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Veröffentlicht am 15.11.2022

Wunderschön!

Der Tag, auf den du gewartet hast, ist heute
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Klappentext:

„"Ob dies ein glücklicher Moment ist, hängt nicht vom Moment ab, sondern von unserer Sichtweise", sagt der bekannte Zen-Meister und Meditationslehrer Thich Nhat Hanh. Oft bilden wir uns ein, ...

Klappentext:

„"Ob dies ein glücklicher Moment ist, hängt nicht vom Moment ab, sondern von unserer Sichtweise", sagt der bekannte Zen-Meister und Meditationslehrer Thich Nhat Hanh. Oft bilden wir uns ein, wir könnten erst an dem Tag glücklich werden, an dem wir auf der Karriereleiter ganz oben stehen, die Welt bereisen oder der/die Traumpartner/in in unser Leben tritt. Dabei ist es unsere innere Einstellung, die darüber entscheidet, ob wir das Glück erkennen und spüren, nicht die äußeren Bedingungen. Der Schlüssel hierzu heißt Achtsamkeit.



In diesem liebevoll illustrierten Geschenkbuch helfen die ausgewählten Inspirationen von Thich Nhat Hanh dabei, unsere Achtsamkeit und Präsenz zu stärken – und damit mehr Zufriedenheit im Alltag zu erleben. Konkrete und leicht anzuwendende Achtsamkeitsübungen, Meditationsanleitungen und berührende Geschichten aus dem Leben des Zen-Meisters machen dieses Buch zu einem besonderen Begleiter für den achtsamen Alltag. Ein ideales Geschenk – vierfarbig mit Illustrationen und Lesebändchen.“



Es gibt ja manchmal so Tage im Leben, da ist alles furchtbar und man wartet nur darauf das der Abend schnell den Tag beendet. Aber schlussendlich ist alles Ansichtssache. In diesem wunderschön-gestalteten Buch von meinem Lieblingsautor Thich Nhat Hanh wird der Leser Seitenweise aus den trüben Gedanken gebracht. Hierbei handelt es sich nicht um Guru-Weisheiten oder Geschwurbel, nein! Hier geht es um das Positive im Leben welches immer da ist und man es nur immer wieder zulassen muss. Man kann an jedem Tag glücklich sein oder es werden wenn man es will. All das muss mit Achtsamkeit geschehen - wer auf der Suche nach Schnelligkeit und Hektik ist, ist hier falsch.

Der Leser darf sich hier nicht nur auf Ansichten/Weisheiten freuen sondern auch auf kleine Aufgaben und Anleitungen - alles kurz, präzise und hilfreich erklärt. Auch optisch und haptisch ist dieses kleine Taschenbuch ein gewaltiges Werk voller Schönheit. 5 von 5 Sterne vergebe ich hier wieder sehr gern!

Veröffentlicht am 15.11.2022

Lebenskrise in der Mitte des Lebens

Was ich fast vergessen hatte
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Klappentext:

„Seit vielen Jahren ist Lorianne mit Gaspard glücklich verheiratet. Ihre Beziehung ist harmonisch, ihr gemeinsames Leben unaufgeregt, aber gut. Dennoch ist Lorianne rastlos und voller Zweifel. ...

Klappentext:

„Seit vielen Jahren ist Lorianne mit Gaspard glücklich verheiratet. Ihre Beziehung ist harmonisch, ihr gemeinsames Leben unaufgeregt, aber gut. Dennoch ist Lorianne rastlos und voller Zweifel. Woher kommt nur der plötzliche Wunsch nach Aufbruch? Woher die Frage nach der Zukunft ihrer Ehe?



Eines Tages stellt Lorianne ihren Mann vor vollendete Tatsachen: Sie zieht aus. Ihr Ziel ist die Provence, die sie schon immer gelockt hat. Dort will sie ihren langgehegten Traum von einer eigenen Buchhandlung verwirklichen. Eine Entscheidung für immer? Oder nur ein Ausbruch aus dem Alltag, um wieder zu sich selbst zu finden?“



