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Veröffentlicht am 15.10.2016

Eine packende Geschichte, im Zeichen der Nachkriegszeit in Italien

Italienische Nächte
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Claire lebt mit ihrem Mann und ihrem Stiefsohn in einer heilen Welt. Bis ihr Mann wegen eines Auftrags nach Italien zu einem Freund, welcher ihm ein großes Projekt versprochen hat reisen muss. Nach einiger ...

Claire lebt mit ihrem Mann und ihrem Stiefsohn in einer heilen Welt. Bis ihr Mann wegen eines Auftrags nach Italien zu einem Freund, welcher ihm ein großes Projekt versprochen hat reisen muss. Nach einiger Zeit bekommt klärt die Nachricht, dass sie mit ihrem Stiefsohn hinterher reisen soll, denn der Auftrag und die Ausführungszeit werden sich über eine lange Zeit in die Länge ziehen. Als sich jedoch ankommen, beginnt jeder heile Welt ins Wanken zu geraten, dass ungeheuerliche Dinge passieren Italien, kurz nach dem Krieg ist dieses Land von Aufständen der Arbeiter beherrscht, diese Tatsache beginnt nach und nach immer größere Auswirkungen auf sie selbst und auf ihr Umfeld zu bekommen.


Der Schreibstil in diesem Buch ist der Zeit, in welcher die Geschichte spielt angepasst, d. h. er beinhaltet Worte, die heutzutage zwar nicht mehr unglaublich geläufig sind, die man sich trotzdem mithilfe des Internets oder der Textzusammenhang erschließen kann. Der Geschichte schadet diese Tatsache in keinster Weise, es macht sie nur umso realistischer. Dank einer sehr von Bildern gespickte Schreibweise der Autorin wird das Buch lebendig. Teilweise sogar so lebendig, dass die Geschichte wie ein Film vor den Augen abläuft. Die Lebensumstände der Arbeiter, sowie der reichen zu jeder Zeit werden beide von auktoriale Erzählern sehr gut dargestellt, sodass sich das Buch in keinster Weise für oder gegen eine der beiden Seiten berichtet. Diese Objektivität gefällt mir sehr gut. Jedoch muss ich sagen, dass mir die Emotionen gefehlt haben. Meine Augen blieben trocken, d. h., dass die Emotionalität in diesem Buch mich nicht vollkommen überzeugen konnte. Gerade das Ende, von diesem hätte ich erwartet, dass es mir die Tränen aus den Augen treibt.


Da ich aber trotzdem von diesem Buch wirklich überzeugt wurde, vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.10.2016

Die schauerliche Geschichte einer Familie um 1940

Die Frauen von La Principal
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Maria lebt mit ihrem Vater und ihren Brüdern auf einem renommierten und bekannten Weingut. Die Zeiten sind nicht immer gut, Krieg hat vieles verändert. Das Weingut läuft nicht mehr optimal und somit setzt ...

Maria lebt mit ihrem Vater und ihren Brüdern auf einem renommierten und bekannten Weingut. Die Zeiten sind nicht immer gut, Krieg hat vieles verändert. Das Weingut läuft nicht mehr optimal und somit setzt sich der Vater mit den Brüdern nach Barcelona ab. Maria muss zurückbleiben um mit ihrer Amme Ursula und diversen Angestellten das Gut in Ordnung zu halten. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters wird ihr ein folgenschweres Erbe überlassen. Als dann nach einiger Zeit die Ermittlungen in einem Mordfall wieder aufgenommen werden droht alles, was ihr lieb und teuer ist ins Wanken zu geraten.

