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Veröffentlicht am 26.11.2018

Farbenprächtiger Indienroman mit einer starken Protagonistin

Die englische Fotografin
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Der Roman entführt die Leser ins Indien der 1930er Jahre. Die verwitwete Fotografin Eliza soll das Leben im Palast und die Mitglieder der Familie des Maharadscha von Rajputana porträtieren. Mit Begeisterung ...

Der Roman entführt die Leser ins Indien der 1930er Jahre. Die verwitwete Fotografin Eliza soll das Leben im Palast und die Mitglieder der Familie des Maharadscha von Rajputana porträtieren. Mit Begeisterung macht sie sich an ihre Aufgabe, merkt aber schnell, dass sie einigen Personen ein Dorn im Auge ist und von ihnen in ihrer Arbeit behindert wird. Letztendlich weiß sie nicht, wem sie überhaupt vertrauen kann, denn während ihres Aufenthalts im Palast wird sie immer wieder in Intrigen verwickelt. Der Roman beschäftigt sich sehr intensiv mit der indischen Kultur und den Bräuchen, und Eliza macht so einige schlimme Erfahrungen, denn die Gepflogenheiten sind hier so ganz anders als in ihrer Heimat.
In dieser exotischen Umgebung wird ihr auch ein alter Kummer und Verlust stark bewusst, denn sie lebte bereits in ihrer Kindheit eine Zeitlang in Indien, bis ihr Vater bei einem Attentat ums Leben kam. Sie erfährt viel Neues und Fremdes, und inmitten der Verwirrung verschenkt sie auch noch ihr Herz – ausgerechnet an Jay, den Bruder des Fürsten. Jay erwidert ihre Gefühle, aber die Liebe zwischen einem Inder und einer Engländerin ist nicht gewünscht und die Beziehung zwischen Jay und Eliza ein Ding der Unmöglichkeit, da Jay der nächste Anwärter auf den Thron des Maharadschas ist.
Wie sich die Dinge entwickeln, verrate ich natürlich nicht, denn es lohnt sich auf jeden Fall, diesen farbenprächtigen Roman zu lesen und sich auf die detailreichen Schilderungen dieser geheimnisvollen Welt Indiens einzulassen. Die Autorin beschreibt aber nicht nur die schönen Seiten Indiens, sonder auch die Problematik dieses durch die Engländer kolonisierten Landes. Ich habe den Roman gerne gelesen und die Handlung mit Spannung verfolgt. Die Charaktere empfand ich zum Teil etwas zwiespältig. Selbst Eliza und Jay, eigentlich Sympathieträger, neigen zwischendurch zu Entscheidungen und Gedankengängen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte.

Nicht so recht anfreunden konnte ich mich mit dem Ende, als sich plötzlich die Ereignisse überschlagen und vieles, was man vorher erfahren hat, plötzlich anscheinend keine Bedeutung mehr hat. Der Ausgang wirkte auf mich ziemlich konstruiert und unglaubwürdig, irgendwie künstlich zurecht gerückt, aber das ist natürlich Ansichtssache, und dieser Punkt schmälert meinen guten Gesamteindruck nur in geringem Maße.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Die Hebammen von London

Die Hebammen von London
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Edith Beleites habe ich durch ihre Romane um Clara, die Hebamme von Glückstadt, kennengelernt. Ich habe alle fünf Bände verschlungen und war begeistert von diesen historischen Romanen, die im 17. Jahrhundert ...

Edith Beleites habe ich durch ihre Romane um Clara, die Hebamme von Glückstadt, kennengelernt. Ich habe alle fünf Bände verschlungen und war begeistert von diesen historischen Romanen, die im 17. Jahrhundert spielen und in denen es sehr ausführlich um den Beruf der Hebammen geht.
Auch in ihrem Jugendroman „Die Hebammen von London“ ist die Protagonistin eine angehende Hebamme. Lilly geht bei Mrs. Mansfield in Wickham in die Lehre. Als Tochter des Stallmeisters von Lady Fenton wird sie von der Gräfin gefördert und unterstützt, denn die Lady hat großes Interesse an einer guten Versorgung der schwangeren Frauen in ihrer Grafschaft. Aus London kommen bedenkliche Nachrichten, denn dort scheint ein Dr. Smollett die Geburtshilfe als Männerdomäne anzusehen. Auch wenn er fachlich einerseits kompetent ist, so scheut er nicht davor zurück, Schwangere aus ärmsten Verhältnissen für seine brutalen Experimente auszunutzen. Ihr letztes Lehrjahr möchte Lilly in London verbringen, um sich bei der bekannten Hebamme Mrs. Hill weiteres Wissen anzueignen und ihre bestehenden Kenntnisse zu erweitern. In London gerät sie schnell zwischen die verhärteten Fronten zwischen Hebammen und Ärzten. Beide Berufsgruppen beanspruchen das alleinige Recht auf die „richtige“ Geburtshilfe für sich.
In ihrem Bestreben, dem Problem auf den Grund zu gehen und herauszufinden, ob Dr. Smollett wirklich so schlimm ist wie sein Ruf bei den Hebammen, bringt sich Lilly bald in Gefahr.