Autorin Claire Stihlé bedient sich hier einem immer wiederkehrenden Thema: Beziehungsfragen und die Frage nach dem „Wann ist es genug?“. In ihrem Buch erlesen wir die Geschichte von Lorianne und Gaspard mit all ihren Problemen. Gerade Lorianne bekommt plötzlich dieses Gefühl von gefangen sein. Ihr fehlt die Freiheit. Stihlés Schreibstil ist klar und ohne Geschwurbel. Sie beschreibt die Probleme von Lorianne und zeigt schlussendlich die Probleme der Midlife-Crisis, die Menopause oder was auch immer (Findungsphase in der Mitte des Lebens?). Ab einem gewissen Punkt im mittleren Alter ist das eine normale Stimmung und jeder geht damit anders um. Lorianne einfach so wie es hier geschrieben steht. Ihre negativen Gedanken und Grübeleien und auch ihr Verhalten werden glücklichen und zufriedenen Frauen in diesem Alter sicher nicht ansprechen, die andere Richtung aber sich schon. Ich fand die Geschichte einfach zu negativ und zu klischeehaft: Frau hat ab einem gewissen Punkt die Nase voll von allem, trennt sich vom Ehemann, sucht woanders ihr Glück inkl. Liebhaber und dann kommen die Zweifel auf. Selten bleibt da die Frage offen, warum diese Probleme in einer Ehe nicht gemeinsam angegangen werden. Alles das ist Ansichtssache und es gibt immer zwei Seiten einer Medaille aber eben nicht nur Schwarz oder Weiß. Ich denke, dieser Roman wird sehr unterschiedlich gelesen, denn jeder Leser denkt über das Thema anders nach. Viele Entscheidungen von Lorianne verstand ich überhaupt nicht und auch die Reaktionen von ihrem Mann waren manchesmal nicht nachvollziehbar aber gut - jeder baut sich sein Leben selbst mit seinem Partner und es ist eine lebenslange Arbeit daran. Wer das plötzlich anders sieht, sollte nicht aufgehalten werden - nur das zurückkommen ist dann eben nicht so ganz einfach. 3 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 15.11.2022

Absolute Leseempfehlung!

Über die See
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!ein Lesehighlight 2022!



Klappentext:

„Die Besatzung eines Containerschiffs möchte einmal mitten auf dem offenen Meer schwimmen gehen. Ihre Kapitänin lässt sich tatsächlich darauf ein … Wie sich behaupten ...

!ein Lesehighlight 2022!



Klappentext:

„Die Besatzung eines Containerschiffs möchte einmal mitten auf dem offenen Meer schwimmen gehen. Ihre Kapitänin lässt sich tatsächlich darauf ein … Wie sich behaupten und gleichzeitig in Frage stellen, davon erzählt dieser wunderbar sinnliche Roman aus Frankreich, der u.a. mit dem Prix Léonora Miano ausgezeichnet wurde.

»Erst hängen sie in der Luft. Dann tauchen sie zum allerersten Mal beide Füße in den Ozean. Sie gleiten hinein. Tausende Kilometer von jedem Strand entfernt.«

Auf einer Fahrt in die Tropen, kurz hinter den Azoren richtet die Besatzung eines Containerschiffs eine ungewöhnliche Bitte an die Kapitänin: Sie möchten hier, auf dem offenen Meer, schwimmen gehen. Das hat es noch nie gegeben. Zu ihrer eigenen Überraschung lässt die Kapitänin es zu. Sie bleibt allein auf dem Schiff, mit all den Zweifeln, ob sie das Richtige entschieden hat. Werden die Männer zurückkommen? Das Schiff wird immer langsamer, ein mysteriöser Nebel kommt auf. Wieso kann die Kapitänin auf einmal das Herz des Schiffes schlagen hören? Und warum drängt sich ausgerechnet jetzt ihr Vater in die Erinnerung, der einst selbst zur See fuhr und seit einer Überfahrt kein Wort mehr sprach?“



