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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2023

Eine Welt für sich und dabei so unvergleichlich schön!

Beach Life
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Klappentext:

„ GROSSFORMAT: 27,5 x 34 cm, 224 Seiten

Sprachen: Deutsch, Englisch
Der ultimative Bildband zum Lebensgefühl am Strand
Schönheit der Natur und Lifestyle in berauschenden Fotografien, exklusive ...

Klappentext:

„ GROSSFORMAT: 27,5 x 34 cm, 224 Seiten

Sprachen: Deutsch, Englisch
Der ultimative Bildband zum Lebensgefühl am Strand
Schönheit der Natur und Lifestyle in berauschenden Fotografien, exklusive Destinationen und Strandvillen
Schillernde Persönlichkeiten wie Brigitte Bardot oder Elizabeth Taylor und ihre Beziehung zum Strand
Der Autor hat viele Fans und wohnt in seiner Wahlheimat Italien selbst am Strand
Das perfekte Geschenk für alle, die Strand, Küste, Sand und Wellen lieben: der exklusiv ausgestattete Bildband von Strand- und Italienkenner Stefan Maiwald für authentisches Strand- und Meerfeeling zu Hause“



Mit diesem Buch holt man sich das Urlaubsfeeling absolut nach Hause. Stefan Maiwald zeigt in seinen Bildern das pure und unverfälschte Strandleben. Egal ob einfach nur Landschaft oder Porträt-Aufnahmen oder gar Prominente - alles fühlen sich am Strand pudelwohl. Auf den Bildern scheint die schlechte Welt komplett wie weggeblasen, die Probleme scheinen hier keinen Zutritt zu haben und somit sind dis Bilder einfach nur positives Seelenfutter. Maiwald weiß genau den Fokus perfekt zu setzen bzw. Dinge festzuhalten, die man so gar nicht gesehen hätte!

Die Bilder machen unheimlich Lust auf Urlaub und barfuß durch den warmen Strand zu laufen - ein Gefühl welches einmalig ist! Maiwald bringt uns gedanklich mit diesem Buch zumindest diesem Gefühl ein Stückchen näher! 4 Sterne hierfür

Veröffentlicht am 25.10.2023

Absolut lesenswert!

Nagomi
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Klappentext:

„Nagomi bringt Leichtigkeit, Harmonie und Glück in dein Leben. Ken Mogi erklärt hier dieses tief im japanischen Alltag verwurzelte Lebensprinzip. Menschen, die nagomi erlangt haben, wissen, ...

Klappentext:

„Nagomi bringt Leichtigkeit, Harmonie und Glück in dein Leben. Ken Mogi erklärt hier dieses tief im japanischen Alltag verwurzelte Lebensprinzip. Menschen, die nagomi erlangt haben, wissen, dass zum Glück auch das Unglück, zur Liebe auch der Verlust, zum Altruismus auch der Eigennutz und zum Vergnügen auch die Arbeit gehören. Und dass man nur dann ein harmonisches Leben führen kann, wenn es einem gelingt, alle Anteile des Lebens nicht nur zu akzeptieren, sondern auch in Balance miteinander zu bringen. Das ist der japanische Weg zur Lebensfreude.“



Der Autor Ken Mogi ist mir bereits durch sein Buch „Ikigai“ ein Begriff. In seinem aktuellen Buch „Nagomi“ geht es also um die japanische Lehre des Positiven. Es geht genau darum Freude, Harmonie und Leichtigkeit in sein Leben zu lassen. All das geht aber nur einher wenn man auch das Negative sieht und zulässt! Kurzum: Es gibt Schatten und es gibt Sonne! Diese beiden Faktoren machen aus, das Nagomi überhaupt funktioniert und das man aus negativem etwas positives machen kann. Hier die Balance zu finden ist eben genau die Kunst! Der Autor hat einen feinen und sehr verständlichen Schreibstil welcher mir wieder sehr zusagte. Alles wirkt rund und logisch und man merkt einfach das hier win Profi am Werk ist. 4 sehr gute Sterne hierfür!

Veröffentlicht am 25.10.2023

Absolut nicht mein Buch...

Blutbuch
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Klappentext:

„Die Erzählfigur in ›Blutbuch‹ identifiziert sich weder als Mann noch als Frau. Aufgewachsen in einem Schweizer Vorort, lebt sie nun in Zürich, ist den engen Strukturen der Herkunft entkommen ...

Klappentext:

„Die Erzählfigur in ›Blutbuch‹ identifiziert sich weder als Mann noch als Frau. Aufgewachsen in einem Schweizer Vorort, lebt sie nun in Zürich, ist den engen Strukturen der Herkunft entkommen und fühlt sich im nonbinären Körper und in der eigenen Sexualität wohl. Doch dann erkrankt die Großmutter an Demenz, und das Ich beginnt, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen: Warum sind da nur bruchstückhafte Erinnerungen an die eigene Kindheit? Wieso vermag sich die Großmutter kaum von ihrer früh verstorbenen Schwester abzugrenzen? Und was geschah mit der Großtante, die als junge Frau verschwand? Die Erzählfigur stemmt sich gegen die Schweigekultur der Mütter und forscht nach der nicht tradierten weiblichen Blutslinie.