Grundsätzlich finde ich es sehr interessant, etwas über die damalige Geburtshilfe zu erfahren, und in diesem Roman zeigt sich wieder, dass die Autorin sich sehr intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat. Manchmal war es für mein Empfinden dann doch etwas zu gründlich, wie man hier in die Wissenschaft der Geburtshilfe eingeweiht wird.
Lilly, die Hauptperson der Geschichte, ist sehr sympathisch dargestellt, wirkte auf mich aber manchmal zu abgeklärt und altklug für ihr Alter. In so mancher Szene ist beschrieben, wie sie selbst ihrer Lehrmeisterin Mrs. Hill überlegen zu sein scheint und für jedes Problem, an dem andere zu knabbern haben, sofort die bestmögliche Lösung präsentiert.
Inwieweit es unter den Ärzten damals wirklich solche „Schlächter“ gegeben hat und ob die Kluft zwischen Ärzten und Hebammen wirklich so tief war, kann ich nicht beurteilen. Manches erschien mir beim Lesen doch etwas sehr extrem, und wieder andere Passagen empfand ich als zu modern für das 18. Jahrhundert, so dass ich meine Zweifel hege, ob sich damals wirklich alles so abgespielt haben könnte.
So ganz nebenbei erlebt man die Entwicklung einer zarten Liebe mit, die sehr schön beschrieben ist und wiederum perfekt in die damalige Zeit passt. Das Ende ist überraschend, und man erfährt noch ein interessantes Familiengeheimnis.
Abgesehen von ein paar Längen und einigen Punkten, die für mein Empfinden nicht völlig glaubwürdig sind, habe ich den Roman gerne gelesen, auch wenn er nicht ganz an die erfolgreiche Serie um die Hebamme von Glückstadt heran reicht.

Veröffentlicht am 21.11.2018

Wunderschöner weihnachtlicher Liebesroman mit einer bezaubernden vierbeinigen Heldin

Vier Pfoten für ein Weihnachtswunder
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Der süße Hund auf dem Cover ist ein West Highland White Terrier, und eine kleine Hundedame dieser Rasse ist auch die vierbeinige Protagonistin des Romans. Lizzy, wie die Kleine heißt, gehört den Sternbachs, ...

Der süße Hund auf dem Cover ist ein West Highland White Terrier, und eine kleine Hundedame dieser Rasse ist auch die vierbeinige Protagonistin des Romans. Lizzy, wie die Kleine heißt, gehört den Sternbachs, einer großen, ein wenig chaotischen und sehr herzlichen Familie. Laura, eine zurückhaltende junge Frau, hat schon viel Schlimmes in ihrem Leben erfahren müssen. Nach dem Ende einer negativen Beziehung braucht sie eine Veränderung, und gerade jetzt in der Weihnachtszeit möchte sie sich aus allem Trubel zurückziehen, denn sie hasst Weihnachten. Im Familienunternehmen der Sternbachs tritt sie eine neue Stelle als PR-Chefin an und zieht in ein einsames Blockhaus. Aber Laura findet nicht die erhoffte Ruhe, sondern muss sich sehr bald neuen Herausforderungen stellen, denn zum einen hat sie nicht damit gerechnet, dass die Sternbachs sie so herzlich aufnehmen, und dem Weihnachtstrubel kann sie auch nicht entfliehen, wie sie sich das wünschen würde, denn die Hotels der Sternbachs glänzen im vollen Weihnachtschmuck.
Ehe sich Laura versieht, hat sie sich in die bezaubernde kleine Westie-Hündin verliebt … und nicht nur in die, denn auch Justus, der Sohn ihres Chefs, geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Dabei hat sie sich fest vorgenommen, nicht noch einmal den Fehler zu begehen, Privates und Berufliches zu verbinden. Sie ist sich ganz sicher, so etwas kann nicht gut gehen!

