Höchst amüsanter Lokalkrimi mit spannendem Plot
TotholzDer 11. Band der Wallner/Kreuthner Reihe von Andreas Föhr hat es wirklich in sich.
Eigentlich will Leo Kreuthner seiner Konkurrentin im Schwarzbrennen nur einen Denkzettel verpassen, doch leider gerät ...
Der 11. Band der Wallner/Kreuthner Reihe von Andreas Föhr hat es wirklich in sich.
Eigentlich will Leo Kreuthner seiner Konkurrentin im Schwarzbrennen nur einen Denkzettel verpassen, doch leider gerät die Aktion „Kanonenschuss“ völlig außer Kontrolle. Zu allem Überfluss wurde das Desaster auch noch von einer Kamera aufgezeichnet, was Kreuthner ganz schön in die Bredouille bringt. Gleichzeitig wird Wallner zu einer im Wald entdeckten Leiche gerufen, während die Zeugin, die der Polizei den Hinweis gegeben hat, plötzlich entführt wird. Wallner hat gut damit zu tun, die verworrenen Ereignisse aufzuklären, während Kreuthner sein eigenes Süppchen kocht.
Mit diesem 11. Band bin ich in diese Krimireihe eingestiegen und kann gar nicht glauben, dass sie bis jetzt an mir vorbeigegangen ist.
Schon auf den ersten Seiten habe ich mich so köstlich amüsiert, wie lange nicht. Das liegt zum einen am bayrischen Dialekt mit seinen prägnanten Redewendungen, zum größten Teil allerdings an den herrlich skurrilen Figuren, allen voran Leo Kreuthner mit seiner Truppe aus der Mangfallmühle. Mit dem Gesetz nehmen sie es nicht so genau, Hauptsache ist doch, man steht auf der richtigen Seite.
„Totholz“ ist aber nicht nur unglaublich amüsant, sondern auch spannend und unterhaltsam. Die beiden Fälle, mit denen es die Kommissare zu tun haben, sind verzwickt und bleiben rätselhaft bis zum Schluss.
Fazit
Ein höchst amüsanter Krimi mit viel Lokalkolorit, unwiderstehlichen Charakteren und einem spannenden Plot.