Dieser Roman ist ein stilistisch und formal einzigartiger Befreiungsakt von den Dingen, die wir ungefragt weitertragen: Geschlechter, Traumata, Klassenzugehörigkeiten. Kim de l’Horizon macht sich auf die Suche nach anderen Arten von Wissen und Überlieferung, Erzählen und Ichwerdung, unterspült dabei die linearen Formen der Familienerzählung und nähert sich einer flüssigen und strömenden Art des Schreibens, die nicht festlegt, sondern öffnet.“



Bis zur Hälfte des Buches bin ich gekommen, den Rest habe ich quer gelesen - das sagt bereits alles. Das Buch „Blutbuch“ von Kim de l‘Horion erhielt 2022 u.a. den Deutschen Buchpreis. Ich muss klar zugeben, ich nehme eigentlich immer Abstand von solchen Preis-Büchern, da sie zu viel Hype inne haben und meist literarisch nicht das bieten was man erwartet hat. Hier war die Neugier nun einfach bei mir zu groß. Die Geschichte hatte irgendwie ihren Reiz und ja, manchmal muss man auch über den eigenen Schatten springen und so wollte ich dieses ach so hoch gelobte Buch lesen. Es ist eine Art biografische Erzählung von Kim de l‘Horizon selbst, so wird es immer wieder beschrieben und es mag auch irgendwie sein ohne die Person zu kennen. Unsere Figur weiß nicht ob Mann- oder Frau-sein das wirklich Wahre ist, dennoch haftet sich die Figur immer und immer wieder an die weiblichen Parts der Familie. Egal wie die Figur tickt, es scheint ein Magnet zu sein - so jedenfalls meine Eindrücke. Die Figur fängt an in alten Wunden zu kramen und wühlt in der Tiefe der Erinnerungen sowie in der Tiefe der Seele der u.a. erkrankten Großmutter. Die Frage nach dem Sinn sowie der Bestimmung ob Mann oder Frau segeln hier über allem mit wie ein Damocles-Schwert. Die Figur sieht, so jedenfalls für meine Begriffe, in allen weiblichen Wesen der Familie Verrat und Missgunst. Es wird von der „Schweigekultur der Mütter“ berichtet und da war ich raus. Für mich völlig fremde Welten, da ich dies alles so nie kannte und auch kenne brach ich hier mit dem Buch. Um es irgendwie kurz zu machen: die Figur wühlt für meine Begriffe in sinnlosen und wahrlich nicht zur Erkenntnis bereichernden Tiefen der weiblichen Familienmitglieder nur um selbst irgendwie zur Selbstfindung zu kommen und sich selbst die Frage beantworten zu könne was die Figur denn nun eigentlich sei. Für viele mag das philosophisch klingen oder gar lyrisch, ich fand es extrem ermüdend und schwach, da ich aber auch eine andere Erziehung erfahren durfte als unsere Figur und auch nie nach der Selbstfindung suchen musste. Selbstfindung ist auch Selbstbestimmung! Da nützt es nichts anderen die Schuld dafür zu geben wenn es nicht so läuft wie gewünscht! Für die Figur wird es irgendwie nämlich zum Muss und sie verbeißt sich darin. Findet man aber so seine Antworten? Da ich diesbezüglich völlig anders ticke, war es einerseits eine interessante Lektüre aber sie bleibt Null im Gedächtnis hängen und ich kann sie auch nicht empfehlen. Warum? Der Schreibstil ist eine Katastrophe! Ich liebe Metaphern und verliere mich gern darin aber unsere Figur wird hier regelrecht damit erschlagen und somit verliert sich der gesamte Lesefluss im Nirwana. Es bleibt keine Möglichkeit Luft zu holen. Der Titel passt, ja, aber man nimmt weder Kim de l‘Horizon dieses ganze Geschwurbel ab, geschweige denn noch seiner Buchfigur. Zudem sind die extremen, und es sind wirklich extreme und äußerst vulgäre Worte hier zu finden, Situationen mehr verstörend als erhellend. Das Buch macht Null Spaß zu lesen, ihm zu folgen oder gar sich Gedanken darüber zu machen. Allein diese Bewertung zu schreiben, war eigentlich schon zu viel Aufmerksamkeit für dieses Buch. Interessant ist nur: mittlerweile ein Jahr später, im Jahr 2023, scheint Kim de l‘Horizon die Selbstsuche aufgegeben zu haben, denn er ist nun Kolumnist bei einer Zürcher Zeitung…vielleicht findet er dort was er sucht. 1 Stern hierfür

Veröffentlicht am 25.10.2023

Grandios!