Der Schreibstil des Buches ist angenehm zu lesen. Mit den Namen kommt man jedoch gerne durcheinander, denn alle weiblichen Nachkommen in dieser Familiendynastie werden auf den Namen Maria getauft. Da kommt man schnell durcheinander. Mit der Zeit jedoch und wenn man die Zeitangaben am Anfang der einzelnen Kapitel beachtet kommt man gut in das Buch rein. Die Geschichte ist wirklich interessant, gerade weil sie auch Themen beinhaltet, die in den Jahren um 1940 ein tabu waren. Lediglich die Emotionen haben mir definitiv gefehlt, denn Potenzial für eine gefühlvolle Geschichte hätte dieses Buch auf jeden Fall. Aber meine Augen sind trocken geblieben, d. h. der Schreibstil war zwar angenehm zu lesen, wie schon erwähnt aber die Emotionen haben definitiv gefehlt. Im Mittelpunkt dieses Buches standen die Tabuthemen, die ich eben erwähnt habe, was mir wirklich gefallen hat. Der Schwerpunkt liegt auf dem historischen Kontext und somit ist dieses Buch ein gut geschriebener historischer Roman.

Um noch einmal zusammenzufassen, ein wirklich angenehmer Schreibstil trifft auf eine unglaubliche Geschichte. Die Emotionen fehlen mir aber, deshalb kann ich nur 4 von 5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 01.10.2016

Eine wichtige Reise …

Rosmarintage
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Tamara ist Altenpflegerin und in ihrem Job im Altersheim relativ unzufrieden. Ihrer Chefin ist ein Drache und ihr Urlaub wird ständig verschoben. Als sie nach einem Streit mit ihrer Chefin zu ihrem Auto ...


Tamara ist Altenpflegerin und in ihrem Job im Altersheim relativ unzufrieden. Ihrer Chefin ist ein Drache und ihr Urlaub wird ständig verschoben. Als sie nach einem Streit mit ihrer Chefin zu ihrem Auto flüchtet muss sie feststellen, dass Max, ein Bewohner des Heimes in ihrem Auto sitzt. Er überredet sie, eine Tour nach Südfrankreich zu unternehmen. Erst ist sie voller Zweifel doch mit der Zeit gewöhnt sich daran und es gefällt ihr sogar sehr. Auf diese Reise lernt sie neue Freunde kennen und lieben.

Das Buch erzählt in sehr lebhaftem Stil die Geschichte dieser Reise. Das Buch liest sich sehr einfach, was den Unterhaltungswert deutlich steigert. Doch mir fehlt gerade am Ende die Emotion. Gerne vertrete ich bei Büchern mit solchen Thema eine Träne, aber bei diesem irgendwie nicht. Das Potenzial dazu hätte dieses Buch definitiv aber irgendetwas fehlt, was das Buch zu einem emotionalen Erlebnis machen würde. Schade eigentlich, denn das ist mein einziger Kritikpunkt.
Mir gefällt auch, dass dieses Buch sich immer wieder auf seinen Titel bezieht und dass man die Bedeutung des Titels mit der Zeit greifen kann.

Da mir wie schon erwähnt die Emotionen fehlen und diese für ein Buch aber sehr wichtig sind kann ich leider nur 4 von 5 Sternen vergeben. Trotzdem ist das Buch definitiv empfehlenswert.

Veröffentlicht am 27.09.2016

Kann man sich die Liebe ausreden?

Sommerzauber wider Willen
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Eine riesige Lücke klafft in der Beziehung von Sean zu seinem Großvater. Nachdem sein Vater gestorben war kam es zu einem heftigen Streit zwischen den beiden. Und wie es häufig so ist, können beide sehr ...


Eine riesige Lücke klafft in der Beziehung von Sean zu seinem Großvater. Nachdem sein Vater gestorben war kam es zu einem heftigen Streit zwischen den beiden. Und wie es häufig so ist, können beide sehr stur sein und somit ergibt es sich, dass Sean sich in seine Arbeit als Chirurg flüchtet um nicht so häufig nach Snow Crystal, dem Hotel seiner Familie zurückzukehren. Als sein Vater jedoch einen Schwächeanfall erleidet reist Sean Hals über Kopf nach Hause. Er wird nicht glauben, wenn ihm einer sagt, dass dieser Sommer der beste seines Lebens werden würde.