Autorin Mariette Navarro hat mal vor einiger Zeit eine Reise auf einem Container-Frachter unternommen. Diese scheint bei der Autorin mehr als genügend Eindrücke hinterlassen zu haben und eine scheint ihr dabei komplett den Blick geöffnet zu haben: die See muss man respektieren und beobachten! In ihrem Buch „Über die See“ erzählt sie uns die Geschichte einer Kapitänin und ihrer Crew. Einerseits erfahren wir von einem sonderbaren Wunsch der Crew selbst, erlesen aber dann auch ihre Sicht der Dinge und wenn man so will, tauchen wir dabei wie in eine Benommenheit ab. Diese Benommenheit, diese tiefen Gedanken über die Größe des Schiffes, die Unberechenbarkeit der See, der mysteriöse Nebel, ob die Crew wieder an Bord kommt uvm. wirken sehr philosophisch und nachdenklich. Da ich selbst lange Zeit zur See gefahren bin, kann ich sehr viele Gedanken nachvollziehen. Ja, die See vernebelt einem die Sinne zum rationalen Denken, das ist einfach so. Und wenn man sich diesen Gedanken hingibt, scheint es wie ein kleines Delirium welches geprägt ist von sehr tiefen Gedanken (positiven wie negativen). Ja, man steht im Hafen vor diesem Monster Schiff aber auf dem Meer ist es so klein wie ein winziger Fussel selbst und wirkt verloren in all dieser gefühlten Unendlichkeit. Die Navigation ist alles was den Menschen und auch hier unsere Kapitänin am Leben hält. Sie benötigt einen Kurs. Einerseits eine Führungskurs für ihre Crew aber auch einen für das Schiff selbst welches einen gewissen Hafen anlaufen soll und natürlich auch für sich selbst. Wenn man das Herz eines Schiffes schlagen hören kann, ist das kein Aberglaube, das gibt es wirklich und verbindet einerseits aber man darf sich nicht zu sehr den Emotionen hingeben sonst verliert man die Richtung. Man hat beim lesen eine gewisse Ahnung wie die Geschichte weitergeht, wird aber von der Autorin auf eine ganz andere Richtung geführt, die dann auch Sinn ergibt. Diese Geschichte ist vollgestopft mit Metaphern und Zweideutigkeiten die man sich ruhig erlesen muss. Alles hat hier seine Bewandtnis und seinen Grund - auch ihre irrationale Entscheidung das die Crew auf offener See schwimmen gehen möchte (Das wäre nie im Leben vorstellbar, aber was wäre denn wenn? Diese Frage sollte erlaubt sein und wirft unglaublich viele Parts auf!).

„Wenn man zu tief in die See blickt, holt sie einen irgendwann“ ist ein Spruch der hier mehr als treffend ist. Die Geschichte hat einen ganz ruhigen Ton und wir dürfen hier und da stiller Beobachter sein. Das Feeling wird grandios herausgearbeitet und man liest gespannt Seite um Seite weiter. Das Ende wird jedenfalls jeden überraschen!

5 von 5 Sterne für diese Geschichte!

Veröffentlicht am 15.11.2022

Wunderwelt Natur

Welt der Wunder
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Klappentext:

„In ihrer Jugend nannte Aimee Nezhukumatathil viele Orte ihr Zuhause: das Gelände einer psychiatrischen Anstalt in Kansas, wo ihre philippinische Mutter als Ärztin tätig war; der offene Himmel ...

Klappentext:

„In ihrer Jugend nannte Aimee Nezhukumatathil viele Orte ihr Zuhause: das Gelände einer psychiatrischen Anstalt in Kansas, wo ihre philippinische Mutter als Ärztin tätig war; der offene Himmel und die hohen Berge von Arizona, wo sie mit ihrem indischstämmigen Vater wanderte; und die kühleren Gefilde im Westen von New York und Ohio. Aber ganz gleich, wohin sie durch die vielen Umzüge ihrer Familie verpflanzt wurde – ganz gleich, wie neu, befremdlich oder sogar unangenehm der Ort oder die Landschaft war –, sie konnte sich immer an die wilden und lustigen Kreaturen unserer Welt wenden, um sich zu erden. In einer fantastischen Mischung aus Nature Writing und Memoir erzählt Aimee Nezhukumatathil von der Liebe zur Natur, von Unterstützung durch Pflanzen und Tiere in Zeiten großer Ungewissheit – und von der Kraft der Imagination.



Ausstattung: mit zahlreichen Abbildungen“



Optisch und auch haptisch erwartet den Leser hier ein wahrlich schönes und stimmiges Buch. Autorin Aimee Nezhukumatathil gibt dem Leser hier mal einen anderen, einen feinen und emotionalen Einblick in die Welt der Natur. In 28 Kapiteln beschreibt sie was kreucht und fleucht und was wächst und spriest und warum. Ja, sie erzählt tatsächlich von der Liebe der Natur und wie sich Pflanzen und Tiere miteinander verbinden und wahre Konzerne gründen. Alles hat seine Bestimmung und genau darauf will Nezhukumatathil hinaus. Schlussendlich ist dieses Buch aber etwas mehr als nur Sachbuch über Pflanzen und Tiere, es ist auch ein wenig Biografie der Autorin. Sie beschreibt von ihren Reisen und von ihren wohnlichen Veränderungen. Sie beobachtet ihre Umgebung an ihrem neuen Wohnort sehr genau und beschreibt dann ihre Erfahrungen damit. Mit ihr selbst hat diese Beobachtung sehr viel gemacht: sie hat ihr gezeigt das alles sich überall anpassen kann wenn man sich darauf einlässt. Das ist ihre persönliche Erkenntnis. Mein Fazit: So ganz kann ich der Autorin nicht immer zustimmen, denn ein Eisbär wird sich kaum an der Nordsee-Küste wohlfühlen. Dennoch sind ihre Beschreibungen und Erkenntnisse lesenswert. Diese zu bewerten wäre nich richtig, denn es sind ihre ganz persönliche Sichtweisen.