Schon seit Jahren freue ich mich regelmäßig auf die romantischen Weihnachtsromane mit vierbeinigen Helden, die Petra Schier alljährlich veröffentlicht. Die Autorin ist eine Meisterin darin, kleinen Hunden eine Stimme zu verleihen, so auch diesmal wieder. Mit der bezaubernden Lizzy hat dieser Roman eine vierbeinige Heldin, die sich gleich in mein Herz geschlichen hat. Sie bewährt sich als eifrige Helferin, wenn es um die Belange ihrer Lieblingsmenschen geht. Wie man das schon von den vorherigen Hunde-Weihnachtsromanen der Autorin kennt, gibt es immer wieder kleine Abschnitte im Roman, die einen direkten Blick in die Himmelswerkstatt gewähren, wo Santa Claus mit seiner Frau, vielen fleißigen Elfen, den Rentieren, mit Petrus und nicht zuletzt mit dem Christkind eifrig dabei ist, Wünsche zu erfüllen und Weihnachtshasser zu überzeugen. Ich für meinen Teil mag diese amüsanten Zwischenspiele sehr, denn sie geben dem Roman zusätzlich etwas Märchenhaftes. Mit Laura hat das vorweihnachtliche Himmelsteam heuer einen harten Brocken, wenn es darum geht, Weihnachtshasser vom Gegenteil zu überzeugen. Laura will es nicht wahr haben, dass ihr Herz Justus gehört, und so ignoriert sie lange Zeit die Annäherungsversuche des Mannes, dem sehr schnell bewusst war, dass er in Laura seine Traumfrau gefunden hat. Aber wie sollen zwei Menschen zusammen kommen, wenn sie einen so verschiedenen persönlichen Hintergrund haben. Während Weihnachtshasserin Laura ihre Familie schon in jungen Jahren verloren hat, geht es in Justus‘ Familie stets rund, und bei den Sternbachs wird Weihnachten regelrecht zelebriert. Hier kommt die kleine Lizzy ins Spiel, und sie tut alles was in ihrer Macht steht, die Liebenden zusammen zu führen – eine große Aufgabe für einen kleinen Hund!

Für mich war das ein wunderbarer Wohlfühl-Roman, in den man sich regelrecht fallen lassen konnte. Die liebenswerten Protagonisten haben mir vom ersten Moment an gefallen, und die schönen Kulissen sowie die mitreißende, anrührende Handlung sind bestens dazu angetan, Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen. Das ist ein Buch, mit dem man es sich am besten in der Vorweihnachtszeit in der Lieblings-Leseecke gemütlich macht und möglichst viel Zeit mitbringt, denn einmal angefangen, möchte man gar nicht mehr aufhören zu lesen, zumindest mir ging das so.
Als besondere Goodies sind noch zwei Rezepte im Buch abgedruckt, die in der Handlung mehrfach erwähnt werden und die ich demnächst unbedingt mal ausprobieren möchte, denn schon beim Lesen lief mir das Wasser im Mund zusammen.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Kurzweiliger und informativer Roman über den Begründer der weltbekannten Firma Schweppes

Der Limonadenmann oder Die wundersame Geschichte eines Goldschmieds, der der Frau, die er liebte, das Leben retten wollte und dabei die Limonade erfand
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Protagonist des Romans, im Titel schlicht als „Der Limonadenmann“ bezeichnet, ist der vielseitig begabte Jacob Schweppe. In Witzenhausen geboren, als Sohn eines einfachen Bauern aufgewachsen, zieht es ...

Protagonist des Romans, im Titel schlicht als „Der Limonadenmann“ bezeichnet, ist der vielseitig begabte Jacob Schweppe. In Witzenhausen geboren, als Sohn eines einfachen Bauern aufgewachsen, zieht es ihn bald in die weite Welt, um Neues zu lernen. Seine Interessen sind vielseitig, und so macht er nicht nur Ausbildungen zum Kesselflicker, Goldschmied und Juwelier, sondern übt sich nebenbei in allen möglichen Experimenten, beispielsweise in der künstlichen Herstellung eines Mineralwassers mit Kohlensäure. Obwohl der Autor schreibt, dass sich sein Roman nur sehr lose an das wahre Leben des Jacob Schweppe anlehnt, so findet man doch jede Menge Eckdaten in Schweppes Biografie, die im Roman ebenfalls so dargestellt werden. Darum würde ich das Buch ohne weiteres als biografischen Roman bezeichnen. Über Schweppes Privatleben gibt es vermutlich nicht allzu viele Informationen. Jacobs große Liebe und seine Tochter sind wohl reine Fiktion, und die Freiin von Poppy hat es vermutlich nicht gegeben. Die Beschreibung dieses ungleichen Liebespaars und die Begründung, wieso diese Liebe keine Zukunft hat, sind sehr glaubwürdig dargestellt. Jacobs Ideenreichtum und was er am Ende anstellt, um seiner Angebeteten das Leben zu retten, ist fesselnd und mit einer guten Portion Humor dargestellt. Günther Thömmes hat seinem Limonadenmann, dem Begründer der heute weltbekannten Firma Schweppes, mit diesem Roman einen spannenden Lebenslauf verpasst. Der Schreibstil des Autors fügt sich sehr schön in die beschriebene Zeit. Im Roman findet man aber nicht nur eine kurzweilige, romantische Liebesgeschichte, sondern auch sehr viel Interessantes zur damaligen Entwicklung der Limonadenherstellung. Jacobs Versuche, Mineralwasser mit Kohlensäure zu versetzen, so dass sich diese auch dort hält, sind faszinierend beschrieben. Man merkt, dass der Autor und gelernte Braumeister ausführlich recherchiert hat und sich nicht nur mit Bier auskennt. Ich mag derartige Romane sehr gerne, bei denen man nicht nur gut unterhalten wird, sondern daneben noch einiges an Neuem lernen kann.