Erst einmal muss ich sagen, dass mir das cover dieses Buches unglaublich gut gefällt. Die Farbzusammenstellung und die Abbildung ist unglaublich sinnlich dargestellt, was voll und ganz zu diesem Buch passt. Der Schreibstil ist an sich sehr angenehm zu lesen, jedoch werden häufig ähnliche Namen bzw. Kosenamen verwendet, sodass man häufig zwischen den Personen durcheinander kommt. Das ganze macht es leider nicht einfach zu lesen, doch ich glaube das es in diesem Buch auch eher um die Botschaft zwischen den Zeilen geht und dieser ist so war und gut eingestellt, dass sie eigentlich an niemandem vorbeigeht kann. Das Ende des Buches mag für viele kitschig erscheinen, denn wie es häufig so ist, ist dieses Buch voll mit Wendungen. Somit kann es auch sein, dass das Ende sich innerhalb der letzten 20 Seiten noch einmal zu einem ganz anderen entwickelt als man sich es vorstellt.

Da die Geschichte dieses Buches eigentlich ganz interessant war die Botschaft zwischen den Zeilen sehr gut gefallen hat kann ich gute 3,5 von 5 Sternen vergeben. Ich habe eineinhalb Sterne abgezogen, da mich die Sache mit den Namen unglaublich verwirrt hat und das ganze das Buch leider etwas zäh gemacht hat. Trotzdem kann ich es guten Gewissens weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Darf man sich im Trauerjahr verlieben?

Dein perfektes Jahr
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Hannah und Lisa sind beides gelernte Erzieherinnen. In ihrem Job Waren sie aber nie zufrieden und möchten jetzt ihre eigene Kinderbetreuung gründen. Diesen Wunsch bzw. Raum setzen sie auch in die Tat um. ...

Hannah und Lisa sind beides gelernte Erzieherinnen. In ihrem Job Waren sie aber nie zufrieden und möchten jetzt ihre eigene Kinderbetreuung gründen. Diesen Wunsch bzw. Raum setzen sie auch in die Tat um. Kurz nachdem die beiden ihren Laden eröffnet haben verliert Hannas Freund seine Arbeit. Er arbeitete bei einer Hamburger Tageszeitung. Über diesen essenziellen Verlust wird er so schnell nicht hinwegkommen. Hannah Jedoch ist ein hoffnungsloser Optimist nach einigen Monaten startet sie einige Versuche, ihren Freund wieder in einen Alltag zu lotzen.

Jonathan ist Inhaber eines großen Hamburger Verlagshauses. Vor einiger Zeit hat er dieses von seinem mittlerweile dementen Vater übernommen. Als er eines Tages auf seiner morgendlichen Sporttour durch die Stadt einen Filofax an seinem Fahrradlenker findet. Er glaubt nicht, wie sehr dieser Kalender seinen Alltag verändern wird.

Erzählt wird dieses Buch abwechselnd aus der Sicht von Hanna und von Jonathan. Dies macht Buch interessant und abwechslungsreich, denn man kann sich in beide Charaktere sehr gut hinein versetzen und siehst beide Seiten der Beziehung. Die Handlung ist abwechslungsreich, aber in Teilen doch vorhersehbar. Die Darstellung der Trauer und der Verunsicherung in diesem Buch ist sehr gut gelungen, jedoch flachen die Emotionen gegen Ende immer mehr ab, was ich sehr schade finde, denn die story hätte Potenzial zu einem unglaublich emotionalen Roman.

Alles im allem habe ich mich sehr gut unterhalten von diesem Buch. Ich kann trotzdem leider nur 3,5 von 5 Sternen vergeben, denn es gab doch so viele Dinge, die mich leider nicht überzeugen konnten.

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