Viel „neues“ Wissen wird der Naturfreund hier nicht auffinden, denn die Porträts der Pflanzen und Tiere sind überall in anderer Literatur zu finden.

Ich vergebe hier 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.11.2022

Ok aber auch nicht mehr

Die Küche Persiens
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Klappentext:

„Möge sich deine Seele an dem laben, was du isst ...



So sagt man im Iran wenn Gäste zum Essen kommen. Gastfreundschaft wird im Iran groß geschrieben! In diesem Kochbuch der persischen ...

Klappentext:

„Möge sich deine Seele an dem laben, was du isst ...



So sagt man im Iran wenn Gäste zum Essen kommen. Gastfreundschaft wird im Iran groß geschrieben! In diesem Kochbuch der persischen Küche finden Sie über 80 Gerichte, die Sie gerne Ihren Gästen auftischen werden: Fleischgerichte und Vegetarisches, Mezze und Desserts, orientalischen Rezepte mit Datteln, Safran und Pistazien. Mit beeindruckenden Fotos und Texten ist „Die Küche Persiens“ nicht nur ein Kochbuch, sondern eine faszinierende Entdeckungsreise durch den Iran….

Vom schmackhaften Frühstück über einen frischen Salat, eine Suppe oder verschiedene Mezze bis hin zu sättigenden Hauptgerichten und verlockenden Desserts ist in diesem Kochbuch die ganze Vielfalt der Landesküche des Iran abgedeckt. Edle Kombinationen aus Kräutern, Gemüse, Fleisch und Nüssen sowie den in der persischen Küche allgegenwärtigen Früchten schaffen ein umwerfendes Mosaik aus Aromen, Düften, Texturen und Farben. Und genau so vielfältig wie die Rezepte der persischen Küche zeigen sich Kultur, Geschichte, Land und Leute in den Kurzporträts und Geschichten über den Iran…..

Entdecken Sie die Persische Küche mit über 80 beglückenden Rezepten und lernen Sie die faszinierende Landschaft und Kultur, die Wärme und Herzlichkeit der Menschen im Iran kennen.“



Persien - diese Bezeichnung wird für den Iran immer noch gern benutzt. Klingt er doch so nach einer anderen Welt, einer Welt nach Gewürzen, Düften uvm.. In diesem äußerlich (optisch) hübsch aufgemachtem Kochbuch wird uns Irans Küche auf sympathische Weise näher gebracht. Autorin Yasmin Khan entführt uns hier in eine kulinarische Welt. Ich kann mich den durchschnittlichen Stimmen des Buches nur anschließen: eine Offenbarung ist es nicht, denn hier werden Rezepte aufgezeigt, die man auch in anderen Kochbüchern zu diesem Thema findet. Einige Zutaten werden nur angerissen und nicht genau erläutert - wo soll da das Verständnis beim kochen bleiben und vor allem die Sinnlichkeit? Des weiteren sind zwar die Bilder der Speisen sehr gut in Szene gesetzt, Bilder des Landes aber leider gar nicht. Die abgeschnitten Bilder (teilweise viel zu klein) geben nur ganz beschränkt Ausblicke in dieses Land um das es hier geht. Die Rezepte N sich sind verständlich aufgebaut und wirklich gut nachkochbar. Der neueste Trend bei Kochbüchern wird auch hier fortgeführt: die Autoren erzählen Geschichten aus ihrer Heimat - so auch hier. Da alles aber recht „schmal“ gehalten ist, sind diese Erzählungen in meinen Augen überflüssig. Für Anfänger dieser Küche mag dieses Kochbuch ein guter Start sein aber dennoch hätten Fachbegriffe und Zutaten besser erläutert werden müssen.

Fazit: es gibt bessere Kochbücher zu diesem Thema aber wie gesagt, für ambitionierte Anfänger ganz passabel. 3 von 5 Sterne