In der Rahmenhandlung des Romans begegnen wir den englischen König Wilhelm IV. und seiner Nichte und Thronfolgerin Victoria. Der Anlass für die Zusammenkunft ist die Verleihung des „Royal Warrant“ an die Firma Schweppes. Die junge Victoria erscheint in Begleitung einer alten Dame, und es ergibt sich, dass die alte Gräfin dem König und seiner Nichte an mehreren Abenden die Geschichte ihrer Vorfahren erzählt. Diese schöne Umrahmung verleiht dem Roman einen zusätzlichen Reiz und lässt ihn noch authentischer erscheinen.
Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Es ist der erste Roman von Günther Thömmes, den ich gelesen habe, aber ich werde es ganz sicher nicht dabei belassen, denn die gewonnenen Eindrücke haben mich überzeugt.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Lebendige Geschichte - fesselnd erzählt

Das Blut des Löwen
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Die Handlung dieses dritten Robin-Hood-Romans umfasst die Zeitspanne von 1203 bis 1217. Die Geschichte spielt also während der Regierungszeit von König Johann Plantagenet, auch als „Johann ohne Land“ oder ...

Die Handlung dieses dritten Robin-Hood-Romans umfasst die Zeitspanne von 1203 bis 1217. Die Geschichte spielt also während der Regierungszeit von König Johann Plantagenet, auch als „Johann ohne Land“ oder „König Weichschwert“ bekannt. Robin Hood und seine Frau Marian führen ein beschauliches Leben in der Gascogne. Das Paar soll den illegitimen Sohn von Richard Löwenherz schützen, und sie haben Fulke wie ihr eigenes Kind aufgezogen. Erst auf einen Hilferuf William Marshals hin betreten Robin, Marian und Fulke wieder englischen Boden. Während Robin sich sofort wieder zuhause fühlt, wird Marian in ihrem Vaterland nicht mehr recht heimisch, und es zieht sie bald zurück zu ihrem lieblichen Gut in der Gascogne. Aber bevor Robin seiner geliebten Marian nach eilen kann, muss er erst verhindern, dass König John das Reich völlig ruiniert.

Wie auch schon die vorherigen Bände, so hat mich auch dieses Buch wieder völlig gefesselt und begeistert. Was mich an Mac P. Lornes Romanen so fasziniert, ist die Lebendigkeit, mit der er historische Ereignisse schildert. Die Szenen sind so plastisch dargestellt, dass man sich als Leser mittendrin wähnt. Ausgesprochen gut gefällt mir auch, dass es zwar in der Geschichte viele Schlachten gibt, die auch ausführlich beschrieben werden, aber es gibt keine blutrünstigen Schilderungen, sondern der Schwerpunkt liegt hier mehr auf Taktik, Strategie und Raffinesse.

Die Hauptperson ist, wie schon am Untertitel zu erkennen, auch hier wieder Robin Hood. Er ist ein richtiger Held, und auch wenn er ab und zu über die Stränge schlägt, so kann man ihm das verzeihen, denn echte Helden dürfen das! Wenn es etwas zu klären gibt, kämpft Robin an vorderster Front, manchmal mit Waffen, aber oft auch verbal und mit Verstand. So manches Mal kostet ihm seine Waghalsigkeit fast den Kopf, und gerade diese zeitweilige Unvernunft macht ihn so menschlich und wirklichkeitsgetreu. Mein insgeheimer Lieblingscharakter ist Marian. Sie ist eine liebenswerte, schöne und starke Frau, und wen wundert‘s, dass Robin sie nach wie vor von ganzem Herzen liebt! Diesmal muss das Paar so manche Bewährungsprobe für seine Beziehung bestehen.

Es gibt viele interessante Charaktere im Buch, sympathische aber auch unsympathische. Bei manchen handelt es sich um historische Persönlichkeiten, beispielsweise König John, William Marshal oder auch Nicola de la Haye.

Interessant ist, wie Mac P. Lorne hier die bekannte Historie mit seiner Fiktion genial verbindet.

Mit 685 Seiten ist dieses Buch wieder ein stattlicher Wälzer, aber für mich war er keine Sekunde langweilig. Die Robin-Hood-Bände haben für mich schon „Suchtfaktor“ und zählen bisher alle zu meinen Jahres-Highlights; da macht auch „Das Blut des Löwen“ keine Ausnahme.