Historische Rosen
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Klappentext:

„Rosa mundi, Souvenir de la Malmaison, Frau Karl Druschki – die mal klangvollen, mal kuriosen Namen alter Rosen beschwören vergangene Zeitalter herauf: die Klostergärten des Mittelalters, ...

Klappentext:

„Rosa mundi, Souvenir de la Malmaison, Frau Karl Druschki – die mal klangvollen, mal kuriosen Namen alter Rosen beschwören vergangene Zeitalter herauf: die Klostergärten des Mittelalters, die Rosensammlung von Kaiserin Joséphine, das Rosenfieber der vorletzten Jahrhundertwende. Und jede dieser alten Rosen hat ihre eigene Geschichte, von Quatre Saisons, die in der Antike die Aphrodite-Tempel schmückte, bis zur Moschusrose, unter der schon Shakespeares Elfenkönigin Titania im ›Sommernachtstraum‹ ruhte.

Über fünfzig Rosensorten für den Garten werden in diesem Buch mit prachtvollen historischen Illustrationen, unterhaltsamen Texten und praktischen Informationen vorgestellt – berühmte Zuchtsorten ebenso wie die beliebtesten Wildrosenarten. Eine kurze Einführung zur Geschichte unserer Rosen, Tipps zu Auswahl, Pflanzung und Pflege sowie diverse Rezeptideen ergänzen die Sortenporträts. Ein liebevoll ausgestattetes Garten-, Lese- und Bilderbuch für Rosenfans und Neulinge.“



Die Autorin kennt der aufmerksame Leser bereits u.a. durch das Buch „Die alten Obstsorten“. Sofia Blind zeigt uns die vergessenen Sorten, die verborgenen Arten und bringt sie uns einerseits wieder ins Bewusstsein und dadurch werden wir zum Sortenretter! In ihrem aktuellen Buch geht es um historischen Rosensorten. Als Rosenliebhaberin und Sammlerin von mittlerweile knapp 170 Rosen war die Neugier hier besonders groß! Sie stellt uns in kurzen aber wieder sehr präzisen und aufschlussreichen Porträts die Sorten vor, botanische Zeichnungen untermalen das Gesamte, und gibt dem Leser ganz besonderes Wissen preis. Die Aufteilung im Buch ist äußerst stimmig und auch für Laien verständlich. Das Buch ist eine echte Bereicherung für alle Garten- und Rosenfreunde und mein persönliches Fazit: ich habe einen Züchter gefunden bei dem ich glatt 28 Rosen aus diesem Buch nachbestellen konnte! Erfolg somit auf ganzer Linie! 5 Sterne für diesen Wissensschatz!

Veröffentlicht am 24.10.2023

3 gute Sterne hierfür

Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte
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Klappentext:

„Ein Plädoyer gegen das Verzagen und für die Heiterkeit



»Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst«, schrieb Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir ...

Klappentext:

„Ein Plädoyer gegen das Verzagen und für die Heiterkeit



»Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst«, schrieb Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurück? In Zeiten, in denen uns im Angesicht globaler Krisen intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen Gemüts-zustand, nach einer Haltung dem Leben gegenüber, in der wir seltsam ungeübt geworden sind. Unterhaltsam, klug und persönlich erforscht er die Ursprünge des Begriffs, erklärt, was die Heiterkeit vom Witz und von der Fröhlichkeit unterscheidet und warum sie ohne den Ernst des Lebens nicht zu haben ist.



»Ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln.«“



Als immer wieder begeisterter Leser von Axel Hackes Büchern war die Neugier auf diesen Neuling groß! Es geht also um die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und wie man aus dem Schlechten auch etwas positives abgewinnen kann…Wir lesen hier ein Plädoyer Axel Hackes und es ist immer schwierig dies zu beurteilen bzw. zu bewerten. Hacke bezieht sich auf die aktuelle Zeit und somit ist dieses Buch mehr als zeitnah und aktuell. Die Krisen ebben nicht ab, die Kriege mehren sich, die Gedanken der Menschen werden immer trüber, die Welt verändert sich…Eine depressive und negative Grundstimmung lässt sich aktuell wohl bei jedem finden der mit offenen Augen durch die Welt geht. Hacke will die Menschen aber aufrütteln und ihnen zeigen das man auch daraus etwas Positives abgewinnen kann. Vieles war wirklich typisch Hacke in diesem Buch und einerseits lehrreich, annehmbar und vielleicht auch umsetzbar aber dieses Mal verzettelte sich Hacke für meine Begriffe in zu vielen Themen. Der Fokus geht irgendwann verloren bzw. nimmt zu viele Themen ein, die man irgendwann nicht mehr genau unterscheiden kann. Seine Sprache ist wie immer offen und direkt. Seine Ideen, wie zumeist in seinen Büchern, eben nur Ideen und keine Maßgabe. Fazit bei diesem Buch: Jeder muss selbst für sich kämpfen und mit all den Dingen in dieser Welt versuchen klar zu kommen, ob einem dabei dieses Buch hilft, wird jeder für sich selber sehen. 3 gute Sterne hierfür!