiteren geht es leider im Buch auch oft seitenlang um die Kollegen, wer gerade an welchem Projekt arbeitet und weitere organisatorische Details. Da schlichen sich dann leider ein paar Längen in das grundsätzlich sehr interessante Buch. In der Leseprobe habe ich auch gesehen, dass die Fotos im gebundenen Buch farbig sind. Hier geht beim eBook leider sehr viel der Ausstrahlung verloren.
Wer sich aber für die gefiederten Freunde interessiert oder begeistert, dem kann ich die Lektüre dieses Buches doch empfehlen, denn weitgehend bietet es ein gutes Leseerlebnis, und man nimmt viele neue Erkenntnisse mit.

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Veröffentlicht am 25.02.2023

Sinnvoller und hilfreicher Begleiter rund ums Gartenjahr für alle, die Obst und Gemüse selbst anbauen möchten

365 Tage Selbstversorgung
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Schon immer habe ich gerne Gemüse, Obst und Kräuter selbst angebaut, denn es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn man im eigenen Garten oder auf dem eigenen Balkon etwas ernten und verzehren kann. In Zeiten, ...

Schon immer habe ich gerne Gemüse, Obst und Kräuter selbst angebaut, denn es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn man im eigenen Garten oder auf dem eigenen Balkon etwas ernten und verzehren kann. In Zeiten, wo einem die Preise in den Supermärkten fast die Tränen in die Augen treiben, wird es immer sinnvoller, sich bis zu einem gewissen Punkt selbst zu versorgen.
Das ist durchaus auch schon im kleinen Stil möglich, und wie es genau geht, das zeigen die beiden Autorinnen in ihrem Buch.

Das Wissen, das sie mit allen Interessierten teilen, ist in fünf große Kapitel aufgeteilt. Es beginnt mit den Basics, wie man einen Selbstversorgergarten plant und aufbaut, mit wie viel Ertrag man rechnen kann und was man für die Grundausstattung benötigt.
Im zweiten Kapitel erfährt man, was man alles anbauen kann. Im dritten Kapitel geht es ums Gartenjahr und die jeweils anfallenden Arbeiten zu den verschiedenen Jahreszeiten .
Hier gibt es auch Sonderthemen, beispielsweise die Besonderheiten beim Balkongärtnern, Indoor-Gardening, die Grundlagen der Imkerei, Wildkräuter, Hühnerhaltung und vieles mehr. Kapitel 4 kümmert sich um Schädlinge und Nützlinge im Garten und wie man hier eine friedliche Koexistenz schaffen kann, und im fünften großen Kapitel wird die Beetplanung genau erläutert. Egal ob man ein kunterbuntes Einsteigerbeet, ein „Immersattbeet“ mit genauer Erklärung zur Fruchtfolge oder ein asiatisch inspiriertes Beet planen möchte, hier findet man die wichtigsten Informationen.

Man erfährt im Buch Wichtiges und Interessantes von der Vorbereitung über die Aussaat bzw. Pflanzung bis hin zur Ernte. Auch zur Gewinnung von eigenem Saatgut gibt es sinnvolle Ratschläge. Das Buch ist mit 192 Seiten nicht übermäßig dick und durchgehend reich bebildert. Daher können viele Themen nur angerissen werden. Manchmal hätte ich mir zu einzelnen Problemen noch ausführlichere Infos gewünscht, aber grundsätzlich kann ich sagen, dass dies ein gutes Einsteigerbuch ist, das sich für alle eignet, die sich ausführlicher mit dem eigenen Anbau von Essbarem im Garten befassen möchten.

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